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Kaufberatung: C240 oder C 220cdi

Themenstarteram 19. Januar 2007 um 7:41

Hallo,
ich habe vor mir eine W203 Limousine zuzulegen.
ab Bj 2003 und auf jedenfall Automatikgetriebe.
Entweder
C240
oder
c220 cdi.
Meine Fragen:
Welcher macht mehr Fahrspass?
Wieviel Steuern / Jahr?
Welche Versicherungskosten?
Verbrauch?
Ich fahre zwischen 10 000 und 12 000 km / Jahr.

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20 Antworten
am 19. Januar 2007 um 9:00

Hallo,

fahre selbst einen 240er mit Automatik. Den 220CDI kenne ich aus unzähligen Mietwagen. Bei 10.000km im Jahr würde ich ganz klar den seidigen V6 vorziehen, auch wenn dort der Drehmomentbums fehlt und er 10-12l schluckt, wenn man nicht nur Langstrecken fährt.

Steuer? Unter kfz-steuer.de nachgucken.

Versicherung? Unter huk24.de o.ä. nachgucken und ausrechnen lassen, da viele persönliche Faktoren eine Rolle spielen. Vorab: Im Vergleich zum 200k ist der 240er klar teurer.

Abschließend: Viel durstiger und kostenintensiver als der 240er ist auch der 320er nicht. Ihn gibt es gebraucht oft kaum teurer und der Motor ist deutlich kräftiger.

Schließe mich - ebenfalls als 240-Fahrer - judyclt voll an.

Wobei die beiden genannten Alternativen wirklich extrem sind. Die Auswahl ist wie zwischen einer Schubert-Symphonie und Heavy Metal - man kann zwar hin und wieder beides gern hören, aber eine gewisse Grundpräferenz wird in der Regel da sein.

Bei 10-12.000 km/Jahr ist der Diesel in D von den Kosten her sicher kein Muss. Die höheren Betriebskosten des durstigen kleinen V6 sind aber schon spürbar, vor allem, wenn du viel Kurzstrecke fährst.

Dazu eine aktuell gemachte Erfahrung: Nach der Rückfahrt von einem Besuch bei Freunden im Umland von Wien letzten Sonntag habe ich bei meiner Stammtanke (bereits mitten in der Stadt) getankt und dabei auf den Spritrechner geschaut.

Fahrstrecke ("ab Start") 54 km, Durchschnittsgeschwindigkeit 90 km/h, geschätzt ca. 20 % Landstraße, ca. 65 % Autobahn (dichter Verkehr, max. 120 km/h), ca. 15 % Stadtverkehr, Verbrauch 8,3 Liter/100 km. Aus meiner Sicht ein durchaus akzeptabler Wert für den kleinen V6 in einem 1,5-Tonnen-Auto.

Nach dem Tanken habe ich dann den Spritrechner zurückgestellt (Reset).

Heute früh habe ich wieder nachgeschaut: Fahrstrecke ("ab Reset") 82 km, alles Innenstadt, hauptsächlich extreme Kurzstrecken (unter 5 km), Verbrauch 20 Liter/100 km.

So groß können bei diesem Motor die Unterschiede sein. Wobei natürlich der irre Verbrauch bei so kurzen Strecken in absoluten Zahlen kaum eine Rolle spielt. Andere fahren in fünf Tagen 800 km und mehr - da geht dann jedes Zehntel ins Geld.

Was die Modellwahl betrifft: Wenn du mit einem 4-Zylinder zufrieden bist, solltest du auch die Kompressor-Benziner (180K, 200K, 230K) in Betracht ziehen. Die bieten einen guten Kompromiss zwischen Laufkultur (der Stärke des 240) und Verbrauch (der Stärke des 220 CDI) plus einer ordentlichen Portion Fahrdynamik.

am 20. Januar 2007 um 17:41

Klingt vllt. etwas blöd, aber trifft im Prinzip den Kern des Vorredners: Der beste Kompromiss zwischen 240er und 220CDI heißt 200K, v.a. wenn es der neuere 1.8l-Motor ist! Dann ist der 200K hochkultiviert, sehr leise und sehr sparsam. Dazu das steuerlich und nach dem 180K (eigentlich reicht der auch!) das versicherungstechn. günstigste Modell).

Bsp: Kfz-Steuer:

180/200K (bei 1.8l): 121,50€

240: _____________175,50€

220CDI DPF:_______ 339,68€

220CDI ohne DPF: __366,08€

Die Versicherungsklassen kann man zum Beispiel auf www.typklassen.de nachschauen, aber am besten du lässt dir die Modelle einfach konkret mit deinen Rabatten und deiner Regionalklasse von deinem Versicherungsfachmann ausrechnen.

Gruß.

am 22. Januar 2007 um 17:53

Zitat:

220CDI DPF:_______ 339,68€

220CDI ohne DPF: __366,08€

;)

am 22. Januar 2007 um 18:21

Zitat:

Original geschrieben von judyclt

;)

?

am 22. Januar 2007 um 18:46

Wenn du diese beiden Autos anmeldest, wirst du für beide Wagen gleich viel Steuer bezahlen müssen.

Zitat:

Original geschrieben von judyclt

Wenn du diese beiden Autos anmeldest, wirst du für beide Wagen gleich viel Steuer bezahlen müssen.

das gilt aber nur bis zum 31.03.2007, danach gilt die Tabelle von TheStig.

cu termi0815

am 22. Januar 2007 um 19:56

...vllt. hätte ich das dazu schreiben sollen ;)

Zitat:

Original geschrieben von TheStig

Klingt vllt. etwas blöd, aber trifft im Prinzip den Kern des Vorredners: Der beste Kompromiss zwischen 240er und 220CDI heißt 200K, v.a. wenn es der neuere 1.8l-Motor ist!

Dann ist der 200K hochkultiviert, sehr leise und sehr sparsam. Dazu das steuerlich und nach dem 180K (eigentlich reicht der auch!) das versicherungstechn. günstigste Modell).

Dem ersten Teil stimme ich absolut zu!

Der 200K ist dank des Kompressors auch ohne hohe Drehzahlen recht durchzugskräftig und sehr sparsam in Relation zur Leistung, zum Gewicht und vor allem gefühlt ähnlich starken Motoren der Konkurrenz.

Nur das mit der Kultiviertheit sehe ich nicht ganz so. Der Motor ist ohne Frage gut gedämmt, so dass man nicht all zu viel davon hört, aber von sehr guter Laufkultur würde ich nur eingedenk des Kompressors und der Leistung sprechen.

Aus meiner Sicht, und der Motorenklang ist eine sehr subjektive Sache, klingen die 1.8er K Motoren nur "gut" beim Fahren, "befriedigend" im Leerlauf innen und "befriedigend bis ausreichend" im Leerlauf von außen, was aber als Fahrer nicht all zu wichtig sein sollte ;)

Wirklich besser klingen imHo nur die BMW Vierzylinder, von denen ich die aktuelle Generation aber noch nicht gefahren bin. Da dürfte sich aber weder in der Akustik, noch in der Charakterstik viel getan haben. Im Gegensatz zum W203 sind für mich 316 und 318 untermotorisiert, da beide wesentlich mehr Drehzahl brauchen, um etwas Leistung abzugeben.

am 23. Januar 2007 um 15:56

Naja, wie du schon selber schreibst, ist der äußere Klang des Motors nicht wirklich wichtig. Und dass der 200K auch sonst nicht an den 240er heranreicht, was Laufruhe usw. angeht (obwohl die alten V6 sehr kernig und angestrengt beim Ausdrehen klingen....), aber es steht immerhin auch der 220CDI zu Disposition und hier ist der 200K allemal in diesen Punkten deutlich überlegen ;)

Gruß.

am 23. Januar 2007 um 15:57

Selbst der aktuelle 320i ist ein schlaffer Bursche. Klar, wenn man ihn bis in den Begrenzer dreht, ist er auch nicht langsamer als ein ähnlich PS-starker Konkurrent, aber im Alltag nervt es, wenn man ständig hoch drehen muss. Das hat MB mit den K-Motoren gut gelöst.

am 23. Januar 2007 um 16:20

Schon der 180K sollte souveräner fahren als ein 320i, der 200K tut's auf jeden Fall... bei jeweils 10% weniger Hubraum ;)

Gruß.

Zitat:

Original geschrieben von TheStig

Und dass der 200K auch sonst nicht an den 240er heranreicht, was Laufruhe usw. angeht

Das behaupte ich ja gar nicht. Mir ging es nur um die Einstufung der "sehr guten" Laufkultur. Evtl. würde ich beim C180 ohne K zustimmen, aber die Ks sind für mich im Rahmen der Vierzylinder nur "gut". Der Leerlauf trägt da seinen Teil bei, da hört man den Motor imo auch innen ganz gut.

Schlecht sind sie aber keinesfalls und die Feinheiten unterliegen der Wahrnehmung. Ergo sollte de TE mal ne Probefahrt machen.e

Beim Vergleich mit dem CDI sind wir uns aber einig ;)

Was hörst du eigentlich momentan beim Fahren? Italienisch für Anfänger oder Musik aus dem Barock? :D

@ judyclt

Ja, das stimmt. MB ist im Segment C-Klasse von den drei "Großen" der einzige Hersteller, der vernünftige Basismotorisierungen bei den Benzinern anbietet, die einem nicht das Gefühl geben, nen Liter Hubraum verloren zu haben.

Ich würde mich den ersten Vorrednern anschließen. Bei ca. 10.000km/Jahr (wie bei mir) spielt der Verbrauch keine so große Rolle. Ich denke daß der Benziner Kurzstreckenbetrieb auf Dauer besser wegsteckt als der Diesel. So viel ich weiß mag z.B. ein Turbo es garnicht, wenn er auf Dauer unterbeansprucht wird. Außerdem fährt der V6 vom Kaltstart weg sehr kultiviert und ruhig. Er ist relativ konventionell aufgebaut und hat keine empfindlichen mechanischen Komponenten. Ich fahre seit ca. 4 Jahren überwiegend Kurzstrecke. Ich habe bisher noch keine negativen Auswirkungen bemerkt. 1x im Jahr Öl wechseln und das Ding läuft.

Mein max. Verbrauch bei Kurzstrecke sind 13l.

Der Diesel dürfte bei höheren km Leistungen wirtschaftlicher sein. Er ist aber garantiert deutlich empfindlicher, gerade wenn er schon etliche km gelaufen hat

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