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Kamerabasierte Geschwindigkeitsregelung defekt oder Bedienfehler?

BMW X1 F48
Themenstarteram 14. Mai 2020 um 13:07

Hallo Leute,

ich bin seit knapp zwei Wochen stolzer Besitzer eines X1 25d aus 11/2016, mein erster BMW überhaupt.

Wie die Überschrift schon andeutet, bin ich mir unsicher ob die Kamerabasierte

Geschwindigkeitsregelung ordentlich funktioniert oder ich einfach nur zu blöd bin sie zu bedienen oder in Gang zu setzen.

Wenn ich die Bedienungsanleitung richtig deute, brauche ich doch einfach nur nur die Taste am Lenkrad zu drücken und Tempomat incl. automatischer Geschwindigkeitsanpassung wird aktiviert?

Das einzige was bei mir passiert ist, dass sich der "normale" Tempomat einschaltet, was bedeutet, dass die Kiste einfach stumpf meinen Vordermann rammen will. Der Abstand wird also nicht gehalten, nur die Geschwindigkeit. Und ja, mir ist bekannt dass das System nur bis 140 km/h arbeitet.

Es taucht im Kombinstrument/HUD auch nur das Tempomatzeichen auf und nicht der Abstandsbalken der meines Wissens nach gezeigt werden sollte.

In dem Zusammenhang ist noch zu vermerken das die Auffahrwarnung mit City Anbremsfunktion mehr oder weniger nach dem Zufallsprinzip funktioniert. Ich bin testweise mehrmals ziemlich zügig auf meinen, vor der Ampel stehenden, Vordermann aufgefahren und die Warnfunktion hat mal gewarnt, oder eben auch nicht, wobei das "eben auch nicht" deutlich überwiegt.

Es handelt sich um ein Fahrzeug mit Premium Selection, was für mich ja eigentlich bedeuten sollte, das sämtliche Systeme so arbeiten wie sie sollen.

Das blöde für mich ist, das der Händler/Verkäufer (BMW Dreieich) gute 200km von mir entfernt liegt, ich kann also nicht mal eben bei dem vorbeischauen und fragen ob das so richtig ist wie es momentan ist.

 

Beste Antwort im Thema

Die rein kamerabasierte Assistenz ist doch eh bei BMW schon lang durch, die läuft mit den 2er Tourern und X1/X2 aus.

Wer wissen will, wie es in der nächsten Modellgeneration aussieht, der wirft einfach einen Blick auf den neuen 1er. Radar- und Kamerasysteme vorne und hinten. Na also. Geht doch.

Aber bis dahin wird sich hier nichts mehr ändern, das ist auch klar.

Also das Geld für den DAplus lieber sparen (Schwabe!) oder in Sinnvolles investieren (Motor!) oder verprassen (19er!) oder damit leben (basst scho!) oder den Wettbewerber kaufen. Deine Wahl.

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@Jens, Radar hat allerdings den Vorteil, dass als Eingangssignal nur das eigene Ausgangssignal dient und es damit prinzipiell schon mal sicherer gegen Störeinflüsse durch externe Wellen unterschiedlicher Länge ist (blenden, zu geringer Kontrast, Stereoskopie weniger genau als mit Radar). Daher tun sich Fledermäuse auch leicht in absoluter Dunkelheit sich sehr schnell in engen Höhlen zu bewegen. Eine Kamera ist aber natürlich billiger in der Herstellung und kann für mehr Funktionen benutzt werden (Schildererkennung, Fahrbahnmarkierungen erkennen usw) und das macht es dann für den OEM skalierbar, da dann die weiteren SAs nur noch aus Software bestehen.

Zitat:

@Jens Zerl schrieb am 23. Mai 2020 um 09:35:47 Uhr:

Zitat:

@harald335i schrieb am 22. Mai 2020 um 14:07:23 Uhr:

Na nur ein kleines Beispiel, Spurwechselwarnung, also Radarsystem in den Außenspiegeln.

Du hast aber meine Frage nicht beantwortet, die Du auch auf den Spurwechselassistent ausweiten kannst: warum bist Du als Mensch ohne Radar in der Lage Entfernungen und Distanzen beim Spurwechsel sicher einzuschätzen? Wieso überlässt man fahrtechnisch Dir und nicht dem Radar die letzte Entscheidung? :)

Diese Einschätzung ist z.B. bei Nacht deutlich schlechter als bei Tag; die Kamerasysteme haben dann ähnliche Probleme. Ich denke auch nicht dass Radar das letzte Wort ist, aber es macht schon Sinn beide Systeme miteinander zu koppeln.

Volvo will übrigens ab 2022 LIDAR in ihre Autos einbauen: https://arstechnica.com/.../

Zitat:

@mbanck schrieb am 23. Mai 2020 um 21:17:42 Uhr:

 

Volvo will übrigens ab 2022 LIDAR in ihre Autos einbauen: https://arstechnica.com/.../

BMW will mit SAE Level 3 im iNext ebenso das LIDAR von Magna/Innoviz verbauen. Der soll ja 2021 kommen.

Zitat:

@noVuz schrieb am 23. Mai 2020 um 21:28:21 Uhr:

Zitat:

@mbanck schrieb am 23. Mai 2020 um 21:17:42 Uhr:

 

Volvo will übrigens ab 2022 LIDAR in ihre Autos einbauen: https://arstechnica.com/.../

BMW will mit SAE Level 3 im iNext ebenso das LIDAR von Magna/Innoviz verbauen. Der soll ja 2021 kommen.

Gibt es da eine Quelle zu? Edit: Hier: https://www.magna.com/.../...-magna-wins-lidar-business-with-bmw-group - allerdings steht da nicht genau drin was die Auflösung sein wird, jedenfalls habe ich es beim Überfliegen nicht gefunden.

Bzw. Audi verbaut ja schon seit einiger Zeit (wohl optional) ein LIDAR im A8, aber die Auflösung ist so schlecht dass sich das nicht so recht lohnt offenbar.

Zitat:

@noVuz schrieb am 23. Mai 2020 um 16:15:16 Uhr:

@Jens, Radar hat allerdings den Vorteil, dass als Eingangssignal nur das eigene Ausgangssignal dient und es damit prinzipiell schon mal sicherer gegen Störeinflüsse durch externe Wellen unterschiedlicher Länge ist (blenden, zu geringer Kontrast, Stereoskopie weniger genau als mit Radar). Daher tun sich Fledermäuse auch leicht in absoluter Dunkelheit sich sehr schnell in engen Höhlen zu bewegen.

Du hast mit allem recht - mit Radar kann man die Distanz genauer ermitteln als mit einer Kamera. Die Frage ist aber, ob das überhaupt erforderlich ist.

Was ich zu bedenken gebe ist die Tatsache, dass wir als Fahrer die genaue Distanz zu unserem Vordermann auch nicht kennen und trotzdem sind wir in der Lage - nur mit Hilfe unserer *beiden* Augen hinter einem vorausfahrenden Fahrzeug auf den Zentimeter genau zum stehen zu kommen. D.h. wir brauchen dafür die Distanz gar nicht, es reicht uns völlig aus, wenn wir Objekte um uns herum identifizieren können und einschätzen können, wie diese sich relativ zu uns bewegen.

Kameras haben aktuell noch ein Problem beim Dynamikumfang und die verbauten CPUs sind ev. noch nicht leistungsfähig genug, aber trotzdem wird dies meiner Meinung nach viel eher die Zukunft sein, als ein Auto mit 50 Radarsensoren „vollzustopfen“.

PS: wir sind jetzt natürlich ziemlich weit vom Thema weg gekommen, trotzdem denke ich, dass es eine interessante Diskussion zum Thema ACC ist. :)

Ich denke man kann sich darauf einigen, dass Kameras sicherlich im oberen Segment mit entsprechender Leistung und KI hilfreich sind (z.B. um auch das Fahrverhalten der Autos *hinter* dem vorausfahrenden Auto zu erfassen und ggf. vor diesem schon zu reagieren), und Tesla setzt ja momentan auch ausschließlich auf Kameras für seine Self-Driving Ambitionen.

Auf der anderen Seite ist das Kamera-basierte ACC-System in der UKL2-Plattform eine Kosten-Einsparende Sache, da diese Kamera für Notbremsassistent und Verkehrszeichenerkennung usw. eh vorhanden ist (kann man ACC eigentlich codieren?) und hier die entsprechende Präzision/Rechenpower/Software fehlt, dass diese einem radarbasierten ACC überlegen wäre. Und auch die nächste und evtl. übernächste Generation der Low-End Kameras/Steuergeräte wäre wohl hier weiterhin hinten dran, irgendwann später mag das anders aussehen.

Zitat:

@mbanck schrieb am 24. Mai 2020 um 11:13:49 Uhr:

...und Tesla setzt ja momentan auch ausschließlich auf Kameras für seine Self-Driving Ambitionen.

Als Ergänzung: Das ist so nicht ganz korrekt. Neben den Kameras nutzt Tesla auch ein Frontradar und Ultraschallsensoren mit erweiterter Reichweite (8m) rings ums Fahrzeug.

Zitat:

@Jens Zerl schrieb am 24. Mai 2020 um 11:04:28 Uhr:

 

Du hast mit allem recht - mit Radar kann man die Distanz genauer ermitteln als mit einer Kamera. Die Frage ist aber, ob das überhaupt erforderlich ist.

Was ich zu bedenken gebe ist die Tatsache, dass wir als Fahrer die genaue Distanz zu unserem Vordermann auch nicht kennen und trotzdem sind wir in der Lage - nur mit Hilfe unserer *beiden* Augen hinter einem vorausfahrenden Fahrzeug auf den Zentimeter genau zum stehen zu kommen. D.h. wir brauchen dafür die Distanz gar nicht, es reicht uns völlig aus, wenn wir Objekte um uns herum identifizieren können und einschätzen können, wie diese sich relativ zu uns bewegen.

Kameras haben aktuell noch ein Problem beim Dynamikumfang und die verbauten CPUs sind ev. noch nicht leistungsfähig genug, aber trotzdem wird dies meiner Meinung nach viel eher die Zukunft sein, als ein Auto mit 50 Radarsensoren „vollzustopfen“.

PS: wir sind jetzt natürlich ziemlich weit vom Thema weg gekommen, trotzdem denke ich, dass es eine interessante Diskussion zum Thema ACC ist. :)

Mir geht es weniger um die Genauigkeit als um die Ausfallsicherheit. Man benötig mehrere sehr gute Kameras um eine solche Sicherheit zu erreichen und das ist im UKL Bereich zumindest ausgeschlossen.

Zitat:

@mbanck schrieb am 24. Mai 2020 um 11:13:49 Uhr:

 

Auf der anderen Seite ist das Kamera-basierte ACC-System in der UKL2-Plattform eine Kosten-Einsparende Sache, da diese Kamera für Notbremsassistent und Verkehrszeichenerkennung usw. eh vorhanden ist (kann man ACC eigentlich codieren?) und hier die entsprechende Präzision/Rechenpower/Software fehlt, dass diese einem radarbasierten ACC überlegen wäre.

Genau so ist es. Sie wurde beim X1 schlicht mit vorhandenen Mitteln realisiert, so dass man rein auf Software basierend zusätzliche SA anbieten kann.

Die Frage ist halt was wäre, wenn man das selbe Geld, welches ein Radarsensor kostet (das Ersatzteil kostst beim 3er ca. 2500 EUR) in Kameras und CPU investieren würde. :)

Zitat:

@Jens Zerl schrieb am 25. Mai 2020 um 09:49:20 Uhr:

Zitat:

@mbanck schrieb am 24. Mai 2020 um 11:13:49 Uhr:

 

Auf der anderen Seite ist das Kamera-basierte ACC-System in der UKL2-Plattform eine Kosten-Einsparende Sache, da diese Kamera für Notbremsassistent und Verkehrszeichenerkennung usw. eh vorhanden ist (kann man ACC eigentlich codieren?) und hier die entsprechende Präzision/Rechenpower/Software fehlt, dass diese einem radarbasierten ACC überlegen wäre.

Genau so ist es. Sie wurde beim X1 schlicht mit vorhandenen Mitteln realisiert, so dass man rein auf Software basierend zusätzliche SA anbieten kann.

Die Frage ist halt was wäre, wenn man das selbe Geld, welches ein Radarsensor kostet (das Ersatzteil kostst beim 3er ca. 2500 EUR) in Kameras und CPU investieren würde. :)

Und andere Hersteller bieten das Radarbasiert im Polo oder Corsa zu welchen Kosten? Sicherlich nicht für 2500.

Die echten Kosten sind hier wirklich marginal.

Es ging hier schon im den Respektabstand zu anderen Fahrzeugen aus dem Konzern, das man diese Politik aber nicht mehr halten kann zeigt ja der 1er.

Zitat:

@DoN1003 schrieb am 25. Mai 2020 um 11:34:50 Uhr:

Zitat:

@Jens Zerl schrieb am 25. Mai 2020 um 09:49:20 Uhr:

 

Genau so ist es. Sie wurde beim X1 schlicht mit vorhandenen Mitteln realisiert, so dass man rein auf Software basierend zusätzliche SA anbieten kann.

Die Frage ist halt was wäre, wenn man das selbe Geld, welches ein Radarsensor kostet (das Ersatzteil kostst beim 3er ca. 2500 EUR) in Kameras und CPU investieren würde. :)

Und andere Hersteller bieten das Radarbasiert im Polo oder Corsa zu welchen Kosten? Sicherlich nicht für 2500.

Die echten Kosten sind hier wirklich marginal.

Es ging hier schon im den Respektabstand zu anderen Fahrzeugen aus dem Konzern, das man diese Politik aber nicht mehr halten kann zeigt ja der 1er.

Ich glaube nicht, dass ich das geschrieben habe, auf was Du geantwortet hast. Am besten nochmal durchlesen. :)

 

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