Kaufberatung i30 Kombi - welcher Motor etc.
Hallo,
mein Corsa (Bj 2008) hat mittlerweile eine Laufleistung von fast 180.000 km und so schaue ich mich in Ruhe nach dem Ersatz um. Bisher war ich treue Opel-Kundin, allerdings sprechen mich der neue Corsa, Adam etc. nicht an. Eventuell noch der Astra, wobei mich auch der nicht vom Hocker haut.
Meine Alternative wäre ein Hyundai i30 Cw (Kombi).
Hier ein paar Eckdaten/Wünsche:
Laufleistung bis zu 25.000 KM/Jahr
3/4 Autobahn/Bundesstraße
ich fahre meist alleine
hobbybedingt (Pferdesport) brauche ich dennoch öfter mal Platz
Anforderungen an das Auto:
Leistung 110 PS aufwärts (die bisherigen 90 PS haben mir deutlich zuwenig go)
möglichst geringer Verbrauch/Abgaswert
ruhiges Fahrverhalten (Geräuschentwicklung) auch bei Tempo > 150
Klimaanlage
Sitzheizung und Lenkradheizung
elektrisch verstellbare/heizbare Außenspiegel
LED (Tag) Licht
Nebelscheinwerfer
Einparkhilfe
gutes Radio
Radiofernbedienung über Lenkrad
Budget: muss ich noch bedenken.
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Welchen Motor würdet Ihr empfehlen?
Habt Ihr sonst noch Tipps und Tricks oder Bedenkenswertes parat?
Ich habe bisher immer junge gebrauchte Autos mit niedrigem Kilometerstand gekauft, bei Hyundai scheint aber auch der Kauf eines Neuwagens im Bereich des Möglichen zu liegen.
Danke 🙂
Beste Antwort im Thema
Na Haltbarkeit und Reparaturanfälligkeit hat doch was mit Kaufberatung zu tun oder nicht? Und ich kann den beiden Vorschreibern nur Recht geben. Das mit dem Nockenwellenschaden des BMW ist keine schlechte Montage, sondern wie so oft ein Konstruktionsfehler wie auch Kurbelwellenbrüche etc. Ebenso wie die permanenten Schäden an den VW Aggregaten, egal ob TSI Steuerketten oder TDI Kopfrisse, gefressene Hochdruckpumpen etc. Alles Reparaturen die außerhalb der Garantie unter Umständen über 10000 Euro kosten. Für einen Normalverdiener der Supergau. Leider mittlerweile die Regel und keine Ausnahme mehr. Der eigentliche Grund hierfür liegt aber in der grenzenlosen Gewinnmaximierungssucht der Hersteller. Grad der Deutschen, leider. Da werden nur noch minderwertige Teile eingebaut. Wer mal ne Steuerkette eines TSI oder eines BMW N47 Diesels in der Hand hatte, der weiß was ich meine. Derartiges habe ich bei einem Hyundai oder bei nem Japaner noch nicht gesehen. Vermutlich gibts in Fernost eben noch nicht dieses schreckliche Boni-System wie bei unseren Konzernen, wo man sich schnell als Controler ein paar Millionen dazu verdienen kann in ein paar Jahren, wenn man in der Fertigung soundsoviel Kosten einspart. Danach sind die Herren eh längst wieder beim nächsten Konzern, wenn die Folgen beim Kunden ankommen. Die Zeche zahlt dann der Kunde Dank lächerlicher Garantiefristen, aber das ist denen ja dann egal. So schauts aus. Sorry aber das musste mal raus, auch wenn sich nun diverse VW/Audi und BMW Fans auf die Füße getreten fühlen. Aber das ist leider die Wahrheit und der Grund warum ich keine überteuerten deutschen Marken mehr fahre.
24 Antworten
Kein Fahrer und auch nicht frustriert. Ich schildere nur Probleme, die unsere Kunden alle paar Tage mit ihren Neuwagen haben und zur Weißglut treiben. Zeitfenster der Produktion ist auch nicht das Problem. Eher die Orte wo die Autos produziert werden. Wir haben die meisten Probleme nur mit den Fahrzeugen die aus Tschechien und der Türkei stammen.
Aber sonst bin ich mit den Fahrzeugen die Ich zu Lehrgängen haben durfte voll und ganz zu frieden gewesen. Es kommt letzten Endes auf das Verhalten des Fahrers an. Wer im kalten Zustand Kette gibt, sollte wissen was auf Ihn zukommen kann.
Zitat:
@Winters1945 schrieb am 24. Januar 2016 um 21:48:32 Uhr:
Wichtig ist sich zu merken: Das eine nicht stattgefundene und im Hyundaisystem hinterlegte Wartung die Werksgarantie erlischen lässt.
Das stimmt nicht. Mir sind mehrere gewerblich genutzte Hyundais bekannt, die problemlos Garantieleistungen über einen Hyundai-Händler erhalten haben, obwohl sie ausschließlich in einer freien Werkstatt gewartet wurden. Dazu wurde noch regelmäßig das Serviceintervall überzogen (um einige 1000 km). Eintragung der "Wartungen nach Herstellervorgabe" erfolgte nur im Scheckheft.
Was Garantieleistungen betrifft ist Hyundai deutlich angenehmer als diverse Premiumhersteller. Aber wer weiß wie lange das noch so bleibt.
Zitat:
Getriebeart ist auch zu beachten. Das Schaltgetriebe ist zum Teil mit einer Undichtigkeit der Simmeringe vom Werk aus verhext. Das DSG Getriebe sollte die ersten 20.000km sanft betrieben werden, da sonst das Metal innen drin Schäden von sich trägt. Das einzige was wenig Probleme bislang im i30 hatte war das Automatikgetriebe aus älteren Baugenerationen.
Mein i30 Coupe 1.6 136PS Diesel mit Doppelkupplungsgetriebe hat nun 12.000km auf dem Tacho. Bislang keine Probleme und auch kein "besonders sanfter" Fahrstil. Ich fahre eben ganz normal. Mal sehen was kommt 🙂 Haltedauer des Fahrzeugs wird sowieso nicht länger sein als die Garantie lang ist.
Mit dem Motor / Getriebe bin ich sehr zufrieden. Allerdings, den Spritverbrauch (aktuell um die 6,5l/100km) habe ich mir niedriger vorgestellt.
Da kann ich nur beipflichten. Ich sehe beruflich bedingt tagtäglich was in allen möglichen Werkstätten so auf den Bühnen hängt und was da alles so kaputt geht. Vor allem die selbsternannten "Premiumhersteller" machen da überhaupt keine gute Figur. Da geht so ziemlich einfach alles kaputt was man sich vorstellen kann. Aber nicht nur ne Sitzheizung, sondern da sind kapitale Antriebsschäden von Motor, Lader, Getriebe etc. an der Tagesordnung. Und wer meint dass eine Reparatur bei Audi, BMW und Co. preisgünstig wäre, der darf ruhig weiter träumen. Da ist ein Auto schneller am wirtschaftlichen Totalschaden angelangt wie mancher Laie denkt. Bei Hyundai hingegen gibt es nur sehr wenige typische Baustellen wie der beschriebene 1,7 Liter Diesel im i40, der ab und an unter Wasserverlust leidet und dann komplett auf Garantie ersetzt wird. Wenn man mit Mechanikern spricht, die nicht nur Hyundai sondern auch andere Marken reparieren, die sind immer ganz begeistert von der Qualität der Autos. Und ich muss ebenfalls sagen, dass mein i30 einen sehr wertigen Eindruck macht, in allen Belangen. Denke nicht dass da ein A3 besser verarbeitet wäre oder die Materialqualität höherwertig wäre. Und das zu einem unschlagbaren Preis und zusätzlich fünf Jahren Garantie. Alles in Allem durchaus empfehlenswert aus meiner Sicht. Im übrigen hat der 1,6er Diesel im i30 110PS.
Andreas hat recht, es ist heutzutage nicht Marken bedingt das Probleme auftreten. Mein Onkel mit seinem 4er BMW hat vor kurzer Zeit auch nen neuen Motor bekommen, weil die Nockenwelle sich verkanntet hat (Wie auch immer die das schaft). Kann also nicht nur Hyundai betreffen.
Der Mechaniker der die Autos im Werk zusammenbaut brauch nur nen schlechten Tag haben und seinen Frust an die Endkunden übergeben.
Daher auch am besten wenn man einen Wagen vom Händler oder Privat kauft, immer schön bei der Übergabe eine Probefahrt machen (Verkäufer mit im Fahrzeug) und mit dem Händler oder "Privaten" ALLE Systeme und Funktionen des Autos testen, damit man sich von vornherein vergewissern kann, dass kein Unfug mit dem Auto betrieben wurde.
PS: Vor dem Kauf immer die Handy Unterstützung der Freisprecheinrichtung checken. Gibt manche Handys oder Smartphones die nicht richtig mit den Steuergeräten agieren.
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Zitat:
@fsliebenau schrieb am 25. Januar 2016 um 14:19:29 Uhr:
Ups. Das hört sich ja alles Scheiße an.
Möchte jemand mein i30 Coupe haben welches ich nächste Woche bekommen ?
Würde es zum Jahreswagenpreis abgeben...
Ach, lass dich doch nicht von einem Kommentar hier verrückt machen. Ich fahre auch ein i30 Coupé und hatte bisher keine großen Probleme.
Die Wartungen wurden in einer freien Werkstatt durchgeführt und ich hatte danach keine Probleme bei einer Garantie-Reparatur.
Bis jetzt (2 Jahre / 40.000 km) alles bestens.
Defekte kann jedes Auto mal haben, egal welcher Hersteller. Ich baue an der Arbeit gerade einen neuen Motor in einen Passat ein, der Kunde darf 10.000 € blechen. Das ist ein scheiß Auto - der hat halt Pech gehabt.
Hallo ? Ihr schweift vom Thema ab. Gefragt ist immer noch die Kaufberatung...
Hatte das Glück jetzt schon über 3 Wochen zwei i30 zu testen.
Auf jeden Fall würde ich vom 99 PS Benziner abraten. Der kommt nicht ausm Quark es sei denn man zieht ihn richtig hoch. Der 110er Diesel ist da schon deutlich agiler und vom Motor her auch viel ruhiger.
Mein Tip daher der 136er Diesel.
Na Haltbarkeit und Reparaturanfälligkeit hat doch was mit Kaufberatung zu tun oder nicht? Und ich kann den beiden Vorschreibern nur Recht geben. Das mit dem Nockenwellenschaden des BMW ist keine schlechte Montage, sondern wie so oft ein Konstruktionsfehler wie auch Kurbelwellenbrüche etc. Ebenso wie die permanenten Schäden an den VW Aggregaten, egal ob TSI Steuerketten oder TDI Kopfrisse, gefressene Hochdruckpumpen etc. Alles Reparaturen die außerhalb der Garantie unter Umständen über 10000 Euro kosten. Für einen Normalverdiener der Supergau. Leider mittlerweile die Regel und keine Ausnahme mehr. Der eigentliche Grund hierfür liegt aber in der grenzenlosen Gewinnmaximierungssucht der Hersteller. Grad der Deutschen, leider. Da werden nur noch minderwertige Teile eingebaut. Wer mal ne Steuerkette eines TSI oder eines BMW N47 Diesels in der Hand hatte, der weiß was ich meine. Derartiges habe ich bei einem Hyundai oder bei nem Japaner noch nicht gesehen. Vermutlich gibts in Fernost eben noch nicht dieses schreckliche Boni-System wie bei unseren Konzernen, wo man sich schnell als Controler ein paar Millionen dazu verdienen kann in ein paar Jahren, wenn man in der Fertigung soundsoviel Kosten einspart. Danach sind die Herren eh längst wieder beim nächsten Konzern, wenn die Folgen beim Kunden ankommen. Die Zeche zahlt dann der Kunde Dank lächerlicher Garantiefristen, aber das ist denen ja dann egal. So schauts aus. Sorry aber das musste mal raus, auch wenn sich nun diverse VW/Audi und BMW Fans auf die Füße getreten fühlen. Aber das ist leider die Wahrheit und der Grund warum ich keine überteuerten deutschen Marken mehr fahre.
Also, ich selbst hatte bisher 4 eigene Fahrzeuge, die ich mehr oder weniger bis zum Exitus gefahren habe:
Fiesta 60 PS - Rennsemmel, leider undicht. Wassereinbruch überall samt daraus resultierender Grünkultur auf der Hutablage. Nockenwellenschaden bei 40.000 km, unfreundlichster Service überhaupt.
Opel Vectra mit 90 PS - mein Liebling trotz kaputter Kopfdichtung auf Autobahn. Leider hat miur jemand das Auto kaputtgefahren 🙁
Opel Astra Bj. 2001 - der GAU. Qualitätsprobleme an allen Ecken und Opel zu dieser Zeit wenig kulant. Ein Montags wagen . .
Opel Corsa D - 90 PS - deutlich besserer Opel in Qualität und Service. Leider ein Problem mit der Steuerkette seit etwa 70.000 km und zu laut bei Autobahn.
Aber in meiner Bekanntschaft gab es Montagsautos bei fast jeder Marke.
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Auto kommt die ersten Jahre auf jeden Fall in eine Vertragswerkstatt. Die Freien in der Nähe sind einfach nicht gut.
Zitat:
@die_kvacke schrieb am 24. Januar 2016 um 07:45:20 Uhr:
Auf die 136 Ps kam ich, weil ein kleiner Traum eine Anhängerkupplung samt Anhänger mit Pferd drin wäre.
Auch wenn die Ausführungen von Winters im Bezug auf Hyundai hier nicht unumstritten scheinen, in einem Punkt hat er Recht: Die beiden 1.6er Diesel scheinen sich sehr ähnlich zu sein. Dies sieht man z. B. auch daran, dass der stärkere Motor im Gegensatz zu den Motoren von anderen Herstellern, das gleiche Drehmoment wie die schwächere Maschine hat. Üblich ist hier eigentlich nicht nur eine Steigerung der PS-Leistung, sondern eben auch des Drehmoments. Sehr schön z. B. auch bei Opel zu sehen, wobei bei Opel selbst der 110-PS-Motor mehr Drehmoment hat, als bei Hyundai der 136-PS-Motor.
Es ist zwar schon eine Weile her, dass ich den 110-PS-Diesel gefahren habe, aber gefühlsmäßig würde ich sagen, dass der sich nicht schlechter gefahren hat als mein 136-PS-Diesel. Speziell beim Hochziehen aus dem Drehzahlkeller ist da IMHO kaum ein Unterschied. Somit bleibt für mich als Fazit, dass die 136-PS zwar schön sind, wenn man mal etwas zügiger fahren will, aber es würde mich sehr wundern, wenn der 110-PS-Motor deinen zukünftigen Hänger nicht genau so gut gezogen bekommen würde wie die 136-PS-Variante.
Ansonsten wurde das wichtigste ja schon geschrieben: Die Trend-Ausstattung deckt die von dir von dir formulierten Anforderungen ab und ist mit dem aktuellen "Take-Off-Deal" selbst beim Händler um die Ecke für ca. 18.000,- inkl. Überführungskosten zu bekommen, evtl. noch zusätzlich Sonderausstattung wie Metallic- oder Mineraleffekt-Lackierung.
Ich kann Torsten nur zustimmen. In der Praxis merkt man zwischem den 110 und 136 PS Diesel kaum einen Unterschied. Die Motoren haben das gleiche maximale Drehmoment und das Leistungsplus des 100 kW macht sich erst bei hohen Drehzahlen bemerkbar, die du dem Diesel aber eher selten antun möchtest.
Ich habe beide ausgiebig probegefahren und die Mehrleistung war für mich in keinster Weise kaufentscheident, ganz im Gegensatz zum Doppelkupplungsgetriebe. Das ist wirklich genial und wird von vielen anderen Herstellern entweder gar nicht oder in der Preisklasse nicht angeboten. Übrigens hat der Diesel mit dem DKGetriebe ein etwas höheres Drehmoment (zumindest in den Hyundai Specs). Letztlich ist es dann doch der 100 kW DCT geworden, da ich gerade ein gutes Angebot hatte das nur 200 € über dem Kleineren lag.
Zur Haltbarkeit des i30 GD kann nichts negatives berichten. Im Kollegenkreis fahren mehrere den Diesel inzwischen weit über 100 tkm und die Autos laufen tadellos. Ich bin kein Fan dieser Marke aber die Qualität ist wirklich gut, da kann sich manch anderer Hersteller durchaus eine Scheibe von abschneiden.