Kann ein Diesel in Höhenluft einfach ausgehen?

Mir ist jetzt nochmal eine Erfahrung von vor 16 Jahren in Erinnerung gekommen:

bin mit meinem Peugoet 306 XTDT (Diesel) über die Großglockenerstrasse gefahren und in über 2500 m Höhe ist der mir zweimal einfach ausgegangen, Nähe Edelweisspitze.
Kann so etwas an der Höhenluft liegen? Der ist den Rest der Tour (Emsland-Rimini-Salzburg-Emsland) ohne Probleme gelaufen...
Gruß

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von woka11


Wenn schon korregiert wird,
doch vorher lesen!
"fehlt" war das Schlüsselwort.

War missverständlich zu lesen.

"Komm essen wir Opa."
..
"Komm, essen wir Opa."
..
"Komm, essen wir, Opa."
..
Ich hoffe, Du verstehst, was ich meine. 😉

cheerio

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Zitat:

Original geschrieben von Ruedi1952


Toyota habe ich selber gefahren kann da nix böses sagen. Meine Carina war aber auch noch ein sehr robustes Fahrzeug.
Bekannte die das Short Block Problem bei den Nachfolgemodellen hatten konnten bis zu 7 Jahren die Garantie in Anspruch nehmen.

Mit Toyota- und Honda-Importeuren hatte ich auch schon Probleme, die aber hauptsächlich damit zusammenhingen, dass es sich um ausländische Modelle handelte. Nach kurzem Austausch mit Japan, wurden diese aber schnell vom Hersteller eingenordet...

ich hätte auch mal eine Frage bezüglich Wirkungsgrad beim Verbrennungsmotor.

In der Höhe geht die Leistung runter da sind wir uns glaub alle einig.
Aber wie sieht es mit dem Wirkungsgrad aus?

Auf ein paar Artikel habe ich gelesen das der Kraftstoffverbrauch in der Höhe steigen soll, aber warum?
Ebenso soll die Kühlanlage mehr gefordert sein, die Luft wird doch dünner, und somit müsste die Verbrennung doch "kühler" ablaufen da weniger Sauerstoff verfügbar ist

Die Luft wird dünner die Einspritzpumpe muss nachregeln da der Diesel sonst raucht.
Beim Otto-Motor muss das die Lambdasonde ja messen und auch die Kraftstoffmenge regulieren.

Also müsste doch der Wirkungsrad gleich bleiben oder?

Danke und Grüße

Die Leistung geht beim Turbomotor nicht automatisch runter. Sie wird elektronisch reduziert um thermische Probleme auszuschließen. Beim Sauger steht in der Höhe weniger Luft zur Verfügung. Das ist dann so als würde man nur Halbgas geben.

Heutige Diesel rauchen nicht.

Der Wirkungsgrad dürfte meiner Einschätzung nach nahezu konstant bleiben.

Jein.

Thema Kühlung: Weniger Luftdichte bedeutet stark vereinfacht, dass pro Zeiteinheit weniger LuftMASSE durch den Kühler streicht. Was die Wärmeabfuhr verringert. Aber: In der Regel ist es in der Höhe kälter, Faustformel 1°C je 100m. Je geringer ein Gasdruck, desto lausiger wird die Wärmeabfuhr. Extrembeispiel: siehe "Vakuumisolation" bei Thermoskannen 😉

Thema Wirkungsgrad: Beim Turbo kann der theoretisch sogar etwas ansteigen so lange der Lader noch den Druck bringt. Weil der Gegendruck der Atmosphäre gegen den Kolben durch die Umgebung etwas kleiner wird. Wirste quasi kaum messen können.

Thema "Sauerstoff": In der Höhe hat die Luft genau so viele Prozente Sauerstoff wie unten. Es ist durch geringeren Nenndruck nur in Summe eines Volumens weniger (Luftdichte). Für die Verbrennungstemperatur ist aber nur die Sauerstoffkonzentration entscheidend. Siehe den Unterschied zwischen einem Bunsenbrenner (Luft) und einem mit Sauerstoff befeuerten Schneid-/Schweissbrenner. Ist übrigens der gleiche Mechanismus, der beim AGR die NOx Konzentration senkt. Du verringerst durch AGR die Sauerstoffkonzentration, aber in Summe ist immer noch genug da. Folge: An den heissesten Punkten ist die Spitzentemperatur geringer.

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Der Turbo muss einen höheren Druckunterschied aufbauen. Daher nimmt er etwas mehr Leistung auf. In Summe dürften sich die Parameter jedoch aufheben.

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