Kaufberatung S430 od. E270
Guten Tag zusammen,
ich möchte mir in naher Zukunft einen BENZ kaufen und bräuchte dazu eure Hilfe.
Momentan fahre ich noch den Mondeo MK4 Bj. 2014 mit 163 PS als 2.0L Diesel.
In Erwägung ziehe ich den S430 W220 und den E270 W210. Mir gefällt besonders wenn das Auto ne lange Schnauze und ein langes Heck hat. Mich würde interessieren für welchen ihr euch entscheiden würdet und wieso. Evtl. hat jemand noch ein anderes Modell für diesen Preis (max. 5000€).
Vielen Dank schonmal im Voraus.
Beste Antwort im Thema
Heyo,
da reden wir aber schon vom gleichen W124? Das Fahrzeug wird extrem verklärt und hat nicht weniger als exakt die gleichen Probleme wie der W210 und eben auch späte W140.
Die Dinger rosten das es nicht mehr lustig ist, Teile sind mittlerweile dank des 124er-Hypes sehr teuer geworden und noch viel fieser ist, dass das alles nicht ganz so offensichtlich ist wie bei beispielsweise einem W210.
Haben lange ein Coupé gesucht, das war ein Trauerspiel. Kombis noch schlimmer.
Da wird die Wahrheit von Presse und Co einfach ganz gewaltig verbogen. Dagegen ist ein W220 VorMOPF eine sichere Anlage. 🙂
Edit
Eines noch zu den Kosten. Wir haben damals den S210 als Dauerläufer gekauft, allerdings fuer den Preis jenseits von gut und böse und noch unter 2000€. Er sollte ja nur transportieren.
Heute ist er mehr als 80k km zusätzlich gelaufen und hat insgesamt vllt 130€ Öl gekostet, 200 fuer Spurstangen und 120 fuer neue Zuendkerzen.
Die hier genannten Beträge sind demnach vollkommen überzogen. Selbst mit Vollrestauration der Aussenhaut käme ich nicht auf 5000€ heute.
39 Antworten
Wenn schon E dann mindestens ein W211. Der W210 ist eine potentielle Rostlaube, die man mit vernünftigem Mitteleinsatz nicht hinbekommt, dass es damit noch Spaß macht zu fahren, abgesehen von dem etwas angestaubten Design
...ich denke übrigens gerade noch über einen W124 in "Buchhalterausstattung" nach. Ideal wäre für mich da ein 230E
Buchhalterausstattung...was nicht drin ist, kann auch nicht kaputt gehen...denke da z.B. an elektr. Fensterheber, e- Sitze und dergleichen.
Insgesamt ist der W124 noch "aus einem Stück" gemacht, extrem langlebig, durchaus noh zu reparieren und die Ersatzteile sind ach noch zu vernünftigen Konditionen (neu oder gebraucht) zu haben. Rost hat bei diesem Auto auch kaum eine Rolle gespielt. Für weniger als 10T€ ist da noch eine recht vernünftige Auswahl vorhanden.
Denke auch, dass so ein Auto bei vernünftiger Pflege kaum Geld verlieren wird. Sollte dann im Hintergrund etwas Geld fürs nächste Auto angespart sein, klappt vielleicht auch der nächste Kauf.
VG Hajo
Heyo,
da reden wir aber schon vom gleichen W124? Das Fahrzeug wird extrem verklärt und hat nicht weniger als exakt die gleichen Probleme wie der W210 und eben auch späte W140.
Die Dinger rosten das es nicht mehr lustig ist, Teile sind mittlerweile dank des 124er-Hypes sehr teuer geworden und noch viel fieser ist, dass das alles nicht ganz so offensichtlich ist wie bei beispielsweise einem W210.
Haben lange ein Coupé gesucht, das war ein Trauerspiel. Kombis noch schlimmer.
Da wird die Wahrheit von Presse und Co einfach ganz gewaltig verbogen. Dagegen ist ein W220 VorMOPF eine sichere Anlage. 🙂
Edit
Eines noch zu den Kosten. Wir haben damals den S210 als Dauerläufer gekauft, allerdings fuer den Preis jenseits von gut und böse und noch unter 2000€. Er sollte ja nur transportieren.
Heute ist er mehr als 80k km zusätzlich gelaufen und hat insgesamt vllt 130€ Öl gekostet, 200 fuer Spurstangen und 120 fuer neue Zuendkerzen.
Die hier genannten Beträge sind demnach vollkommen überzogen. Selbst mit Vollrestauration der Aussenhaut käme ich nicht auf 5000€ heute.
Na ja..grundsätzlich würde ich dir ja zustimmen und sah die Sache ähnlich. Geschäftlich kenne ich jemanden, der sich ganz bewusst solche Autos kauft, weil er H-Kennzeichen haben möchte und die 124er noch leicht zu reparieren sind.
Er steht auf W124 Diesel (ohne Turbo und Automatic) in Buchhalterausstattung, wenngleich er wohl jede andere Fahrzeugklasse fahren könnte, wenn er das wollte - eben ein echter Schwabe. Zunächst belächelte ich das. Allerdings hat es uns jetzt schon einige Male geschäftlich nach Ungarn getrieben und wir sind mit den 124ern innerhalb von 2 Tagen jeweils über 2.000 km gefahren. Beim Fahren wechseln wir uns dabei immer ab.
Dabei galt auf deutschen Autobahnen immer Fahrt bis zum Anschlag. Mit viel Schwung sind beim 200er D mit 4 Gang 160 Km/h möglich und beim 5 Gang haben wir sogar 180 km/h geschafft.
Unsere erste Fahrt mit einem dieser Autos war direkt nach Erwerb von einer alten Frau -Die pure Katastrophe. Danach wurde das Auto zu Mercedes gegeben. Neue Öle, neue Motor- und Getrieblager, Bremsflüssigkeit, frische Reifen. Das Auto fuhr danach um Welten besser. Insbesondere auffallend war dabei, dass es einfach keine Knarz- oder Klappergeräusche gab, das Auto die Spur hielt, perfekt zu lenken war usw.... Kurzum - ich hatte meine Einstellung zu diesem Auto wirklich geändert.
Mein Bekannter hat mittlerweile den dritten 124er. Nummer 1 und 2 bekamen seine Kinder zum Führerschein (viel Masse, wenig Geschwindigkeit...ist einfach sicher) Ich denke mittlerweile, dass so ein bescheidener W124 eine gute Ergänzung für den Alltag darstellen kann.
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Heyo,
ja okay da geb ich dir voll Recht. Betrachtet man es von der "Fahrbereitschaft" und sogar normalen Alltagstauglichkeit istd er W124 ein Spitzenfahrzeug. Absolut langlebig, relativ simpel zu reparieren (wenn die Teile da sind und nichts spezielles ist, aber daher ja Buchhalter 😁).
All das ist der W/S210 aber auch noch, wenngleich er vom Design her bei weitem nicht mehr so "klassisch" schick ist. Dafuer ist die Anschaffung erheblich guenstiger und die Teile auch.
Das Problem war fuer mich nur - wenn man ueber das Technische raus geht (und alle angesehenen Fahrzeuge waren technisch okay, wenn nicht sehr gut 😉) - das die Fahrzeuge die gleichen Baustellen hatten. Kantenrost, Heckdeckel, Heckscheibenrahmen, Tueroberkante, Motorhaubenkante, die richtig Fiesen Federaufnahmen, Achsaufnahmen, wirklich traurig. Das waren aber allesamt sehr spaete Modelle, also nach MOPF. Vllt sollt ich mal die Ersten anschauen. 😁
Ich blick ja auch schon auf ne ganze Weile Mercedes zurück.
So fuhr ich sehr lange ein W123 Coupe, einen W220 Vormopf und auch einen W220 Mopf und 6 SL (129, 230)
Der Vormopf war glücklicherweise keiner von den Extremrostern. Dennoch - ein neuer Airmatic-Kompressor mit Einbauzubehör € 300-400 (Minimimum), Federbein ca 750,- + Einbau, Auspuffanlage als Originalteil € 5.000! (gibts nur als ein stück - daher fahren alle mit irgendwelchen Sportauspuffanlagen vom After Market rum)...
Ich habe in meine Mopf S-Klasse innerhalb der letzten 4 Jahr,e innerhalb von 150.000 km knapp € 20.000 in Reparaturen/Ersatzteile/Öle/Bremsen/Kima usw. investiert. So gesehen denke ich wirklich, dass die technisch hoch gezüchteten Fahrzeuge ab Baujahr 2000 einfach teuer sind, wenn man sie in einem vernünftigen Zustand erhalten will...
Hmmmm....
Ja das stimmt wohl absolut. Wenn ich das betrachte stellt es sich aehnlich dar. Der S210 hatte nicht mal was an der Niveauregulierung (Hydraulik).
Der R129 den ich hatte lief 130t km ohne Probleme. Einmal hatter mich an einer ostdeutschen Tankstelle im Stich gelassen, haemischer Kommentar inklusive (dicker Benz, aber nicht fahren wollen ne?), am Ende wars aber nur ein trockener Starterkranz. Sonst gabs nie was, war auch selber Schuld, hatte sich angedeutet. Das Gleiche mit dem R107.
Die W220..... der 500er war absolut unproblematisch, auch vom Rost. Der 600er, naja Kleinigkeiten, will abe rnicht wissen was der Vorbesitzer investiert hat. Der S65 in meinem Besitz auch nichts, aber im Vorbesitz eben 25k Euro+. Mein CLS hat nichts, aber ehrlich der hat keine 30t km. 😁 Ich befuerchte das Erwachen kommt da noch in den naechsten Jahren, vor allem beim AMG. Da geb ich mich keinen Illusionen hin.
Jetzt aber haben wir in der Firma W205, GLB und Derartiges und es ist nicht ganz so witzig. Proportional betrachtet wurde da (Garantie) mehr Geld versenkt als im S65 AMG.
Fakt ist aber auch, ganz so dramatisch wie hier an anderer Stelle gesagt ist das nicht. Gleich vom Start weg Investitionen von zig Tausendern - hatte ich noch nie. 🙂 Der W210 ist dennoch Vernuenftiger. 😁
Edit:
Um dabei gleich noch einen Aspekt zu beleuchten - von all den Fahrzeugen hatte oder hat nur EINER Rost und das ist der S210. Den hatte er schon bei Kauf, allerdings nur Aussen, in der Substanz ist das Auto wuerde sagen perfekt. Von daher moechte ich das hier auch etwas Relativieren mit der Anfaelligkeit. 🙂
@Eselvieh
hatte mir eben deinen Fuhrpark angesehen.
Sehr schön....bin auch Mitglied im 107R/C-Club.
Dachte mir allerdings, dass deine Schätzchen auch das Potential haben, viel zu kosten....Ich sage nur ABC :-)
Hab in meinem SL gerade neue Tandemppumpe, nebst Lenkung und Kompressor (Späne im System). Dank Garantie hats mich nur die Ölfüllungen und Filter gekostet. Sonst wäre es schon recht teuer geworden ...
Ja der 107er war auch lange Zeit Mitglied im Club. 😁 Heute nicht mehr, aber heute ist er auch leider Gottes totales Standzeug, deshalb immer noch Neufahrzeug in Laufleistung. Ich komme nicht dazu und war ausserdem immer R129-Fan. 🙁
Und ABC - das ist bei mir auch schon Fall gewesen - im 600er hatte ich die Pumpe dreimal gewechselt, weil sie zweimal kaputt getauscht wurde beim Einbau. Schlussendlich war sie nie defekt, sondern ein Motorlager sorgte fuer Geraeusche und Vibrationen. Aber das ist das Problem mit den Werkstaetten, die nicht wirklich pruefen.
Daher bin ich mit dem S65 recht froh, wenige KM, perfekte Wartung (auch Dank ehem. MB100) - aber jetzt haben sie zwei Hochdruckschlaeuche getauscht und prompt beginnen die Probleme mit Ventilbloecken und falschen Niveaus. Man darf da niemanden ran lassen. 🙁
Sei froh wenn deines jetzt laeuft. 🙂
...das große Problem
Lass niemenden ans ABC, der sich nicht wirklich damit auskennt....
Übrigens...bei Mobile gibts auch immer wieder mal noch recht ordentlich aussehende W220 mit ABC. Ich kann dem geneigten Themenersteller nur davon abraten.... ;-) Aber meistens kosten die ja auch um die 10.000 € und nicht im Budgetrahmen 5.000 €
Mein letzter R129/320 hat mich bei rund 160.000 km mit einem Automatikgetriebeschaden verlassen. War damals das leidige Thema mit dem nicht ganz optimalem Getriebe/%. Gang und der angeblichen Lebenslanggetriebeölfüllung...
Danach kam der erste SL 500 mit ABC..der brauchte auch irgendwann ne neue Tandempumpe...Damals, vor gut 10 Jahren war das noch mit nem guten 1000er erledigt...