Kaufberatung für fast 70-jährige! Verbrenner, Hybrid oder doch Elektro?
Hallo Forum.
Ich wende mich mal wieder mit einer Kaufberatung an euch.
Meine Mutter ist auf der Suche nach einem Ersatz für ihren 3-jährigen A3 (150 PS). (der ist zwar mit seinen knapp 10 tkm noch top, aber die Fahrzeuge bei meinen Eltern werden immer spätestens nach 3-4 Jahren erneuert)
Fahrzeug soll für Kurzstrecken (2 - max. 15 km) eingesetzt werden. Mal die Freundinnen besuchen oder zum Einkaufen im Ort.
Mit dem anderen Fahrzeug im Haushalt fährt sie nicht, da es ihr zu groß und unhandlich ist.
Die Jahresfahrleistung wird sich vermutlich wieder so bei ca. 3000 km einpendeln.
Lademöglichkeiten sind mehrfach vorhanden.
Ich habe sie in unserem kürzlich angeschafften Plug-In (XC40) mitgenommen und sie war erstaunt, wie leise das Auto doch ist. Die Verwunderung wurde noch gesteigert, als ich ihr erklärte, dass wir gerade elektrisch unterwegs sind.
Mein Eindruck war, dass sie sich damit durchaus ebenfalls anfreunden könnte. Mein Auftrag ist nun, ihr entsprechende Fahrzeuge der Golf-Klasse vorzuschlagen. Sie ist grundsätzlich markenoffen.
Nach 3 Audi dürfte es auch mal etwas anderes sein.
Das Auto sollte neu sein, muss aber kein Bestellfahrzeug sein. Lagerfahrzeug wäre genauso ok.
Gutes Licht, selbstständiges Einparken und Automatik sind die Mindestvoraussetzungen.
Was meint ihr? Für die paar km scheint mir ein Plug-In am geeignetsten zu sein.
Oder doch lieber gleich voll elektrisch? (da wäre dann aber wieder eine Wallbox von nöten, oder?)
Werft doch mal ein paar Vorschläge in die Runde.
Würde mich freuen etwas Input zu bekommen. Habe mich vor unserem Kauf hauptsächlich mit den SUVs beschäftigt, daher bin ich bei den Kompakten nicht ganz auf dem Laufenden.
77 Antworten
Zitat:
@Zephyroth schrieb am 19. Januar 2021 um 22:31:03 Uhr:
Den Thread kann man genau so gut schließen. Deine Eltern suchen kein Auto, sondern Anerkennung. Das zeigt sich daran das völlig sinnbefreit alle 3 Jahre ein neues Auto her muss, dieses mindestends 2 Größenordnungen für den Zweck überdimensioniert ist und auch nicht das gleiche wie die Nachbarin sein darf.Den das was sie vom Golf berichten, kann dir mit allen anderen Kandidaten auch passieren. Ist also nur ein fadenscheiniger Grund.
Neu ist allerdings das hier der leicht genervte Sohn als Mittelsmann dient...
Grüße,
Zeph
Es steht dir natürlich frei, dies so zu sehen.
Wobei ich aber nicht glaube, dass meine Eltern aufgrund ihrer Autos Anerkennung suchen.
Da kenne ich die Beiden vermutlich besser als du.
Aber sei's drum.
Wenn es solch ein Leid und Anstrengung ist, sein Auto alle 3 Jahre zu wechseln, sollte man vielleicht besser das alte Auto behalten wenn man damit zufrieden ist.
Werden sie nicht uns müssen sie nicht, aber wenn meine Eltern da so ein Spektakel mit so vielen "nee, das will ich aber nicht" drum machen würden, würd ich ihnen einfach sagen, dass ich ihnen dann nicht helfen kann.
Es ist ein Auto, keine Astrophysik.
Zitat:
@Zephyroth schrieb am 19. Januar 2021 um 22:31:03 Uhr:
Den Thread kann man genau so gut schließen. Deine Eltern suchen kein Auto, sondern Anerkennung. Das zeigt sich daran das völlig sinnbefreit alle 3 Jahre ein neues Auto her muss, dieses mindestends 2 Größenordnungen für den Zweck überdimensioniert ist und auch nicht das gleiche wie die Nachbarin sein darf.Den das was sie vom Golf berichten, kann dir mit allen anderen Kandidaten auch passieren. Ist also nur ein fadenscheiniger Grund.
Neu ist allerdings das hier der leicht genervte Sohn als Mittelsmann dient...
Grüße,
Zeph
Dass man kaum mehr Geld vernichten kann als die Eltern des TE, ist klar. Aber es ist ihr Geld. Und wenn die genug davon haben ...
Der Golf 8 wäre ein absoluter Abstieg vom A3. Und was man mit dem Golf 8 erlebt, kann man mit so großer Wahrscheinlichkeit heute nur mit dem Golf 8 erleben. Die Software ist dermaßen mangelhaft, dass man sich fragt, wie so ein Auto auf die Kunden losgelassen werden kann.
Ich vermute ganz stark, dass es sowieso wieder ein A3 wird, also könnte der Thread tatsächlich geschlossen werden ;-)
Naja, einen gerade mal 3 Jahre alten A3 muß man nicht unbedingt austauschen... und ehrlich gerade beim derzeitien "Pandemie-Affenzirkus mit Maskenball" hätte ich absolut keine Lust mir ein anderes / neues Auto zu kaufen...
Da wäre ich froh bzw. bin ich froh, dass ich kein neues Auto benötige... da quäl ich mich höchstens möglichst zu Geschäftszeiten wenn nix los is... z.B. Punkt Mittach oder Samstag Nachmittag raus, mach nen Hamstereinkauf damit Kühlschrank und sämtliche Vorratsräume voll sind und freue mich, dass ich möglichst lange nicht mehr in einen dieser beschissenen Supermärkte muß... Bäcker brauch ich nicht, hab ich selbst im Haus und Metzger...naja, wat mut dat mut halt... muß man halt gucken was man kauft, dann kann man das Zeug auch ein paar Tage bunkern.
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Was soll man einem offenbar eher konservativem Autokäufer empfehlen, der nicht als konservativ wahrgenommen werden will?
Vielleicht ein E-Auto, weil die jungen Leute heutzutage überwiegend Elektro fahren und Verbrenner doch nur noch für die ältere Generation angeboten werden :-)
Sind denn schon wieder Semesterferien?
Wie lange praktizieren die werten Eltern denn schon den Austausch von Neuwagen nach 3 Jahren?
Da muss man sich nach ständigem Fahrzeug-Wechsel doch auch wie beim Mietwagen-Verein fühlen?
Die Frage, wie man mit solch einer Moral an das Geld, welches nun verpulvert werden soll, kommt, stell ich am besten erst garnicht.
Aber sei es drum.
Ich sehe hier ein Fahrprofil, welches bestens mit einem reinen Stromer der Klein, von mir aus auch kompakt-Klasse bedient wird.
Das Automobil ist gewachsen und nicht selten findet man heute Maße in kleineren Wagenklassen, die zuvor auf eben größer hingedeutet haben.
Gleiches gilt für Sicherheit und Ausstattung.
Da das Budget egal ist kann man dementsprechend jedes der genannten Fahrzeuge nehmen, solang die Ausstattungsanforderungen erfüllt werden.
Zeig ihr einfach alle Fahrzeuge, die in Frage kommen und lass sie eins wählen.
Ist ja nur für 36 Monate ;-)
Vatern würde ich an deiner Stelle das Mitspracherecht entziehen.
Schließlich wird für SIE gesucht und das Thema muss man dann nicht durch eine beratungsresistente Altherren-Meinung verkomplizieren.
Sonst kommt ihr am Ende nicht weit.
ein derart junges und wenige gefahrenes auto zu ersetzen ist tatsächlich unsinn. schon allein sich wieder umzugewöhnen (heizungsbedingung), andere winterräder kaufen zu müssen usw. aber auch sonst.
->das macht man doch eigentlich nur, wenn einem das auto zu groß oder zu klein wirrd, wenn irgend ein extra fehlt auf das man neuerdings angewiesen ist (automatik?) usw
---------
wenns trotzdem sein soll und es elektrisch sein darf:
->wallbox wird doch grad gefördert. kostet also sicher nicht die welt und ist irgendwo auch eine investition in die zukunft. früher oder später baut man die vermutlich eh hin
->beim nissan leaf scheint ab austattung n-connecta der pro-pilot also das automatische parken mit drin zu sein (druck dir mal eine preis/austattungsliste und guck vielleicht auch videos was die funktion konkret kann)
->in der n-connecta austattung kannst den für 109€ im monat leasen über 36monate zzgl 1189€ einmalkosten und nach prämie (aber die scheint ja halbwegs sicher). das leasing ist für 10tkm im jahr. sprich wenn sie in 3 jahren nur 10tkm zusammenfährt hätte sie 20000 minterkilometer was bei 4cent minderkilometervergütung 800€ wären.
->in summe käme sie dann für das leasing auf 1189€ + 36 x 109€ - 800 = 4313€ , sprich aufs jahr umgelegt 1437€.
->das sollte erheblich günstiger sein als wenn sie ein fahrzeug in der preiskategorie um 25t€ kauft (der a3 wird wohl mehr gekostet haben wenn er neu war und austattung wie navi und selbstparken hatte) und 3 jahre fährt
->ein id3 von vw kostet vermutlich ca 50% mehr (in der basis. ob er da schon selbst parken kann?)
->eine ahnung ober der corsa-e wäre vielleicht auch denkbar. keine ahnung was dessen parkfunktion so kann. vielleicht auch die schwestermodell des corsa aus frankreich. der corsa wäre dann eine nummer kleiner als der a3 was sie aber vielleicht gar nicht stört (für einen kleinwagen ist der corsa schon recht erwachsen).
kauf lohnt bei den e-autos vermutlich nicht. selbst wenn du die wenig gefahren bist hast du nach 3 jahren auch einen imensen wertverlust weil da einfach schon die nächste generation am markt ist und auch weil ein großteil der e-auto erstkäufer auch erstmal eher leasen wird als kaufen (eben auch wg unsicherheit bzgl restwert und langzeitzufriedenheit auch was die reichweite angeht etc pp). ich weiß nicht was der corsa-e oder auch der leaf in entsprechender austattung (also mit der parkgeschichte) nach prämie und rabatt so auf die kralle kosten sollen aber vermutlich immernoch um die 23t€-25t€. ich denke 3 jahre später siehst du hier keine 15 mehr, auch wenn du nur sehr wenig gefahren bist (die e-auto förderung scheint ja auch bis 2025 schon beschlossen zu sein.....fällt die mal irgendwann weg gibt es ggf einen kurzfristigen run auf junge gebrauchte aber ich denke man wird sie dann eher stufenweise zurückfahren....und wenn man sie zurückfährt sind halt die hersteller/händler gefragt stärker zu rabattieren als jetzt und die preise für die akkutechnik ist ja auch noch deutlich am fallen)
die zoe wäre ggf auch noch einen gedanken wert. scheint auch parken zu können.
bei hyundai scheint es parken erst ab ioniq zu geben(?) - sprich der kona fällt raus sonst wären kona oder stonic vielleicht auch eine option.
plug in hybrid halt ich für blödsinn bei ihrer jahresfahrleistung. fährt sie längere strecken als die typischen e-reichweiten dann soll sie einen verbrenner kaufen. fährt sie diese nicht geht ein elekto.
es wäre dann völlig unsinnig ein zweites antriebskonzept mitzubezahlen. in meinen augen sind plug-in insellösungen für
->leute die in der stadt gerne elektrisch fahren wollen aber doch auch regelmäßig mal längere strecken machen
->für leute die von der 0,5% versteuerung im dienstwagenprivileg profitieren wollen
->oder auch bei einem schwerem suv falls jemand da keinen diesel möchte aber trotzdem ein eher sparsames auto. einige hersteller bieten dort vollhybrid und andere plug in hybrid der ja quasi ähnlich sparsam ist.
Ich glaube nicht, daß der TE gefragt hat, ob es Sinn macht nach 3 Jahren das Auto auszutauschen..
Habe ich eigentlich auch nirgends gelesen.
Auch wenn es sich manche hier nicht vorstellen können:
Es gibt viele Leute, für die es rein finanziell ganz einfach keine Rolle spielt, ob sie sich alle paar Jahre nun einen Neuwagen kaufen oder nicht. Sie könnens und wollens einfach.
Ob das Unsinn ist oder nicht, dieses Urteil steht einem außenstehenden Forenleser nicht zu und danach war auch nicht gefragt.
Die Eltern des TE machen es so, alles andere - das "ob", das "warum" oder auch das "wie" geht niemanden etwas an.
Seat Leon Plugin
Kia Xceed Plugin ( 2cm länger, 2 cm höher und 0,1cm breiter als ein Ford Focus)
Mini Countryman Plugin ( 7cm kürzer, 9cm höher, 0,3cm schmaler als ein Ford Focus)
Die Frage ist auch, die Fahrzeuge werden von der Bedienung her komplexer. Viele Funktionen werden Menügesteuert, es gibt dafür kein Schalter bzw. Taste mehr. Daher würde ich auch Fragen wie modern kann das Auto für deine Eltern sein, damit sie noch damit zurechtkommen.
Bekannter hat sich so ein E-Gollf bestellt. Der zahlt abzüglich der Förderung quasi kein Geld für das Fahrzeug. Das Fahrzeug wird für den Nahbereich eingesetzt. Er hat ne Drehstromsteckdose und wird sich ein passendes Kabel dazu kaufen. Die 11 kW Ladeleistung reichen ihm aus. Im Prinzip ist das was er täglich Verfährt in 1-2 Stunden nachgeladen. Ich glaube er kann 30.00ü km in den 3 Jahren fahren.
Wenn die Eltern alle 3 Jahre das Auto wechseln, dann sind sie es gewohnt sich neue Systeme anzueignen. Und ob sie mit neuen System zurecht kommen, können sie bei Besichtigung Probefahrt entscheiden. Das sollte nicht die Sorge der User sein. Zumal man das ganze System gar nicht benutzen braucht. Einmal Sitz eingestellt und fertig. Licht geht automatisch. Was braucht man noch? Klima einmal auf 21 Grad eingestellt und gut ist. Radio lauter/leiser geht am Lenkrad.
Wenn man alle 3 Jahre ein neues Auto kauft, dann sollte man sich doch eigentlich selbst auskennen bzw. sich eine Stammmarke herauskristallisiert haben, warum dann nicht einfach ins Autohaus gehen und sich dort beraten lassen?
Vielleicht weil der Automarkt ständig in Bewegung ist und bei der riesen Auswahl man nicht immer den Überblick hat? Vielleicht weil man nicht unbedingt markengebunden ist und auch offen für neue Marken und Modelle?
Was mir hier besonders sauer aufstößt, ist die Tatsache, das ich einen bemühten TS sehe, der auch die richtigen Tipps bekommen hat. Es scheitert schlicht und einfach an den Eltern. Vorallem, wenn dann kategorisch gleich mal Koreaner/Japaner ausgeschlossen werden, Elektro sowieso und stattdessen dann in der Endauswahl nur Autos zu finden sind, die in dem bis dahin gut laufenden Thread kein einziges Mal vorgeschlagen wurden.
Und dann will mir noch jemand erzählen das es um eine Kaufberatung geht. Ne, geht's nicht. Die Eltern wissen genau was sie wollen, schon bevor der Sohn hier gefragt hat.
Aber ist egal. Ich hatte auch schon mehrere Diskussionen mit älteren Semestern, das ist sinnlos. Die haben ihren Diesel-Maßstab und rücken keinen Millimeter davon ab. Verschwendete Zeit.
Mir tut nur der engagierte TS und das Auto leid.
Grüße,
Zeph