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Kaufberatung Cabrio just for fun
Hallo zusammen,
ich überlege, mir ein Cabrio zu kaufen und bin noch etwas ratlos. Vielleicht könnt ihr mir ein paar Tipps geben.
Es soll als Zweitfahrzeug nur als Spaßfahrzeug für sommerliche Ausfahrten oder offene Fahrten zur Arbeit dienen. Wenn man das Budget nicht überziehen will, muss man wohl bei Alter oder Laufleistung Abstriche machen. Ich bin leider kein Schrauber, so dass Folgekosten auch im Blick bleiben müssen.
Ein Muss ist ein Automatikgetriebe. Zum Modell selbst:
Sehr schick finde ich schon immer das Audi (A4) Cabrio. Bei 10 – 15 Jahre alten Modellen mit weit über 150 tkm immer noch 5 – 8 T€. Außerdem habe ich bzgl. der Multitronic Bedenken. Alternativ einen Golf 4 Cabrio. 3 – 5T€ je nach Alter, Laufleistung und Zustand. Oder noch kleiner und günstiger ein Smart Cabrio. Das dürfte aber schon recht spartanisch sein. Ich weiß, dass das komplett unterschiedliche Fahrzeuge sind. Aber ist bin halt momentan noch ratlos. Dummerweise stehen bei mir in der Gegend auch nicht allzuviele Cabrios, die man sich mal anschauen könnte.
Mini finde ich auch schick, aber teuer. Peugot 206CC gibt es viele, gefällt mir aber nicht wirklich.
Welche günstigen, vernünftigen Fahrzeuge fallen euch noch ein. Mehr als 5 T€ möchte ich nur für ein top Auto ausgeben. Wie würdet ihr an die Sache herangehen? Wenn ich keinen Spaß daran finde, sollte sich der Verlust bei einem Verkauf in Grenzen halten.
Grüße
fsrbiker
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33 Antworten
Wer nicht weiß, woran er Spaß hat, sollte sich IMHO erstmal so 10-15 Cabrios mit Automatik beim Vermieter ausleihen und mal so rumprobieren:
welche Größe (Microwagen, Kleinwagen, Kompakt- oder Mittelklasse), welche Motorcharakteristik (Otto/Diesel, Turbo oder nicht, Leistungsgewicht so in etwa), welcher Antrieb (Front, Hinterrad, Allrad gibt's kaum) und welche Automatik-Variante (ASG im Smart wirklich so toll?). Und auch so vom Innenraum: 2 oder 4 Sitze? Dir kann kein Dritter sagen, was du selbst willst, oder wo du selbst Freude dran hast.
Natürlich gibt's beim Vermieter nicht deine genannten älteren Modelle. Aber bei privaten Anbietern wie snappcar, drivy, etc.
Bei den großen Vermietern gibt's neue oder junge Cabrios. Die prinzipiellen Sachen kann man daran auch testen. Fiat 500C mit Dualogic - ist dir das genug Cabrio?
Bei Sixt stehen sonst:
Günstiger Roadster - Mazda MX5, Abarth 124 Spider
Kleinwagen - MINI Cooper Cabrio
Kompaktklasse- BMW 2er Cabrio
Mittelklasse - Mercedes-Benz C-Klasse Cabrio
Obere Mittelklasse - Mercedes-Benz E-Klasse Cabrio
Bestimmt findet man auch Smart Fortwo Cabrio (Microwagen-Basis) und Fiat 500C (Kleinstwagen-Basis) bei Vermietern.
Natürlich sind das junge Autos. Und damit anders als die alten. Aber IMHO ist viel vom Fahrgefühl schon übernehmbar auch in die alten Wagen ähnlicher Größe und Leistungsgewicht. Selbst wenn z.B. beim Smart die Getriebeart gewechselt hat (ASG -> DKG) und plötzlich auch ein Turbomotor wählbar ist.
Und für deine Sache: warum überhaupt festlegen und kaufen? Just for fun kann man immer auch mal wochenendweise was leihen. Darf nur nix kaputt gehen und man muss sich immer wieder neu an die Autos gewöhnen.
Zitat:
@Grasoman schrieb am 30. Mai 2018 um 07:44:47 Uhr:
Wer nicht weiß, woran er Spaß hat, sollte sich IMHO erstmal so 10-15 Cabrios mit Automatik beim Vermieter ausleihen und mal so rumprobieren:
Eigentlich kein scechter Vorschlag. Nur kostet das dann auch sicherlich 500-1000€. Oder ein fünftel des Budgets. Das halte ich nicht für zielführend.
Also den Tausender würde ich da locker investieren, um meine eigenen Spaßvorstellungen zu konkretisieren. Und vor allem, wenn ich merke, wie das pfeift und zieht, wenn mal mal was flotter fährt, man im Stau immer den Auspuffduft der anderen um sich herum hat, und man immer vorm Regen dran denken muss, das Dach zuzumachen oder Angst zu haben, dass man eine Tasche im Auto gelassen hat, die geklaut wird, spare ich vielleicht die restlichen 4000 Flocken, weil "Cabrio just for" fun einfach mal ne Schnapsidee war. :-)
Naja, und ne Klimaanlage (jetzt bei der Hitze) geht auch nur sinnvoll, wenn das Dach zu ist.
Da scheiden sich dann wohl die Geister.
Aber darüber zu diskutieren wäre müßig ;)
Die Überlegung, bei Vermietern mal etwas zu probieren, hatte ich auch schon. Leider gibt es bei den lokalen Vermietern hier auf dem platten Land keine Cabrios. Die größeren Anbieter können sicherlich etwas besorgen, geht aber nicht von jetzt auf gleich. Und darüber, ob das Geld damit verbrannt oder sinnvoll eingesetzt ist, kann man sicherlich streiten.
Insgesamt statt zu kaufen nur zu mieten, halte ich nicht für sinnvoll. Ich will nicht das ganze WE unterwegs sein, sondern nach Lust und Laune eine Runde drehen können.
Ich werde jetzt bei der Suche in meiner Nähe mal die Automatik außen vor lassen, um eine etwas größere Auswahl an Fahrzeugen zu haben, die ich ggfs. anschauen und testen kann. Wenn ich dann ein passendes Modell habe, kann ich wieder auf Automatik und ggfs. weiter entfernte Standorte schwenken.
Also ein MX-5 hat genauso wie der Z3 eine raltiv engen Innenraum, ich denke nicht das es das ist was du suchst.
Ich verstehe aber nicht so ganz wofür die Rückbank gut sein soll, wenn mehr als 2 fahren wollen hast du noch ein anderes Auto, den hinten will außerorts nicht wirklich jemand länger als 10-15 Minuten sitzen.
Ich würde an deiner Stelle versuchen mal einen SLK Probe zu fahren. Es sei den es gibt einen Grund dafür das du eine Rückbank willst.
Zitat:
@Tand0r schrieb am 30. Mai 2018 um 10:40:24 Uhr:
den hinten will außerorts nicht wirklich jemand länger als 10-15 Minuten sitzen.
Würde ich ao gar nicht sagen. Wenn nicht gerade 4x 2,00m Menschen zusammenkommen kann man in Kompakt- oder Mittelklasse Cabrios durchaus auch längere Strecken bequem fahren. Auch offen, wenn man es mag. In einem 207cc wird man natürlich ab einer Körperhöhe von 1,30m zur Sardine deklariert.
Es geht mir hier eher ums offen fahren.
Und da wird es bei 100 KM/h hinten schon sehr ungemütlich.
Das geht dann in Kleinwagen Cabrios wie 206/207cc oft sogar besser als in größeren.
Einfach weil man dort auch hinten noch von der Windschutzscheibe geschützt wird.
Da habe ich andere Erfahrungen gemacht. Klar es zieht hinten, ohne Frage! Aber genau das will ich ggf. auch. Jedenfalls war es für mich bisher bei geschlossenen Scheiben erträglich. Beruhend auf Erfahrungen als Beifahrer bei E93, E46, Astra G und CLK. Muss man wohl subjektiv testen.
@Grasoman was bringt es ein Fünftel, des eh schon viel zu knappen, Budget für Probefahrten auszugeben, wenn er ein 10-15 Jahre altes Cabrio kaufen will. Zwischen den Fahrzeugen liegen Welten. Da kannst du kein Gefühl bekommen was dir wirklich gefällt. Das wäre die aller dümmste Idee auf die man kommen kann.
Wenn dir Haptik und Sportlichkeit egal sind, empfehle ich für kommodes Gleiten im Cabrio den Chrysler Sebring. Wertverlust und schlechter Wiederverkauf inklusive.
@Stänkerzwerg Nyasty, die Probefahrten kann man bei den genannten *privaten* Carsharern (halt Privatleute, die ihr Auto verleihen) auch mit 10-15 Jahre altes Cabrios machen. Und wer nicht ganz so deppern ist, auch bei Verkaufsangeboten fast für lau.
Und ich finde nicht, dass da Welten dazwischen sind zwischen alt und neu, wenn man klassengleich bei ähnlichem Leistungsgewicht vergleicht. Aber von mir aus: ist Geschmackssache. Und über Geschmack lässt sich nicht streiten.
Ein Zehntel, von mir aus auch ein Fünftel, des eh schon knappen Budgets festigt dann die Meinung und führt zu einer bewussteren, informierteren Entscheidung. Und das erspart einem spätere schnelle Folgewechsel des falsch gekauften Autos.
Also in der Wallachei bei einem ohnehin schon spärrlich vertretenem Carsharing dann genau die 10-15 Jahre alten Wunschmodelle zu finden halte ich für Aussichtslos. Ist ja nun nicht so, als wäre es der "Normzustand", dass Leute ihr Auto vermieten. Der Weg über Probefahrten ist da vernutlich zielführender, wenn auch asozial. Ich bin da aber auchh ganz auf Nyastis Seite. 1000€ dafür zu verpulvern ist -sorry- dämlich. Da ist es ja fast billiger einfach zu kaufen und bei nichtgefallen zu verkaufen.
Zumal es so viele Konzepte ohnehin nicht gibt. Die da wären Roadster, Kompakt/Mittelklasse und eben solche Softcabrios (was mit einfach nur einem größeren Schiebedach wie der Fiat 500). Wenn man als Kind nicht all zu oft auf den Kopf gefallen ist, reichen also maximal 3 Probefahrten aus (wobei sich davon selbst 2 vom Fahrverhalten nicht wesentli unterscheiden) um das "gewünschten" Fahrgefühl ausfindig machen zu können.
Hat man Fahrerfahrung die über das Fahrschulauto hinaus geht, braucht man eigentlich gar keine Probefahrt um die erstrebenswerte Fahrzeugklasse zu wissen.
Grasoman geht es doch auch mehr darum das er überzeugt ist das TE gar kein Cabrio will wenn er erst mal Probefahrten gemacht hat.
Er hat für solche Fahrzeuge nichts übrig, also muss das anderen auch so gehen.
Anstatt sich einfach aus Kaufberatungen raus zu halten von Fahrzeugkategorien die ihm nicht liegen.
Zitat:
@Grasoman schrieb am 30. Mai 2018 um 23:27:58 Uhr:
@Stänkerzwerg Nyasty, die Probefahrten kann man bei den genannten *privaten* Carsharern (halt Privatleute, die ihr Auto verleihen) auch mit 10-15 Jahre altes Cabrios machen. Und wer nicht ganz so deppern ist, auch bei Verkaufsangeboten fast für lau.
Und ich finde nicht, dass da Welten dazwischen sind zwischen alt und neu, wenn man klassengleich bei ähnlichem Leistungsgewicht vergleicht. Aber von mir aus: ist Geschmackssache. Und über Geschmack lässt sich nicht streiten.
Ein Zehntel, von mir aus auch ein Fünftel, des eh schon knappen Budgets festigt dann die Meinung und führt zu einer bewussteren, informierteren Entscheidung. Und das erspart einem spätere schnelle Folgewechsel des falsch gekauften Autos.
Welche Cabrios bist du denn gefahren alt und neu um zu wissen welche Welten dazwischen liegen? Fantasiewelt ist schön und, aber gerade die Cabrios bieten alle unterschiedliches Feeling. Gleiches Leistungsgewicht etc bringt dir da absolut nichts. Man kann nicht einfach ein aktuelles 4er Cabrio fahren oder eine aktuelles C-klasse Cabrio und ein Eindruck zu bekommen wie sich ein E46 Cabrio anfühlt.
Konkrete Angebote für 2-3 Cabrio Modelle im Budget aussuchen. Fahren, entscheiden. Alles andere ist doch absolut Schwachsinn