Kaufberatung: Escalade vs. Navigator

Chevrolet

Hallo,

ich hoffe das Thema ist im richtigen Forum gelandet.

Wir suchen einen großen und robusten Drittwagen für den Urlaub.

Der SUV wird ca. 3. - 4.000 KM pro Jahr gefahren, der Verbrauch ist also zu vernachlässigen.
Wichtiger sind uns mind. 4 Einzelsitze, eine große Innenraum-Breite und (wenn die 3. Bank ausgebaut ist) ein großer Kofferraum.

Als "jeden Tag Auto" würde uns z.Bs. ein VW Touareg/BMW X5 reichen, nur für den Urlaub bzw. den Großeinkauf ist uns der Kofferraum zu klein.....

Haben der "normale" Cadillac Escalade oder der Lincoln Navigator merklich mehr Platz??? (Länge/Breite) oder sollte man doch lieber gleich die Langversion nehmen?

Wer kennt sich mit diesen Wagen aus?
(Es wird wohl ein Modell aus 2005/2006 - also nicht das ganz Neue!)

Auf dem Papier klingt der Cadillac besser: 6.0 statt 5.4 Liter V8, ca. 40PS mehr und dazu noch ein geringerer Verbrauch - das einzige PLUS beim Navigator ist die deutsche ZF 6-Gang-Automatik..... was sich aber leider nicht beim Verbrauch bemerkbar macht :-(

In den 1-2 Urlauben pro Jahr fahren wir auch nach Osteuropa, kommen die Wagen mit Feldwegen, schlechten Straßen und tiefen Schlaglöchern gut zurecht?
(Es wird NICHT die Rally Paris-Dakar - aber viele Löcher im Asphalt!)

Was sagt ihr zu Skid-Plate-Paketen? Ist bei einem US-Import eine Rostvorsorge sinnvoll?

Wir bitten um Ratschläge, Tipps und Empfehlungen aller Art!

PS: Alternativ könnte uns auch ein Chrysler Aspen oder GMC Yukon Denali XL interessieren.... aber was das Leder, Holzdekor und den Wohlfühlfaktor angeht sollten Cadillac und Lincoln doch "etwas mehr" bieten - oder ???

Beste Antwort im Thema

Ich denke für Dein Vorhaben sind Cadillac und Lincoln völlig ungeeignet...
Forum wechseln und bei Ural und Co. anfragen... Was nützt Dir ein cooler Escalade in den Tiefen der ostsibirischen Tundra mit geplatzter Bremsleitung... Zum Entlüften benötigst Du spezielle Soft- und Hardware, wodurch dann die Reise beendet wäre...
Eine Saharadurchquerung macht man auch nicht im vollklimatisierten Chayenne sondern im Hanomag AL28...

Wer von diesen US Fahrzeugen keine Ahnung hat, der sollte nicht unbedingt damit eine Weltreise unternehmen ;-)
Ich denke umgekehrt ist es ähnlich, oder ob Buick in Nebraska einen Getriebeölfilter für einen alten Barkas im Lager hat ?

Als Laie sollte man sich den Gegebenheiten anpassen oder sein Fahrzeug auswendig kennen...

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Einen Tipp hätte ich noch: Wenn es dir sehr auf das "robust" ankommt, wie wär's dann mit einem Dodge RAM 2500/Ford F-250? Die sind für schlechte Straßen gut geeignet, haben richtig Power (350 bzw. 400 PS), Dieselmotoren mit geringerem Verbrauch (nicht gering aber geringer als bei den Benzinern), die Atmosphäre im Innenraum ist garantiert nicht schlechter, denn Holzdekor etc. haben beide zumindest in der "Lariat" bzw. bei Ford auch der "King Ranch" Ausstattung, 5 Sitze sind bei der Crew Cab Variante dabei (die Fond-Passagiere haben dann sogar richtig viel Platz) und mit dem Kofferraum solltest du auch keine Probleme haben, du kannst dir ja einen Aufsatz für die Ladefläche besorgen, dann geht da richtig viel rein, ich spreche hier aus Erfahrung. Bezüglich Komfort sieht es dann natürlich wieder etwas anders aus, ganz so sanft ist die Federung nicht mehr, aber wenn du einen X5 im Alltag fährst, wirst du's schon "aushalten". Dazu kommt ja noch, dass sowohl der F-250 als auch der Dodge RAM 2500 eigentlich Arbeitstiere sind. Vielleicht nicht unbedingt in der Lariat-Ausstattung, aber robuster als ein Escalade oder ein Navigator sind die beiden allemal, auch für schlechte Straßen besser geeignet, aber die Komfort-Spielereien sind im Prinzip sehr ähnlich wie bei den beiden Nobel-SUV.
In Anschaffung/Unterhalt sind sie sich alle sehr ähnlich, allerdings solltest du hier berücksichtigen, dass du für Ford und Dodge in Deutschland grundsätzlich keine grüne Plakette bekommst. Es gibt eine Firma, die den Dodge Fit für die grüne Plakette macht, kostet nicht die Welt. Hier kannst du dann entweder sagen es ist dir egal, weil du ohnehin nicht in irgendeine Umweltzone fahren musst oder du rüstest nach, hat beides seine Vor- und Nachteile.
Ich kann dir nur sagen, dass ich mit meinem Dodge sehr zufrieden bin und den Kauf nie bereut habe. 350 PS und 880 NM Drehmoment haben schon was für sich.
MfG, Duesenberg_V12

Diesel - oje....

Je nach Finanzamt ist das ein PKW - und hier wird je nach Baujahr und EZ in Deutschland auch CO2 besteuert.

Da sind dann mal schnell 1200 Euro Steuern weg....

Lieber nicht.

Deswegen meinte ich ja, für den Dodge gibt es eine Art Chip, mit dem er die grüne Plakette bekommen soll. Ich lebe in Österreich, hier sieht es etwas anders aus mit den Kosten, teuer ist es trotzdem, aber die verbrauchstechnischen Ersparnisse gegenüber Escalade & Co. sind nicht zu verachten. Aber DonC hat schon recht, das musst du selbst entscheiden.

Naja, im Gegensatz zu Österreich fahren wir meistens nicht mit Benzin, sondern E85 oder LPG.

Dann sieht die Rechnung gegenüber Diesel gleich wieder ganz anders aus.

Allerdings wenn man richtig brutal was ziehen will, dann muss es ein Diesel sein 🙂

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Naja, das ist das Problem in Österreich, LPG gibt's eben kaum und E85 kriegt man etwas öfter, aber nur mit E85 fahren geht dann eben auch nicht gut, vor allem im Winter, der in Österreich dann leider wieder noch kälter wird, Jänner hatten wir -25° (mein Dodge ist problemlos angesprungen 😉
Und: Stimmt, zum ziehen ist der Diesel grandios, ich konnte mit dem RAM einen ausgeliehenen Airstream Classic (eines der größten Airstream-Modelle) problemlos selbst über eine Passstraße ziehen 🙂

Danke für die vielen Antworten.

HID (Xenon) ist schon toll, aber ein Ami ohne TÜV ist doof..... ich wollte einfach nur mal fragen, ob jemand Ahnung von den nötigen Umrüstaktionen hat. Denn man will ja auch eine problemlose Zulassung in Deutschland bekommen.

Bis nach Sibirien wollten wir nicht fahren. Der Wagen ist einfach als möglichst großer Drittwageb gedacht und da sind Ford Expedition oder Chevy Suburban einfach eine Überlegung wert. Ich habe noch keinen SUV gefunden, der eine ähnlich große Ladefläche hat, da kommt kein Mercedes GL oder Audi Q7 mit.

Oder hat jemand in dieser Größe (5,6 Meter) echte Alternativen?

Bei den Motoren hört und liest man eben, daß der 5.4L von Ford ca 20% durstiger ist. Auch ein US-Fan sollte überlegen, ob er lieber mit 12 oder 15 Litern auf der Landstraße fährt. Da soll Chevy mit dem 5.3L einen relativ sparsamen Motor anbieten???

Zu den Preisen kann man sich z.Bs. bei cars.com einen recht guten Überblick verschaffen. Ein 2007/2008er Suburban oder Navigator mit ca. 75.000 Meilen liegt bei ca. 19. bis 23.000 Dollar, umgerechnet also "nur" etwa 18.000,-€ ..... selbst mit Fracht und Zoll sind die Wagen durchaus bezahlbar und bieten dann eben wirklich viel Platz.

Auch ein US-Fan kann doch wirtschaftliche Übrlegungen anstellen, daß muß sich doch nicht gegenseitig Ausschließen. Außerdem wird es DEN Fan vermutlich gar nicht geben, bei den Limousinen würden wir den Cadillac DTS jeder Heckschleuder vorziehen und dieses Modell ist hier ziemlich unbekannt.

Mich würde interessieren, ob die normalen Scheinwerfer auch OK sind, anstelle des Cadillac Escalade bekommt man für etwas weniger Geld auch den GMC Yukon Denali: größere Auswahl, bessere Preise, in Deutschland noch exklusiver.
Stimmen die Verbrauchsangaben: Suburban in der Stadt 15. mpg und Expedition 12 mpg - oder sind beide ähnlich "sparsam".

"Gasfest" sind wohl beide nicht auf Dauer, aber bei max 5.000 KM pro Jahr ist uns das auch egal.

Zitat:

Original geschrieben von AudiMaik77


Danke für die vielen Antworten.

HID (Xenon) ist schon toll, aber ein Ami ohne TÜV ist doof..... ich wollte einfach nur mal fragen, ob jemand Ahnung von den nötigen Umrüstaktionen hat. Denn man will ja auch eine problemlose Zulassung in Deutschland bekommen.

Bis nach Sibirien wollten wir nicht fahren. Der Wagen ist einfach als möglichst großer Drittwageb gedacht und da sind Ford Expedition oder Chevy Suburban einfach eine Überlegung wert. Ich habe noch keinen SUV gefunden, der eine ähnlich große Ladefläche hat, da kommt kein Mercedes GL oder Audi Q7 mit.

Oder hat jemand in dieser Größe (5,6 Meter) echte Alternativen?

Bei den Motoren hört und liest man eben, daß der 5.4L von Ford ca 20% durstiger ist. Auch ein US-Fan sollte überlegen, ob er lieber mit 12 oder 15 Litern auf der Landstraße fährt. Da soll Chevy mit dem 5.3L einen relativ sparsamen Motor anbieten???

Zu den Preisen kann man sich z.Bs. bei cars.com einen recht guten Überblick verschaffen. Ein 2007/2008er Suburban oder Navigator mit ca. 75.000 Meilen liegt bei ca. 19. bis 23.000 Dollar, umgerechnet also "nur" etwa 18.000,-€ ..... selbst mit Fracht und Zoll sind die Wagen durchaus bezahlbar und bieten dann eben wirklich viel Platz.

Auch ein US-Fan kann doch wirtschaftliche Übrlegungen anstellen, daß muß sich doch nicht gegenseitig Ausschließen. Außerdem wird es DEN Fan vermutlich gar nicht geben, bei den Limousinen würden wir den Cadillac DTS jeder Heckschleuder vorziehen und dieses Modell ist hier ziemlich unbekannt.

Mich würde interessieren, ob die normalen Scheinwerfer auch OK sind, anstelle des Cadillac Escalade bekommt man für etwas weniger Geld auch den GMC Yukon Denali: größere Auswahl, bessere Preise, in Deutschland noch exklusiver.
Stimmen die Verbrauchsangaben: Suburban in der Stadt 15. mpg und Expedition 12 mpg - oder sind beide ähnlich "sparsam".

"Gasfest" sind wohl beide nicht auf Dauer, aber bei max 5.000 KM pro Jahr ist uns das auch egal.

Nein die Verbrauchsangaben stimmen nicht!

Mein Expedition zeigt im Moment 18.3 MPG an bei 42 Grad Hitze im Stadt, Landstraße Mix. Im Winter waren es Zeitweise 17, bei Urlaubsfahrten um die 20.

Einen Suburban der neueren Generation fahre ich nicht. Ich halte das mit dem 20% aber für ein Gerücht.

Gute SUV in der Klasse sind auch oft ein wenig teurer als von Dir angegeben.

Danke für die Verbrauchsangaben!

Sehr hilfreich mal etwas von einem Expedition-Fahrer zu lesen.

Ca. 17-19 mpg wären ja sogar besser als der Chevy (und viel besser als der 6.2 im Yukon Denali) ....... da kommt man richtig ins Grübeln - der Expedition als Eddie Baur oder Limited ist ja auch nett :-)

Der Lincoln hat den gleichen Motor, so kommt man "in den Genuß" mehr Luxus ohne durstigere Motoren zu bekommen. Beim Yukon Denali und dem Cadillac Escalade bekommt man immer auch den 6.2 Motor.

... es verwundert nur etwas, dass Ford/Lincoln bei den Verbrauchstests schlechter abschneiden.
Der Verbrauch müsste im Vergleich zum 2007 Chevy eigentlich besser sein - in den ersten 2 Jahren (2007/2008) hatte der aktuelle Suburban noch die alte 4-Gang-Automatik, der Expedition schon eine modernere 6-Gang-Automatik.
(Und als Langversion ist der Ford bestimmt auch beim Platzangebot sehr großzügig.)

Die von mir genannten Preise waren nur Ca.-Angaben. Man muß aber keine 40.000,- Euro für einen guten, gebrauchten SUV ausgeben.
Für max. 25.000,- Dollar (plus Gebühren, Steuer, usw) sollte man schon einen guten Ford finden ..... oder zur Not einen 2005er "vorfacelift" Navigator.

Zitat:

Die von mir genannten Preise waren nur Ca.-Angaben. Man muß aber keine 40.000,- Euro für einen guten, gebrauchten SUV ausgeben.
Für max. 25.000,- Dollar (plus Gebühren, Steuer, usw) sollte man schon einen guten Ford finden ..... oder zur Not einen 2005er "vorfacelift" Navigator.

Da zur Zeit der Kurs so schlecht ist, ist man bei den 25 Tsd $ ganz schnell bei 32-33 TSd €.

Mal so am Rande mein Kumpel fährt einen Ford Expedition mit recht wenig Elektronik die aber öfter mal im angesteuerten mechanischen Bereich versagt. Ich selbst fahre einen Escalade der viel elektrische Helfer hat auch hier ist es oft und zur Zeit Aktuell zu Problemen gekommen. Beim Escalade 6,0 V8 ist es so das mein Luftfahrwerk elektronische gesteuert schon mal gar nicht funktioniert mein CIS Bord System Computer Terminal bei jeder tasten Wahl blinkt und er so gut wie keine Programierung annimmt. Den Lincoln Navigator hatte ich in der engeren Auswahl doch alles was mir angeboten wurde war bei geringer Laufleistung bereits weitgehend hinüber. Fahrwerk Defekt, Motor Ventile am klappern Fensterheber ohne Funktion usw.

Bei Cadillac als erstes AGM Batterie rein - Optima Yellow oder Exide Dual AGM

Dadurch lösen sich in aller Regel sehr viele elektronische Macken in Wohlgefallen auf...

Zitat:

Original geschrieben von amgolfV


Warum sollte man als US Car Fan keinen Wert auf Xenonscheinwerfer legen? Bei alten Autos kein Thema, aber bei neuen??

Rostvorsorge ist höchstens bei Dodge ein Thema. Bei Ford gibt es das ab Werk und es besteht kein Grund zur Sorge.

Wies beim Navigator ist weiss ich nicht, aber mein msutang hatte 0 ! Hochlraumversiegelung und Unterbodenschutz ab werk...

Hab ich nachträglich machen lassen.

Ich kann mir nicht so recht vorstellen das das beim Fullsize SUV von Ford anders ist, würde das IMMER zuerst machen lassen.

Desweiteren schreibt hier jemand in inen Ami kann man nicht einsteigen und mal 1000km mit 160km/h abreissen. Öhm warum nicht ? Hab ich schon desöfteren gemacht.

Zumindest beim msutang gibts eine Ausnahmegenehmigung sodass die HID Xenon keine Niveuaregulierung brauchen, nur Reinigungsdüsen muss man nachrüsten, da gibts günstige Sets für schmales Geld.

Wenn du die Geschwindigkeit über solche Entfernungen fährst, dann leidet dein Fahrzeug und dankt es mit erhöhtem Reparaturaufwand, da einfach nicht dafür konstruiert.

Ausnahmen mögen noch die Fahrzeuge sein, die für den EU Markt konstruiert bzw ausgelegt wurden (bei Cadillac CTS, STS, SRX z.B. wurden Fahrwerke härter, Öl-Getriebeölkühler integriert und nur noch mit HeavyDuty Kühlung und auch die Bremsen nur von den Sport-Versionen)

Mustang, Escalade und Navigator wurden numal für den US-Markt und Kanada konstruiert.

150-160 mögen jetzt noch nicht tragisch sein, das wird sogar in USA streckenweise gefahren, 180 ist hingegen nur 20 mehr, aber fürs Material gleich anspruchsvoller - vor allem kommen Vibrationen und Erschütterungen dazu, die hier gewaltig ans Limit gehen.

Die meisten, die mir bislang widersprochen haben, stimmen nach dem Lehrgeld zu 🙂

Nachdem sie dann schöne Defekte wie Radlager, Differential, Kardanwelle oder auch Getriebe hatten.

Meine Amis sind alle ziemlich alt mit hohen Laufleistungen geworden, weil sie eben nicht so gefahren werden über längere Strecken und natürlich akribisch gewartet.

Ich hatte während meinem Besitz noch NIE ein defektes Getriebe, Radlager oder Kardanwelle. Das defekte Differential im Cadillac ist ne Fehlkonstruktion (17 Überarbeitungen während der Laufzeit - und das trägt auch noch einen deutschen Namen) und der Defekt ein Verschulden des Vorbesitzers durch schlichtes Nichtwechseln des Öls, Fahren mit zuwenig Öl und dann noch mit 200 über die Bahn.

Da kommt dann kein Öl aus dem Diff, sondern schwarze, metallic schimmernde Schuhcreme. Totalschaden.

das man nicht Dauerhaft 180+ fahren sollte weiss ich, nur wie du schon sagtest, 160 sind jetzt nicht soooo schlimm. Denke mir auch beim Mustang weniger als beim Navigator.

Ich reise selbst mit 120-140, richtig schnell nur selten und für wenige minuten, denke mal das hält das material aus oder ?

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