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Kaufberatung E280 CDI 4matic oder 220 CDI

Mercedes E-Klasse W211
Themenstarteram 12. Mai 2012 um 17:29

Hallo, könnt ihr mir weiterhelfen bin auf meiner Suche nach einen E T-Modell auf einen E 280 CDI 4matic Bj.07 170.000 km gestossen. Kann man den Kauf dieses Autos auch mit soviel km noch empfehlen? Macht die 4matic Probleme? Wieviel Diesel braucht er bei zwar viel Krurzstrecke aber gemütlicher Fahrweise? Bin in Österreich daheim und doch ab und zu im Hügeligem (auch im Winter) unterwegs, ist dazu ein 4matic erforderlich, denn ansonsten würde ich eher zu einem 220 CDI tendieren? Bin noch nie einen Hecktriebler gefahren und bin deshalb etwas unschlüssig.

Ich weiss das sind viele Fragen auf einmal, aber vielleicht könnt ihr mir bei meiner Entscheidung 220 CDI oder 280 CDI 4matic etwas weiterhelfen. Vor allem der Unterschied bei den laufenden Kosten interessiert mich. zB.: Reperaturanfälligkeit, Verbrauch,...

Beste Antwort im Thema

4Matic gab es in der Baureihe 211 meines Wissens "nur" mit dem Fünfgang-Automatikgetriebe.

Das ist nicht unbedingt ein Nachteil, das 5G-Getriebe ist sehr ausgereift und recht haltbar. Das Siebenganggetriebe der normalen heckgetriebenen Modelle beringt zwar ein geringeres Drehzahlniveau und flottere Schaltmanöver, aber es ist meiner Meinung nach auch öfter in den Negativ-Schlagzeilen. Das Rangieren und Stadtverkehr finde ich mit der 5G-AT fast angenehmer!

Im Vorgängermodell machte das hinten ans AT-Getriebe darangeflanschte Verteilergetriebe manchmal Geräusche und Ärger, Ersatzteile natürlich sind bei solchen Nischenmodellen immer relativ teuer.

Generell sind der 280 CDI V6 wie auch der 220 CDI R4 ausgereifte, haltbare und gute Motoren.

Die Schwächen des V6 wurden von heizölraser schon angesprochen, es gibt da ein paar wenige Details, auf die man ein Auge haben sollte: Den Krümmer, dessen Trümmerstücke den Turbo beschädigen und die häufig undichte Gummidichtung am Ladereingang, wodurch Öl aus der Kurbelgehäuseentlüftung auf des EKAS-Stellmotor tropft, der dann den Geist aufgibt. Beide Sachen nicht ganz billig. Der 280 CDI ist völlig baugleich mit dem 320 CDI, ebenso wie 200 CDI und 220 CDI ... nur so nebenbei erwähnt ... :D

Der 220 CDI ist sehr unauffällig, zieht als MOPF mit 170 PS gut, aber nicht so sanft wie ein Sechszylinder. Dafür sind Ersatzteile und Reparaturen da und dort spürbar günstiger und der Motorraum zugänglicher. Von häufiger defekten DPF weiß ich beim R4 nichts.

Generell machen die DPF bei Mercedes eher weniger Ärger.

Der Verbrauchsunterschied zwischen den beiden Motoren ist relativ gering, rund 1/2 bis max. 1 Liter auf 100 km, in der Stadt höher, auf der Autobahn bei höherem Tempo geringer. Der Kombi braucht auch 1/2 Liter mehr als die Limousine, die Automatik macht auch 1/4 (Autobahn) bis 2 Liter (Stadt) Verbrauchsunterschied aus. Generell ist die Differenz im Verbrauch noch immer der geringste Kostenfaktor!

Ich habe S211 mit Heckantrieb und schon davor zwei S210 ... hatte selbst im Schiurlaub keine Probleme damit, man kommt durch, das T-Modell hat sowieso mehr Achslast hinten und wird vom ESP schnell eingefangen, wenn es zu zappeln beginnt. Wichtig sind gute Reifen und Gewöhnung an das andere Fahrgefühl!

Bergab nützt auch der Allrad-Antrieb nichts, Schneeketten sind im Winter sowieso ein Must-Have, obwohl auch damit das Fahrverhalten gewöhnungsbedürftig ist: Das Auto will mit den Schneeketten an den Hinterrädern beim Bremsen immer geradeaus! :eek:

Ein Auto mit knapp 200.000 km ist sowieso immer eine Sparbüchse -- je nach Ansprüchen an Mängelfreiheit und Glück sollte man da schon eine nennenswerte finanzielle Reserve haben. Das Fahrwerk der 211er ist eher nicht besonders robust, Federbrüche und ausgeschlagene Gelenke häufig und Ersatz nicht immer billig. Auch machen Abgasrückführung, Luftmassenmesser und Automatikgetriebe im Alter öfter mal Zicken.

Auf jeden Fall sollte man (das eigentlich gute) ILS-Xenon und die Airmatic auslassen, so einen Reparaturkosten schmerzen.

Es fahren aber viele 211er mit hohen Kilometerständen herum, also sollte man sich nicht zuviel fürchten!

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Kurzstrecke 280CDI: 8,5 bis >10 liter.

4 matic würde ich vorziehen. Alternativ viel viel Gewicht auf die Heckachse. Beide haben so ihre schwächen.

280CDI V6: Krümmer undicht (10%) und auflösend (1% wahrscheinlichkeit), Kurbelwellengehäuseentlüftung funktioniert defakto nicht -> entweder saugt der motor den mist ein oder es sabbert am turbolader runter auf teure stellmotoren die´s nicht vertagen, tickenernde 1. kurbelwellenschale (2%?),

220CDI: undichte krümmer, dpf zickt... vielleicht können andere noch mehr sagen auf was du beim 220er achten musst.

4Matic gab es in der Baureihe 211 meines Wissens "nur" mit dem Fünfgang-Automatikgetriebe.

Das ist nicht unbedingt ein Nachteil, das 5G-Getriebe ist sehr ausgereift und recht haltbar. Das Siebenganggetriebe der normalen heckgetriebenen Modelle beringt zwar ein geringeres Drehzahlniveau und flottere Schaltmanöver, aber es ist meiner Meinung nach auch öfter in den Negativ-Schlagzeilen. Das Rangieren und Stadtverkehr finde ich mit der 5G-AT fast angenehmer!

Im Vorgängermodell machte das hinten ans AT-Getriebe darangeflanschte Verteilergetriebe manchmal Geräusche und Ärger, Ersatzteile natürlich sind bei solchen Nischenmodellen immer relativ teuer.

Generell sind der 280 CDI V6 wie auch der 220 CDI R4 ausgereifte, haltbare und gute Motoren.

Die Schwächen des V6 wurden von heizölraser schon angesprochen, es gibt da ein paar wenige Details, auf die man ein Auge haben sollte: Den Krümmer, dessen Trümmerstücke den Turbo beschädigen und die häufig undichte Gummidichtung am Ladereingang, wodurch Öl aus der Kurbelgehäuseentlüftung auf des EKAS-Stellmotor tropft, der dann den Geist aufgibt. Beide Sachen nicht ganz billig. Der 280 CDI ist völlig baugleich mit dem 320 CDI, ebenso wie 200 CDI und 220 CDI ... nur so nebenbei erwähnt ... :D

Der 220 CDI ist sehr unauffällig, zieht als MOPF mit 170 PS gut, aber nicht so sanft wie ein Sechszylinder. Dafür sind Ersatzteile und Reparaturen da und dort spürbar günstiger und der Motorraum zugänglicher. Von häufiger defekten DPF weiß ich beim R4 nichts.

Generell machen die DPF bei Mercedes eher weniger Ärger.

Der Verbrauchsunterschied zwischen den beiden Motoren ist relativ gering, rund 1/2 bis max. 1 Liter auf 100 km, in der Stadt höher, auf der Autobahn bei höherem Tempo geringer. Der Kombi braucht auch 1/2 Liter mehr als die Limousine, die Automatik macht auch 1/4 (Autobahn) bis 2 Liter (Stadt) Verbrauchsunterschied aus. Generell ist die Differenz im Verbrauch noch immer der geringste Kostenfaktor!

Ich habe S211 mit Heckantrieb und schon davor zwei S210 ... hatte selbst im Schiurlaub keine Probleme damit, man kommt durch, das T-Modell hat sowieso mehr Achslast hinten und wird vom ESP schnell eingefangen, wenn es zu zappeln beginnt. Wichtig sind gute Reifen und Gewöhnung an das andere Fahrgefühl!

Bergab nützt auch der Allrad-Antrieb nichts, Schneeketten sind im Winter sowieso ein Must-Have, obwohl auch damit das Fahrverhalten gewöhnungsbedürftig ist: Das Auto will mit den Schneeketten an den Hinterrädern beim Bremsen immer geradeaus! :eek:

Ein Auto mit knapp 200.000 km ist sowieso immer eine Sparbüchse -- je nach Ansprüchen an Mängelfreiheit und Glück sollte man da schon eine nennenswerte finanzielle Reserve haben. Das Fahrwerk der 211er ist eher nicht besonders robust, Federbrüche und ausgeschlagene Gelenke häufig und Ersatz nicht immer billig. Auch machen Abgasrückführung, Luftmassenmesser und Automatikgetriebe im Alter öfter mal Zicken.

Auf jeden Fall sollte man (das eigentlich gute) ILS-Xenon und die Airmatic auslassen, so einen Reparaturkosten schmerzen.

Es fahren aber viele 211er mit hohen Kilometerständen herum, also sollte man sich nicht zuviel fürchten!

Du kannst mit dem Brot u. Butter Auto 220CDI Pech haben u. genauso mit einem E280CDI 4matic.

Um nicht jetzt schon in "worauf sollte man beim Gebrauchtkauf achten" Diskussionen abzurutschen, nur soviel: Beim 280CDI 4matic, solltest du bei relativ viel Kurzstreckenbetrieb (was verstehst du unter "Kurzstrecke"? Bzw. falls "Kurzstrecke" bedeutet ein "kurzes" stück fahren u. erst ein paar Std. später weiterfahren, dann ist ein Diesel vielleicht nicht der richtige Motor für dich..) mit rund 10L Verbrauch rechnen.

Beim 4 matic gibt es vereinzelt Probleme mit dem VTG (Verteilergetriebe). Das kann ein massiver u. sauteuerer mechanischer Defekt sein o. einfach nur an zu wenig Öl im VTG liegen.

Bei der Probefahrt einpaar ganz enge Kreise fahren. Dabei darf es zu keinen Vibrationen/ Geräuschen aus dem Antrieb kommen.

Persönlich würde ich dir zum 4matic raten, man kommt zwar auch mit dem 2WD im Winter zurecht aber beim 4matic fragst du dich unten an der Verschneiten Steigung "will ich jetzt da hoch fahren", beim 2WD überlegst du "kann ich jetzt da hoch fahren".

MfG Günter

Themenstarteram 13. Mai 2012 um 18:39

Beim 280CDI 4matic, solltest du bei relativ viel Kurzstreckenbetrieb (was verstehst du unter "Kurzstrecke"? Bzw. falls "Kurzstrecke" bedeutet ein "kurzes" stück fahren u. erst ein paar Std. später weiterfahren, dann ist ein Diesel vielleicht nicht der richtige Motor für dich..) mit rund 10L Verbrauch rechnen.

Danke für eure Antworten. Ich fahre tatsächlich oft nur 2km an einem Stück und dann steht der Wagen wieder, aber auf ein Jahr gesehen sind es trotzdem über 15tkm und da fährt man zumindest in Österreich mit einem Diesel immer noch billiger.

Ich fahre jetzt einen Ford Galaxy denn ich auf längere Strecken unter 7l/100km gefahren bin, der braucht jetzt im Kurzstreckenbetrieb an die 9l (ohne Automatik)

Möchte jetzt wieder ein niedriges Auto, weil das Fahrverhalten vor allem auf kurvigen Strassen sch..... ist. Brauche allerdings ein Auto mit viel Platz (Kinder, Hund) und der E T-Modell hat so ziemlich am meisten davon, oder habt ihr noch andere Ideen?

Danke für eure Entwicklungshilfe für einen Ösi.

Mach dich als "Ösi" hier nicht so runter ( ... Entwicklungshilfe ... ), wir können's auch. ;)

Mit gehäuft 2 km Fahrtstrecke am Stück würde auch ich -- als gelernter Dieselfahrer UND Ösi -- dir nur unter Vorbehalt zum Diesel raten, der bei MB an sich unproblematische DPF wird dir wahrscheinlich Ärger machen und die Batterie wird im Winter früher mau sein.

Wenn du regelmäßig auch mal längere Strecken (> 25 km) dazwischen fährst ist das alles kein Problem. Eventuell bei harten Minusgraden mal zwischendurch ans Ladegerät. Ungefähr so ein Fahrprofil bewältigt meine Frau seit Jahren mit dem 200 T CDI und es gibt keine Probleme damit.

Trotzdem bleibt es fürs Material eine Schinderei, die Qualitäten einer Mercedes E-Klasse kommen ja erst bei betriebswarmem Motor so richtig zur Geltung. Ich kenne das, fahre jeden Tag 2x 23 km und steige im Winter immer dann aus dem Wagen aus, wenn er richtig durch und durch warmgefahren ist.

Als Österreicher rate ich dir natürlich aus steuerlichen Gründen -- je nach Anspruch an die Beschleunigungswerte -- jeweils zum kleinstmöglichen Motor. Dem kann man ja wunderbar auf die Sprünge helfen ... ;) ...

Zum Hecksantrieb: Bisher im Winter Katschberg, Obertauern, Präbichl, Turracher Höhe, das ist heute alles kein Problem, sogar meine Frau hat sich an das Gezappel "da hinten" gewöhnt und schätzt das besonders ausgewogene Fahrverhalten an den restlichen 340 Tagen im Jahr.

Mercedes hat in BR 211 generell keine schlechten Motoren verbaut, alles bewährte Triebwerke (bis auf den 350, da gab es schwere und teure Probleme mit dem KurbelwellenKettenrad), du kannst also alles recht bedenkenlos kaufen, was "gut klingt" und ruckfrei fährt und schaltet -- ideal mit Produktionsdatum ab Sommer 2006, der Modellpflege, wegen SBC & Co. Es wurde laufend am Modell weiteroptimiert (eingespart wie auch verbessert), so wurde zB ab Sommer 2008 nochmal das Navi erneuert und am Rostschutz optimiert.

Ich habe einen 200 T CDI Elegance Aut. und einen 280 T CDI Elegance Aut. im Haushalt und würde den 200er (!) sofort wieder kaufen ... der 280 nervt mich ein bisserl mit dem 7G-Getriebe, das ruckelt mir zuviel in den untersten Gängen und ich bin mit dem Problem nicht allein. Der Motor selbst ist super, da gibt es nix zu jammern.

Aber auch der Original-200-CDI ist ein absolut angenehmer Kamerad, der bis 100 km/h nichts zu wünschen übrig lässt und bis 150 km/h tapfer zieht. Darüber kommt die Stunde der V6, wie oft kann man das im Ösiland nutzen? Mit neuer Software wirkt er dann wie befreit ... ;)

Der R4 geht jetzt mit "Software-Update" so gut, dass wir immer mit diesem auf Urlaub fahren ... weil er vollkaskoversichert ist, der V6 nicht. Ich würde das nicht tun, wenn da ein großer Unterschied wäre ...

Warm gefahren ist der R4 nämlich ein relativ sanfter und dabei doch bäriger Geselle, der gut aus dem Stand lossprintet und mit Drehfreude gefällt. Kalt ist das Vibrieren und Schütteln schon ausgeprägter, wenn dann die am Stand genutzte Servolenkung den Motor quält, dann schüttelt er sich ganz schröcklich ... :cool:

Schau auch mal bei www. upsolute. com rein. Ist bei Baden bei Wien, die haben Dependancen.

Themenstarteram 14. Mai 2012 um 5:22

Hallo Austro-Diesel,

ich bin natürlich mit der möglichst kleinen Motorisierung ganz bei dir, für mich steht der 6Zylinder nur in der Auswahl wegen des Allrad´s.

Vielleicht kannst du mir was zur Wintertauglichkeit von Hecktrieblern in Österreich sagen !?

Wohne zwar im Flachland, hab aber immer wieder Fahrten ins Mühl- und Waldvieltel.

Schaden wird der Allradantrieb nicht, ich kann Dir aber als Vielfahrer unter allen Bedingungen sagen: Ich hatte bisher ausschließlich Autos ohne Allrad, davon die meisten mit Heckantrieb, und bin bisher überall hingekommen wo ich hinwollte.

Ab einem gewissen Punkt braucht man eh Schneeketten. Und wenn es soweit ist, lasse ich im Winter sogar gerne mal mein T-Modell daheim und fahre mit meinen prinzipell weniger Schneetauglichen Sprintern. Mit denen habe ich nämlich den Vorteil, daß nicht gleich was kaputt ist, wenn man mal druch einen größeren Schneehaufen fährt (viel Bodenfreiheit).

Also zum Fahren im Winter brauche ich einen Allrad nicht zwingend.

MFG Sven

Genau so ist es: Am Anfang natürlich etwas gewöhnugnsbedürftig, dass der Wagen da hinten etwas unruhiger ist, dafür ist das blöde Untersteuern passé. Ich bin ja auch ein Flachländler (geb. Eisenstadt, jetzt Baden, beruflich in Wien) und daher nicht besonders "schnee-trainiert". Ich war -- wie weiter oben schon beschrieben -- schon mehrfach mit verschiedenen T-Modellen im Schiurlaub und hab die Ketten nur einmal -- wegen Kettenpflicht -- angelegt.

Man gewöhnt sich schnell an das andere Fahrverhalten und die Elektronik macht das Ganze einfach beherrschbar.

Ich brauch keinen Allrad. Wär ich Tiroler würde ich aber klar den 4MATIC nehmen.

Den V6-CDI hab ich mir aus Komfortgründen gegönnt, Leistung hat der 220 CDI auch genug.

Ich fahre im Jahr ca. 100.000km mit dem 220CDI MOPF T-Modell mit Schaltgetriebe in Bayern und Österreich.

Mein Verbrauch liegt bei ca. 7ltr. Ich hatte im Winter bisher keinerlei Probleme - die Schneeketten sind zwar im Auto, aber hab ich noch nie gebraucht.

Vom Unterhalt her ist das Auto extrem günstig, eine anständige Behandlung vorausgesetzt dürfte die Technik locker 500.000km machen (hab jetzt 280.000). Ich hatte auf knapp 250.000km jetzt noch keine 1000€ Reparaturen.

Verschleißteile sind sehr günstig (wenn man auf dem Taximarkt kauft) und halten auch sehr lange, Bremsen vorne z.B. ca. 100.000km. Die Wartungen lasse ich regelmäßig bei MB durchführen, wenn man sich dabei auf die reinen Wartungsarbeiten beschränkt (kein Öl von MB sondern selbst mitbringen, keine Scheibenwischer, Bremsen nur erneuern wenn die Lampe kommt usw.) ist auch das ganz erträglich.

Von mir also eine ganz klare Empfehlung pro 220CDI. Ich sag immer: kauf Dir das Auto, das die Taxifahrer fahren :-).

Dieter

Ja, mit dem 220CDI machst Du eigentlich nichts falsch. Wegen dem Allrad würde ich nicht den V6 nehmen, auf das kann man gerade als Privatfahrer gut verzichten. Ich habe mir den V6 auch wie Austro-Diesel ausschließlich aus Comfortgründen gegönnt.

Schneeketten hab ich bisher immer nur an einer Stelle gebraucht: Die Auffahrt zur Plattenalm oberhalb von Gerlos. Da war ich allerdings nicht mit dem Auto, sondern mit einem Reisebus unterwegs ;).

 

MFG Sven

Themenstarteram 15. Mai 2012 um 9:36

Also Danke soweit mal, ich werde zwar heute mal den 4 matik probefahren, aber wahrscheindlich wird´s doch ein 220 werden. Vor allem auch deswegen, weil man um der gleiche Geld einen 220er mit deutlich weniger km bekommt.

Da ja einige Ösis hier im Forum sind hab ich gleich noch eine Frage.

Auf dem österr. Gebrauchtwagenmarkt sind sehr wenig E T-Modelle und ich überlege einen Import aus Deutschland, da ja die Autos dort noch dazu billigerer sind.

Hat jemand Erfahrung damit, gibt es Händler in D die man empfehlen kann (am besten in Bayern)?

Worauf sollte man achten?

Vielen Dank

tholeh

am 15. Mai 2012 um 11:15

Zitat:

Original geschrieben von Austro-Diesel

Als Österreicher rate ich dir natürlich aus steuerlichen Gründen -- je nach Anspruch an die Beschleunigungswerte -- jeweils zum kleinstmöglichen Motor. Dem kann man ja wunderbar auf die Sprünge helfen ... ;) ...

In Österreich wird doch nach Leistung besteuert?

Da würde sich ein 170ps 220 und ein 190ps 280 nicht viel geben.

Ich finde den V6 nicht nur "obenrum" (320 nochmal besser als der 280er) besser beschleunigend, sondern grad den zwischenspurt von 50-60 auf 120-130 (AB Auffahrt) erledigt er extrem souverän und mit minimalem Gasfusseinsatz. Da muss man den 200/220er einfach mehr treten (Taxifahrer tun das gerne) und es ist unentspannt.

Nachdem ich den 320 Probegefahren bin wollte ich auch keinen 220er oder 200er haben - die sind sicher gut, aber der 6zylinder ist einfach besser.

Aber bei dem Fahrprofil würde ich selbst unter keinen Umständen einen Diesel nehmen. Schon gar keinen Sechszylinder. Der Motorraum an sich ist super gedämmt und hält die Wärme gut, auch im Winter, aber die werden einfach nicht ordentlich warm unter 20km Strecke.

Die kleinen Benziner werden einfach am schnellsten warm und dürften das ständige start-stop am besten verkranften.

Ja, bei uns in der Alpenrepublik wird nach Leistung besteuert und ein 200 CDI (inkl. meinen mehrfach erwähnten Tipps) würde klar mehr Sinn machen. 136 PS kosten gut 500 Euro im Jahr, 190 PS knapp 800.

Zum Kauf in Deutschland kann ich dir nach drei erfolgreichen Eigenimporten sagen: Eigentlich kein Problem. Auto kaufen, möglichst mit europaweiter Garantie. Ist der TÜV in Deutschland gültig, dann kannst du diesen auch in Österreich verwenden (AU+HU Gutachten!), sonst musst du nochmals zur §57a-Überprüfung.

Die Mehrwertsteuer sollte ausweisbar sein (also Leasingrückläufer oder Fuhrparkauto, kein privater Vorbesitzer!), damit die NoVa vom Netto-Kaufpreis berechnet wird -- zumindest bei teureren Exemplaren ein spürbarer Unterschied.

Recht schmerzhaft ist die CO2-Abgabe, die fährt ja inzwischen richtig rein, ab 160 g/km zahlt man ja, genaueres auf der ÖAMTC-Seite. Das Gute ist noch, dass diese auf 8 Jahre "abgeschrieben" wird, also ist für ein 4 Jahre altes Auto nur die Hälfte zu entrichten.

Mercedes-Benz Österreich oder Pappas machen die Eintragung in die Typengehmigungsdatenbank, dauert max. eine halbe Woche und kostet unter 200 Euro, und dann kannst du schon zur Zulassungsstelle.

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