Kaufberatung - Mondeo als neuer Familienwagen
Hallo Mondeo Foristen,
Wir bekommen Nachwuchs und ein größeres Fahrzeug soll vor die Haustür gestellt werden. Bisher haben wir noch unseren zuverlässigen Golf 4 und wollen uns an die neue Siuation anpassen. Den groben Teil habe ich bereits hier mit ein paar Leuten besprochen und bin durch die Diskussion auf den Mondeo gestoßen worden. Hier der Link zur Diskussion
Nun zum Mondeo. Folgende Wagen stehen erstmal grob zur Auswahl:
Mondeo 1
Mondeo 2
Mondeo 3 BJ03 aber grüne Plakette
Könnt Ihr mir ein par Hinweise zu den Wägen geben (P/L, Probleme, etc.) und kurz einige Hinweise worauf ich beim Anschauen / Probefahren achten muss?
Großes Problem: Gelbe Plaketten 🙁 und das obwohl der eine 01/2006 ist. Was kostet eine Nachrüstung heute? Gibt es andere Lösungen? Lohnt sich das? Wir fahren vielleicht 1-4 mal im Jahr in eine Umweltzone.
Vielen Dank im Voraus!
Beste Antwort im Thema
Kritik:
-Die Kaufberatungssache ist soo ausgenudelt. Es wurde ALLES schon gesagt, man muß nur die bescheidene Suchfunktion von MT oder lieber noch Google quälen und dort die MT-Ergebnisse heraus fischen.
-bei nur 12 t km im Jahr einen alten Diesel holen grenzt an - ich mag es gar nicht sagen...
Beim alten Diesel können die Reparaturen SEHR teuer werden. Das lohnt sich nur, wenn man 30 000 km + fährt
allgemein:
Der Mondeo hat je nach Baujahr ein paar Schwachstellen. Bis 2004 können sie Rosten, das AGR geht sehr regelmäßig kaputt, wenn es das vollelektrische ist und die Modelle mit DPF ab Werk haben Riesenprobleme mit Ölverdünnung und zugesetztem DPF (auch wegen defekten AGRs)
Man sollte entweder mehrere Tausender als Reserve für Reparaturen haben, oder sich mit dem Wagen auskennen und es selber reparieren können oder zumindest sich auskennen und einen Fehler/Symptom richtig zuordnen können. Die Qualität der Ford Werkstätten im Bereich Dieseltechnik ist bescheiden.
der 2,0er TDCI ist der haltbarere Motor den gab es vereinzelt auch ohne Werks -DPF und trotzdem mit grüner Plakette. Beim 2,2er kommt es vereinzelt auch schon unter 200 000 km zu Rissen im Kolben - Motorschaden. Naja, ich fahre selber 2 2,2er 😁 mein alter 2,2er hat aber einen ATM drin.
Rein prinzipiell wäre Angebot 1 das beste, der Preis ist auch annähernd realistisch
58 Antworten
So ist es: mein 2.2er hat Euro3, mit Nachrüstfilter dann die grüne Plakette.
Ein Tip: schaue Dir die Wagen an und fahre ein paar Runden, aber möglichst auch ein paar Kilometer auf der Autobahn. Ich habe mir 7 Mondeos angeschaut und dann den mit der höchsten Laufleistung genommen. Der Wagen stimmte optisch, der Verkäufer schien seriös, Belege waren vorhanden, kein Wartungsstau, auch wenn der Endtopf langsam den Geist aufgab. Wollte eigentlich unbedingt einen mit Automatik, aber die verbrauchen mir doch deutlich zu viel. Und dann stieß ich halt auf den 2.2er, den ich eigentlich gar nicht auf der Rechnung hatte. Wenn man dann erlebt, wie dieser Motor den großen Karren anschiebt, will man eigentlich nichts mehr anderes.
Der Mondeo ist mit entsprechender Ausstattung vom Preis her kaum zu toppen. Motor und Fahrwerk sind wirklich auf hohem Niveau. Er hat aber einige Verarbeitungsmängel, die man jedoch in den Griff bekommt, wenn man wenigstens ein klein wenig handwerklich etwas drauf hat. Bei meinem ließen sich kurz nach dem Kauf erst das Schloss der Beifahrertür, dann das Schloss der Fahrertür von außen nicht mehr öffnen. Ließ sich reparieren, habe dafür jedoch die Verkleidungen ausbauen und ein paar Schrauben drehen müssen. Ford hätte da mal schnell 400€ kassiert. Dann klemmte mal der Kühlerventilator (ließ sich ebenfalls kostenfrei wieder herstellen), auch da hätte Ford mal schnell mit 500€ zugelangt. Dennoch bin ich sehr zufrieden mit dem Wagen. Tanke nun nur noch 2x im Monat, vorher, mit meinem Benziner, waren es 3 Tankstopps. Das macht sich schon bemerkbar. Fahre so um die 20000km im Jahr, nicht wirklich viel für einen Diesel. Aber er lässt sich wirklich recht sparsam fahren, ohne in den Schleichgang gehen zu müssen. Den Normverbrauch unterbiete ich immer. Wo hast Du das heute noch?
Zitat:
Original geschrieben von AWAGNE
Fahre so um die 200000km im Jahr, nicht wirklich viel für einen Diesel.
respekt, ich würde mindestens 7 Jahre brauchen 😉
Zitat:
Original geschrieben von kanyk
respekt, ich würde mindestens 7 Jahre brauchen 😉Zitat:
Original geschrieben von AWAGNE
Fahre so um die 200000km im Jahr, nicht wirklich viel für einen Diesel.
Jaja, war eine "0" zu viel.🙂
Zitat:
Original geschrieben von AWAGNE
So ist es: mein 2.2er hat Euro3, mit Nachrüstfilter dann die grüne Plakette.
was ich eigenlich sagen wollte, dass es eine grüne Plakette
OHNE DPFgibt
in der Kombination:
- EURO 3
- zu 1: 8566
- zu 2: ADV
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Hab die Info bekommen, daß alle 2,2 ohne DPF sein sollen. Wundere mich schon über die sich widersprechenden Aussagen. Jedenfalls hat meiner mit Bj. 2006, der wohl bis Bj 2007 gebaut wurde, keinen. Ob das nach späterem Modellwechsel anders sein könnte, weiß ich nicht. Ich würde Wert drauf legen, ohne DPF direkt Euro 4 zu haben und notfalls länger gezielt suchen.
Auch ist die Steuer mit Euro 4 etwas günstiger. Den Aufwand in eine Mist-Technik nachrüsten zu müssen, sollte man sich ersparen. Etliche haben hier schon über den Ärger mit DPF berichtet. Übrigens ist der Ärger auch in den Foren der anderen Marken zu finden, also nichts Ford-Spezifisches, sondern eine Technik, die dem Aktionismus unserer Politiker Rechnung trägt und uns Autofahrer nur schröpft.
Zitat:
Original geschrieben von artkos
ohne DPF direkt Euro 4 zu haben
Euro 4 ohne DPF gibt es nicht.
Bitte nicht Schadstoffklasse (z.B. Euro4) mit Umweltplakette 4 verwechseln, haben nur bedingt etwas miteinander zu tun.
So kann ein Sauger mit Euro2 eine grüne Plakette haben
Einfach nur falsch Deine Aussage. In meinen Papieren steht Euro 4. Kein DPF drin. Es ist der 2,2 mit 155 PS. Was willst Du nur erklären und wo nimmst Deine Weisheit her? Weißt Du etwas mehr als die Ford-Leute, die das ganz klar im Einvernehmen mit dem KBA bescheinigen?
Euro 2 gibt nur rote Plakette, das kann ich Dir sowohl mit einem MK1, der von mir mit einem Zusatzkat von E2 auf Euro 2 umgerüstet wurde, als auch von dem MK2, der von vornherein Euro 2 hatte, belegen. In beiden Fällen keine Chance, einen DPF zum Nachrüsten zu bekommen. Somit keine Chance in die Dummweltzonen einzufahren.
Deswegen hab ich jetzt den MK3, sonst würden die anderen, eigentlich immer noch gut funktionierenden Autos bei mir noch die nächsten 10-15 Jahre fahren. Gebe gerne zu, daß der Fahrspaß um etliche Größen mit dem dickeren Motor gestiegen ist, dennoch die Dummweltzonen gehen mir gegen den Strich, zumal deren Effect erwiesenermaßen gleich Null ist. Und noch was, der dickere Motor verbraucht trotz etwas flotterem Reisen weniger, als die älteren Sauger mit ebenfalls Turboladung und zwangsläufig ruhigerer Fahrweise.
Also, soweit ich weiß, hat es von dem 2,2er einen mit DPF (150 PS) und einen-wie meinen-ohne DPF und EURO4 (155 PS) gegeben.
Gruß aus der Fremde
Fremder
Zitat:
Original geschrieben von artkos
Einfach nur falsch Deine Aussage. In meinen Papieren steht Euro 4. Kein DPF drin.
war nur für Ford gemeint, habe letztes Jahr gesucht mit Euro 4 und ohne DPF und leider keinen gefunden, daher beim Freundlichen nachgefragt und diese Aussage bekommen...
Zitat:
Original geschrieben von artkos
In beiden Fällen keine Chance, einen DPF zum Nachrüsten zu bekommen. Somit keine Chance in die Dummweltzonen einzufahren. Deswegen hab ich jetzt den MK3, sonst würden die anderen, eigentlich immer noch gut funktionierenden Autos bei mir noch die nächsten 10-15 Jahre fahren.
mitm "Sauger" habe ich Benziner gemeint, diese habe keinen DPF
Na ja, was die Aussagen von Ford ad hok betrifft, schrieb ich weiter oben, manchmal mit Vorsicht zu genießen, denn danach hätte ich bei meinem zumindest noch immer einen virtuellen DPF, so fest wie der Meester dran glaubte.
Dachte, Sauger sind immer Diesel? Egal, fahre meist nur Diesel und hier im Tread ging es auch nur um Dieselmotoren, oder etwa nicht? 🙂
Zitat:
Original geschrieben von artkos
Den Aufwand in eine Mist-Technik nachrüsten zu müssen, sollte man sich ersparen. Etliche haben hier schon über den Ärger mit DPF berichtet. Übrigens ist der Ärger auch in den Foren der anderen Marken zu finden, also nichts Ford-Spezifisches, sondern eine Technik, die dem Aktionismus unserer Politiker Rechnung trägt und uns Autofahrer nur schröpft.
Sorry, hier wird zu viel durcheinander gewirbelt: die Nachrüst-DPF machen keinen Ärger, denn es sind andere Systeme als die, die schließlich serienmäßig auf den Markt kamen und sich bspw. "regenerieren", sprich: freibrennen müssen. Wenn dieser "Freibrennvorgang" nicht ordnungsgemäß abläuft, bspw. wegen zu viel Kurzstrecke, kann es zu Problemen kommen. Die Nachrüst-DPF sind einfache Kat's, die sich nicht regenerieren müssen. Es gibt schon etliche, die mittlerweile weit über 200000km ohne Problem gelaufen sind. Habe auch noch von keinem Fall gehört, bei welchem ein Nachrüst-DPF für Probleme gesorgt hat.
Im Übrigen gibt es eine ganze Reihe von 2.2er, die ohne Nachrüst-DPF (den es nie serienmäßig gab), nur eine gelbe Plakette hatten.
Zitat:
Original geschrieben von AWAGNE
Sorry, hier wird zu viel durcheinander gewirbelt: die Nachrüst-DPF machen keinen Ärger, denn es sind andere Systeme als die, die schließlich serienmäßig auf den Markt kamen und sich bspw. "regenerieren", sprich: freibrennen müssen. Wenn dieser "Freibrennvorgang" nicht ordnungsgemäß abläuft, bspw. wegen zu viel Kurzstrecke, kann es zu Problemen kommen. Die Nachrüst-DPF sind einfache Kat's, die sich nicht regenerieren müssen. Es gibt schon etliche, die mittlerweile weit über 200000km ohne Problem gelaufen sind. Habe auch noch von keinem Fall gehört, bei welchem ein Nachrüst-DPF für Probleme gesorgt hat.Zitat:
Original geschrieben von artkos
Den Aufwand in eine Mist-Technik nachrüsten zu müssen, sollte man sich ersparen. Etliche haben hier schon über den Ärger mit DPF berichtet. Übrigens ist der Ärger auch in den Foren der anderen Marken zu finden, also nichts Ford-Spezifisches, sondern eine Technik, die dem Aktionismus unserer Politiker Rechnung trägt und uns Autofahrer nur schröpft.Im Übrigen gibt es eine ganze Reihe von 2.2er, die ohne Nachrüst-DPF (den es nie serienmäßig gab), nur eine gelbe Plakette hätten.
bei Ford scheint "nichts von der STange zu sein" 😁 alleine die Sache mit/ohne DPF = gelb/grün 😁
Zitat:
Original geschrieben von Fremder
Also, soweit ich weiß, hat es von dem 2,2er einen mit DPF (150 PS) und einen-wie meinen-ohne DPF und EURO4 (155 PS) gegeben.Gruß aus der Fremde
Fremder
Auch das ist nicht korrekt: es hat nie einen 2.2er mit DPF gegeben. Wurde nie serienmäßig verbaut, gab es nur zum Nachrüsten.
Original geschrieben von AWAGNE:
"Im Übrigen gibt es eine ganze Reihe von 2.2er, die ohne Nachrüst-DPF (den es nie serienmäßig gab), nur eine gelbe Plakette hätten."
Wie das? Entweder har er Euro 4 oder eben nicht. Kann mir nicht vorstellen, daß es zwei verschiedene Versionen geben sollte, warum auch? Vielleicht weiß es jemand genauer, wie das zusammenhängen könnte. Ein möglicher Ansatz scheint 150 oder 155 PS zu sein, wenn ich an die Aussage des Vorposters denke, falls das ein Kriterium sein sollte.
Wobei, logisch wäre das nicht. Warten wir kompetente Antworten hierzu ab.
Wenn ich mir die Nachrüstung sparen kann, selbst wenn der Nachrüst-DPF weniger Ärger bereitet, wähle ich mit Sicherheit ein Fahrzeug ohne Zusatz-Nachrüstkosten, die auch nicht geschenkt werden.
Erst recht, weil kein DPF vorhanden ist, kann gar kein Ärger damit bereitet werden.
Zitat:
Ansonsten sind das ja ganz schön konträre Meinungen zum Mondeo. Der eine sagt das man ein 'paar Tausendener' (o0) übrig halten sollte
Ich bin halt vollkommenverunsichert ob ich wirklich den Konzern wechseln soll / will (weg von VW).
1.) diese "paar Tausender" mußte auch schon mancher Passat-Fahrer hinblättern.......und zwar nicht erst bei 8-10 Jahren Haltedauer und 160.000 km.
2.) solche "Totaluglücke" gibt es nur, wenn wirklich alles den Geist aufgibt und dir dafür eine Werkstatt eine gesalzene Rechnung schreibt.
Mal als Beispiel :
1.) beim Primera meiner Schwester ist jetzt wieder der ABS-Sensor defekt.
Beim ersten Mal brachte meine Schwester den Wagen zu Nissan, da kostete das Bauteil 337 € netto zzgl. einem angeblich "erschwerten Einbau" = Endsumme ca. 650 € !! Im Ebay kostet der Sensor 35 €....diesmal bestellen wir dort.
2.) beim Primera meiner Schwester ist die linke Antriebswelle gebrochen. Der Pannendienst hat dann zum ATU abgeschleppt. ATU wollte 900 € für die Welle zzgl. Einbau ca. 200 €. Ich hab das Auto dann aber in die Werkstatt eines Bekannten geschleppt und dort haben wir eine Welle vom Ebay einbauen lassen, Teilepreis 99 € mit Versand und 118 € der Einbau.
3. bei meinem Focus war die Scheibe gebrochen. Ich habe nur Haftpflicht-Versicherung. Angebote vor Ort : 450-480 €......also bin ich nach Pforzheim gefahren : Scheibe incl. Einbau 125 €
www.ebay.de/itm/121167881607
4.).......usw....usw.....
Wie teuer du mit einer Reparatur kommst, hängt nicht nur davon ab, was kaputt ist, sondern auch, wohin du mit deinen Sorgen gehst.
Mondeo Turnier mit 2.2 TDCI 155 PS hab ich zwei Modelle gefunden :
www.autoampel.de/ford-mondeo-2-2-tdci-turnier-8566-adv.html
www.autoampel.de/ford-mondeo-2-2-tdci-turnier-8566-581.html
HSN / TSN: 8566 / ADV = Bj. 10/05 – 12/07
HSN / TSN: 8566 / 581 = Bj. 07/04 – 12/06
HSN Endziffer 66 bedeutet jeweils grüne Plakette, auch wenn die Modelle KEINEN Partikelfilter haben. Das gibt es auch bei etlichen anderen Marken, daß auch ohne Rußpartikelfilter eine grüne Plakette erteilt wird.
www.dekra.de/feinstaub
Du kannst dir ja von den Anbietern jeweils die Hersteller-Schlüsselnummer (HSN) sagen lassen und dann die Plakette ermitteln