ForumMercedes GLC (C253, X253)
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Kartellabsprachen der deutschen Autohersteller

Mercedes GLC X253
Themenstarteram 21. Juli 2017 um 16:31

wer wissen will wie wir Kunden von den feinen Autobossen über den Tische gezogen werden, sollte folgenden Artikel lesen

http://www.spiegel.de/.../...mler-unter-kartellverdacht-a-1159052.html

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@frangeb schrieb am 21. Juli 2017 um 19:56:19 Uhr:

Kartellabsprachen gibt es in fasst jeder Branche.

Deshalb muss man es aber nicht dulden. Die Kerle treffen Preisabsprachen zu Lasten des Normalbürgers. Da fällt es manchmal schwer, etwa einem jungen Menschen in der Ausbildung noch etwas von Vorbildern o. ä. zu erzählen. Wenn doch ganz oben beschissen wird, warum dann nicht auch bei uns.

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Ich fahre zur Probe liebe Fachleute.

Due Konditionen sind gut.

Zitat:

@klaus_moers schrieb am 22. Juli 2017 um 10:04:58 Uhr:

Zitat:

@LuWien schrieb am 22. Juli 2017 um 09:58:25 Uhr:

Dieselabgasskandal, Kartellabsprachen, Korruption, Kundenabzocke, .... usw. :confused:. Und das nicht nur in der Autobranche.

Wo sind die einst deutschen Tugenden wie Fleiß, Genialität, Ehrlichkeit, Unbestechlichkeit geblieben, ich bin entsetzt!

Macht nur so weiter, die nichtdeutschen Autobauer beobachten dies mit Genugtuung! :D

... sagt ein Österreicher.

:D

Wenn ich mich recht an die diversen Besuche in unserem wunderschönen Nachbarland Österreich erinnere, dann habe ich im dortigen Straßenverkehr immer sehr viele Fahrzeuge von ursprünlich aus Deutschland stammenden Herstellern gesehen. Diese Kundschaft sollte man auch nicht verprellen.

Zitat:

@lulesi schrieb am 22. Juli 2017 um 10:24:45 Uhr:

Der Lexus RX stösst je nach Motor ein vielfaches der Russpartikelemissionen aus als der GLC.

Aktuell schaue ich mir recht gerne die mit dem GLC vergleichbaren Produkte aus fernöstlicher Produktion an. Beim Blick auf die Umweltwerte, insbesondere bei den Dieseln, stelle ich immer wieder fest, dass durchaus deutlich schlechtere CO2-Werte genannt werden.

Dann reime ich mir immer meine These zusammen: entweder sind die ehrlicher als unsere und geben freiwillig höhere Werte an oder die Technik ist so bescheiden, dass die asiatischen Dieselmodelle gerade einmal diese schon schlechteren Werte zusammengetrickst bekommen. Hinzu kommt dann teilweise noch das Design... Aber, das ist ja mein Geschmacksempfinden.

Auch sonst stehen die deutschen Kartellbrüder auf der Diesel-Landkarte im Vergleich zu anderen Produzenten offensichtlich besser da. Habe mir dieser Tage einmal einen Landrover "Discovery Sport" angesehen. Mit Allrad und weniger Leistung schon höhere CO2-Werte als mein GLC.

Letztlich werden alle Hersteller die Grauzonen ausnutzen, die man ihnen einräumt. Musterknaben sind sie wohl alle kaum.

Zitat:

@hoellol1 schrieb am 21. Juli 2017 um 19:51:41 Uhr:

Dass wir "Normalsterblichen Arbeiter, Steuerzahler und Autofahrer" über den Tisch gezogen werden, ist doch nun aber nicht wirklich was neues ;)

Und deswegen muss man es so hinnehmen? Unglaublich

Es ist schon erstaunlich, dass derart hochkarätig juristisch beratene Konzerne so was noch machen. Der Schaden für den Konzern und die Aktionäre kann katastrophal enden. Grosskunden werden Schadenersatzansprüche geltend machen um daraus Profit ziehen.

Du bist in Deutschland bzw. EU. Da bekommst du wenig Schadensersatz

Ich rede nicht von Privatkunden sondern Grosskunden. Siehe Schienenkartell und Luftfrachtkartell.. Die Deutsche Bahn hat daraus sogar schon ein Geschäftsmodell gemacht mit Millioneneinnahmen. Andere Konzerne machen das jetzt nach. Ein deutscher Reissverschlusshersteller ist an der Kartellstrafe aus Brüssel fast pleite gegangen..

Jetzt gibt es aber wider Veto-Stimmen zum Kartell, es wäre sogar ein eingetragenes Symposium gewesen mit Homepage und Steuernummer..

https://www.tichyseinblick.de/.../

gibt wahrscheinlich auch bessere Quellen..

Zitat:

@frangeb schrieb am 22. Juli 2017 um 10:08:07 Uhr:

Zitat:

@LuWien schrieb am 22. Juli 2017 um 09:58:25 Uhr:

Dieselabgasskandal, Kartellabsprachen, Korruption, Kundenabzocke, .... usw. :confused:. Und das nicht nur in der Autobranche.

Wo sind die einst deutschen Tugenden wie Fleiß, Genialität, Ehrlichkeit, Unbestechlichkeit geblieben, ich bin entsetzt!

Macht nur so weiter, die nichtdeutschen Autobauer beobachten dies mit Genugtuung! :D

Richtig. Und dies ist mit ein Grund das ich ab Montag einen Lexus RX zur Probe fahre

Das liebäugeln mit dem GLC ist erledigt.

Ist auch bei mir auf der "Aktuellen Liste"!;)

Zitat:

@silber81 schrieb am 22. Juli 2017 um 19:59:01 Uhr:

Es ist schon erstaunlich, dass derart hochkarätig juristisch beratene Konzerne so was noch machen. Der Schaden für den Konzern und die Aktionäre kann katastrophal enden. Grosskunden werden Schadenersatzansprüche geltend machen um daraus Profit ziehen.

Grund? -> Mit der Geiz-ist-Geil-Mentalität der neuen (Jung-)Manager wird innerhalb kurzer Zeit das jahrzente lang aufgebaute Vertrauen vernichtet, schade.

Das Pendel kann schnell umschlagen und dann kann es wieder lange dauern bis es so wird wie es einmal war! Ich wünsche es niemandem, aber ein wenig Ernüchterung könnte recht nützlich sein.

am 24. Juli 2017 um 7:18

Zitat:

@dabiggy schrieb am 23. Juli 2017 um 20:49:45 Uhr:

Jetzt gibt es aber wider Veto-Stimmen zum Kartell, es wäre sogar ein eingetragenes Symposium gewesen mit Homepage und Steuernummer..

https://www.tichyseinblick.de/.../

gibt wahrscheinlich auch bessere Quellen..

Kampflos werden sich die drei Konzerne jedenfalls nicht geschlagen geben. Warten wir es ab, wie lange das Thema die Schlagzeilen beherrscht.

Ich wäre schon froh wenn mal ein paar Fakten bekannt würden, worum es bei diesen Treffen wirklich ging. Bisher zerreißt sich die Presse nur den Mund über Spekulationen und in den Foren wird meistens nur rumgegeifert. Alleine die angebliche Absprache über gleiche Adbluetankgrösse, stellt sich bei nähere Betrachtung als absolut haltlos heraus, denn schliesslich gibt es Tanks in allen Grössenordnungen in den Fahrzeugen der Beschuldigten. Bei echten Kartellen geht es um Preisabsprachen, Marktaufteilungen und Lebenszeitbegrenzungen (wie bei der Mutter aller Kartelle, dem Phöbuskartell).

Das Automobilhersteller technisch zusammenarbeiten um im Teilbereichen einheitliche Lösungen zu entwickeln ist prinzipiell begrüssenswert. Ich kann mir nicht vorstellen dass dass es dabei um illegale Absprachen ging, aber nach dem Gesetz gilt jemand als unschuldig, bis das Gegenteil bewiesen wurde.

Die Wahrheit wird ans Licht kommen, das kommt sie immer da der erste der redet straffreiheit bekommt.

Zitat:

@LuWien schrieb am 23. Juli 2017 um 23:00:41 Uhr:

 

Grund? -> Mit der Geiz-ist-Geil-Mentalität der neuen (Jung-)Manager wird innerhalb kurzer Zeit das jahrzente lang aufgebaute Vertrauen vernichtet, schade.

Jung-Manager? Die Autoindustrie krankt an alten Maennern. Das faengt an bei Aktionaeren, Eigentuemern, Vorstandsetagen, Management, Ingenieuren und last but not least Kaeufern.

Die junge Generation ist doch schon laengst auf dem Experimentiertripp unterwegs. Probiert Car-Sharing, will Elektroautos, faehrt mit Uber, leiht sich Fahrraeder und besitzt eine Bahncard.

Fuer meinen Schwiegervater ist das Auto noch wirklich wichtig. His Car is his Castle, Diesel ist Menschenrecht, Tempobegrenzungen sind Schikane, mit dem Benz zum Brezelholen ... diese Generation ist in der Autoindustrie am Druecker.

Ich zitiere einmal aus einem anderen Thread eine Äusserung des Forenmitgliedes TOMW27,

dessen Äusserungen ich sehr interessant finde:

 

Der Spiegel Artikel ist nichts anderes als Fake-News:

 

Schon mit dem ersten Satz lügt der Spiegel:

"Die deutsche Autoindustrie hat sich seit den Neunzigerjahren in geheimen Arbeitskreisen über die Technik, Kosten, Zulieferer und sogar über die Abgasreinigung ihrer Dieselfahrzeuge abgesprochen."

 

Das ist der "geheime Arbeitskreis":

AGA

 

Ein geheimes Kartell mit Steuernummer und Homepage :confused:

 

Und 1996 soll schon über Abgasreinigung von Diesel gesprochen worden sein? Den ersten PKW mit SCR gab es erst 2007!

 

Bei Gründung der AGA hat der Spiegel sogar selbst darüber berichtet:

 

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-8871120.html

 

 

ich zitiere hier mal:

 

Zitat:

Erst im vergangenen November erklärte die Behörde, sie werde das Weissacher Vorhaben "kartellrechtlich nicht verfolgen".

Also wurde bereits 1995 festgestellt, dass das gar kein Kartell ist! Und das angeblich geheime Kartell wurde mit 7,5 Mio EUR vom Staat gefördert!!!!!!!

 

Noch interessanter ist aber der Absatz:

 

Zitat:

Von den gemeinsamen und streng geheimen Forschungsprojekten der amerikanischen Autobauer, die seit Jahren vom Staat mit dreistelligen Millionensummen unterstützt werden, so das Argument, profitieren die deutschen Forscher auch nicht.

Die Amerikaner haben auch ein geheimes Kartell :eek:

 

Komisch, dass der Spiegel heute gar nichts mehr von seinem eigenen Artikel von 1996 zu wissen scheint.

am 24. Juli 2017 um 16:32

Steuernummer und Homepage schützen nicht vor Kartellverletzungen. Es geht dabei um inhaltliche Vorgänge...

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