Kaufberatung Forester I-III Benzin / LPG als Reisemobil
Hallo zusammen,
ich suche einen Kombi für Camping / MTB Ausflüge (viel Allgäu /Berge) und bin bei meiner Suche unter anderem beim Forester gelandet.
Mein Budget beträgt ca. 7000€; entweder Benziner oder LPG.
Meine Plan (ich reise primär allein): Fahrrad in Innenraum, evtl. Träger für AHK, Dachzelt für die Camping Trips.
Fragen:
- Bekommt man ein MTB tendentiell mit ausgebautem Vorderrad aufrecht hinten rein?
- Kann man die Sitze hinten (getrennt) ausbauen?
- Reicht die Liegefläche bei umgeklappten Sitzen und vorgeschobenen Vordersitzen zum Notfall-Übernachten für 1.85m?
- Sollte ich bei einer Suche Modelle mit AHK eher meiden (wegen Verschleiss etc) und ggf nachrüsten?
- Welcher Motor ist zu empfehlen?
- Spricht etwas gegen LPG (außer die Verfügbarkeit von Tankstellen)?
- Spricht etwas gegen Automatik (außer der höhere Verbrauch)?
- Lässt sich ein Tempomat leicht nachrüsten?
- Ich würde gerne All-Terrain Reifen aufziehen- spricht was dagegen (außer der höhere Verbrauch)?
- Ich lese manchmal die Empfehlung, ab SG bzw 2002 zu suchen - spricht etwas gegen den SG und für den SH?
Vom optischen her gefällt mir der SG in bicolor (silber/schwarz usw) eigentlich am besten, aber daran soll es mal nicht scheitern.
Gefallen würde mir zB dieser:
Subaru Forester 2.0X Celebration Automatik LPG
Da scheint mir die Laufleistung zu hoch für den Preis?
Oder dieser:
Subaru Forester 2.0 X Active! Automatik! GAS LPG
Ich bin für jeden Tipp, jede Hilfe und jede Empfehlung dankbar!
Danke schon mal,
Clemens
Beste Antwort im Thema
Gefunden, war doch im anderen Forum, ich hab jetzt keine Ahnung ob ich das hier verlinken darf...
Zitat:
ich suche auch schon eine Weile nach einem Forester XT 2.0 dieser Baureihe und habe mir diesen gestern auch angeschaut. Bin eine ganze Weile gefahren, um mir den anzusehen. Hätte ihn gerne sofort gekauft, hatte dann aber ein schlechtes Gefühl. Ist halt ein klassischer Hofhändler mit eben solchem Personal und von Subaru keine Ahnung. Auf jeden Fall haben sie sich gefreut, dass so viele Leute sich melden und wollen daher auch nicht unter 6000€ gehen.
Was mir aufgefallen ist:
- Fotos sehen gut aus. Karosserie hat aber rundrum ziemlich gelitten. teilweise ordentliche Macken auf beiden Seiten mit Rostansätzen.
- Radhäuser sehen gut aus
- Nur ein Schlüssel vorhanden. Mit diesem geht die ZV nicht.
- Import aus der Schweiz mit inzwischen deutschen Papieren
- schleifendes Geräusch beim langsamen rollen von der Hinterachse. Verkäufer meinte, das liege an den Bremsen, die hinten neu gemacht wurden und erst eingefahren werden müssen..... Ich denke, dass das nichts mit der Bremse zu tun hat, da dieses Geräusch sich nicht verändert beim betätigen der Bremse.
- Fahrersitz gerissen
- Kupplung lässt sich schwer treten
- beim starken Beschleunigen kommt von hinten auch ein rubbelndes Geräusch. Kann ich nicht zuordnen.
- Querlenker links ist ziemlich marode, Lager dort sifft.
Für die Hälfte würde ich ihn gerade so nehmen.
Ist halt wirklich benutzt worden das Teil. aber geht schon gut vorwärts.
Ich bin inzwischen soweit, mit einen aus Japan zu importieren. Mal sehen.
Und der andere:
Zitat:
Genau das war auch mein Eindruck von dem XT. Ich hab allerdings nur oberflächlich geschaut, weil Frau nach Probesitzen sich eh relativ deutlich in Richtung S-Max orientiert hatte. :whistling:
Sieht erstmal sehr gut aus, recht gepflegt. Motor läuft ruhig und hört sich super an, auch im kalten Zustand.
Radläufe jedenfalls einseitig top, auch unter den Gummis, Radhähuser ebenfalls i.o.
IAM 16, nix im FLKC.
Vordere Lambdasonde kaputt / low input. Entsprechend keine AF-Correction und natürlich auch keine Lernwerte. Auspuff durch. Bremsen hinten wurden komplett gemacht.
AGA und Lambda werden noch gemacht. Habe ihm noch nahegelegt eine originale, oder wenigstens das Denso Equivalent zu nehmen, aber sie hatten schon eine vom Trost bestellt, Marke wusste er nicht.
Interesse halber habe ich dann noch von hinten unters Auto geschaut (dachte, vielleicht wär er ja was für mich und dürfte doch bei und einzuiehen 🙄 ) und ja, das war recht deutlich.
An den Achs- und Aufhängungsteilen ordentlich Rost. Karosse selbst kA, war wie gesagt nur ein schneller Blick.
Habe dann nicht mehr weiter geschaut, weil wir ja wegen einem Auto für Madame da waren, aber wenn er überall so aussieht... :augenroll:
Und nachdem was @Boiled_frog: schreibt, scheint das ja der Fall zu sein.
Ich muss ja nochmal wegen der anderen Autos hin. Wenn ich Zeit und Muße habe, schaue ich villeicht nochmal genauer. Hebebühne haben die vor Ort.
Er sagte noch, dass die den eher zufällig gekauft haben und gar nicht wussten, dass die so beliebt sind.
Natürlich weiß ich nicht, was die dafür bezahlt haben, aber bei einem VK von 6900 haben sie sich eventuell ein schönes Ei gelegt mit der Kiste...
Das sind die "Bewertungen" der beiden Interessenten an dem Fahrzeug. Ich denke das gibt schon mal einen guten Überblick, zeigt vor allem auch was für ein Typ der Verkäufer ist und was für Typen die Käufer sind. Die Käufer (beide vermutlich eher im Bereich "Liebhaber" einzustufen) suchen glaub (so verstehe ich deren aussagen) eher nach einem perfekten Objekt um es als Youngtimer bis hin zum Oldtimer mit Überzeugung zu fahren, dementsprechend hoch sind glaub auch die Anforderungen.
Nach deren Beschreibung würde ich das Fahrzeug aber eher als Arbeitstier sehen, die Frage ist da am ende der Preis wobei ich da keine Ahnung/Übersicht habe.
Vielleicht noch interessant: Die Beiträge sind doch jünger als gedacht, waren vom 21. und 22.11.19
Der Händler wird also darum noch keinen "Druck" haben, dürfte aber dann schon gemerkt haben das dieses Modell vielleicht beliebt ist aber dieses spezielle Stück dann bei den potentiellen Kunden scheinbar doch nicht beliebt. Wie sich das auf den Preis auswirkt muss man sehen.
PS: Ich denke mal beide die bisher da waren haben etwas ahnung und keiner hat was über den Todesgriff geschrieben. Ich vermute aber das mindestens einer dies überprüft hat und bei diesem Fahrzeug in Ordnung sein sollte, sonst hätten die es bestimmt in der Zusammenfassung aufgeführt wenn er da durch wäre.
43 Antworten
Hallo, es war nie die rede davon, den motor zu „zerlegen“. Wer das gut findet soll es gerne tun. Habe 5 subaru werkstätten diesbezüglich mal angefragt, bei allen kam die antwort „motor raus zum kontrollieren und motor raus zum einstellen, da die werte nicht ordnungsgemäß eingestellt werden können“. Ich habe auch nie gesagt das das ventilspiel größer wird, ich habe nur gesagt, dass man es hört, da es sich früh genug bemerkbar macht. Ach ja, hatte dann auch noch mal bezüglich den sj modellen nach gehört, sprich dem 4er forester, da wird das ventilspiel mittels software ausgelesen. Und ich bezweifle, dass sich 5 händler innerhalb von ner halben stunde abgesprochen haben 😉
Ich hätte noch mal eine Frage:
hat der SH generell eine Vorrichtung für eine AHK? Ich habe einen im Auge, der aber keine AHK hat (weder fest noch abnehmbar)- eigentlich wäre die AHK nur für einen Radträger, und da gibt es welche, die man direkt in/an die Vorrichtung einer AHK montieren kann, womit man sich dann eigentlich die AHK sparen kann.
Nein, eine AHK ist zwar ein sehr häufiges Extra aber es bleibt ein extra und war nicht serienmäßig verbaut. Aber eine AHK kann nach wunsch natürlich problemlos nachgerüstet werden.
Bei meinem war z.B. auch keine Verbaut und wurde nachgerüstet
Guten Morgen, ich bin es mal wieder...
Ich habe eine Frage wegen der Laufleistung: ich habe bei mobile einen relativ günstigen SG mit sehr hoher Laufleistung gefunden: https://suchen.mobile.de/.../285141761.html?action=parkItem
So wie der da steht wäre der genau das, was ich suche (ich würde auch das doppelte für die halbe Laufleistung ausgeben...), aber der hat halt schon extrem viele KM drauf. Was wäre denn der worst case bei so einer Laufleistung?
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mmmh ich würde sagen alle beweglichen Teile sind gut eingelaufen 😁 Einen Wartungsstau sollte es nicht geben.
Aber erste Hand! Sieht zumindest so aus als wenn jemand nach dem Wagen geschaut hat damit er lang was von hat.
ob die Scheinwerfer schon mal neu kamen. Meiner werden so langsam leicht blind.
Worst case? Eigentlich kann alles passieren, aber das kann es auch bei der hälfte der km das dann doppelt soviel kostet. Worst Case wäre das man einen Abschlepper braucht der das Fahrzeug zum Verwerter zieht, eine Motorrevision, neues Getriebe oder ähnliches wird sich nicht mehr lohnen. Wenn man aber ein Fahrzeug nicht kaufen will weil etwas kaputt gehen könnte, dann kann man garkein Fahrzeug kaufen...
TÜV ist auch abgelaufen, sollte man auch bedenken! Kann gut sein das das Fahrzeug "zufällig" genau jetzt verkauft wird weil der TÜV etwas gefunden hat und der (Erst?) Besitzer dieses Geld nicht mehr investieren wollte.
Ansonsten sieht das auf dem Bild wie ein außerordentlich gepflegtes Fahrzeug aus. Beim Bild 8 kann man erkennen das der eine Scheinwerfer etwas milchig ist und der andere ziemlich neu aussieht, war hier ein Unfall im Spiel oder wurde der getauscht weil er zu blind war?
Dann kann man auch gebrauchsspuren an der AHK erkennen, wie sieht es dann mit der Kupplung aus? Die erste wird es sicher nicht mehr sein, aber denkbar wäre auch das hier bereits die 2. oder 3. durch ist und dies der Verkaufsgrund war.
Auch kann man am Kotflügel vorne rechts etwas Rost erkennen, sollte eigentich kein Problem darstellen was allerdings dann wieder das böse Wort "Todesgriff" in den Raum wirft, ebenfalls ein möglicher verkaufsgrund.
Ich würde mir den auf jeden Fall ganz genau anschauen und nur mit neuer Plakette kaufen (oder wenn man wirklich so weit checken kann das man sicher ist das die Plakette kein Problem darstellt) und dann auch nur wenn man nicht vor dem finanziellen ruin steht falls das Fahrzeug doch in naher Zukunft zum Verwerter muss. Am ende muss man es sich immer leisten können ein günstiges Fahrzeug zu fahren...
Beim SG gab es öfter mal Probleme mit der Sekundärluftpumpe,kannst ja mal bei Google eingeben.Bei der Probefahrt auf die Allradkupplung achten,dass sie sich nicht verspannt.
Zitat:
...
Ich würde mir den auf jeden Fall ganz genau anschauen und nur mit neuer Plakette kaufen (oder wenn man wirklich so weit checken kann das man sicher ist das die Plakette kein Problem darstellt) und dann auch nur wenn man nicht vor dem finanziellen ruin steht falls das Fahrzeug doch in naher Zukunft zum Verwerter muss. Am ende muss man es sich immer leisten können ein günstiges Fahrzeug zu fahren...
danke für die ausführliche Antwort!
Mein Budget ist mit 2k noch bei weitem nicht ausgeschöpft- ich möchte nur nicht viel Geld für mein Auto ausgeben, das 300+ Tage im Jahr einsam auf der Straße steht und darauf wartet, wieder gefahren zu werden. Ich habe aber auch kein Problem, noch mal 1-2k reinstecken zu müssen, wenn es sein muss.
Da steht ja, dass gegen Aufpreis TÜV und Garantie möglich sind- wobei ich bei letzterem so meine Zweifel habe 🙂
Ich bin ehrlich gesagt hin- und hergerissen zwischen den verschiedenen Typen (SG 2002-2005, 2005-2008, SH) und das Zusammenspiel aus Laufleistung, Preis, Zustand usw... irgendwo muss man wohl immer Abstriche machen, und rein theor. (auch wenn die Tendenz geringer ist) kann ich ja mit einem jüngeren Modell mit halber Laufleistung und doppelten Preis schlussendlich mehr Probleme und damit Kosten bekommen, wenn irgendwas schrott geht, was mir beim Kauf nicht aufgefallen und/oder unterschlagen wurde.
Vielleicht macht es Sinn, bei einer Probefahrt beim lokalen Subaru Händler vorbeizuschauen und diesen zu bitten, den Wagen mal kurz auf die Bühne zu heben?
Ich denke mit irgendwelchen Kosten wirst Du auf jeden Fall rechnen müssen wenn der Händler die nicht schon übernommen hat und da ist dann die Frage wie der das repariert hat und ob vielleicht mit einem TÜV Prüfer verwandt oder verschwägert ist...
Bei einem Fahrzeug das 13 Jahre lang von ein und derselben Person gefahren und gepflegt wurde (und so sieht er aus) das dann mit ablauf des TÜVs verkauft wurde sehe ich immer nur 2 Szenarien:
1. Die Person hat entschieden überhaupt nicht mehr Auto fahren zu wollen und das Fahrzeug ist wie ein 6er im Lotto
2. Die Person wollte das Fahrzeug noch weiter fahren aber entweder hat der Prüfer die Plakette verweigert weil Mängel auftraten die ziemlich teuer waren oder es sind normale Verschleissarbeiten fällig die ebenfalls ziemlich teuer waren und der Besitzer hat entschieden das sich diese nicht mehr lohnen.
Im zweiten Fall ist dann die Frage was genau weiter passiert ist. Wenn die Bremse z.B. runter ist kann man diese für relativ viel Geld mit Markenware ersetzen oder wenn der Händler das macht wird er (aus Gewinnmaximierungsgründen) auf billiges Material setzen. Wenn z.B. Antriebsteile komische Geräusche machen würde das beim TÜV kein Problem machen, man hätte aber trotzdem eine nicht unwesentliche Rechnung wenn man dies reparieren lassen würde, der Händler würde das (wieder aus Gewinnmaximierungsgründen) vermutlich einfach ignorieren.
Das Modell gilt ja auhc eher als unauffälliger Dauerläufer, also würde ich hauptsächlich einen Blick auf sämtliche Verschleissteile werfen (Fahrwerk, Antrieb, Bremsen, Kupplung, Auspuff und Motor) und dann auf jeden Fall noch den Rost der im Hinteren Radlauf das größte Problem darstellen dürfte (Todesgriff). Das wäre zumindest das was mir als erstes einfällt...
Ein Fahrzeugkauf ist immer mit einem gewissen Risiko verbunden, hier sehe ich aber eindeutig ein erhöhtes Risiko da mit diesen km sehr viele Verschleissreparaturen anstehen können. Ob man das Risiko eingehen möchte muss man dann selber entscheiden je nach persönlichem Budget und ob man auf das Fahrzeug angewiesen sein sollte. Eine Automobilclub mitgliedschaft ist auf jeden Fall immer anzuraten und bei einem Reisemobil dann auch gleich die "Premium"
Das "dumme" ist, das mein momentanes Auto (Mini) ohne mucken fährt, aber eben zum Reisen nicht sonderlich kommod ist und auch nicht sonderlich viel Platz bietet ...
Dieser hier
https://suchen.mobile.de/.../280408291.html?action=parkItem
würde mich auch reizen, aber der müsste für den Preis wirklich richtig gut (ohne Mängel) dastehen - da möchte ich nicht mehr viel reinstecken müssen.
Ich hatte diesen hier
https://suchen.mobile.de/.../285390645.html?...
angeschrieben und nach Zahnriemen und Ventileinstellung gefragt- der hatte scheinbar keine Ahnung, von was ich spreche. Der einzige Grund für mich, beim Händler zu Kaufen, wäre eine mögliche Garantie. Meistens machen aber die Wagen aus privater Hand mit entsprechender Auflistung getaner Arbeit/Inspektionen usw auf mich einen besseren Eindruck.
edit: wenn ich mir gerade vorstelle, welche "Problemwagen" ich schon als potentielle Kandidaten auf dem Schirm hatte und nach (teilweise kurzer) Recherche wieder verworfen habe: Octavia Scout mit 1.8 TSI, Yeti mit 1.8 TSI, Touran (eigentlich perfekte Größe) mit dem alten 1.4 TSI (Steuerkette....), Volvo XC70 aus den 2000ern (anscheinend der schlimmste von allen), Audi A4/6 (eben auch diese TSIs) ... ich bin ja schlussendlich beim Forester gelandet, weil dieser offenbar noch das geringste Übel darstellt bzw. tendenziell bei guter Behandlung im Vergleich am wenigsten Probleme macht (eine pauschale Aussage kann man ja nie treffen...).
Der Turbo ist natürlich geil 😁
Der zweite ist ein ecomatic, sollte damit also die harten Ventilsitze haben (Motornr 5. Stelle müsste der Buchstabe F sein), von daher hört sich das gut an, ABER:
Der Zahnriemen und die Ventilspielkontrolle/Einstellung ist alle 7 Jahre oder 105tkm. Wenn das Fahrzeug Checkheftgepflegt wäre, dann wäre die km eigentlich schon erreicht und es wäre gemacht worden. Ich vermute jetzt aber mal eher das spätestens im 6stelligen Bereich damit aufgehört worden ist, also liegt die vermutung nahe das Ventilspiel und Zahnriemen jetzt fällig wäre (das wäre der gute Fall) oder das selbst dies schon nicht mehr gemacht wurde und damit seit 7 Jahren und/oder 130tkm überfällig ist.
Und ganz ehrlich? Vergiss die Garantie!
Wenn Du wirklich Garantie meinst dann bringt die garnichts weil sie erstens Geld kostet und zweitens bei dem Alter und den km sowieso kaum was zahlen wird und damit die Versicherungsgebühr nicht wert ist
Falls du mit Garantie eigentlich die gesetzliche Gewährleistung meinst: Da werden sich die meisten Händler auch davor drücken wollen. Klar hast Du laut Gesetz 6 monate Sicherheit in denen der Händler seine Unschuld beweisen muss, wenn der Händler das allerdings anders sieht und sich quer stellt brauchst Du einen Anwalt und hast viel Stress.
Für mich der einzige Grund bei einem Händler zu kaufen ist (bei Fahrzeugen dieser Altersklasse) das dort manchmal echte Goldstücke stehen, der 10 Jahre alte, Vertragswerkstattgepflegte Garagenwagen vom Opa der zu seinem Händler gegangen ist und dort ein Neuwagen gekauft hat weil er der Meinung war das alle 10 Jahre ein neues Auto her muss egal wie gut oder schlecht der alte ist. Diese stehen dann meist nicht bei dem Vertragshändler auf den Hof sondern gehen über 3 zwischenhändler an den örtlichen Fähnchenhändler der dieses Schmuckstück dann meist zu vergolden versucht (der weiss ja auch was er da hat).
Und ja, die Forester sind unauffällig in dem Sinne das sie kaum echte "Baumängel" haben (mir fällt nur der Todesgriff und auch die Sekundärluftpumpe ein, für zweiteres würde es auch eine günstige Bastellösung geben) und die Motoren haltbar sind. Aber vor verschleiss oder "außergewöhnlichen" defekten sind die natürlich auch nicht gefeit und das alter setzt auch dem besten Blech zu das es zu rosten anfangen kann.
PS: Ich hoffe der Begriff Todesgriff sagt Dir was, ansonsten suche schnell danach entweder hier oder bei google da dies (wie der Name schon sagt) viele Forester zum Verwerter bzw nach Afrika geschickt hat
Zitat:
@BlackFly schrieb am 22. Oktober 2019 um 13:25:19 Uhr:
...der 10 Jahre alte, Vertragswerkstattgepflegte Garagenwagen vom Opa der zu seinem Händler gegangen ist und dort ein Neuwagen gekauft hat weil er der Meinung war das alle 10 Jahre ein neues Auto her muss egal wie gut oder schlecht der alte ist ....
Ja, nach dem Opa (mit seinem Forester) suche ich auch 😁
Ein Freund von mir spricht gerne zB beim Einkaufen auf dem Parkplatz ältere Leute an, ob sie zufällig ihren gut erhaltenen 3er, 911er und was noch alles in nette Hände abgeben würden. Diese Taktik klingt vielleicht erst mal dreist, viele sind aber froh, wenn jemand auf sie zukommt und ihnen den Stress mit Händler/Inserat/Telefonaten usw erspart- es sei denn natürlich, es erfolgt obiger Wechsel (alt gegen neu) direkt beim Händler.
Ich habe schon öfters etwas vom Todesgriff gelesen, aber ich habe ihn in der Praxis noch nicht angewandt- leider habe ich kein aufschlussreiches Bildmaterial oä dazu finden können. Das geht ohne Bühne, oder?
Wie macht sich eine sterbende Sekundärluftpumpe bemerkbar?
Ist der Preis für den Turbo gerechtfertig? Also soweit man das anhand der Daten/Bilder beurteilen kann.
A propos, noch mal vielen Dank für deine Antworten- ich finde diese aktuelle Unterhaltung sehr interessant und hilfreich! 🙂 Vielleicht hilft sie auch zukünftigen Forester Interessenten ein wenig.
Die Taktik mit dem Opa ist nicht schlecht, die meisten haben keine Lust auf den Verkaufsstress, würden das lang gepflegte Schätzchen aber gerne in gute Hände abgeben. Der tausch "Neu gegen Alt" bietet sich natürlich an allerdings finanziell nicht die beste Wahl und das wissen die normalerweise auch, machen es am Ende aber trotzdem weil sie den Stress mit Privatverkauf nicht wollen, ärgern sich dann aber am ende vermutlich wenn das geliebte Auto auf irgendeinem Schotterplatz beim Fähnchenhändler verramscht wird. Ich kann mir vorstellen das auf diesem Weg mit dem Ansprechen vielleicht sogar der eine oder andere verkauft der eigentlich noch nicht verkaufen wollte...
Meiner war übrigens der fast 10 Jahre alte Subaruwerkstatt Scheckheftgepflegte der bei einem Mercedeshändler von einer älteren Dame in Zahlung gegeben wurde und dann über einen zwischenhändler bei einem freien Händler auf dem Hof stand (glücklicherweise kein Schotterhof sondern gepflegter Innenhof von einem alten bauernhaus in der Altstadt ortsmitte). Preislich sicher kein schnäppchen, aber so ein Händler ist natürlich auch nicht doof 😉
Ich selber kenne den Todesgriff auch nur aus der Theorie. Aber ja, das geht ohne Bühne, einfach in das Radhaus greifen. Gib mal Todesgriff bei Google in die Bildersuche ein, vielleicht hilft das weiter. Leider findet man in den einschlägigen Foren immernur den Hinweis auf den Todesgriff und die Forensuche, aber meist keine genauen angaben dazu. Da ich mich dann auch schnell für einen SH oder Legacy entschieden/festgelegt habe war das für mich auch kein dringliches Thema mehr. Aus dem Gedächtnis: Problem ist die Aufnahme des hinteren Federbeins (übrigens auch ein teures Ersatzteil das gerne kaputt geht bzw seine Niveauregulierung was zum Hängepopo führt) die rostet. Von innen muss dafür natürlich entsprechend Plastik ausgebaut werden, von außen (also im Radkasten) kann man aber hingreifen. Wenn es knirscht oder der Finger dann im Kofferraum steckt hat man ein Problem...
Dies soll übrigens auch öfters mal beim TÜV übersehen werden da es recht speziell und schlecht einsehbar ist, eine neue Plakette hat da also ggf nichts zu bedeuten.
Ob der Preis für den Turbo gerechtfertigt ist? Ehrlich gesagt keine Ahnung. Ich find den einfach nur Geil, war vermutlich der erste SUV der auf der Autobahn die BMWs von der Linken Spur verscheucht hat 😁 Wobei es da auch noch ein 2.5er gab auf den das natürlich deutlich mehr zutrifft
Ich habe mal eine Frage zum LPG: ich lese immer wieder (in Anzeige), das Fahrzeuge mit abgeklemmter Gasanlage angeboten werden- was genau wird da gemacht?
Hintergrund: ich bin mittlerweile soweit, dass ich aufgrund der (voraussichtlich) wenigen KM im Jahr und geringerer Wartungskosten (also geplante Kosten...) eher zum Benziner tendiere. Ich finde aber häufig interessante Modelle mit LPG und irgendwas zwischen 150-200t km, also oft wohl mit anstehender Ventileinstellung usw.
Ich denke jetzt einfach mal laut: ich fahr den auf LPG, aber sobald die Anlage nur minimal zickt, lass ich die abklemmen und fahr auf Benzin weiter. Das Einstellen der Ventile fällt ja nur an, wenn der auf Gas gefahren wird?
Falscher Gedankengang.
1. Ein verschleiss an den Ventilen tritt immer auf, das Ventilspiel konrollieren und ggf einstellen ist damit immer fällig!
2. Es ist auch nichtmal nachgewiesen das eine (korrekt eingestellte) Gasanlage überhaupt einen höheren Verschleiss an den Ventilen verursacht (ich persönlich bezweifel das und stehe damit auch nicht allein da), aber dies könnte jetzt auch eine Grundsatzdiskussion auslösen also bitte diesen Punkt ignorieren 😉
3. Unter "abgeklemmt" kann man sich alles mögliche vorstellen, ich vermute mal die meisten werden die einfach "elektrisch deaktiviert" haben was einfach nur pfusch ist und vermutlich gemacht wird weil die Anlage nicht richtig funktioniert. Solange die Anlage nicht ausgebaut und vorallem ausgetragen wird ist das ein riesen Blödsinn siehe Punkt 4
4. Wenn eine LPG Anlage in den Papieren eingetragen ist dann muss sie für den TÜV auch funktionieren. Wenn eine LPG Anlage eingetragen ist muss mit der HU auch eine GSP gemacht werden und da ist ein Prüfpunkt das die Anlage Dicht ist und das kann nur getestet werden wenn sie in Betrieb ist also muss die ANlage zwingend laufen.
Entweder einen mit LPG und dann sollte sie fehlerfrei laufen und eingetragen sein oder einen ohne LPG. Alles andere ist Mist, macht stress und arbeit und wird meist teuer