Kaufberatung Signum Diesel

Opel Signum Z-C/S

Welcher Dieselmotor ist bei Signum Vectra C zu empfehlen?
Ich selber fahre einen 2.0T Benzin aber mein Sohn möchte einen Diesel.
Vielleicht verkauft hier jemand seinen. Am liebsten mit Vollleder und Cosmo.

Beste Antwort im Thema

ZMS ist nicht in 1. Linie Komfort

Die alten Wirbelkammerdiesel liefen mit einem EMS teilweise "laufruhiger" als die ersten CR oder PD Diesel mit ZMS.
Die Verbrennung beim Vorkammerdiesel läuft relativ sanft ab, da wurde Sprit schon in der Vorkammer mit Luft vorgemischt was zum Teil die Verbrennung schon startet die dann weiter in den Brennraum getragen wurde.

Durch die mögliche mehrmalige Einspritzung beim CR Diesel hat man bei jeder Verbrennung kleine "Schläge" auf den Kolben die sich runter auf die Kurbelwelle übertragen, das sind jedesmal kleine Lastspitzen die der generellen Kraftbewegung aufgelagert sind. Elektroniker kennen sowas von Spannungsspitzen überlagerter Sinusspannung.
Diese Spitzen würden sich ins Getriebe übertragen und wären mechanisch starke Spitzenbelastungen auf den Zahnrädern, so als wurde jemand die ganze Zeit mit einem kleinen Hammer immer wieder auf die Zähne kloppen und das mehrmals in der Sekunde. Um diese Spitzen von der Kurbelwelle zum Getriebe zu trennen steckt das ZMS dazwischen, das der Komfort dadurch besser wird ist eher der Nebennutzen.

Die Vibrationen werden mittlerweile zwar wieder kleiner durch mehr mögliche und optimaler getimte Einspitzungen vor und nach der Haupteinspritzung als zu Anfang des CR-System, sind aber immer noch präsent.
Insbesondere das untertourige Rausbeschleunigen mit voller Last ist Höchstbelastung für das ZMS.

Wird ein stark defektes ZMS nicht zeitnah gewechselt leidet das Getriebe, bis zu Defekten im Getriebe.

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Die 3.0 sind derzeit am billigsten im Kaufpreis und haben meistens gute Ausstattungen. Nur leider musst du dann jedes Jahr 500€ Steuern lassen.
Ich habe einen 1.9er mit eigentlich 150PS und bin zufrieden. Die Drallklappen sind halt irgendwann mal dran, die halten nicht ewig. Wenn du selber schraubst kommst du mit 200€ davon. Vom defekten Zweimassenschwungrad habe ich auch schon gehört. Sind aber aller Hersteller mit Zweiliterdiesel betroffen. Aber eher selten.
Zahnriemeninterval ist 150tkm oder 10 Jahre.

Schon mal zwischendrin vielen Dank für die rege Beteiligung.
So wie ich bis jetzt rausgelesen habe, scheint der 1,9 mit 150 PS nicht schlecht zu sein.
Die Anbauteile zu warten stellt für mich kein Problem dar.

ich denke mal es kommt inzw. eh nur die letzten Baujahr in betracht... also ab 2007 .... da sind die Drallklappen schon verbessert und die Lima von Bosch. Beides ist bei mir noch Original .... dafür war das ZMS schon hin .... und mehrere kleine Elektrikmängel .... aber der Motor rennt problemlos .....

So sehe ich das auch. Der 1.9er mit 150 PS braucht sich nicht hinter moderneren Motoren verstecken. Ein FZ ab Mitte 2007 sollte es aber dann sein. Drallklappen sind wohl in der Regel mittlerweile alle getauscht worden.
Von den "kleineren" Diesel mit dem M32-Getriebe würde ich die Finger lassen. Auch beim AF40-6 ist Vorsicht geboten.
Probleme kann der Turbo machen, da hier gerne mal ein Stehbolzen abreißt.
Meiner ist jetzt 11 Jahre und muss aktuell zum TüV, mal sehen.

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518tsnd km im Z19DT als Caravan BJ 2006.
Diverse Lima, nach dem 2. ZMS auf Valeo-EMS umgerüstet -(würde ich im Nachgang dringend abraten, weil Komfortverlust), RPF als Fehldiagnose bei Opel überflüssig gewechselt, mindestens 2 x Drosselklappe gewechselt - deshalb setzt sich bei der fehlfunktion nämlich der RPF zu, Standheizung durchgerostet, zig verschiedene Fahrwerkslager, Klimakompressor uvm.
Übers AGR rede ich lieber gleich gar nicht - weil dies den gesamten Ansaugtrackt zusottet...
Ventilspiel einstellen ist völlig harmlos und die angegebenen 60tsnd km ist ein ´Angstintervall´ von Opel/Fiat, weil wir ja alle durchgängig mit konstant 4000UPM fahren...
Alle 150tsnd km beim Zahnriemenwechsel reicht völlig!
Ölfilterwechsel ziemliche Scheiß Konstruktion - klar, wenn man den Motor von Fiat implantiert... - läuft das ganze Öl über den Auspuff...
Lustig auch sich die Finger mangels Platz nicht zu verbrennen...

Also lange Rede kurzer Sinn - der 1,9 liter-Block in der Basis ganz gut, Nebenaggregate mit teilweise stark eingeschränkter Lebensdauer.
M32-Getriebe bei mir völlig i.O.

Doch ich fahre grundsätzlich keine Strecken unter 40km, deswegen kein Kondenswasser im Auspuff (= Erster - ex-RPF), zudem sanft warm und quasi niemals Vollgas - gemütlich mit Durchschnittsverbrauch zwischen 4,5Liter-Sommer-5,1Liter -Winter übers Gesamtjahr.

Zum Z19DTH - Drallklappen ist eine einzige Fehlkonstruktion, weil diese eigentlich ´Emissionsklappe´ heißen müsste.
Verursacht im unteren Drehzahlbereich weniger Drehmoment, weil weniger Verbrennungsluft in den Zylinder gelangt, dann beim Öffnen unter Vollast bei rund 2000UPM sprunghafter Drehmomentanstieg, ab da wird der Motor erst lebendig - dämliche Auslegung; so will eigentlich kein (normaler) Mensch fahren...
Lieber mit nem Traktor, ein Motor der von unten heraus schiebt.
Deswegen ist der 2,2 Liter an sich gar nicht so übel - dies auch weil er spottbillig in der Anschaffung - zudem viele technischen ´Gimicks´ gar nicht erst hat, die dem Motor am alt werden vereiteln (weil diese mit deren Defekt und teuren Ausfällen den Wagen bei Vielen am alt werden hindern).

Den gesamten Quark mit den Umweltzonen lasse ich nun mal außen vor, denn das liegt ja nicht am Wagen!

Zitat:

@GTS.DTI schrieb am 28. April 2018 um 19:37:10 Uhr:



Zitat:

@LotusOmega377 schrieb am 28. April 2018 um 16:46:01 Uhr:


Nur weil die dummen Politiker dumme Gesetze verabschieden, muss man doch sein 2.2 DTI nicht verkaufen. Ich fahre meinen bis der auseinanderbricht.

Hast recht😉

Jo... Da geb ich euch Recht! Der 2.2DTI ist bislang ein Pflegeleichter... Das ist das erste Auto mit dem ich im vollen Vertrauen 300TKM knacke... in 3 Wochen ist es soweit.

Ich wollte ihn dann verkaufen (VOr dem Dieselskandal) aber jetzt sag ich mir weiterfahren... so geil und Sparsam bekomme ich keinen Diesel mehr!
Das einzige was mir graut ist... Was kaufe ich danach... Der Signum ist für mich einer der Schönsten Fahrzeuge der letzten Jahre ich fand zeitweise den Insignia toll aber mittlerweile würde ich lieber wieder einen Signum kaufen (SPäter evtl. bei 400TKM) aber dann sind die letzten auch etwas zu alt... 🙁

Ausserdem werden wenn es so kommt wie alle schon laut rufen in Politik und Städten (Ohne Hirn) auch die 1.9 usw. treffen mit den Fahrverboten... der Trecker ist sehr gut und auch mit 5,9 L fahre ich meinen nicht zu langsam 🙂

Zitat:

@Superwetter schrieb am 29. April 2018 um 23:12:48 Uhr:


518tsnd km im Z19DT als Caravan BJ 2006.
Diverse Lima, nach dem 2. ZMS auf Valeo-EMS umgerüstet -(würde ich im Nachgang dringend abraten, weil Komfortverlust), RPF als Fehldiagnose bei Opel überflüssig gewechselt, mindestens 2 x Drosselklappe gewechselt - deshalb setzt sich bei der fehlfunktion nämlich der RPF zu, Standheizung durchgerostet, zig verschiedene Fahrwerkslager, Klimakompressor uvm.
Übers AGR rede ich lieber gleich gar nicht - weil dies den gesamten Ansaugtrackt zusottet...
Ventilspiel einstellen ist völlig harmlos und die angegebenen 60tsnd km ist ein ´Angstintervall´ von Opel/Fiat, weil wir ja alle durchgängig mit konstant 4000UPM fahren...
Alle 150tsnd km beim Zahnriemenwechsel reicht völlig!
Ölfilterwechsel ziemliche Scheiß Konstruktion - klar, wenn man den Motor von Fiat implantiert... - läuft das ganze Öl über den Auspuff...
Lustig auch sich die Finger mangels Platz nicht zu verbrennen...

Also lange Rede kurzer Sinn - der 1,9 liter-Block in der Basis ganz gut, Nebenaggregate mit teilweise stark eingeschränkter Lebensdauer.
M32-Getriebe bei mir völlig i.O.

Doch ich fahre grundsätzlich keine Strecken unter 40km, deswegen kein Kondenswasser im Auspuff (= Erster - ex-RPF), zudem sanft warm und quasi niemals Vollgas - gemütlich mit Durchschnittsverbrauch zwischen 4,5Liter-Sommer-5,1Liter -Winter übers Gesamtjahr.

Zum Z19DTH - Drallklappen ist eine einzige Fehlkonstruktion, weil diese eigentlich ´Emissionsklappe´ heißen müsste.
Verursacht im unteren Drehzahlbereich weniger Drehmoment, weil weniger Verbrennungsluft in den Zylinder gelangt, dann beim Öffnen unter Vollast bei rund 2000UPM sprunghafter Drehmomentanstieg, ab da wird der Motor erst lebendig - dämliche Auslegung; so will eigentlich kein (normaler) Mensch fahren...
Lieber mit nem Traktor, ein Motor der von unten heraus schiebt.
Deswegen ist der 2,2 Liter an sich gar nicht so übel - dies auch weil er spottbillig in der Anschaffung - zudem viele technischen ´Gimicks´ gar nicht erst hat, die dem Motor am alt werden vereiteln (weil diese mit deren Defekt und teuren Ausfällen den Wagen bei Vielen am alt werden hindern).

Den gesamten Quark mit den Umweltzonen lasse ich nun mal außen vor, denn das liegt ja nicht am Wagen!

Auf EMS umrüsten zu können ist es nicht schädlich für Motor,Getriebe usw...??
So einen umrüst hat der 2.2dti auch

Zitat:

@Superwetter schrieb am 29. Apr. 2018 um 23:12:48 Uhr:


Alle 150tsnd km beim Zahnriemenwechsel reicht völlig!

Mit so einer Aussage währe ich vorsichtig. Für den ZR mag das stimmen, aber für die Wapu kann es zu spät sein.

Hä, was meinst Du? Er redet vom Venilspiel einstellen...

Beim 2.2 dti bereitet die ZMS aber weniger Probleme. Ich habe noch die erste Kupplung und ZMS. (230000km).

Zitat:

@LotusOmega377 schrieb am 30. April 2018 um 17:38:09 Uhr:


Beim 2.2 dti bereitet die ZMS aber weniger Probleme. Ich habe noch die erste Kupplung und ZMS. (230000km).

Ja meiner auch aber erst 209000km.Ich habe nur als langweile mal reingeschaut.Ist es schädlich wenn man von ZMS auf EMS umrüstet???

Er läuft halt etwas rauher, sollte aber sonst keine Auswirkung haben. Die Motoren früher sind ja auch nicht auseinander gefallen. Das ist ja auch eher so ein Komfortdingens, das man ökologisch niedrige Drehzahlen fahren kann, ohne das es zu Vibrationen kommt.

EMS von Valeo Hat bei rund 1800 massive Brummfrequenzen sowie man nur mit ´geringfügig´ mehr Last fährt!
Das klingt so derart scheiße - sorry für die Ausdrucksweise - aber es trifft das Thema zu 100%.
Bei ca. 2000Upm verschwindet das Brummen, auch der Rückspiegel verschwimmt nicht mehr vor lauter Vibrationen.

Wenn ich nicht so wahnsinnig viele km abspulen würde, dass mir alle 4 Jahre der ZMS-Wechsel auf die ´Hmhmhm´ geht, dann würde ich wieder auf´s ZMS zurück wechseln.
Ist aber ein sauteures Verschleißteil.

Da ich ansonsten sehr schonen mit dem Material umgehe mache ich mir auch relativ wenig Sorgen was die Belastung des Getriebes angeht.
In der Tat, früher gab es kein ZMS und die alten Wirbelkammerdiesel waren nicht gerade ein Ausbund an Laufruhe - trotzdem hielten die Getriebe.
Ist also in der Tat in 1. Line eine Komfortfrage.

ZMS ist nicht in 1. Linie Komfort

Die alten Wirbelkammerdiesel liefen mit einem EMS teilweise "laufruhiger" als die ersten CR oder PD Diesel mit ZMS.
Die Verbrennung beim Vorkammerdiesel läuft relativ sanft ab, da wurde Sprit schon in der Vorkammer mit Luft vorgemischt was zum Teil die Verbrennung schon startet die dann weiter in den Brennraum getragen wurde.

Durch die mögliche mehrmalige Einspritzung beim CR Diesel hat man bei jeder Verbrennung kleine "Schläge" auf den Kolben die sich runter auf die Kurbelwelle übertragen, das sind jedesmal kleine Lastspitzen die der generellen Kraftbewegung aufgelagert sind. Elektroniker kennen sowas von Spannungsspitzen überlagerter Sinusspannung.
Diese Spitzen würden sich ins Getriebe übertragen und wären mechanisch starke Spitzenbelastungen auf den Zahnrädern, so als wurde jemand die ganze Zeit mit einem kleinen Hammer immer wieder auf die Zähne kloppen und das mehrmals in der Sekunde. Um diese Spitzen von der Kurbelwelle zum Getriebe zu trennen steckt das ZMS dazwischen, das der Komfort dadurch besser wird ist eher der Nebennutzen.

Die Vibrationen werden mittlerweile zwar wieder kleiner durch mehr mögliche und optimaler getimte Einspitzungen vor und nach der Haupteinspritzung als zu Anfang des CR-System, sind aber immer noch präsent.
Insbesondere das untertourige Rausbeschleunigen mit voller Last ist Höchstbelastung für das ZMS.

Wird ein stark defektes ZMS nicht zeitnah gewechselt leidet das Getriebe, bis zu Defekten im Getriebe.

Zitat:

@sven.borchers schrieb am 1. Mai 2018 um 12:27:49 Uhr:


ZMS ist nicht in 1. Linie Komfort

Die alten Wirbelkammerdiesel liefen mit einem EMS teilweise "laufruhiger" als die ersten CR oder PD Diesel mit ZMS.
Die Verbrennung beim Vorkammerdiesel läuft relativ sanft ab, da wurde Sprit schon in der Vorkammer mit Luft vorgemischt was zum Teil die Verbrennung schon startet die dann weiter in den Brennraum getragen wurde.

Durch die mögliche mehrmalige Einspritzung beim CR Diesel hat man bei jeder Verbrennung kleine "Schläge" auf den Kolben die sich runter auf die Kurbelwelle übertragen, das sind jedesmal kleine Lastspitzen die der generellen Kraftbewegung aufgelagert sind. Elektroniker kennen sowas von Spannungsspitzen überlagerter Sinusspannung.
Diese Spitzen würden sich ins Getriebe übertragen und wären mechanisch starke Spitzenbelastungen auf den Zahnrädern, so als wurde jemand die ganze Zeit mit einem kleinen Hammer immer wieder auf die Zähne kloppen und das mehrmals in der Sekunde. Um diese Spitzen von der Kurbelwelle zum Getriebe zu trennen steckt das ZMS dazwischen, das der Komfort dadurch besser wird ist eher der Nebennutzen.

Die Vibrationen werden mittlerweile zwar wieder kleiner durch mehr mögliche und optimaler getimte Einspitzungen vor und nach der Haupteinspritzung als zu Anfang des CR-System, sind aber immer noch präsent.
Insbesondere das untertourige Rausbeschleunigen mit voller Last ist Höchstbelastung für das ZMS.

Wird ein stark defektes ZMS nicht zeitnah gewechselt leidet das Getriebe, bis zu Defekten im Getriebe.

Auch eine Meinung!
Zudem auch nahezu korrekt begründet. Will mich auf die Diskussion auch nicht weiter einlassen - denn wie weit soll diese letztendlich führen?
Bis zu den unbekannten Details der Zahnbreite des jeweiligen Gangs, oder dem exakt verwendeten Material mit dessen Dauerfestigkeit?
Weiter dann über das verwendete Getriebeöl, dessen Wechsel - insbesondere aber das auferlegte Lastkollektiv?
Es gibt viele Unbekannte in dieser Gesamtgleichung.

Letztlich ´schont´ ein entkoppeltes Antriebssytem eines Verbrennungsmotors ein Getriebe - das ist klar.
Doch auch das Valeo-EMS hat (wie früher auch) ´Entlastungsfedern´ integriert - jedoch nicht als lange Bogenfedern, sondern eben kürzer usw.
Ist schlich katastrophal unkomfortabel!
Allein schon deshalb für ´Normalfahrer´, denen die Kiste nach dem 1. Wechsel bei 200000km des ZMS zumeist keine weiteren 200000km sehen - also läuft das Ende des Fahrzeug früher aus, als dass das 2. ZMS den Geist aufgibt.

ZMS ist und bleibt ein schweineteures Verschleißteil - bei mir hätte die Kupplungsreibscheibe noch weitere 200000km gehalten.

Mal sehen wie lange das weiterhin völlig unauffällige Getriebe das EMS von Valeo erträgt - dann reden wir weiter!

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