Kaufberatung Mini One Benziner
Hi Leute
Ich suche einen Mini One (evtl einen anderen Mini wenn er mein Budget nicht übersteigt ) für meine Frau im guten optischen und technischen Zustand. Benziner
71 Antworten
Gib die Daten mal bei mobile ein, da hast du eine ungefähre Preisvorstellung. Bei WKDA ergeben die Daten den Händler Einkaufspreis. Dazwischen musst du kommen. Und wenn er gut ist und dir zusagt , zuschlagen.
Ist ja schrecklich was der Makrt so an Schrott anbietet. Gefühlt jeder zweite mini zwischen 3k-5k € hat was mit Ölverbrauch oder Kette/unrunder Lauf.
Dieser Kollege will mir erzähler dass sein Cooper in einwandfreiem tech.zustand ist . Nur gekauft hat er ihn vor 5 Monaten und als Verkaufsgrund nennt er " keine Lust mehr auf das Auto will was anderes" was seiner Beschreibung " Auto macht viel Spass " total widerspricht.
Bei der Beschreibung, der EK Bewertung und den Vorbesitzern wäre ich schon vorsichtig.
Also grundsätzlich muss ich bei einem Mini in der von dir gewählten Preisklasse immer allergrößte Vorsicht walten lassen. Die R-Serie ist nun mal nicht die zuverlässigste und eben auch die mit den anfälligsten Motoren, was Ölverbrauch, Kettenantrieb und Ventilsteuerung angeht. Das muss man wissen. Auch wenn die Karosserie weitaus weniger anfällig ist so ist der Motor immer der Pferdefuss, egal welcher der VTI-Motoren dort verbaut ist. Ich würde mir eine F-Serie ab 2015 zulegen, dort hast du wesentlich mehr Auto fürs Geld und die besseren Aggregate. Kosten allerdings auch mehr als 4000 bis 5000 €.
Natürlich ist es falsch das die Motoren der R-Serie grundsätzlich anfällig wären!
Das ist Nonsens!
Die erste Generation war vom Motor her völlig unauffällig.
KM-Leistungen von über 200tkm bei normaler Pflege kein Problem.
Meiner hatte nach 17 Jahren gut 220tkm drauf, immer noch den ersten Auspuff, Probleme waren eine Lambdasonde, die mal neu musste, Wärmetauscher von der Klimaanlage...
Ölverbrauch? Ich habe immer einmal im Jahr das Öl gewechselt, dazwischen musste ich nichts nachfüllen. War für mich völlig ok.
Eine Schwachstelle war das hydraulische Motorlager, das gerne undicht wurde. Kostet mit Einbau bei BMW 140€, wollte ich zunächst selber machen, man muss nur den Motor von unten abstützen, aber dann dachte iche ich für 70€ tue ich mir das nicht. War gut so, denn innerhalb von 2 Jahren war es wieder defekt und die Reparatur, wieder bei BME völlig kostenlos für mich.
Fensterheber können schon mal streiken und solche "Kleinigkeiten", aber nichts am Motor.
Wasserpumpe kann bei Undichtigkeit den Kompressor beschädigen, war bei mir auch noch die erste.
Gebe aber zu das ich später jede Woche kontrolliert habe ob die noch Dicht ist. Kann man vorher wechseln, aber warum wenn die dicht ist?^^
Das Problem mit den Kettenspannern kam erst so richtig bei der 2. Generation auf. Da wäre ich wirklich vorsichtig.
Mein Rat ist immer:
1. Generation ab Facelift - gute Idee,
2. Generation eher nur als 2L Diesel von BMW, wenn man mit Euro 5 leben kann, evtl. noch Cooper ohne Turbo
3. Generation, die ersten Modelle des 3-Zylinders bis April 2015 meiden, wegen den Problemen des Kurbelwellenlagers, oder zumindest Nachweis das es bei dem Wagen behoben wurde.
Der Mini aus dem Link ist fast so alt wie meiner war, Händler-EK dürfte wohl so 2000 oder ein bißchen mehr sein.
Der Händler schlägt dann ca. 1500 drauf und muss Gewährleistung geben, somit dürfte der gleiche Wagen von Privat wohl nicht mehr als 3000 Euro kosten.
Da es aber Schwachsinnig ist so ein altes Auto mit hoher Laufleistung mit Gewährleistung zu verkaufen, werden Händler den eher in Ausland verscherbeln oder alles versuchen um um die Gewährleistung rum zu kommen.
Dann noch eine Anmerkung von mir:
Was erwartet man beim Kauf eines solch alten Wagens? Das der Vorbesitzer vorher noch alles in Ordnung bringt?
Das nichts in der nächsten Zeit kaputt geht? Die Karre hat fast 200tkm runter, damit sind schon 3 verschiedene Besitzer geritten, deren Fahrstil man nicht kennt, da kann man keine Wunder von erwarten!
Mein Wagen hatte noch die erste Kupplung, die würde bei mir auch noch locker die 300tkm sehen. Verkaufe ich den Privat muss ich damit rechnen das der neue Besitzer(in) nach ein paar tkm kommt wegen einer defekten Kupplung nur weil die mit einem Fahrzeug nicht richtig umgehen können?
Hätte ich einem Interessenten gesagt das die Fensterheber sporadisch mal streiken, (war bei mir nur beim Drive Inn, wohl weil der Wagen auf mein Gewicht achten wollte😁) das man dann mal auf die Türverkleidung klopfen muss und die gehen wieder, dann hätte er wohl neue Heber haben wollen. (Mit womöglich dem selben Problem da das von BMW nicht wirklich behoben wurde)
Oder das im rechten Endtopf schon mal was klappert weil was innen lose, aber der Auspuff ist weder zu laut noch wäre er nicht über den TÜV gegangen. Die Bremsen wären auch bald fällig gewesen, hätte ich das auch noch machen sollen? Am besten noch alle Flüssigkeiten tauschen, eine Wiederaufbereitung usw.^
Wer sich so ein altes Fahrzeug kauft muss wissen das Reparaturen kommen.
Pauline wollte ja 10.000€ in die Hand nehmen, dafür bekommt man schon was ordentliches.
Schade das die sich nicht mehr meldet, bei den Antworten einiger Leute hier aber (leider) verständlich.
Mir persönlich geht es nicht um Kleinkram Verschleiß - Bremsen , Querlenker , Öle Flüssigkeiten sondern um seriösere Dinge wie Kettenlängung , Ölverbrauch(VSD) Kat , Getriebe.
Für 4-5k€ erwarte ich eine ordentliche Karre.
So wie ich es hier lese ,denke eher dass es ein BMW mit dem N46 Motor wird 1er oder 3er. Das Fahrzeug ist nur für kurze Strecke gedacht einkaufen, Fahrten zu Kindergarten/Schule , Arbeit- 5km. Der Mini bessonders in pepper white Farbe ist ein typisches Frauenauto und würde meiner Frau bestimmt gefallen.( soll eine Überraschung sein🙂 )
Zitat:
@need for speed2 schrieb am 18. Mai 2021 um 17:57:42 Uhr:
Natürlich ist es falsch das die Motoren der R-Serie grundsätzlich anfällig wären!
Das ist Nonsens!
Die erste Generation war vom Motor her völlig unauffällig.
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Das Problem mit den Kettenspannern kam erst so richtig bei der 2. Generation auf. Da wäre ich wirklich vorsichtig.
Mein Rat ist immer:
1. Generation ab Facelift - gute Idee,
2. Generation eher nur als 2L Diesel von BMW, wenn man mit Euro 5 leben kann, evtl. noch Cooper ohne Turbo
3. Generation, die ersten Modelle des 3-Zylinders bis April 2015 meiden, wegen den Problemen des Kurbelwellenlagers, oder zumindest Nachweis das es bei dem Wagen behoben wurde.
Na, wenn du aufmerksam gelesen hättest, wäre dir vielleicht aufgefallen, dass ich von den VTi-Motoren geschrieben habe, somit eben nicht von der ersten Generation, dazu kann ich auch ehrlicherweise nichts berichten.
Wir hatten den 1.4 VTi-Motor in unserem Citroen DS3 und hatten damit Glück und eigentlich wenig Ölverbrauch, allerdings habe ich auch regelmäßig jährlich (bei ca 10000 km) das Öl gewechselt. "Scheckheftgepflegte" Wagen haben das natürlich nicht erfahren. Ich weiß allerdings auch, dass viele mit diesem Motor richtig Probleme hatten, sei es das Vanos, die Ventilschaftdichtungen oder auch der Kettentrieb. Und da ist es egal ob der Motor im Mini oder im DS3 gelaufen ist.
Ansonsten sind wir da weitgehend gleicher Meinung. Es ist soweit schon grundsätzlich möglich einen guten Mini im Bereich 4 bis 5000 € zu bekommen, jedoch sollte der eher lange bei einem Besitzer gelaufen sein und auch entsprechend technisch gepflegt worden sein. Vom Händler oder aus 3./4. Hand würde ich wirklich die Finger lassen. Da dann eher in das Regal F5X ab 2016 greifen.
Da du schriebst R-Serie, vermutete ich das du natürlich auch R50-R53 einbeziehst.
Die Motoren der ersten Generation sind zwar robust, aber auch etwas "trinkfreudiger".
Irgendwo hatte ich vor kurzem mal eine Liste der 20 schlechtesten Autos gesehen, da war u. a. ein Peugeot dabei, mit eben diesen Motor. Zum Teil auch wegen diesem Motor und den Problemen damit.
Scheckheftgepflegt, das sagt wirklich nicht viel aus. Ein AUto das alle 2 Jahre seinen Ölwechsel sieht, wenig gelaufen hat, am besten noch viel Kurzstrecke, das sollte man sich wirklich nicht antun.
Meiner war technisch noch sehr gut in Schuss, nur wie soll man das einem "Scheckheftwagenkäufer" erklären, wenn der Wagen nach der Ablauf der Garantie keinen Eintrag im Heft mehr hatte und man fast keine Rechnungen vorlegen kann?
Und ein Auto nur für "Kurzstrecke" zur Arbeit, Schule, Einkaufen, am besten fast immer unter 5km, da würde ich doch mal den Sinn hinterfragen. Das ist ja schon Autoquälerei. Am besten keinen armen Mini dafür kaufen.
Zitat:
@need for speed2 schrieb am 18. Mai 2021 um 22:53:05 Uhr:
Und ein Auto nur für "Kurzstrecke" zur Arbeit, Schule, Einkaufen, am besten fast immer unter 5km, da würde ich doch mal den Sinn hinterfragen. Das ist ja schon Autoquälerei. Am besten keinen armen Mini dafür kaufen.
Darum auch nur 4-5k€ Budget weil das Auto nur für diese Zwecke benötigt wird.
Zitat:
@Volvoluder schrieb am 18. Mai 2021 um 22:43:33 Uhr:
Na ja 180-220tkm ist dann ja auch schon ne Haus-Nr.Die Kunst besteht dann darin einen "guten" zu finden, der nicht bei 5k € einen Wartungsstau von 1-2k € für die nächsten 30tkm hat.
30tkm wären dann 5 Jahre bei der geplannten j.Fahrleistung. sind also 2k überhaupt nicht viel. Bei meinem X5 sind 8ooo€ und viel Eigenleistung in die Rep. reingeflossen in nur 4 Jahren.
Ich habe aber keine Lust Zeit in die kleine Blechbuchse zu investieren. Brauche was durchrepariertes und robustes zumindest was das Getriebe und den Motor angeht.
Zitat:
@need for speed2 schrieb am 18. Mai 2021 um 22:53:05 Uhr:
Meiner war technisch noch sehr gut in Schuss, nur wie soll man das einem "Scheckheftwagenkäufer" erklären, wenn der Wagen nach der Ablauf der Garantie keinen Eintrag im Heft mehr hatte und man fast keine Rechnungen vorlegen kann?
Rechnungen von den Teilen und Schmierstoffen hebe ich z.B. auch immer auf und notiere die km-Stände dazu. Somit ist das eigentlich auch nachweisbar. Bei unserem DS3 hatte ich das alles mitgegeben und der Käufer war sehr froh darüber und sah auch keinerlei Grund daran zu zweifeln.
heftig was alles repariert wurde , MINI baustelle )))
https://www.autoscout24.de/.../...3d23-34a8-459e-9bd4-7eb0cb9eb44f?...
1.Zylinderkopfdichtung komplett
2.Motorträger (rostet bei den meisten)
3.Steuerkettensatz: Kette, Spannschiene, Gleitschiene, hydr. Kettenspanner
4.Bremsscheiben und Bremsklötze Vorderachse
5.Bremsscheiben und Bremsklötze Hinterachse
6.Keilriemen
7.Keilriemenspanner
8.Innenraumfilter
9.Luftfilter
10.Zündkerzen
11. Kraftstofffilter (Tank)
12. Ventildeckeldichtung kompl.
13.Dichtung Abgaskrümmer
14.Dichtungen Ansaugkrümmer
15.Motoröl incl. Motorölfilter
Der Wagen hat 135tkm gelaufen.
Die Positionen 4-10 und 15 sind keine Reparaturen im eigentlichen Sinne und die haben nichts aber auch gar nichts mit einer "Baustelle" zu tun. Das sind Verschleißteile, wie bei jedem anderen Fahrzeug auch.
Ist doch schön wenn das alles neu ist.
(Bei optimaler Pflege sollte die Pos. 15 schon 12 mal vorgekommen sein. Pos. 9 und 10 auch nicht zum ersten mal. Und Bremsbeläge wohl auch nicht.)
Wenn man Pos. 1 erneuert, dann auch 12-14.
Pos. 3 ist bei dem Wagen auch eine Reparatur, die nach einer gewissen Zeit fällig ist. Eigentlich auch normal und schön das es erledigt ist. Zum Motorträger kann ich nicht sagen ob die bei dem Modell immer rosten.
Lediglich Pos. 1 und was dazu gehört, ist kein normaler Verschleiß.
Wenn die Angaben richtig sind, dann ist das doch ein Wagen bei dem wohl alles wichtige gemacht wurde.
Zitat:
@snaipukr schrieb am 20. Mai 2021 um 02:53:22 Uhr:
heftig was alles repariert wurde , MINI baustelle )))
Und jetzt er vermeintlich den unrunden Leerlauf wie so viele One/Cooper aus diesen Jahren wegen den eingelaufenen Rechteckringen.
Thermostatgehäuse fehlt noch (oder ist das nur beim S anfällig?), Dichtung Ölfiltergehäuse...
Und der Ölverbrauch ist bestimmt auch ordentlich.
Den R56 als Benziner darf man einfach niemandem empfehlen, es sei denn er kann selbst schrauben und weiß worauf er sich einlässt.