Kauf 2.6l oder 2.5 16V

Mercedes W201 190er

Hallo, mein 1. Auto mit 18 war ein 190 Bj 92. Nach etlichen Neuwagen und 10 Jahre später möchte ich mir wohl wieder einen 190er zulegen. Ich hätte am liebsten einen 2.6l oder einen 2.5 16 V. Leider findet man sehr schwer original belassene Fahrzeuge mit zumutbarer Laufleistung. Wer kann mir Tipps zum Kauf geben bezüglich Schwachstellen oder Adressen von Leuten schicken, die sich auf die zwei Modelle spezialisiert haben oder aber ihre Schmuckstücke verkaufen möchten?

72 Antworten

Quote:
Der 523er ist ein 2.5l R6 mit 170 PS (hat aber nichts mit dem alten 325er aus dem E30 zu tun). Die 5er (E39) liegen meist zwischen 1600 und 1800 kg Leergewicht.

Woran liegt es eigentlich, dass mein 2,6l R6 mit 160 PS von 1993 1300Kg langsamer bewegt, als ein 2.5l R6 mit 170 PS heute 1700 Kg?

Sind denn alte PS weniger wert?
Frisst das Getriebe bei einem alten Mercedes die Kraft?

Ich frage nur aus Interesse, ich glaube ja, dass ich langsamer bin...
🙂

Also der 2.6 wiegt laut AMS 1339 Kg. Ist also auch kein Leichtgewicht.

AMS hat drei 523i (E39) mit 8,2; 8,6 und 8,8 Sekunden gemessen, den 190 E2.6 mit dem langen Diff mit 8,9. Also so groß sind die Unterschiede nicht. Die unterschiedlichen Werte des 523 erklären sich hauptsächlich aus dem Gewicht und damit der Ausstattung (Gewichte lagen zwischen 1493 und 1570 Kg).

Aber der moderne 4Ventil-Motor des BMWs hat eben mehr Drehmoment (245 Nm) und das auch noch 1000 U/Min früher anliegen. Das spürt man und macht sich auch stark in der Elastizität bemerkbar, die draußen auf der Straße wichtiger ist als der ja doch eher theoretische 0 auf 100 Wert.

Dazu kommt IMHO noch das bessere Getriebe beim BMW, ich kann mir vorstellen, dass der Benz einige Zehntel beim Schaltvorgang auf der Strecke liegen lässt.

Aber wenn ich mir die Zahlen so anschaue, denke ich persönlich dass der 2.6 mit dem kurzen Diff nicht langsamer auf 100 ist als der 523.

PS: Quelle für alles hier mal wieder: http://www.9ii.de/
Ich übernehme keine Verantwortung für Fehler, beschwert Euch beim entsprechenden Webmaster... 😉

PPS: AMS wiegt die Autos laut der Page übrigens ohne Fahrer und mit 3/4 gefülltem Tank.

@ WHV MB 190

Der Unterschied in der Beschleunigung von 0-100 km/h ist so gering, dass er in der Praxis kaum auffallen dürfte. Massiver wirkt sich hier das von Big R angesprochene Drehmoment und natürlich die Aerodynamik des E39 aus.

Bestes Beispiel - schau Dir die aktuelle C-Klasse an. Die kleinen Kompressorgurken haben keine Leistung, aber eine Vmax jenseits von Gut und Böse. Hier zeigt sich, was gute Aerodynamik und eine lange Übersetzung alles bewirken können.

Grüßle
Frank

JA!
Jetzt bin ich klüger!

Danke an alle, ich LIEBE dieses Forum und euch, die ihr es so lebendig macht!

Ähnliche Themen

2.5-16 oder 260E

Nochmal zum Thema, ich fahre seit 5 Jahren einen 2.5-16 und bin damit mehr als zufrieden. Der hat jetzt 230.000 runter und jetzt habe ich den Kopf überholt, weil die Auslaßventile undicht wurden, hat so ca. 350 Euro gekostet. Ich kann mir keinen besseren Kompromiß aus Leistung und Wirtschaftlichkeit vorstellen. Die Motoren der 6-Zylinder sind schon träger, haben keine Sperre. Der 16V hat ordentliche Bremsen, sieht zudem besser aus und braucht bestimmt nicht viel mehr als ein 6-Zylinder (mein 16V ca. 11,5l/100km). Wenn Du etwas suchst, wirst Du schon einen halbwegs ordentlichen für 4-5 TEuro finden. Damit kannst Du zuverlässig zur Arbeit fahren oder über den Ring krachen. Hab mit meinem mal bei der Driftchallenge in Hockenheim mitgemacht und ihn auch sonst schon oft gequält, der Motor ist absolut standfest. Einen E30-M3 machst Du sowieso platt damit.

Also für mich gäbe es da keine Frage.

Gruß
JM

Na *froi* Mit geschmack, ist auch bei Big M etwas zu finden, dass auf der Rennstrecke was hermacht. Schade nur, dass ich einen dieser verschissenen 6-Zylinder habe, die nix bringen und nur im Weg herumstehen...
Mir reichts, vor allem kann ich auch ganz normal am Verkehr Teilnehmen und meinen Hubraum genießen...
ICh will einen 2,5-16V, mit 100.000 Kilomtern, sofort!!!! 😉

@ 190JM

Zitat:

Einen E30-M3 machst Du sowieso platt damit.

Selten einen solchen Blödsinn gelesen. Der E30 wurde nur von 1982 bis 1990 gebaut, der 2.5-16V von 1988 bis 1993...also zu einem Zeitpunkt, als bereits der E36 auf dem Markt kam.

Vom E30 M3 gab es drei Versionen (ohne Cabrios):

- 195 PS, 6,8s auf 100, 230 Vmax (mit Kat), 86-89
- 200 PS, 6,7s auf 100, 235 Vmax (ohne Kat), 86-89
- 215 PS, 6,7s auf 100, 241 Vmax, 89-90
- 238 PS, 6,2s auf 100, 248 Vmax, 90

Leergewicht übrigens 1200 kg (2.5-16V 1300 kg)!

Selbst mit dem ersten M3, der 2 Jahre vor dem 2.5-16V vorgestellt wurde, hätte der MB gewaltige Probleme. Gegen die 215 oder 238 PS-Version sieht er kein Land.

Grüßle
Frank

Ich kann das bestätigen, weil ich eine Auto-Motor-Sport von damals besitze:
Sierra Cosworth VS 2,6 16V VS M3!

Der Benz hat damals deutlich gewonnen, auch in der Kategorie Fahrwerk (Interiour sowieso, KOmfort auch).
ABER: In sachen Motorisierung war der M3 dann doch vorne und das schlechte Fahrwerk war halt dafür sehr sportlich und Gewicht auch 100 KG weniger.

Der Benz war deutlich besser, aber der M3 deutlich sportlicher!

bevor einer geklugscheißert kommt: 2,5 16V, sorry... 😉

@NOMDMA,

ich kenn mich in irgendwelchen Testberichten vielleicht nicht so gut aus wie Du, aber ich wollte mir zuerst auch einen E30 M3 kaufen (wegen der geilen Optik), war mir etliche ankucken und probefahren (Versionen mit 195, 200 und 215 PS). Was mich gestört hat war vor allem der zu hohe Preis, zum anderen ist ein 2.3er etwas schwach auf der Brust (was vermutlich daran liegt, daß die Motoren über 100.000 km schon viel an Leistung verloren haben).

Als ich dann meinen 2.5-16 (132 tkm) gefahren bin, war ich vom Motor so begeistert, daß ich ihn gekauft habe. Die Motoren sind noch konsequent entwickelt worden, während die M3 Pleuellager ab 150 tkm hoch gefährdet sind, weil der Block von einem 1.8er abstammt und die Pleuellager nicht verbreitert wurden, nur als Beispiel.

Da ich schon oft auf Sportfahrertrainings oder auf dem Ring zusammen mit (E30) M3's gefahren bin, kann ich meine Behauptung bestätigen. Wenn es umgekehrt wäre, könnte ich auch damit leben.

Übrigens besitzt ein Freund einen wunderschönen 87er M3, von daher kenne ich die Autos ganz gut.
Auf jeden Fall hat er schon einiges an Blech einschweißen müssen (Windschutzscheibenrahmen, usw.). Er ist soweit, daß er sagt, er hätte sich besser einen Benz gekauft, ist nunmal so.

Also mein Fazit:
Der M3 hat die bessere Optik (zumindest außen, innen wie 316) und auf dem Zubehörmarkt gibt es mehr Teile.

Der 2.5-16 ist qualitativ bedeutend hochwertiger, langlebiger und der Motor ist ein Sahnestück, auch nach 150 oder 200 tkm. Langsamer als ein 2.3er ist er niemals, vielleicht auf dem Papier.

Welchen M3 besitzt Du denn?

Gruß
190JM

Neues Licht, sehr interessant!
Also mein Testbericht betrifft natürlich Neuwagen. Aber schon damals wurde die bessere Qualität des Benz gelobt. Das er auch auf der Rennstrecke gleich schnell ist, wusste ich garnicht!

@ WHV MB 190

Dass der M3 hinsichtlich Komfort und Alltagstauglichkeit schlechter als der 190er abschneidet, verwundert wenig (ist heutzutage ja nicht anders).

@ 190JM

Vorneweg...ich fahre weder M3 noch 16V. Bei mir stehen nur ein 535i E39 und ein C240 T W202 vor der Türe.
Auf der Rennstrecke (L´Anneau Du Rhin) bin ich im Sommer auch öfters zu finden, jedoch auf 2 Rädern und mit nur 750ccm.

Unabhängig von der technischen Langlebigkeit des M3 bezweifle ich, dass deine Aussagen zutreffen. Leistung, Gewicht und kompromisslose Auslegung des M3 sprechen klar für dessen Vorteile auf der Rennstrecke.
Ich kann Dir zwar nicht widersprechen, da ich nur den 2.3-16V und neuere Ms kenne (also kein Vergleich möglich), würde mich aber wundern, wenn Du richtig liegst.

Grüßle
Frank

Wären die Wägen neu, hätte der Benz keine Chance.
Aber vielleicht ist 190JM auch der bessere Fahrer und ist deshalb schneller?
Sonst müßte der E30 schon viel Leistung verloren haben und auf der Rennstrecke ist das Fahrwerk doch fast wichtiger, und dieses ist unmal beim BMW kompromisslos sportlich und soll eine Wonne sein, in engen Kurven.

Im Prinzip will ich ja nur sagen, daß man für ein angemessenes Geld einen sportlichern 190er kriegen kann, der als Gebrauchtwagen mit Sicherheit die bessere Wahl ist als ein M3. Vom Prinzip her würde ich natürlich auch einen M3 fahren.
Zum Thema sportliches Fahrwerk: Was ist denn sportlich? Wenn einem ziemlich oft und schnell der Arsch kommt oder wenn man mit einem neutral abgestimmten Auto schnell ums Eck kommt? Die Frage soll sich jeder selbst beantworten.

Gegenüber dem 2.6er ist der höhere Anschaffungspreis gerechtfertigt, die Unterhaltungskosten sind nur unwesentlich höher, der Sprizverbrauch dürfte ähnlich sein (11,5l). Die Ersatzteilpreise liegen bis auf wenige Ausnahmen auf dem selben Niveau.

Gruß
190JM

😰 oooohhh Nomdma is ma wieda unterwegs...

da misch ich mich doch gerne auch noch ein:

Die Frage bzw Feststellung war: Gut Eingefahrener 190E 2.5 16V gegen E30 M3 (beide 130.000km)
schneller?? 🙄

🙂 ja klaro.

Probiers doch einfach mal aus statt hier immer wieder diese "sinnlosen" Theorien abzuhalten 🙁

Deine Antwort
Ähnliche Themen