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K1200R Getriebeschaden bei 27'000km

BMW K 1200
Themenstarteram 21. September 2011 um 15:36

Hallo allerseits,

habe vor zwei Jahren eine K1200R gekauft, Jg.2006, damals mit 20'000km. Seit ein paar Tagen gibt es immer einen Ruck, wenn ich im zweiten Gang Vollgas gebe, so ca bei 7000Rpm, so wie wenn der Gang kurz rausspringen und gleich wieder einhängen würde. Gang ist sicher richtig drin, der Fehler lässt sich beliebig reproduzieren. In den anderen Gängen gibts keine Probleme. Der Händler meint, die Schaltbox (also das ganze Getriebe?) müsse ausgetauscht werden.

Ich habe jetzt 27'000km auf dem Motorrad und finde es unglaublich, dass ich bei diesem km-Stand schon das Getriebe ersetzen muss. Kulanzanfrage negativ, da das Motorrad schon im 6. Betriebsjahr ist. Hat jemand in einem solchen Fall schon mal einen positiven Kulanzentscheid erhalten?

Ganz allgemein: Findet Ihr nicht auch, dass BMW mindestens einen Teil der Kosten übernehmen müsste? Ich meine es handelt sich ja nicht gerade um ein billiges Bike, und BMW-Motorräder gelten doch sonst als sehr zuverlässig, oder?

Beste Antwort im Thema
am 12. Oktober 2011 um 16:57

Das K1200R Getriebe gibt es nicht mehr, Ersatzteile dafür grundsätzlich nicht. Wenn es kaputt ist, kann man höchstens bei eBay sein Glück versuchen, vielleicht wird man da fündig. Sonst wird heutzutage das 1300er Getriebe komplett mit der dazu gehörigen Kupplung eingebaut. Meine K12R ist gerade in der Werkstatt, eben wegen dieser Arbeiten. Am Wochenende habe ich Sie wieder, mit 1300er Getriebe und Kupplung, auf BMW Kulanz + CarGarantie. Meine ist aber auch gerade erst 2 Jahre in Betrieb, Glück muss der Mensch haben. Dir noch mal alles Gute, hoffentlich kriegst Du eine für Dich annehmbare Lösung in Kooperation mit BMW Motorrad auf die Reihe.

Grüße aus der Mutterstadt,

Andrew

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Themenstarteram 1. Juli 2012 um 15:24

Ich habe inzwischen aufgegeben und die K1200R mit defektem Getriebe für 4000 Euro verkauft. Hatte keine Lust, nochmals 3300 Euro in das Bike hineinzustecken... wer weiss was danach noch gekommen wäre. Von wegen guter Service bei BMW...

Jetzt fahr ich halt wieder meine 1994er F650, die läuft nach 70'000km immer noch problemlos. Aber eine neue BMW kommt mir nicht mehr ins Haus.

Gruss

Suzcij

am 1. Juli 2012 um 16:42

Aber das kann ja doch eigentlich nicht sein.

Die sind sauteuer und dann sowas.

Ich hab keinen Bock das Ding für 4.000 zu verkaufen.

Die steht da wie neu und BMW lässt sich diese minderwertigen Sachen teuer bezahlen.

Ich versuchs halt, mehr kann man nicht tun.

Ich frag mich allerdings auch was da noch alles kommt.

Oder man steigt eben auf einen guten alten Boxer um.

Das ist alles eine Schweinerei.

So vergrault man sich die Kunden.

Kann aber auch sein, dass ich mich mal an Zeitungen wende.

Es ist ein Hobby und es muss bezahlbar bleiben.

Gruß

raffa69

am 1. Juli 2012 um 16:45

Hast Du eigentlich auf den zweiten Brief nochmal eine Antwort erhalten?

Themenstarteram 1. Juli 2012 um 20:30

Hallo raffa69

Ja, eine Antwort ist immerhin auch auf den zweiten Brief gekommen, aber mit dem gleichen Ergebnis wie beim ersten Brief. Sie bedauern wieder alles sehr, schieben aber alle Verantwortung ab. Zitat: "Ihre Vermutung, dass es sich bei diesem Getriebe um einen Konstruktionsfehler oder gar um einen Produktfehler handelt, können wir nicht bestätigen. All diese Umstände ermöglichen es leider nicht uns an den Instandstellungskosten, zu beteiligen [man beachte die originelle Zeichensetzung]. Gerne hoffen wir auf Ihr Verständnis und bedauern, Ihnen keinen besseren Bescheid geben zu können."

Ich wünsche dir mehr Erfolg bei den Verhandlungen -

Gruss

Suzcij

 

P.S. Die bei BMW wissen genau, dass sich ihre zahlungswillige Kundschaft nicht so leicht vergraulen lässt. Ist wie bei Apple mit den Computern. Geniales Design, geniale Vermarktung und generell gute wenn auch überteuerte Produkte. Da lassen sich einige Ausrutscher verkraften.

Zitat:

Original geschrieben von suzcij

Ich habe inzwischen aufgegeben und die K1200R mit defektem Getriebe für 4000 Euro verkauft. Hatte keine Lust, nochmals 3300 Euro in das Bike hineinzustecken... wer weiss was danach noch gekommen wäre. Von wegen guter Service bei BMW...

Jetzt fahr ich halt wieder meine 1994er F650, die läuft nach 70'000km immer noch problemlos. Aber eine neue BMW kommt mir nicht mehr ins Haus.

Gruss

Suzcij

Ich fahre im fünften Jahr die kleine "F" zu meiner vollsten Zufriedenheit. Außer Verschleißteilen noch keine Reparatur. Die 60 000 sind so gut wie voll und das Suchen nach einer neuen und größeren Maschine ist ein aktuelles Thema bei mir.Eine neuere BMW?, oder doch so ein unscheinbarer aber zuverlässiger Japaner? Will nicht das gleiche Schicksal erlangen wie Du.Es ist mir hilfreich solche Artikel im Forum zu lesen.

Gruß Stino5

Mal 'ne ganz schüchterne Frage: ist ein versagendes Getriebe nach harmloser Fahrleistung eigentlich nicht eine sicherheitsrelevante Geschichte? Man könnte dazu ja mal eine Anfrage beim Kraftfahrzeug-Bundesamt stellen - vielleicht wird ein Rückruf daraus;-)

 

am 2. Juli 2012 um 10:15

@ Stino5:

Tja, wenn ich noch ein älteres Modell hätte, dann würde ich das auch fahren.

Vielleicht sollte man sich auch wieder einen Boxer zulegen.

Gerade bei den alten, ohne soviel Elektronik-Mist, kann ja eigentlich nicht viel kaputt gehen...

@sampleman:

Gute Idee, aber ich glaube nicht, dass sowas funktioniert. Wer legt fest, ab wann die Fahrleistung nicht mehr harmlos ist oder ab wann man mit sowas rechnen muss.

 

Ich bring sie heute mal zu BMW und werde mal schauen was da los ist. Die Kulanzzeit ist jedenfalls (eigentlich) abgelaufen.

Wie BMW dazu steht, bei nichtmal 20.000 km, das wird sich zeigen.

am 2. Juli 2012 um 10:24

Hallo suzcij,

danke für Deine Antwort. Ich bin auch sehr gespannt. hab aber nochmal nachgeschaut und festgestellt, dass meine jünger ist. Da steht im Schein was falsches. Ich hatte mich auch schon gewundert... Das muss ich dann auch mal korrigieren lassen.

Aber die Kulanzzeit ist halt abgelaufen.

Aber ich bring sie nachher hin und werd hören.

Und, je nachdem, werd ich mich mal an die BILD-Zeitung wenden.

Einen Brief an Dr Reithofer hab ich auch schon verfasst. Den sende ich los, sobald ich weiß was Sache ist.

Ich hab auch reingeschrieben das er mich mit so Pauschalsätzen verschonen soll.

Ich hab diese Sachen, die bei Dir drin stehen, reingeschrieben.

Ich will eine ordentliche Stellungnahme.

Bei Deinem Brief war der Vorstandsassi vielleicht noch neu, da kann das mit dem Komma schonmal passieren.....

Hab letzte Woche erst einen abgesendet, da mein Foliengeber schon zum zweiten Mal defekt ist, das kann ja auch nicht sein.

Ersatz kostet 330,- Euro hahahahaha Das ist auch so ein Witz.

Nur damit einem angezeigt wird, wieviel Sprit noch im Tank ist. Das soll dann Qualität sein...

Ich glaub BMW testet hier Teile beiden Kunden...

Danke für Deine Wünsche. Es ist leider so, dass ich BMW halt auch gern fahre - leider-

Dir gute Fahrt weiterhin

Gruß

raffa69

Ein Getriebeschaden, egal bei welcher Laufleistung, ist natürlich eine Katastophe!

Trotzdem sehe ich hier einen Einzelfall. Ich habe hier in unseren Motorradclub mehrere 1200R,

alle Laufleistungen von 80t, und mehr, keine Probleme.

Auch mit den Kulanzsachen , kann ich so nicht bestätigen. Bmw ist sehr bemüht, diese Dinge aus dem Weg zu schaffen.

Die erste Frage ist, wer bei Dir den Schaden Diagnostiziert hat?

Das war wahrscheinlich die Bmw Werkstatt. Eigene Fehler werden grundsätzlich nicht zugegeben,

darum wird Werkstatt und Werk miteinander Kommuniziert haben.

Um diesen Kreis zu durchbrechen, muß natürlich eine zweite Meihnung dazugeholt werden.

Gruß Martin

Das Motorrad ist 6 Jahre alt.

Wie sah es bei der Wartung aus?

In diesen Getriebe kommt ein 75W-140 Vollsyntetiköl!

Der Hersteller Castrol stellt direkt in Zusammenarbeit mit Bmw dieses Öl her.

Unter anderen wird es sogar bei Atu verkauft.

http://www.ebay.de/.../260880080874?...

Und mit knapp 7€, ist es auch nicht teuer.

 

am 3. Juli 2012 um 18:16

Zitat:

Original geschrieben von duc-man1961

Ein Getriebeschaden, egal bei welcher Laufleistung, ist natürlich eine Katastophe!

Trotzdem sehe ich hier einen Einzelfall. Ich habe hier in unseren Motorradclub mehrere 1200R,

alle Laufleistungen von 80t, und mehr, keine Probleme.

Auch mit den Kulanzsachen , kann ich so nicht bestätigen. Bmw ist sehr bemüht, diese Dinge aus dem Weg zu schaffen.

Die erste Frage ist, wer bei Dir den Schaden Diagnostiziert hat?

Das war wahrscheinlich die Bmw Werkstatt. Eigene Fehler werden grundsätzlich nicht zugegeben,

darum wird Werkstatt und Werk miteinander Kommuniziert haben.

Um diesen Kreis zu durchbrechen, muß natürlich eine zweite Meihnung dazugeholt werden.

Gruß Martin

am 5. Juli 2012 um 23:58

Zitat:

Original geschrieben von raffa69

Hi,

ich hab seit heute auch das Problem im 5. Gang.

Morgen ruf ich in der Werksatt an, mein Problem ist wohl auch, dass das Motorrad Bj. 2006 ist.

Hab gerade letzte Woche das zweite Mal das Problem mit dem Foliengeber, der zum zweiten Mal innerhalb von 1.000 km defekt ist. Kosten - 330, Euro.

Und jetzt das mit dem Getriebe, langsam reicht´s...

Ich werde auch einen Brief an den Vorstandsvorsitzenden Dr. Reithofer senden. Hab gerade vor ein paar Tagen einen wegen des Foliengebers geschrieben. Bin mal gesapnnt was ich da für eine Antwort bekomme...

Das hat ja mit Qualität, vor allem zu dem Preis, nichts mehr zu tun.

Das ist eine Schande.

Gruß

raffa69

Hallo, bin neu hier,

ich habe bei einen :-) eine interessante K1200R kurz vor Pfingsten 2012 gesehen. Es war eine K1200R Sport von 2007 mit 40.000 km Laufleistung, scheckheftgepflegt mit lückenloser Historie. Auf Grund einer Sonderlackierung hat der Vorbesitzer die Anbauteile der Maschine an eine neu erwobene K1300R anbauen lassen, die alte K1200R Sport erhielt die Neuteile der K13. Bei der Probefahrt war alles i.O.. Ca. 2 Wochen später trat das o.g. Problem mit dem 5. Gang auf. Der Werkstattmeister (sehr nett), der den Umbau durchführte, war sehr erstaunt, bestätigte den Getriebeschaden nach einer Probefahrt. Ein Kulanzantrag bei BMW wurde abgelehnt, Zitat: "Bei der Laufleistung und dem Alter...!" Die CarGarantie hat ca. 1200 € übernommen, ein Teil der Händler über die Gewährleistung, eine Reparatur mit Gebrauchtteilen (ein Originalgetriebe der K1200R gibt es nicht mehr) kam für mich nicht in Frage, daher neues Getriebe einer K13. Nochmals 1/2 der Händler, die andere Hälfte ich, 500,- €.

Für mich ist das auch kein Aushängeschild einer Premiummarke, zumal ich bei Internetrecherchen über verschiedene Foren dieses Problem mit dem Getriebe gelesen habe. Daher bin ich auf die Antwort von BMW gespannt. Bitte hier posten oder eine PN an mich.

LG almarider

Zitat:

Original geschrieben von duc-man1961

Das Motorrad ist 6 Jahre alt.

Wie sah es bei der Wartung aus?

In diesen Getriebe kommt ein 75W-140 Vollsyntetiköl!

Der Hersteller Castrol stellt direkt in Zusammenarbeit mit Bmw dieses Öl her.

Unter anderen wird es sogar bei Atu verkauft.

http://www.ebay.de/.../260880080874?...

Und mit knapp 7€, ist es auch nicht teuer.

Nach meines Wissen sind als Gummis in den Getrieben verbaut.Diese akzeptieren nur bestimmte Öle. Andere Öle weichen diese auf. Nur so kann ich mir den Unterschied erklären, warum einige Getriebe schlapp machen und andere nicht. Das ist jetzt nur Spekulation von mir.

Gruß Stino5

Zitat:

Original geschrieben von Stino5

Zitat:

[i Andere Öle weichen diese auf. Nur so kann ich mir den Unterschied erklären, warum einige Getriebe schlapp machen und andere nicht.

Wie ich gesagt habe!

Das Öl , oder besser gesagt, die Qualität , ist von höchster Priorität!

In einer Werkstatt, wird ungefagt, ein normales Getriebeöl, zb. SAE 75-90 eingefüllt.

Aber bei einer Laufleistung von 29tkm, hat hier sicher niemand nachgeschaut.

Wer keinen Schaden haben will, setzt auf Vollsyntetik Produkte.

Keinen Verschleiß, bedeutet keine metallischen Ablagerungen, bedeutet hohe Getriebelaufleistung!

 

Gruß Martin

Zitat:

Original geschrieben von duc-man1961

Zitat:

Original geschrieben von Stino5

 

Wie ich gesagt habe!

Das Öl , oder besser gesagt, die Qualität , ist von höchster Priorität!

In einer Werkstatt, wird ungefagt, ein normales Getriebeöl, zb. SAE 75-90 eingefüllt.

Aber bei einer Laufleistung von 29tkm, hat hier sicher niemand nachgeschaut.

Wer keinen Schaden haben will, setzt auf Vollsyntetik Produkte.

Keinen Verschleiß, bedeutet keine metallischen Ablagerungen, bedeutet hohe Getriebelaufleistung!

 

Gruß Martin

Diese Erklärung von dir ist auch zu einfach. Der Hersteller schreibt bestimmte Qualifikation von Ölen vor, und nur diese sind bindend.

Manche Öle sind schwer zu bekommen und dann noch teuer.Auch eine Ursache.

Mein Eintopf hat die API-Klassifikation SF,SG oder SH.Die wurde bis 30t mit mineralischem und die anderen 30t Km mit synthetischen Öl gefahren ohne Probleme.

Gruß Stino5

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