Kaufberatung Q5 Hybrid
Hallo zusammen.
Ich bin auf der Suche nach einem Zugfahrzeug für einen größeren Wohnwagen. Ab nächstes Jahr brauche ich ein Fahrzeug das bis knapp 2,5t ziehen kann, da wir uns einen Wohnwagen in dem man zwei Motorräder transportieren kann gekauft haben. Die Fahrten mit dem Wohnwagen machen bei meiner Fahrleistung (35-40k im Jahr) vielleicht 5-10 % aus, (Urlaub und ab und zu mal zur Rennstrecke) aber ich muss die Zugkraft in die Planung unseres nächsten Autos berücksichtigen.
Für mich ist dies eh ein heikles Thema, da wir bisher immer Sport-Coupe´s oder Limousinen gefahren sind.(M3E36/46, M5 E60, z.Zt. 335D von Schnitzer). Zudem fahren wir seit 18 Jahren nur BMW. Die Umstellung auf einen SUV wird schon massiv für uns. :-) Bisher war unser Favorit, auch aus der BMW Gewohnheit heraus der X3 30D.
Nun haben wir uns letzte Woche auch mal den Audi Q5 angeschaut und sind ehrlich gesagt schwer begeistert. Wir werden auch beide mal Probefahren, aber im Moment gefällt uns der Audi (vom Innenraum, vom Design und den Ausstattungsmöglichkeiten her) viel besser. Preislich ist er auch sehr interessant.
Schließlich hatten wir mit dem Verkäufer dann auch noch das Thema „Hybrid“. Und nachdem ich alle Prospekte durchgelesen habe, interessiert mich der Hybrid. Ich finde, dass der Hybrid gegen den normalen Benziner Preislich keinen Sinn macht, aber im Vergleich zum 3,0 Diesel ist er interessant, da der Hybrid Teilweise eine bessere Grundausstattung hat. In Fahrleistung und Preis kämen somit beide Modelle ungefähr aufs gleiche.
Nun bin ich ganz schön am Grübeln: Hin zum SUV, weg von unserer Stammmarke und jetzt noch ein ganz anderes Antriebskonzept…
Ehrlich gesagt reizt mich die Hybrid-Technik schon. Weil das wäre ja mal ganz was anderes. Wenn schon, denn schon.
Nun liest man in Netz über Hybrid meistens nur Dinge wie: Anschaffungspreis, Vergleich gegen gleichwertigen Benziner, Spritsparen in der Stadt, Co² Ausstoß, Steuern, usw.
Bestimmt alles Berechtigt, aber mich interessieren da eher Dinge wie Alltagstauglichkeit, Vergleich Leistung gegen gleichwertigen Diesel, Leistungsentfaltung, Autobahnfahrten, usw.
Leider kann man den Hybrid ja auch noch nicht Probefahren, so dass ich ihn „Blind“ bestellen müsste, damit im Januar der Wechsel klappt (Lieferzeit).
Wahrscheinlich hat noch keiner den Hybrid gefahren, um eine sachliche Aussage zu machen, aber mich interessieren eure Meinungen und die Überlegungen auf die ich selber noch nicht gekommen bin.
Also: Wäre grundsätzlich der Q5 Hybrid fahrtechnisch eine alternative zum 3,0 Diesel
Gruß
Pit
P.S.: Diese Frage kann ich in meinem „BMW-Forum“ natürlich gar nicht stellen. Welche Antwort ich da bekomme, ist ja jetzt schon klar… ;-)
Beste Antwort im Thema
Hey, hey, hey,
man darf den Q5 Hybrid mit keinem Diesel vergleichen. Mit einem Diesel-Schalter gar nicht. Wir reden hier über ein Fahrzeug mit hohen Leistungsreserven über das breite Drehzahlband, 8-Gang Automatikgetriebe und 19 Zöller!
Ein 2.0TFSI bleibt eben 2.0TFSI - geschmeidig, Leistungsstark, aber eben trinkfest. Der Q5 Hybrid ist eher für Leute die mit einem 3.2FSI liebäugeln.
Zitat:
Original geschrieben von q5runner
... Rechnen tut sich der Hybrid im Stadtverkehr-- nur dafür brauch ich keinen SUV....
Seien wir mal ehrlich: Wo
brauchtman wirklich ein SUV der Q5-Klasse?
Wenn wir über das erste Audi-Hybrid diskutieren, dürfen wir den Kraftstoffverbrauch im Zehntelbereich nicht unter der Lupe nehmen. Das ist ein strategisches Modell, eben der "Wegbereiter elektrischer Mobilität bei Audi"🙂
143 Antworten
Danke für deine Info. Habe die zwei Navi's mal verglichen: ausser TCMpro statt TCM, 20GB statt 10GB und optionalem Bluetooth sind die Texte identisch. Im Vergleich zum normalen Navi (nicht plus) natürlich schon ein Unterschied.
So, umbestellt auf Hybrid.
Liefertermin bleibt laut Freundlichem weiter bei Mai/2012, da ich ja schon eine Q bestellt hatte und der Hybrid wohl bevorzugt wird.
Werde später natürlich fleissig über den Hybrid berichten...
Gratuliere zu deinem Entschluss. Und wünsche dir kurzweiliges Warten bis im Mai. Vielleicht kann ich dir ja schon ab März über den Hybrid berichten ;-)
ich hole den Tread mal wieder hoch, denn ich habe heute den lang erwarteten Anruf des :-) bekommen, dass der Hybrid endlich zur Probefahrt bereit steht.
Erste Probefahrt war für 09/10-2011 avisiert, leider hat die Kuh auf sich warten lassen.
Nächste Woche weiß ich mehr und werde berichten.
lG
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Zitat:
Original geschrieben von Spochtback
..., dass der Hybrid endlich zur Probefahrt bereit steht.
Nächste Woche weiß ich mehr und werde berichten.
Hallo Spochtback,
ich freue mich schon jetzt auf Deine Eindrücke
Auch ich bin stark am Hybrid interessiert. In der Presse kam der Zwitter hinsichtlich der Verbrauchswerte ja nicht sehr gut weg! Trotzdem hoffe ich, dass der Hybrid bei meinem Fahrprofil den CO2-Ausstoß eines 2,0 tdi unterbieten kann:
Ich fahre ca. 15.000 km pro Jahr. Dabei überwiegen die Kurzstrecken im hügeligen Gelände. Der Kaltstartanteil ist relativ hoch (min. 4 St./Tag). Ein Verbrauchsvorteil zu Gunsten des Hybriden wird sich wahrscheinlich nur dann einstellen, wenn sich einige Kaltstarts vermeiden lassen. Dazu müsste der Hybrid allerdings in der Lage sein, 6km ohne Start des Verbrenners zu absolvieren.
Was meint Ihr: Kann der Q5 Hybrid eine 4 km lange Gefällstrecke (einmal auf 60 km/h beschleunigt, muss keine weitere Energie mehr zugeführt werden), eine ca. 100 m lange Steigung (ca. 20 m Höhendifferenz) und eine ca. 2 km lange ebene Strecke rein elektrisch hinter sich bringen? Und reicht der Rückweg, um das Akku wieder zu laden?
Gruß Thomas
Da bringt ein deutscher Hersteller zum ersten mal einen GUTEN! Hybriden auf den Markt und er wird selbst von manchen Audifahrern madig gemacht, die aber von der Technik wenig Ahnung haben und das generell verdammen.
Ein Freund von mir arbeitet als Mechatroniker bei Audi. Der Q5 Hybrid wurde im Autohaus schon viel früher präsentiert. - Ein geiles Auto. Jeder Angestellte durfte eine fest abgesteckte Testsrecke fahren. Der Audi hängt gut am Gas, und kann bei genug Übung wirklich lange elektrisch segeln. Es gab "wettfahrten" um den kleinsten Verbrauch und die längste elektrisch gefahrene Strecke.
Zitat:
Original geschrieben von samba2004
Ich bin 80% Stadtfahrer und habe somit gute Chancen die Batterie immer wieder aufzuladen. Würde ich 80% Autobahn fahren würde ich ihn mir bestimmt nicht holen.
Da muss ich deinen ansich guten Testbericht korrigieren.
Ein Hybrid läd nicht nur den Akku beim bremsen oder ausrollen, sondern auch beim Gasgeben. Das klingt komisch, macht aber Sinn. Durch die Lastpunkverschiebung, wird der Verbrenner auf einer optimalen Drehzahl gehalten, der Überschuss läd den Akku
Man muss eben die hypermiling-techniken auf das AB-Tempo anwenden. Wieviele km fahrt ihr so auf der AB? nur zehn km?
Also ich fuhr so strecken von 120 bis 700 km mit meinem Hybriden (Prius 2)
Es geht bergauf und bergab, tempolimits, es wird gebremst und gasgegeben
Nun mache ich das so:
- bergauf, halte ich die geschwindigkeit oder werde sogar etwas langsamer. beschleunigen am berg ist zwar lustig, saugt aber den akku schnell leer, und kostet auch beim reinen verbrenner sehr viel Sprit.
- oben angekommen beschleunige ich wieder mit e unterstützung, aber mache den akku nicht leer.
- wenn ich topspeed fahre beschleunige ich idr nicht per kickdown auf v-max, auch nicht beim normalen auto.
- so habe ich trotzt v max einen vollen akku und kann ggf, wenn ich vom gas gehen muss, oder ein berg kommt das tempo halten oder wieder aufschliessen / überholen, etc.
während da mein alter diesel langsamer wurde, bliebt der hybrid einfach auf tempo 😁
ggf bleibe ich auch so 5 km/h unter der v max. um währenddessen den akku nachzuladen. (power-splitting)
bergab rekuperiere ich, aber je nach berg gebe ich gas, der verbrenner steht ja dann und man fährt nur elektrisch. beim prius geht das auch mit 120+
unten im tal kann man dann ganz sanft gas geben und so elektrisch, oder mit minimalem benzineinsatz lange segeln.
beim beschluenigen spielt es auch eine rolle wieviel man gas gibt.
bei einem handschalter im 5 oder 6 gang ist es egal ob ich jetzt 3/4 oder vollgasgebe um ihn schaltfaul zu bescheunigen.
beim hybrid ist es was anderes, kickdown zurückschalten (automatik) + voller boost.
das ganze nennt sich hypermiling und damit kann man sogar die herstellerangaben knacken.
Zum thema handschalter. steht mal mit beiden autos im stau. ein hybrid ist da ein segen. als vor mir ein lkw umgekippt war und ich stunden warten musste, war ich dennoch recht entspannt.
um einen herum blubbern die motoren, ich entspanne bei ruhe, es geht 5 cm voran. der rest schaltet und kuppelt sich einen ab. im hybrid geht man von der bremse, rollt vor und fertig.
irgenwann ist der akku dann doch leer, aber dank start stop hällt sich das auch in grenzen.
Einen Diesel muss man anders wie ein Benziner fahren um das optimium herauszuholen das merkt man vorallem direkt nach dem umstieg. ebenso einen kleinen 16V gegen einen alten 8V mit mehr hubraum.
und noch was würde ich beachten.
Was kostet der Dieselkraftstoff? 1,50€ ? Lohnt sich das?
Ich würde mir nie wieder einen Diesel holen, steuer, versicherung ist teurer, und der dieselpreis ist auf super niveau.
mittlerweile kann man auch TFSI auf Autogas umrüsten. mit 0,71€ pro liter + hybridtechnik ist das sicherlich eine gute kombination.
und auf die Anfangsfrage zurückzukommen.
Wie schnell darf man mit einem anhänger fahren. wenn das ein 80er oder 100er anhänger ist, warum sollte der hybrid dann das saufen anfangen? bei konstanter fahrt spielt das gewicht keine rolle.
ich würde mich über weitere Testberichte von echten Fahrer freuen, und keinen Automobiljournalisten die nicht fahren können 😁
gruss
Zitat:
Original geschrieben von Spochtback
ich hole den Tread mal wieder hoch, denn ich habe heute den lang erwarteten Anruf des :-) bekommen, dass der Hybrid endlich zur Probefahrt bereit steht.
Erste Probefahrt war für 09/10-2011 avisiert, leider hat die Kuh auf sich warten lassen.Nächste Woche weiß ich mehr und werde berichten.
lG
Hallo Spochtback,
wie war die Probefahrt?
Gruß Thomas
Hey GandalfTheGreen,
danke für den langen und interessanten Testbericht.
Ich freue mich wenn mein Hybrid im Mai kommt und ich Deine Erfahrungen bestätigen kann.
Grüße
er beschreibt aber doch die ganze Zeit den Prius im Test? nicht Q5?
Danke, wer lesen kann ist im Vorteil :-)
Es ging mir um die Charakteristik des Hybridantriebes. und die Entsprechenden Spritspartechniken, die zum Teil anders als bei konventionellen Autos sind.
Dann ist es egal ob man einen BMW ActiveHybrid 5, Audi Q5 hybrid, einen Prius, einen Hyundai Sonata Hybrid oder einen Ford Fusion Hybrid (usa) fahre.
Ich habe es auch geschafft den Lexus RX450h im Verbrauch zu drücken, in machen Tests wird der RX450h mit unglaublichen 12 Litern getestet, ich habe es auf 6,5litern (Sommer) geschafft (kein schleichen, schleichen kostet sprit).
Warum soll ein Q5 hybrid jetzt schlecht sein und das nicht können? 😁
Ich finde es klasse dass es hier jetzt Konkurrenz gibt. Ein hybrid mit feinem Audi interieur, zugmöglichkeit für einen anhänger.
Ja anfangs ist das Fahrgefühl ungewohnt, kein drehzahlmesser, kein anlasser, keine lichtmaschine. all das braucht man nicht mehr.
Danach will man es nicht mehr missen.
@samba2004
Ja viel spass mit einer elektrifizierten Kuh 😁
Glaube mir du wirst das nicht bereuen.
Die Hybrid-Technik ist sicher faszinierend und wenn sie von Audi kommt, darf man schon was Besonderes erwarten.
Aber einige Dinge sollte man nicht vergessen:
1. Diesel ist noch immer effizienter als Benzin. Wenn man die unterschiedlichen Steuerkomponenten, die Treibstoffdichte und die unterschiedlichen Heizwerte berücksichtigt, bekommt man für 1 Euro bei Diesel noch immer 10% mehr Heizwert als bei Benzin.
2. Dieselmotoren sind noch immer effizienter als Benzinmotoren, Verdichtungsverhältnis ca. 16 gegen 12. Damit ist auch der für die Leistung erforderliche mittlere Arbeitsdruck entsprechend höher. Dies wird durch Turboaufladung allerdings relativiert.
3. Die modernen Benzindirekteinspritzer emittieren wesentlich feineren Ruß als Dieselmotoren, dessen Eliminierung noch einiges Kopfzerbrechen verursachen wird.
4. Diesel ist der sicherere Treibstoff als Benzin.
Also sollten wir uns doch viel eher über einen Diesel-Hybrid und nicht über einen Benzin-Hybrid unterhalten, von denen es doch schon so viele gibt - das ist nicht wirklich was Neues.
Die Antwort lautet daher Peugeot 3008 Hybrid 4 mit Dieselmotor, aber da ist noch sehr viel zu entwickeln...
Wie lange müssen wir denn noch warten, bis die Deutschen das endlich kapiert haben.
(Die Dieselpartikelfilter haben uns doch auch die Franzosen vorgemacht, weil die großen Deutsch glaubten, das Problem mit dem Motorenmanagement hinzukriegen, das war, wie wir alle wissen, eine schwere Fehleinschätzung...)
Also, wann kommt der erste deutsche gute Diesel-Hybrid?
Bei VW werden doch schon erste 2-Zylinder-Boxerdieselmotoren als Range-Extender für E-Autos getestet, aber das ist eine andere Baustelle.
Der Audi Q5 Hybrid ist ein tolles Auto, aber noch lange nicht das, was wir heute brauchen...
Einen weiteren Vorteil hat der Hybrid.
Jetzt wo es knackig kalt ist blieben gerade viele Diesel liegen.
Der Q5 Hybrid hat einen 55ps starken "Anlasser" im Winter ist sowas echt toll. Ein Hybrid "orgelt" nie 😉
Drehzahl ist sofort da.
Zitat:
Original geschrieben von GandalfTheGreen
Einen weiteren Vorteil hat der Hybrid.Jetzt wo es knackig kalt ist blieben gerade viele Diesel liegen.
Der Q5 Hybrid hat einen 55ps starken "Anlasser" im Winter ist sowas echt toll. Ein Hybrid "orgelt" nie 😉Drehzahl ist sofort da.
naaa, also bei -30 Grad lach ich dann, wenn die Batterie gerade mal knapp den Anlasser in Bewegung setzt und der mit Polardiesel betankte Dieselmotor nach etwas vorglühen anspringt wie ein Kätzchen; der Hybrid bewegt das Fahrzeug dann vielleicht noch aus der Parklücke, dann ist aber fertig!!😎
... das sind bloß Erfahrungswerte - in Graubünden sind winterliche -25 bis -35 °C "normal"
10% Normalbenzin in den Diesel rein und keiner redet mehr übers Einfrieren...