Kaufberatung C 250/350 CDI
Hi,
nach dem ich jetzt einen kleinen Zwischenstopp bei BMW eingelegt habe, möchte ich doch so schnell wie möglich wieder zurück zum Stern. Ich schwanke momentan noch zwischen W212 und W204, allerdings hab ich aufgrund der Budgetbegrenzung dann beim 204er doch etwas mehr Spielraum und finde mehrere, die sogar dem Entsprechen, wie ich ihn aus dem Werk bestellt hätte.
Ich hatte die ganze Zeit die Kilometer auf 125.000 km begrenzt, weil ich dann noch die Möglichkeit zur Intec All-in-One 100 Garantie hätte, die im Gegensatz zu anderen GG's auch wirklich 100% noch übernimmt. Das Strapaziert das Budget allerdings doch recht heftig und ich hätte u.U. auch gern noch etwas Spielraum für etwaige Alufelgen oder Umrüstungen (Seit dem 124er "Bastel" ich mir meine Stern so zurecht, damit sie passen 😉 Natürlich nur mit Original MB-Teilen! Hier als Beispiel der Abblendende, zweite Aussenspiegel auf der Beifahrerseite, den es ja so ab Werk in Deutschland nicht gab) hätte.
Nun bin ich auf einen C 250 CDI gestoßen, der mir soweit eig. sehr gut gefällt (Warum bestellt eig. jeder Silber/Schwarz - gibt doch nix hässlicheres/biedereres 😁). Das einzige Problem: Der gute hat schon 150.000 km drauf. Fahrwerkstechnisch mach ich mir da keine sorgen (Bezogen auf den Autobild Dauertest), aber wie gut ist denn der 651 wirklich? Vorallem im Vergleich zum OM642 LS. Den hab ich vor kurzem Probe gefahren und erstens geht der wie Hölle und auf den 30 km Probefahrt haben mich die angezeigten 7,8 Liter ab Start doch sehr überrascht. Ich bin nicht wirklich Sparsam gefahren und hab auf den letzten 15 km doch öfters mal den Kickdown genutzt bzw. selbst geschaltet. Den OM651 hab ich bis jetzt nur ein mal "erlebt" - im W201 😉 (Ich hatte das Glück mit dem Ingenieursmonster mitfahren zu dürfen) Klar - da war er nicht gedämmt und gar nichts, aber ich fand ihn doch sehr Brummig. Auch wenn mich das nicht stört, ist mir da der V6 deutlich lieber...
Leider hab ich gerade über den OM642 LS nichts an Erfahrungswerten finden können. Ist der nach der Überarbeitung wirklich so Problemlos geworden? Ohne LS finden sich ja dann doch ein paar Turboschäden oder ähnliches (kann natürlich auch nur mit dem alter zu tun haben...)
Beim OM651 liest man aber dann doch ab 200.000 km doch einige Schauergeschichten...
Kostentechnisch hab ich mir beide auch schon mal durch gerechnet und bei knapp 30.000 km im Jahr nehmen sich beide knapp 350 Euro im Jahr - das wäre mir die Laufruhe des V6 definitiv Wert. Spritverbrauch hab ich aus dem Spritmonitormittelfeld genommen...
Viel Text, aber wenn du dich bis hierhin durchgekämpft hast und ein paar Gedanken dazu hast: Nur her damit 😉
vg,
david
PS: Hat jemand Erfahrungen mit "DatAutohus"? Sind die wirklich so Mies, wie man des öfteren mal Liest? Gute Erfahrungen teilt ja schließlich kaum jemand mit...^^
22 Antworten
Ich hab das über KFZ-Steuer.de gemacht und da die Datenbank benutzt. Kann natürlich sein, dass das da falsch drin steht.
Alles in allem scheint ein 350er CDI aber deutlich günstiger zu sien, als der olle 530d 😉
Bei der ganzen Rechnerei sollte man eines nicht vergessen: geht nur einmal ausserplanmässig was kaputt, ist das komplett fürn Allerwehrtesten.
Bestes Beispiel: wir haben einen A170 und nen C200CDI. Von den Spritkosten mal abgesehen (da die ja Laufleistungsabhängig sind) hat der 169er mehr Kosten an Steuer, Versicherung, Wartung und Reparaturen im gleichen Zeitraum verursacht, wie der 203er.
Beim 169er waren nämlich schon Klimakompressor, Kühlerlüfter und Radlager defekt und beim 203er nur eine gebrochene Feder, sonst nix. Und das obwohl der A noch nicht mal 100tkm , der C aber schon fast 200tkm drauf hat.
Zitat:
@STFighter schrieb am 22. Juli 2015 um 16:54:51 Uhr:
Ich hab das über KFZ-Steuer.de gemacht und da die Datenbank benutzt. Kann natürlich sein, dass das da falsch drin steht.
Mit der Datenbank spukt er mir 265€ aus, was den 138g CO2 entspricht. Offensichtlich pickt sich die Datenbank das obere Ende beim CO2-Ausstoß heraus (bei beiden Motoren).
Irgendwo hast du eine falsche Angabe drin.
Zitat:
@Bytemaster schrieb am 22. Juli 2015 um 16:58:40 Uhr:
Bei der ganzen Rechnerei sollte man eines nicht vergessen: geht nur einmal ausserplanmässig was kaputt, ist das komplett fürn Allerwehrtesten.
Jein, denn die Kosten für Steuer, Kraftstoff und Co. bleiben ja weiterhin bestehen. Die sind schon mal fix gesetzt.
Du hast aber recht, dass ein vermeintlich günstiges Auto teurer werden kann, als ein vermeintlich teureres Auto, aufgrund unplanmäßiger Reparaturen. Es kann aber auch genau umgedreht laufen und die Schere geht noch weiter auseinander.
Das ist eine Unbekannte, die man leider nicht kalkulieren kann.
Ähnliche Themen
Naja - deswegen gibt's da ne 100% Garantie dazu, die auch wirklich alles übernimmt (Stichwort Intec)
Das kann natürlich sein, dass ich mich da verklickt hab - es gibt mehrere C 250 CDIs...
Mal davon abgesehen, dass beim BMW jetzt so viele Dinge anstehen kaputt zu gehen und was BMW an Teilepreisen aufruft ist der Hammer. Dagegen ist die Mercedes Teiletheke ein echter Discounter. Und nur weil ein Auto teuer ist, heisst das gar nix...
Zitat:
@STFighter schrieb am 22. Juli 2015 um 19:57:30 Uhr:
Das kann natürlich sein, dass ich mich da verklickt hab - es gibt mehrere C 250 CDIs...
Nimmt man einen frühen 250 CDI und gibt dem eine Erstzulassung aus 2012, dann wird es in der Tat teurer 😉.
Die Frühen hatten noch einen höheren Normverbrauch und damit CO2 Ausstoß. Im ähnlichen Maß wie Mercedes den Normverbrauch gesenkt hat, wurden die Normen strenger. Daher blieb das Niveau sehr ähnlich.
Hallo zusammen,
ich habe mir im April 2015 den C350 CDI als Kombi bei DAT Autohus gekauft. BJ 09/2011 also die 265 PS Maschine. Hauptkaufargument gegenüber dem C250 CDI ist einfach die Laufkultur des Motors. Ich bin beide Motoren voher Probe gefahren, der 250 CDI hat mich von der Lautstärke des Nagelns negativ überrascht. Von den Fahrdaten ist der Motor durchaus aureichend.
Aber der C350 CDI hat natürlich eine ganz andere Power (620 NM) und 61 PS mehr.
Mein aktueller Durchschnittsverbrauch auf den letzten 7000 km liegt bei 7,9 l/100 km. Das finde ich für diese Motorisierung durchaus ok. Die KFZ Steuer lag bei 369 €.
Bzgl. DAT Austohus kann ich eigentlich nichts negatives sagen. Das Geschäft ist absolut auf Händler ausgelegt, man sollte somit als Privatman nicht allzu hohe Erwartungen in Sachen Service/Beratung haben.
Ich für meinen Teil habe mir den Wagen im Netz ausgesucht. Über die Fahrgestellnummer habe ich bereits im EPC die vollständige Ausstattung ersehen können. Der Wagen machte per Anzeige einen sehr guten Eindruck. Auch preislich deutlich unter vergleichbaren Angeboten. Ich bin somit dort hingefahren und mir den Wagen in live anzusehen. Gegen Abgabe eines Pfands bekommt man den Autoschlüssel seines Wunschfahrzeugs und kann dieses in Augenschein nehmen und auf dem Betriebsgelände Probe fahren. Das emfand ich als positiv.
Ich habe so bestimmt ca. 2 Std im Wagen verbracht und jeden erdenklichen Knopf gedrückt und den Zustand genau unter die Lupe genommen.Dies alles ohne einen nervigen Verkäufer. Für mich absolut top, für jmd. der Beratung wünscht nicht zu empfehlen.
Die Autos bei DAT Autohus kann man leider nicht direkt nach Besichtigung mitnehmen. Um das Fahrzeug zum Verkauf vorzubereiten werden immer 5- 7 Tage veranschlagt. Der Wagen durchläuft dann auch nochmal eine DEKRA Prüfung.
Nach der Prüfung wurde mir ein Kostenvoranschlag unterbreitet um festgestellte Mängel zu beseitigen. Es wurde Tüv, Inspektion, Reifen und Bremsklötze hinten angeboten. Ich habe den kompletten KVA abgelehnt und nur das Fahrzeug ohne diese Arbeiten gekauft. Die Inspektion war 5000 km alt, von der Zeit und KM noch nicht fällig. TÜV war auch noch 1,5 Jahre gültig. Die Bremsklötze habe ich selbst gewechselt.
Das Konzept von DAT Autohus ist Leasing Rückläufer in großen Mengen anzukaufen und ohne Aufbereitung oder Services an Händler weiterzuverkaufen. Der Verauf an privat ist nur ein Nebengeschäft. Wenn man damit kein Problem hat, sich in Beratung und Service einschränkt kann ein echt gutes Autos dort finden. Der Hof ist ständig mit 2500 Autos gefüllt, da hat man wirklich eine riesen Auswahl.
Für meinen Teil ist das optimal gelaufen. Ich habe für ca. 1/3 des Neuwagenpreises ein 3 Jahres altes Auto bekommen, welches ausschließlich bei Mercedes gewartet wurden.
Hi,
habe einen 204 V6 Diesel 4matic an der Hand.
Das genaue Baujahr weiß ich noch nicht, somit auch nicht ob es sich um 320 oder 350 handelt.
Ich denke, es handelt sich um einen Vor-Mopf.
Das Auto ist schlicht neuwertig und mehr als checkheftgepflegt.
Es ist eine Limousine mit Elegance-Ausstattung, so gut wie voll ausgestattet.
Nun würde mich interessieren, welche Schwachstellen es bei diesen Autos gibt.
Hat der Elegance auch die verstellbaren Stoßdämpfer bzw. war damit erhältlich?
Ich vermute, er dürfte als Vor-Mopf mit Allrad noch die 5-G Automatik haben. Sie funktionierte bei einer sehr kurzen testfahrt so sanft, wie ich dies von meinen früheren Mercedes kannte.
Kann das dann trotzdem schon ein 350 sein?
Die Maschine läuft unaffällig und leise. Nichts rasselt. Zieht auch nach längerer Standzeit sauber durch, nichts qualmt.
Ältere Vorbesitzer, offenbar haben sie das Auto vernünftig behandelt.
Knapp 110.000 Km auf der Uhr, nachvollziehbar. Historie komplett.
Also alles gut bzgl. der üblichen Rahmenbedingungen, bis auf meine Unkenntnis bzgl. der möglichen Schwachstellen. Bislang fuhr ich meist V8 in verschiedenen MB-Karossen.
Der Diesel ist für mich eigentlich indiskutabel, aber der Preis ist dermaßen heiß und der Zustand dermaßen gut, dass ich ihn wohl für ein Jahr meiner Frau geben und dann wieder verkaufen würde.
Danke im Voraus für ein paar Tips, worauf bei 320 und 350 CDI zu achten ist.
Gruß,
HC