Kaufberatung GLK
Moin.
Nach einigen Jahren mit BMW überlegen wir uns nun einen GLK zu kaufen.
Da wir im Jahr nur 12000-15000KM fahren wird es ein Benziner. Außerdem mag ich keine Dieselmotoren.
Es wird vermutlich ein 300er mit Automatik. Ist dieser Motor zu empfehlen? Gibt es sonst was zu beachten beim X204?
Danke.
Beste Antwort im Thema
Ich habe von 2009 bis 2014 einen 280er GLK gefahren.
Den kann ich wärmstens empfehlen.
Speziell der Motor ist erste Sahne.
Gruß Norbert
86 Antworten
Zitat:
@4998 schrieb am 19. Januar 2016 um 16:38:27 Uhr:
APS 50 glaube ich...Zitat:
Audio50 APS, COMAND APS 😕 Baujahr ; NTG Version?
Glauben heißt nicht wissen😁
Der Unterschied zwischen APS50 /COMAND APS ist.
APS 50 = Pfeilnavigation
COMAND APS = Kartennavigation.
Und vom APS 50 gibt es – so meine ich - mindestens 2 Versionen:NTG1 /NTG 2 oder sogar 2.5?
Hilfreich wäre auch das BJ (MJ) des GLK und toll wäre es wenn vielleicht noch eine Original CD mit einem „Farbcode“ im Auto liegt. An dem Farbcode kann man(n)/Frau dann die Version erkennen.
Oder – ganz simpel – den Verkäufer fragen.
Zitat:
@Black.Forest schrieb am 18. Januar 2016 um 20:56:13 Uhr:
Man kann immer Pech haben, habe ich gerade mit einem T5 hinter mir. Der neue Besitzer freut sich wohl nun über all die Reparaturen auf meine Rechnung.Aber nicht nur ein Diesel hat Verschleißteile, von daher geht die Argumentation auch nicht auf 😉 Der Benziner hat Zündkerzen, Verteiler, Katalysator etc. - Da nehmen sie sich beide nichts.
Ein Saugbenziner ohne Turbolader hat erheblich weniger Elektronik und hochempfindliche mechanische Teile, die ja auch alle mal kaputtgehen können (und dieses auch tun!), als so ein Turbodiesel mit Ladeluftkühler, verstellbarer Turbinengeometrie (die Mercedesse ab dem 220 Diesel im GLK haben deren sogar ZWEI Turbolader! Doppelter Spaß, wenn die mal streiken sollten!), Partikelfilter mitsamt des Freibrenn-Gedöns (zusätzlicher Einspritzdüse oder ersatzweise Anhebung der motorinternen Einspritzung zur Erhöhung der Abgastemperatur), plus SCR-Harnstoff-Einspritzung mit Tank, Leitungen und Pumpe und Tankheizung, sowie einer sehr empfindlichen Hochdruck-Einspritzung, die heute mit Drücken jenseits von Gut und Böse arbeiten (mindestens 2.000 bar, teilweise bis zu 3.000 bar!).
Der Saugbenziner hingegen verfügt über eine Zündanlage, die heute allesamt kontaktlos arbeiten, also wartungsfrei sind, da müssen nur gelegentlich die Zündkerzen erneuert werden, das ist schon alles, dazu dann der lange bewährte Kat samt Lambdasondenregelung, der sich ebenfalls schon sehr lange bewährt hat, jedenfalls hört man seltenst von Problemen damit, bei keinem Auto.
Dazu kommt noch die Kraftstoffeinspritzung, entweder die alte Saugrohreinspritzung (die macht am wenigsten Probleme, sorgt jedoch für einen Mehrverbrauch gegenüber den neueren Direkteinspritzern und kann aus Prinzip nicht die höchsten Schadstoffklassen einhalten) oder die neuere Direkteinspritzung, die macht den Motor sparsamer und leistungsfähiger, sorgt jedoch auch für einen erhöhten Ausstoß an Feinstaubpartikeln, die heute noch völlig ungefiltert ausgeblasen werden und hat einen etwas höheren Aufwand an Technik zur Folge, allerdings hört man auch da kaum von Problemen.
Immer dran denken: was nicht da ist, kann auch nie kaputt gehen.
Grüße
Udo
Udo es gibt auch Tretroller da fallen die Räder ab und man fliegt a.d.Schnauze.
Zitat:
@Black.Forest schrieb am 19. Januar 2016 um 15:59:10 Uhr:
....
Es ist für mich nicht nachvollziehbar, wie du auf die Idee kommst, dass ein Diesel grundsätzlich anfälliger für Defekte ist als ein Benziner mit gleicher Leistung.
...
Meine Meinung resultiert u.a. aus über 10 Jahren aktive Teilnahme im ML-Forum.
Als ML ich hatte neben 2 Benzinern (230er, 320er) dann zunächst einen Diesel (270 CDI), und nun seit fast 9 Jahren einen V8 Benziner (430er). Jetzt darfst Du raten, welche der 4 Motorvarianten mit Abstand die häufigsten Probleme bereitete.
Dabei ist der 270er noch nicht mal der reparaturanfälligste Diesel im ML - diese Rolle gebührt mit weitem Abstand dem 400er CDI, der als Gebrauchter kaum noch verkäuflich ist. Die regelmäßig geposteten Mängellisten sind seitenlang, selbst bei den 2004er Modellen. Injektoren, Turbos, Getriebe usw. usf. - es gab fast nichts, was nicht defektauffällig war. Die beschriebenen Motoren waren ja teils auch in der C-, E- und S-Klasse erhältlich. Und was man in diesen Foren nachlesen kann, deckt sich 1:1 mit den Erkenntnissen aus dem ML-Forum. Also weiß ich schon in etwa, wovon ich da rede.
Letztlich bleibt -für mich- die Erkenntnis, dass alles, was nicht dran ist, auch nicht kaputt gehen kann, und umgekehrt. Dass Dieselmotoren weniger defektanfällig sein sollen als Saugbenziner, ist jedenfalls mehr Wunschdenken als bestätigte Realität.
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@ udogigahertz
da warst Du wieder mal schneller ...
hätte ich mir die Hälfte meines Beitrags sparen können 🙂😎
@Udo
deine Aussage stimmt in der Theorie - in der Praxis hinkt sie.
Lediglich ca. 7% der Mängel betreffen den Motor. Über 60% betreffen die allg. Elektrik, Motormanagement, Anlasser, Beleuchtung, Zündung. 20% der Mängel betreffen Lenkung, Karosse, Bremsen etc.
Oder im Umkehrschluss - der Dacia Sandero auf Renault-Basis, welcher in der Mängelstatistik jenseits von Gut und Böse rangiert, müsste aufgrund seiner Einfachheit Spitzenplätze belegen. ...tut er aber nicht.
gruss
tiny
Zeig uns doch mal bitte diese Statistik, TimothyTruckle.
Und an alle Zweifler mal ein kleiner Tipp:
Geht doch mal in eine x-beliebige Kfz-Werkstatt, und fragt mal nach,
was mängelträchtiger ist: ein Saugbenziner oder ein Turbodiesel.
Und dies gilt -leider muss man sagen- gerade für MB.
Zitat:
@udogigahertz schrieb am 19. Januar 2016 um 18:02:28 Uhr:
Turbodiesel mit Ladeluftkühler, verstellbarer Turbinengeometrie (die Mercedesse ab dem 220 Diesel im GLK haben deren sogar ZWEI Turbolader! Doppelter Spaß, wenn die mal streiken sollten!),
die Diesel 220 cdi und 250 cdi haben keine variable turbinengeometrie sondern 2 ganz normale Turbos ohne verstellkram, der 200 cdi hat einen VTG!
jup
Wieder was gelernt und wohl stets Glück gehabt. Hatte mit keinem Diesel bisher mit den aufgeführten Dingen je wirklich Probleme, die auf Verschleiß zurückzuführen waren. Auch beim T5 hielt der Turbolader, hat vielleicht auch ein wenig mit dem Umgang und der Fahrweise zu tun. Wer viel vom Material fordert, der muss halt auch damit leben, dass das Material leidet.
Der GLK hat Sternchen Garantie und gerade die hier aufgeführten Teile sind ja meist abgedeckt und keine Verschleißteile, na dann gibt es eben Anschlussgarantie und dann ist das meiste ja doch überschaubar. Irgendwann gibt es dann halt den nächsten, wenn die Garantie ausläuft.
Es gibt da draußen hunderte wenn nicht tausende zufriedene T5 Fahrer, mir kommt nie mehr einer ins Haus und auch nie mehr ein VW. Mal sehen was MB so bringt, bin da bisher noch sehr zufrieden vom Service.
Zitat:
@ML430 schrieb am 19. Januar 2016 um 19:07:58 Uhr:
Zeig uns doch mal bitte diese Statistik, TimothyTruckle
Nö - such selber.
Kleiner Tipp - wenn man Pannenstatistik auf einer Suchseite eingibt, hat man schon die halbe Miete...
Zitat:
@ML430 schrieb am 19. Januar 2016 um 19:07:58 Uhr:
Geht doch mal in eine x-beliebige Kfz-Werkstatt, und fragt mal nach,
was mängelträchtiger ist: ein Saugbenziner oder ein Turbodiesel.
Und dies gilt -leider muss man sagen- gerade für MB.
Auf den Motor bezogen hat ein Saugbenziner sicher weniger Angriffspunkte - sieht man von der Zündanlage ab (Renault kann ein Lied davon singen) Blöderweise gehört aber zu einem Fzg weitaus mehr als nur der Motor...
gruss
tiny
Hallo,
also mir reicht bei meinem 350 CDI Vormopf der Drehmomentvorteil, besonders untenrum, um meine Kaufentscheidung auch im Nachhinein zu begründen... meinetwegen darf jetzt (125 TKm im 6 Jahr, EZ 1/11) was "kommen", Glühkerzen oder so ... mein schrecklichstes Auto (Mängel + Defekte) war bis jetzt ein Japaner...ein Benziner...holladiewaldfee🙂
'Bin zwar auch echter Fan der Sauger-GLK, sozusagen aus technisch-nostalgischen Gründen, aber dazu fahr ich zu viel... und meine Suche nach 'nem 350er Vormopf als Drittwagen scheiterte bisher immer an der Ausstattung (Angebot recht übersichtlich).
Grüße
prio
Diesel hat mehr Teile, ist höher verdichtet und die kompliziertere Technik. Und je sauberer der Diesel sein soll, desto komplizierter wird er.
Zitat:
@kandidatnr2 schrieb am 19. Januar 2016 um 23:36:07 Uhr:
Diesel hat mehr Teile, ist höher verdichtet und die kompliziertere Technik. Und je sauberer der Diesel sein soll, desto komplizierter wird er.
Da muss man aber sagen, dass das nur bei hubraumstarken Saugbenziner zutrifft. Die hochgezüchteten 3-Zylinder-Benzin-Nähmaschinenmotoren mit 1200cbm Hubraum die immer öfters eingebaut werden, sind ähnlich kompliziert und aufwendig aufgebaut.
tiny
Zitat:
@Timothy Truckle schrieb am 20. Januar 2016 um 10:15:33 Uhr:
Da muss man aber sagen, dass das nur bei hubraumstarken Saugbenziner zutrifft. Die hochgezüchteten 3-Zylinder-Benzin-Nähmaschinenmotoren mit 1200cbm Hubraum die immer öfters eingebaut werden, sind ähnlich kompliziert und aufwendig aufgebaut.Zitat:
@kandidatnr2 schrieb am 19. Januar 2016 um 23:36:07 Uhr:
Diesel hat mehr Teile, ist höher verdichtet und die kompliziertere Technik. Und je sauberer der Diesel sein soll, desto komplizierter wird er.tiny
Das stimmt natürlich, die haben ja nicht mal 1200 cm³, sondern, im Falle von Ford "Ecoboost" nur 1 Liter Hubraum und 125 PS. Und werden als Minimalmotorisierung in den Mittelklasse-Mondeo eingebaut.
Allerdings gibt es keinen solchen downgesizeten 3-Zylinder-Benziner in einem GLK.
Vielleicht im Nachfolger GLC? Irgendwann mal? Die Sechszylinder sind da ja schon mal weggefallen, wenn ich mich nicht irre.
Grüße
Udo
Zitat:
Das stimmt natürlich, die haben ja nicht mal 1200 cm³, sondern, im Falle von Ford "Ecoboost" nur 1 Liter Hubraum und 125 PS. Und werden als Minimalmotorisierung in den Mittelklasse-Mondeo eingebaut.
Allerdings gibt es keinen solchen downgesizeten 3-Zylinder-Benziner in einem GLK.
Vielleicht im Nachfolger GLC? Irgendwann mal? Die Sechszylinder sind da ja schon mal weggefallen, wenn ich mich nicht irre.
Na wer weiss - wenn ich mir den 2-er BMW anschaue. Siebensitzer-Familienkutsche und dann 3-Zylinder-Motor. Sicher für die moderne Hausfrau ausreichend um die Kinder zur Schule oder zum Sport zu bringen oder zum Yoga oder einkaufen zu fahren. 1300km vollgepackt über die Alpen nach Mittelitalien möchte ich damit aber nicht fahren...
Der 6-Zylinder im GLC ist soweit wie ich weiss nicht gestrichen - allerdings kommt Ende 2016 (soll ab Oktober bestellbar sein) der alte noch mal rein. Der neue Reihensechser ist wohl erstmal der S und E- Klasse vorbehalten und kommt im GLC erst 2018 wahrscheinlich zur MOPF.
gruss
tiny