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kann benzin für gewisse motoren zu viel oktan haben?

Themenstarteram 6. Juni 2019 um 19:32

ich hab mal aus spaß bei meinem kleinwagen, motor vw ea 111 1.2 69 ps 3 zylinder ultimate 102 getankt( voll).

 

und irgendwie hat er sich beim zünden/starten manchmal komisch angehört und komisch vibriert wie es sonst eigentlich nicht ist. Kann es sein dass der sprit für den motor zu klopffest ist.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@fornex_ schrieb am 6. Juni 2019 um 21:32:48 Uhr:

Kann es sein dass der sprit für den motor zu klopffest ist.

Nein, ein "zuviel" an Klopffestigkeit gibt es beim Ottomotor nicht.

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Zitat:

@Drahkke schrieb am 8. Juni 2019 um 11:57:27 Uhr:

 

Warum? :confused:

Die Wirkung kann doch jeder selbst prüfen. Wenn der Motor klingelt und klopft, war der eingefüllte Kraftstoff nicht so hochoktanig, wie an der Zapfsäule ausgeschildert.

Ist IMO Quatsch, moderne PKWs verstellen per Sensor den Zündzeitpunkt und nichts klopft !

Weder bei Hoch noch bei Niedrigoktanigen Benzin.

Es sei denn es weicht so stark nach oben oder unten ab, das die Verstellung des Sensors dies nicht mehr abdeckt.

Früher (ja da war fast alles besser) mußte der Zündzeitpunkt von Hand verstellt werden sonst lief der Motor mit höher oktanigen Benzin schlecht bis gar nicht bzw sprang erst gar nicht an.

Ich bezweifle das bei unseren heutigen modernen Autos der normale Fahrer einen echten realen Unterschied feststellt.

Fühlen kann und wird er viel!

Zitat:

@Drahkke schrieb am 8. Juni 2019 um 11:57:27 Uhr:

Zitat:

@DomiAleman schrieb am 8. Juni 2019 um 11:55:09 Uhr:

 

Auch DIESE AUSSAGE ist ein reines Werbeversprechen ohne wissenschaftlichen Hintergrund.

Warum? :confused:

Die Wirkung kann doch jeder selbst prüfen. Wenn der Motor klingelt und klopft, war der eingefüllte Kraftstoff nicht so hochoktanig, wie an der Zapfsäule ausgeschildert.

Dass ein Kraftstoff in einem dafür UNGEEIGNETEN Motor u.U. nicht richtig verbrennt, steht wohl ausser Frage.

Es gibt aber keine Grundlage für die Behauptung, dass ein Superkraftstoff in einem dafür geeigneten Motor sauberer oder kontrollierter verbrennt als ein Normalkraftstoff in einem dafür geeigneten Motor.

DoMi

Wobei die "Race" Kraftstoffe einen höheren Dampfdruck haben. Was der Gemischbildung eigentlich entgegenkommt. Die Frage ist, ob die "Startautomatik" diverser Kleinstmotoren mit sowas rechnet oder doch "eher viel" reinlaufen lässt und dann versehentlich überfettet.

Die Klopffestigkeit des Kraftstoffes kann man dem Motor anpassen.

Hiezu ist aber ein alter, grosser, mindestens 350 kg schwerer

Amboss notwendig.

Zuviel Oktan mit dem kleinen Hämmerchen einfach wegdengeln.

Beim weghämmern können aber Funken enstehen, aber da Oktan ja schwerer, als die anderen Kraftstoffbestandteile ist, kann man das Benzin auch einfach etwas stehen lassen. Dadurch sinkt das schwerere Oktan nach unten und man kann dann von oben, weniger oktanhaltiges Benzin abschöpfen. Aber dabei bitte nicht rauchen. :D

Damit sich der TE eine eigene Meinung bilden kann ob eine zu hohe Oktanzahl „schlecht/schädlich“ für seinen Motor ist hier, wohl abschließend, zu dem Thema der Wikipedia Link zu dem Thema.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Oktanzahl

Meiner Meinung nach kann eine zu hohe Oktanzahl des Kraftstoffs , der so Handelsüblich zu bekommen ist, dem Motor nicht „schaden“.

Eine hohe Oktanzahl verhindert das Klopfen des Motors, also eine unkontrollierte Zündung des Gemischs in der Kompressionsphase. Klopfsensoren erkennen bei modernen Motoren dieses Verhalten und passen automatisch das Motorkennfeld darauf an, was sich ggf in Leistungsverlusten äußert, das Klopfen aber verhindert.

Eine sehr hohe Oktanzahl kann , vielleicht noch in älteren Motoren, bestenfalls zu leichter Startunwilligkeit führen, da der Kraftstoff eben gewollt etwas zündunwilliger gemacht wurde, um eben die unkontrollierte Verbrennung zu verhindern.

Ein Leistungszuwachs, wie in einigen Werbungen versprochen, bringen hohe Oktanzahlen über die vorgeschriebenen hinaus, aber nicht.

Zitat:

@kasemattenede schrieb am 9. Juni 2019 um 11:36:36 Uhr:

Ein Leistungszuwachs, wie in einigen Werbungen versprochen, bringen hohe Oktanzahlen über die vorgeschriebenen hinaus, aber nicht.

Bei manchen Motorern mit Klopfsensor und manuell verstellbarem Zündzeitpunkt aber schon, aber solche Motoren waren bei den Tests vom ADAC und Co halt nie dabei.

Ist es nicht so, dass Klopfsensoren erst reagieren wenn es klopft. Ein Roz98 Motor zündet zu einem anderen Zeitpunkt als ein Roz95 Motor. Also wird 98 oder mehr Oktan Sprit anders gezündet als möglich. Das muss doch Auswirkungen haben.

Ich habe von Motorsystemen gelesen, die vorher schon reagieren, das ist dann kein Klopfsensor mehr. Wie funktioniert das, welcher Motor setzt das wo um? Und wären das nicht die perfekten E10 Motoren?

Abgesehen davon, dass E10 wohl auch bei einem Roz95 besser wäre als Premiumsprit

Zitat:

Ich habe von Motorsystemen gelesen, die vorher schon reagieren, das ist dann kein Klopfsensor mehr. Wie funktioniert das, welcher Motor setzt das wo um? Und wären das nicht die perfekten E10 Motoren?

Abgesehen davon, dass E10 wohl auch bei einem Roz95 besser wäre als Premiumsprit

Ne Menge Detail-Fragen, was treibt Dich um, die hier zu stellen? Schon selbst mal recherchiert?

Hier war die Frage ob’s „zu hohe Oktanwerte“ für Motoren geben kann.

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 9. Juni 2019 um 19:27:49 Uhr:

Ist es nicht so, dass Klopfsensoren erst reagieren wenn es klopft. Ein Roz98 Motor zündet zu einem anderen Zeitpunkt als ein Roz95 Motor. Also wird 98 oder mehr Oktan Sprit anders gezündet als möglich. Das muss doch Auswirkungen haben.

Wenn ein Motor Klopfsensoren hat sollen die ja auch etwas bewirken müssen also ich einem Steuergerät ausgewertet werden das dann einen Eingriff vornehmen kann. Wenn also Klopfsensoren ein „Motorklopfen“ detektieren, wird der Zündzeitpunkt im Kennfeld so verschoben das, das wieder „Ruhe herrscht“. In der Regel wirkt sich das Leistungsmindernd aus, dafür gibt’s dann keine Gefahr von Motorschäden mehr.

Der optimale Zündzeitpunkt bei Betrieb mit der vom Hersteller vorgeschriebenen Oktanzahl ist eben auch im Kennfeld (Drehzahl,Last und was weiß ich noch..abhängig) festgelegt, darüber gibts nichts mehr. Daher würde ein „besserer Sprit“ auch nicht besser genutzt, da Kennfeldmäßig nicht vorgesehen.

Du bestätigt mich nur, aber die mit anderer Meinung sollten mich aufklären, was ich evtl noch nicht weiß.

Die Zusatzfrage war, was nicht besser genutzt wird, kann auch Nachteile haben.

Zitat:

@DomiAleman schrieb am 8. Juni 2019 um 11:41:37 Uhr:

WARUM sollte die Verbrennung besser sein wenn der Sprit schwerer zündet?

Ich kann zwar nicht beurteilen ob es an den 102 Oktan oder einfach einem besseren "Rezept" liegt, aber wenn ich Ultimate 102 Tanke, bleiben meine Endrohre mehr oder weniger sauber.

Tanke ich Super Plus, sind die Endrohre nach kürzester Zeit komplett verrußt.

Mit Ultimate scheint die Verbrennung also tatsächlich besser (bzw. vollständig) abzulaufen.

Irgendjemand hat mal geschrieben, ETBE in SuperPlus sei nicht aus Ethanol. Das könnte den Ruß von SuperPlus erklären.

Aber ob das überhaupt stimmt bzw gibt?

Bei E10 klappt das mit weniger Ruß ja auch.

Zitat:

@kasemattenede schrieb am 9. Juni 2019 um 20:30:40 Uhr:

Der optimale Zündzeitpunkt bei Betrieb mit der vom Hersteller vorgeschriebenen Oktanzahl ist eben auch im Kennfeld (Drehzahl,Last und was weiß ich noch..abhängig) festgelegt, darüber gibts nichts mehr. Daher würde ein „besserer Sprit“ auch nicht besser genutzt, da Kennfeldmäßig nicht vorgesehen.

Ja, bei kennfeldgesteuerten Motoren. Deshalb sprach ich ja auch von Motoren mit Klopfsensor und mechanisch verstellbarem Zündzeitpunkt. Die reagieren sehr wohl positiv auf einen höheren Oktanwert.

Zitat:

@4Takt schrieb am 10. Juni 2019 um 13:36:28 Uhr:

Zitat:

Die reagieren sehr wohl positiv auf einen höheren Oktanwert.

Nee..die reagieren bestenfalls NEGATIV auf eine zu niedrige Oktanzahl...und machen dann Klopfsensor- und Kennfeldgesteuert das Beste draus.

DoMi

Probleme mit dem Lesen? ;) Ich sagte doch, das es bei kennfeldgesteuerten Motoren so ist, aber ich sprach von Motoren mit Klopfsensor und mechanischer Zündverstellung, also noch nix mit Kennfeld. Oft noch mit Vergaser oder einer mechanischen Einspritzung, ala Kugelfischer

Kennfelder wurden doch erst mit den Schadstoffstufen so richtig populär und die meisten Motoren mit sowas haben auch so gut wie nie einen Klopfsensor, weil unnötig.

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