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Kann ich Super Plus tanken ...

Renault Laguna III (T)
Themenstarteram 8. November 2019 um 8:57

Hallo Leute, vielleicht für manch einen eine lächerliche Frage, ich hab mich mit dem Thema allerdings nie beschäftigt ...

Kann ich bei meinem Laguna SuperPlus tanken?

Laguna Grandtour III - 2.0 Liter - 16V mit 140 PS

Ich habe bisher immer im Ausland getankt und dort gibt es weder E5 noch E10.

Nun habe ich eine größere Tour innerhalb von Deutschland geplant und werde mehrmals tanken müssen ...

E10 möchte ich nicht, und dann bliebe eben noch das E5 und SuperPlus.

Frage 1.) Ist SuperPlus vollkommen unschädlich für meinen Motor?

Frage 2.) Ich werde viel Autobahn fahren, also wenig 'stops und gos' haben (hoffe ich zumindest), macht da SuperPlus Sinn, würde ich mit SuperPlus weniger Sprit verbrauchen?

Besten Dank !

22 Antworten

1. ja, so unschädlich wie E10 auch ist

2. nein und nein

wer sparen will tankt E10

Minimal geringeren Verbrauch, Reifendruck erhöhen würde aber wahrscheinlich mehr Einsparung bringen.

HTC

Zitat:

@Am Wegesrand schrieb am 8. November 2019 um 09:57:38 Uhr:

Hallo Leute, vielleicht für manch einen eine lächerliche Frage, ich hab mich mit dem Thema allerdings nie beschäftigt ...

Kann ich bei meinem Laguna SuperPlus tanken?

Laguna Grandtour III - 2.0 Liter - 16V mit 140 PS

Bitte das nächste Mal gleich die Fahrzeugzuordnung setzen damit man schon in der Übersicht genauer weiß um was es geht (bei Motorfragen ist die Motorisierung in den Betreff einzutragen auch eine sehr gute Idee).

Zitat:

Ich habe bisher immer im Ausland getankt und dort gibt es weder E5 noch E10.

Was soll das für ein Land sein?! Was die Erhöhung auf E10 angeht sind AFAIK viele Länder schon weiter als D. Ich glaube eher, dass du im Ausland schon regelm. E10 getankt hast, aber es schlicht nicht draufstand so wie in D bei "Super" (ohne E10) eben nicht E0 sondern E5 rauskommt.

Zitat:

Nun habe ich eine größere Tour innerhalb von Deutschland geplant und werde mehrmals tanken müssen ...

E10 möchte ich nicht, und dann bliebe eben noch das E5 und SuperPlus.

Frage 1.) Ist SuperPlus vollkommen unschädlich für meinen Motor?

Deine Posting ist zieml. wirr weil du Dinge zusammenschmeißt die nicht zwangsläufig was miteinander zutun haben.

Oktanzahl: Die Autos sollten höhere Oktanzahlen problemlos vertragen, aber sie können den Vorteil des Kraftstoffs nicht nutzen. Zudem ist der i.d.R. teurer. Ggf. muss man am Auto was machen. Meine mal in den 1990er-Jahren an einem Corsa gesehen zu haben, dass man im Motorraum was umstecken kann um zwischen Normal-Benzin und Super umzuschalten.

Seit ca. 20-30 Jahren sollten die meisten Motoren Klopfsensoren haben, dass der Motor nicht kaputtgeht (aber auch weniger Leistung bringt) wenn man _zu wenig_ Oktan reinkippt.

E-Anteil: Je weniger E desto tendenziell weniger problematisch. Mit E10 soll es schon längerfristigere Probleme gegeben haben.

Ja, in D ist ein Standard-Tipp Sprit mit höherer Oktanzahl (z. B. SuperPlus) zu verwenden wenn man E0 will. Ich habe aber keine Ahnung ob das an ausl. Tankstellen auch so ist.

Zitat:

Frage 2.) Ich werde viel Autobahn fahren, also wenig 'stops und gos' haben (hoffe ich zumindest), macht da SuperPlus Sinn, würde ich mit SuperPlus weniger Sprit verbrauchen?

Ich glaube, dass folgendes mehr bringt und auch von der "Investition" her billiger ist:

- Vorrausschauendes fahren (also rechtzeitg Fuß vom Gas und runterschalten, ggf. im Stau im Leerlauf im 1. Gang mitrollen auch wenn die Lücke größer wird - leider ziehen dann gerne Idioten rein)

- Reifendruck regelm. checken

- Klima aus (aber nicht die Lüftung!) und Fenster auf wenn nicht z. B. Sicherheitsgründe dagegen sprechen (z. B. beschlagene Scheiben, viele Abgase im Tunnel wo Umluft besser ist). IIRC ab ca. 70km/h ist der Break-even zwischen höherem Luftwiderstand durch offenes Fenster und Klima-Verbrauch, also wenn schneller lieber Fenster zu und Klima an.

- Gerade ungenutzte Dachaufbauten weg.

- Unnötige elektr. Verbraucher aus (z. B. leere Kühlboxen die in nicht in sehr absehbarer Zeit verwendet werden).

notting

Zitat:

@notting schrieb am 8. November 2019 um 14:07:56 Uhr:

 

E-Anteil: Je weniger E desto tendenziell weniger problematisch. Mit E10 soll es schon längerfristigere Probleme gegeben haben.

Ja, in D ist ein Standard-Tipp Sprit mit höherer Oktanzahl (z. B. SuperPlus) zu verwenden wenn man E0 will. Ich habe aber keine Ahnung ob das an ausl. Tankstellen auch so ist.

Welche längerfristige Probleme?

Also wenn man zur Produktion zu Superplus weniger als 5% Ethanol braucht. Stimmt nicht, es sind mehr als 5%! Nur eben chemisch anders aufbereitet! Stichwort ETBE.

Zitat:

Welche längerfristige Probleme?

So weit ich weiß, kann E10 wohl Dichtungen, etc. angreifen.

Zitat:

wer sparen will tankt E10

Wenn er darf. Es gibt von Renault Infos, welcher Motor E10 vertragen soll. Allerdings habe ich auch gehört, dass man nichts sparen soll, da der Wagen auch mit E10 etwas mehr verbrauchen soll als mit E5. Weiß aber nicht, ob das stimmt.

Kann... bei Freigabe für E10 passiert das nicht.

Und nein, einen pauschalen Mehrverbrauch durch E10 gibt es nicht. Es steht durchs Gegenteiliges im Raum.

E10 kostet 2 Cent/L weniger und der Motor hat damit bis zu 10% weniger Leistung was sich im deutlich erhöhten Verbrauch wiederspiegelt. Ist also nur was für die besonders cleveren Sparfüchse.

 

Super Plus kostet zwar 7 Cent mehr als Super (E5) aber man hat dann ein deutlich besseres ansprechen des Motors (nicht mehr Leistung) und einen minimal niedrigeren Verbrauch. Der rechnet sich allerdings nicht gegen die mittlerweile 7 Cent auf.

 

Allerdings hat Super Plus auch mehr Additive (Verbrennungsoptimierer, Ventilreiniger, Einspritzdüsenreiniger etc.) als Super oder gar die E10 Brühe.

Wie kommt man auf solche abstrusen Theorien?

Keine Theorien. Erfahrungen und Vergleiche.

Diese Erfahrungen sind aber nicht wirklich haltbar.

Ich werfe nochmal einen ein.

 

Aral hate einen Test wo sie ihre Kraftstoffe anhand von Probem wiedererkennen sollten..

Labortest ergab das Aral seine eigenen Kraftstoffe nicht von denen anderer wiedererkennen konnte.

 

Nur die Oktanzahl liess sich bestimmen.

 

In allem anderem sind sie Durchgefallen.

 

Da sind das sicher so gravierende Unterschiede (nicht)das sie letztendlich nur am Preis an der Zapfsäule erkennbar sind.

Nach dem vertanken konnten sie wie gesagt nicht mehr identifiziert werden bis auf die Oktanzahl.

 

Natürlich alle in Deutschland gezogen.

 

Zitat:

@MVP-Cruiser schrieb am 9. November 2019 um 21:59:54 Uhr:

Ich werfe nochmal einen ein.

Aral hate einen Test wo sie ihre Kraftstoffe anhand von Probem wiedererkennen sollten..

Labortest ergab das Aral seine eigenen Kraftstoffe nicht von denen anderer wiedererkennen konnte.

Nur die Oktanzahl liess sich bestimmen.

Ich habe mal im TV einen Test gesehen, wo das Aral-Labor seinen eigenen Kraftstoff wiedererkannt hat, aber erst nachdem sie die Sachen untersucht haben, die lt. DIN nicht zwingend sind. Sprich anhand der Kombination div. erlaubter Zusatzstoffe (wovon in "Marken"-Kraftstoffen i.d.R. mehr drin ist als in billigeren - inwiefern es da einen messbaren Nutzen gibt außer in der Bilanz der Tankstellen ist eine andere Frage...) haben sie dann den eigenen Sprit erkannt.

notting

Themenstarteram 10. November 2019 um 4:09

Ich danke euch für eure Antworten, ich werde dann zum E5 greifen, am Ende sind das ja eh nur 2 oder 3 Cent Unterschied und ob ich für einen vollen Tank nun 70 EUR oder 68 EUR bezahle, macht dann auch keinen Unterschied mehr ... Und streitet euch nicht :-)

Speziellen Dank an notting, da er ja wirklich umfassend antwortete, DANKE ;-)

Ob eine solche Verunsicherung hinsichtlich E10 bedankenswert ist?

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