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Kardanwelle defekt - Reparatur, Erfahrungen

Opel Insignia A (G09)
Themenstarteram 8. April 2020 um 6:41

Hallo,

ich habe einen Insignia 2.0 CDTI, 160 PS, 4x4, BJ 2012.

Leider musste ich einen Defekt an der Kardanwelle feststellen. Die vordere Gummimanschette ist gerissen, das Fett wird rausgedrückt (siehe Bild).

Nach meinen bisherigen Recherchen scheint es so zu sein, als ob es dafür offiziell keine Ersatzteile gibt. Eine neu Kardawelle scheint mir für diesen Fehler aber doch etwas übertrieben.

Ich möchte mich deshalb hier bei euch nach Ideen erkundigen. Weiß jemand, ob und wo es eine passende Manschette gibt?

Was sind euere Erfahrungen, bei Defekten mit der Kardanwelle? Sie scheinen ja eher selten zu sein.

In einem anderen Forum habe ich von jemandem gelesen, der eine Universelle Achsmanschette zum Kleben darüber gemacht hat. Hat hierzu vielleicht jemand Erfahrungen?

Grüße

Thomas

Kardanwelle Verteilergetriebe Insignia
Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 16. August 2020 um 11:34

Also ich bin da jetzt schon etwas weiter.

Wendet euch an

Herrn Patrice Pätz aus Werdau

www.kardanwellenshop.de

Dort wurde innerhalb von 2 Tagen das passende Ersatzteil geliefert. Preis: 54 Euro.

Habe dort angerufen. Dazu gabs dann noch ein paar Tipps für den Einbau.

Kann ich also wirklich empfehlen.

Die Manschette macht einen guten Eindruck und ist auch schon verbaut.

Aktuell habe ich aber das Problem, dass ich das hintere Gleichlaufgelenk nicht mehr zusammenbauen kann. Es will einfach nicht passen.

Da bin ich noch am tüfteln. Habe dazu auch ein anderes Thema erstellt.

Aber vielleicht kann ja hier jemand was dazu sagen? Habt ihr das hintere Gleichlaufgelenk auseinander gezogen, oder komplett aus der Aufnahme der Haldexkupplung abgebaut?

Ich habe es nur auseinander gezogen, und bringe es nun nicht mehr zusammen.

Wie kann man denn das äußere Teil der Gelenks, dass mit der Haldex verbunden ist, am besten ausbauen?

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Themenstarteram 18. August 2020 um 3:09

Foto kann ich nur im eingebauten Zustand machen.

Was möchtest du denn wissen?

Das Bauteil ist nicht nur die Manschette selbst. Das Gehäuse, an de dem die Manschette befestigt ist, ist auch mit dabei. Die Manschette hängt quasi schon untrennbar an dem Dicken Ende, dem Gehäuse dran.

Dazu gibts noch ne Schelle für das kleine Ende und das Fett.

Ich kann aber ein Foto vom alten, defekten Teil machen.

Hab heute die Manschette bei Herrn Pätz bestellt.

Meine Frage wäre: hast du die Kardanwelle selbst ausgebaut? Und wenn ja, brauch man da Spezialwerkzeug ( für den Simmerring auf der Längsverzahnung)?

Wie ist beim Ausbau die Vorgehensweise?

Über Informationen darüber würde ich mich freuen.

Vieleicht kannst du ja noch ein Foto von dem neuen Teil machen.

Also Foto vom alten Teil wäre auch gut

Themenstarteram 19. August 2020 um 4:03

Ja ich habe alles selbst gemacht.

Spezialwerkzeug. Hmm. Ich hatte alles da. Würde nicht sagen, dass man so ausgefallene Sachen braucht. Sicherungsringzange. Sonst gut sortierten Nuss-Kasten.

Rückblickend betrachtet würde ich so vorgehen:

1. Einbaulage der Kardanwelle kennzeichnen. Positionen aller Halter, und auch die Stellung der Welle.

2. Kardanwelle gegen runterfallen sichern.

3. Kardanwelle ausbauen. Dabei hinten anfangen. Hinten brauchst du nicht so viel Platz beim abflanschen wie vorne.

Dazu die sechs Innentorx-Schrauben am Umfang lösen. Auf der Rückseite des Flanschs, zwischen den Gewindebohrungen, sind zwei Bohrungen ohne Gewinde. Dort mit einem Durchschlag ansetzen und das hintere Gleichlaufgelenk austreiben. Habe dabei mit einem Heißluftföhn erwärmt und Rostlöser verwendet. Aber ließ sich schon lange betteln.

4.Halterungen der Kardanwelle abschrauben. Darauf achten, dass die Mittenlager/Gummilager nicht zu sehr belastet werden.

5. Mit einem Montiereisen Kardanwelle vorne aus dem Verteilergetriebe drücken. Ist nur gesteckt.

6. Wenn man sich das vordere Gleichlaufgelenk anschaut, erkannt man umlaufend eine Nut. Das Gelenk besteht aus zwei Teilen. Der Teil, der im Verteilergetriebe steckt, und dann noch die Manschette. Die beiden Teile werden nur zusammengesteckt und durch umbiegen des Manschettenstückes miteinander verbunden.

Man muss also zunächst bei der umlaufenden Nut das Blech des Manschettenteils aufbiegen, z. B. mit einem Schraubendreher hineinfahren. Dann kann man Stück für Stück das Teil mit der Manschette runterhebeln.

7. Das vordere Teil des Gleichlaufgelenks hat einen Sicherungsring am äußeren Umfang. Diesen entfernen.

8. Das Gelenk kann nun auseinander gezogen werden. Einbaulage vorher kennzeichnen! Auch die Positionen der Kugeln.

9. Wellensicherungsring der Kardanwelle entfernen.

10. "Zahnrad" der Kardanwelle abziehen.

11. Alte Manschette entfernen.

Zusammenbau entsprechend in umgekehrter Reihenfolge.

Vielen Dank für die ausführliche Reparaturanleitung.

Morgen sollte die Manschette kommen. Bin gespannt ob alles so klappt.

Hallo, war das bei dir auch so das es sich wie ein schleifgereusch angehört hat während der Fahrt?

Themenstarteram 23. August 2021 um 6:47

Bei mir war nichts zu hören. Ich habe lediglich gesehen, dass die Manschette einen Riss hat.

Ich bin aber wohl nur wenige km mit der gerissenen Manschette gefahren, bis ich es bemerkt habe. Zu der Zeit (Lockdown) stand das Auto die meiste Zeit ungenutzt rum.

Ich hab mir heute auch ne neue Manschette bestellt. Herr Pätz wusste sofort worum es geht :-)

Hallo, Bro wir war das hinter Gelenk von der kardernwelle defekt und da Opel nur die ganze verkauft, musste eine andere Methode her.

https://www.kardanwelle24.de/.../a-1558

Kann das hier empfehlen hat bei mir funktioniert.

Fahre einen Opel insignia Opc v6.

Aber das Gelenk sollte auch für den 2l Diesel Insignia auch passen.

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