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Kaufberatung Seat Leon KL eTSI / e-Hybrid

Seat Leon 4 (KL)
Themenstarteram 17. Januar 2023 um 19:47

Hallo liebe Motortalk-Community,

 

ich bin neu hier und brauche euren Rat. Ich stehe aktuell vor der Entscheidung als nächstes Auto mit einen Seat Leon KL als eTSI oder e-Hybrid zuzulegen. Nun ist die Frage was würdet ihr eher empfehlen.

 

Zu meinem Fahrprofil:

Ich wohne in einer Großstadt und bin somit viel im Stadtbereich unterwegs. Langstrecken über die Autobahn fahre ich eher selten, wenn dann zb in den Urlaub. Leider habe ich keine Möglichkeit zu Hause zu laden. Die nächste Ladesäule wäre aber keine 100 Meter von meinem zu Hause entfernt.

 

Wie groß ist der Unterschied im Verbrauch?

Ist der e-Hybrid auf Langstrecke die schlechtere Wahl, da man ihn zwischendurch an der Autobahn weniger gut laden kann?

 

Danke schon mal für eure Hilfe :)

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50 Antworten

Zitat:

@justiin48 schrieb am 17. Januar 2023 um 20:47:12 Uhr:

Ich wohne in einer Großstadt und bin somit viel im Stadtbereich unterwegs. Langstrecken über die Autobahn fahre ich eher selten, wenn dann zb in den Urlaub. Leider habe ich keine Möglichkeit zu Hause zu laden. Die nächste Ladesäule wäre aber keine 100 Meter von meinem zu Hause entfernt.

Wie groß ist der Unterschied im Verbrauch?

Ist der e-Hybrid auf Langstrecke die schlechtere Wahl, da man ihn zwischendurch an der Autobahn weniger gut laden kann?

Falls du nur öffentlich laden kannst, würde ich den PHEV nicht empfehlen. Das kann man zwar machen, aber wie schon einige sagten, ist die Ladegeschwindigkeit wie bei (fast) allen PHEV recht mies und das dauert selbst an der dicksten Säule 3,5h bis der voll ist. Du kannst dann auch schlecht zB über Nacht an der Säule stehen bleiben, weil viele Ladetarife eine ziemlich happige Blockiergebühr ab 4 Stunden Standzeit verlangen.

Laden zwischendurch an der Autobahn ist völlig sinnlos - in einer Pinkelpause von 15 Minuten könntest du dir ganze 4km Reichweite nachladen.

Klar kannst den PHEV auch ohne externe Ladung gut in der Stadt bewegen und rekuperieren, schöpfst das Potenzial halt nicht voll aus und hast dann am Ende quasi einfach nur einen schwereren Hybrid.

Auf der Langstrecke nimmt der PHEV durchaus über 7 Liter bei zügiger Fahrt (>150km/h), da vermisse ich schon einen 7. oder gar 8. Gang :-)

Wenn Du langfristig mal eine Lademöglichkeit haben wirst, kann man über den PHEV nachdenken.

Oder gleich über reines BEV.

Das kann sogar schon ohne private Lademöglichkeit funktionieren. Bei zB 400km (Stadt-)Reichweite und angenommen zB 50km täglicher Strecke, musst ja nur alle 7 Tage mal (öffentlich) volltanken/laden.

Für uns ist der PHEV optimal, können daheim laden und rein elektrisches (und lokal emissionsfreies) Fahren in der Stadt und beim Pendeln möchten wir nicht mehr missen. Und für die häufigen Langstrecken läuft dann der Verbrenner mit ausreichender Reichweite.

Zitat:

@Gleiter01 schrieb am 17. Januar 2023 um 21:13:28 Uhr:

Ich mag Strom im Toaster oder um meine Eiswürfel im Sommer zu produzieren.

Aber nicht um etwas für die Politik zu tun ...

Muss das sein? Hilft das dem TE weiter?

Themenstarteram 23. Januar 2023 um 19:24

Dankeschön für eure ganzen Empfehlungen. Wie ich heraushöre lohnt sich der eTSI in meiner Situation mehr. Dann werde ich wohl in diese Richtung gehen. Und falls ich irgendwann mal umziehe und dann eine dauerhafte Lademöglichkeit zu Hause habe, kann man sich das ja nochmal anders überlegen. Aber bis dahin dauert es wahrscheinlich noch eine Zeit.

 

Danke nochmal an alle. :)

Zitat:

@justiin48 schrieb am 23. Januar 2023 um 20:24:18 Uhr:

Dankeschön für eure ganzen Empfehlungen. Wie ich heraushöre lohnt sich der eTSI in meiner Situation mehr. Dann werde ich wohl in diese Richtung gehen. Und falls ich irgendwann mal umziehe und dann eine dauerhafte Lademöglichkeit zu Hause habe, kann man sich das ja nochmal anders überlegen. Aber bis dahin dauert es wahrscheinlich noch eine Zeit.

Danke nochmal an alle. :)

Vielleicht sogar nur einen normalen TSI, kommt ganz auf den Preis an ;)

Ja ein PHEV macht scheinbar für dich keinen Sinn.

 

Genau wenn du privat + täglich laden kannst, dann ist der PHEV, das merken wir jeden Tag und wir sind damit wirklich zufrieden.. mit dem Rest des Autos jedoch nicht, daher wird´s nun wieder ein blau/weißer.

ein PHEV macht zur Zeit doch nur Sinn, wenn man eine Firma hat und nur 0,5% Eigenanteil versteuert und gleichzeit alle Strom/Spritkosten über die Firma absetzt.

Wer zu Hause laden möchte, kann dies nur im Sommer kostengünstig über die eigene PV-Anlage machen, und auch nur, wenn der Wechselrichter die Wallbox als Direktverbraucher ansteuern kann oder aber sonst zu z.Z. sehr teuren Stromkosten, dann auch egal wo.

Wenn man dann die Rate oder den Kaufpreis noch mitberücksichtigt, kann es sich als Privatmann nie rechnen.

Ich bin aber gerne offen für jegliche anderweitige Bewertung der Situation.

VG

Zitat:

@mr.tmg schrieb am 30. Januar 2023 um 11:21:40 Uhr:

ein PHEV macht zur Zeit doch nur Sinn, wenn man eine Firma hat und nur 0,5% Eigenanteil versteuert und gleichzeit alle Strom/Spritkosten über die Firma absetzt.

Wer zu Hause laden möchte, kann dies nur im Sommer kostengünstig über die eigene PV-Anlage machen, und auch nur, wenn der Wechselrichter die Wallbox als Direktverbraucher ansteuern kann oder aber sonst zu z.Z. sehr teuren Stromkosten, dann auch egal wo.

Wenn man dann die Rate oder den Kaufpreis noch mitberücksichtigt, kann es sich als Privatmann nie rechnen.

Ich bin aber gerne offen für jegliche anderweitige Bewertung der Situation.

VG

Ja und Nein... klar JETZT ist es für privat deutlich "ungünstiger" da die Förderung weg ist.

ABER vieles macht auch die Ausstattung.... wer hier wert auf viele Extras legt, kann einen PHEV u.U. zu einem vergleichbaren Preis wie einen eTSI/TSI bekommen... ab diesem Zeitpunkt ist wirklich die Frage der Nutzung und Lademöglichkeit interessant.... je nach ECHTEM Fahrprofil, kommt der PHEV etwas günstiger im Jahr raus... oder eben teurer... jedoch muss man auch so Fair sein.. der PHEV hat DEUTLICH mehr "Bumms...."

Wir hatten noch die volle Förderung + können Zuhause laden... wir haben ein 2J/20tkm p.J Leasing Minimale Extras und zahlen 218 Euro pro Monat im Leasing... dafür gab es KEIN annähernd ähnliches Fahrzeug zu diesem Zeitpunkt.

Zitat:

@Internetheini schrieb am 22. Januar 2023 um 14:27:08 Uhr:

Ich nutze meinen eHybrid jetzt 2 Jahre. Jetzt wo es keine Förderung mehr gibt, kann ich nur abraten. Der PHEV vereint das Schlechteste aus beiden Welten. Am ehesten kann man ihn noch für jemanden empfehlen, der *JEDEN* Tag laden kann. Das Auto immer am Stecker ist. So kann man im Winter auch elektrisch fahren. Man hat bei um die 0grad aber nie volle Leistung aus der Batterie. Man ist quasi ab 80% immer am schauen, dass man nie den blauen Balken überzieht. Sonst springt Sofort der Verbrenner an. Man muss sich auch bewusst sein, dass man im Winter, wenn man nicht aufpasst, viel Strom „verheizt“. Man ist halt mit dem kleinen Akku ständig in Mangel.

Deshalb: Entweder ein eTSI (oder anderer MildHybrid) oder ein BEV. Mit mehr Akkukapazität hat man viel mehr Flexibilität.

Auch wenn der Beitrag schon älter ist.

Die abgedroschene Phrase "das Schlechteste aus beiden Welten" ist für sich Quatsch.

Vernünftig eingesetzt ist ein PHEV durchaus eine Alternative. Durch den Wegfall der Prämie für Privatkunden ist es aber, wie von dir dargestellt, doch dann zumindest bzgl. TCO zumindest interessanter geworden den eTSI oder direkt ein BEV zu nehmen.

Du hast mit dem PHEV, vorrausgesetzt du kannst in zu Hause oder auf Arbeit laden, schon den Vorteil dass du viele Strecken im Stadt und Überland rein elektrisch zurücklegen kannst.

Auf AB verhält sich der PHEV wie ein etwas schwererer Vollhybrid. Der Mehrverbrauch auf langen Strecken auf AB ist auch nicht so immens viel höher als beim eTSI.

Den Mehrverbrauch holst du im Stadt-/Überlandeinsatz mehr als wieder raus.

Die Prämie eingerechnet war der PHEV rund 2.500€ günstiger als der eTSI. Wertverlust wird sich ähnlich entwickeln und die Inspektionskosten sind nun auch nicht so viel höher.

Ein einigermaßen vergleichbarer BEV wäre preislich noch extremer gewesen.

Voraussetzung ist natürlich, dass man immer brav lädt und das Fahrprofil einigermaßen passt, dann ist ein PHEV zumindest eine Option um den Markt mit BEV zu sondieren.

Aber durch den Wegfall der Prämie hat sich dies ja zumindest im Neuwagenbereich etwas relativiert bzw. man muss schauen wie die Preisentwicklung auch im Bezug auf Rabatte weitergeht.

Strom und Benzin! Natürlich ist er teurer auf Langstrecke wie der eTsi.

Img-20230427
Verbrauch

Zitat:

Strom und Benzin! Natürlich ist er teurer auf Langstrecke wie der eTsi.

Liege tatsächlich preislich auf Höhe der 5l.

Aufgrund meines Fahrprofils und Verhaltens habe ich im Schnitt immer 10-15% über dem Durchschnitt auf Spritmonitor gelegen. Dort ist der Schnitt des eTSI übrigens auf über 6l. Meine Vermutung ist, dass ich mit dem eTSI sicher bei über 6l liegen würde.

Auf AB flott gefahren steht eine 6 vorne. Ich bin aber auch schon auf 4,5l gekommen. Allerdings war davon die Hälfte der Strecke in NL bei Tempo 100.

Ja, auf Langstrecken AB hat der eTSI einen niedrigeren Verbrauch.

Allerdings Stadt-/Überland sofern beim PHEV mit vollgeladenen Akku und Strecke unter 150km ist der Verbrauch des eTSI dann wesentlich höher. Hier steht dann fast immer (normal gefahren) eine 3 vorm Komma und das schafft der eTSI wohl kaum.

Mir ging es besser meiner Antwort mehr um die Aussage "das Schlechteste aus beiden Welten". Dies stimmt so einfach nicht. Es kommt darauf an die Technik entsprechend zu nutzen. Dazu gehört dann, wann immer möglich bzw. sinnvoll, den Akku zu laden.

Auch das Argument dass das Fahrzeug 200kg schwerer ist, macht am Ende weniger aus als gedacht, da dies hauptsächlich im urbanen Raum einen größeren Einfluß hat. Wenn dort möglichst elektrisch fährt, dann passt das schon.

Und nicht immer den Preis der geladenen KW/h vergessen.

Wenn man es drauf anlegt kann man es immer so drehen das es für einen persönlich passt.

Der Hybrid an sich ist schon toll UND man darf /sollte nicht vergessen der PHEV bietet weit mehr Power und einen viel größeren Fahrkomfort wie ein reiner TSI, der eTSI macht es minimal besser, da er beim anfahren mit dem Riemengenerator unterstützt.

Aktuell liegen wir bei ~10kwh/100 und 3,5L/100 als Durchschnittsverbrauch "Langzeit"... wir haben PV zuhause und ich könnte wenn ich es bräuchte in der Firma für 19Cent laden. Da hat es selbst der eTSI echt schwer.

Wenn ich noch bei Cupra / VAG geblieben wäre, hätte ich wieder einen PHEV oder einen 310er bestellt, ein einfacher sTSI mit "nur" 150 PS wäre einfach nichts mehr für mich. ( Wobei es nicht nur um die reinen PS sondern eben auch das "geilere" Drehmoment geht )

Zitat:

@Gleiter01 schrieb am 9. Mai 2023 um 22:10:19 Uhr:

Und nicht immer den Preis der geladenen KW/h vergessen.

Nochmals: Mein Verbrauch liegt bei 3,4l und 11,7kWh. Durchschnittspreis Sprit liegt bei 1,76€; Strom bei 0,26€ je kWh. Kosten je 100km liegen dann bei 9,03€. Umgerechnet auf reinen Spritverbrauch wäre das Adäquat 5,13l. Dies würde ich mit meinem Fahrprofil und Art des Fahrens mit dem eTSI aller Voraussicht nach nicht. Ich würde da eher mit mindestens 1l Mehrverbrauch rechnen.

Also alles ist eingerechnet.

Selbst bei meinem Neuvertrag für Strom ab dem 01. Juli mit einem Jahr Preisbindung bei 29,3ct je kWh ändert sich da nicht so viel (5,35l).

Naja

1000010231

Zitat:

@Gleiter01 schrieb am 16. Juni 2023 um 11:20:13 Uhr:

Naja

Genau.. Naja, denn ohne Streckenprofil, Durchschnittsgeschwindigkeit völlig Wertlos.

Ich kann dir relativ Problemlos aktuell ~18 kw/h und 0 Liter auf 100 hin zaubern über eine Strecke von 4x Kilometern wie bei dir.

Bei täglich laden gebe ich ja Recht. Aber bei einer Strecke von 700 km oder mehr bei km/h 120 im Schnitt ist der Verbrauch teurer mit deinem Fahrzeug.

Mein Bruder fährt ihn auch und ich habe schon einige Kisten Bier gewonnen was die Kosten incl. Zeit auf 100 km betreffen.

Wie in meiner Sig zu sehen hatte ich sehr gut vergleichbare eine Benziner aus dem VAG Regal, die haben nicht wirklich weniger verbraucht als unser PHEV bei unserem Streckenprofil, wenn es auf die längeren Strecken ging, um Gegenteil.. eher mehr im Bergigen.

Auf Topfebener Strecke auf 200+ km verbraucht der PHEV mehr, aber bietet auch mehr und das ist nunmal auch Fakt. Versicherung war beim PHEV ebenfalls minimal günstiger UND man zahlt die ersten Jahre keine Steuer.

Wenn ich wählen müsste und nicht den letzten Euro sparen muss, würde ich IMMER zum PHEV greifen, aber das soll jeder machen wie er will.

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