K 1100 LT empfehlenswert ?

BMW

Seit einiger Zeit suche ich das geeignete Motorrad. Die K 1200 GT (2004, 8000 Euro) habe ich Probe gefahren und war nicht begeistert. Eine K 1200 S (2007, 8500 Euro) steht noch auf der Agenda, als sich jetzt folgendes begab:

Am vergangenen Sonntag (22 Grad im Schwarzwald) war ich mit meiner 25 Jahre alten K 100 LT unterwegs und -oh Wunder- die Holde setzte sich nach 10 Jahren des Weigerns auf das "Sofazügle" und war am Ende begeistert. Im Sinne der Familienzusammenführung also eine LT ?
So kam ich auf die K 1100 LT, weil G-Kat, ABS, neuer Motor usw. Manko: Auch nicht gerade billig.

Aber jetzt habe ich folgendes Angebot eines Bekannten:
K 1100 LT, EZ 6/98, 67 TKM, lückenlos gewartet, Sonderedition Highline mit allem Komfort und zurück. Die Holde wäre begeistert, ich habe meine alte K eigentlich auch schätzen gelernt.

Das Motorrad hat 1998 über 30.000 Mark gekostet. Für 3300 (natürlich Euro) wär es meine. Foto s.u.

Und ??

K1100ltkl
Beste Antwort im Thema

Leider hats bei mir für ne High Line nicht gereicht, die eine die ich mal kaufen wollte hatte mit dem Vorbesitzer nen Unfall, die zweite war schon arg zerschraddelt, als der Lew die gekauft hat, und seine Fahrweise hat dem Moped nicht gut getan. 😁
Meine LT hab ich seid 2016 und habe den Kaufpreis nochmal investiert, denn ich mag schrauben. Und solange meine kleine Sozia, die beste von allen, mitfährt, bleibt die LT bei mir.

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Das ist meines Erachtens eigentlich der großte Nachteil der K - die Kopflastigkeit und das hohe Gewicht....

Früher oder später kippt sie einem einfach mal um...
(gut wenn dann Koffer dran sind!)

Zitat:

@Roadrunner2018 schrieb am 21. September 2019 um 21:10:38 Uhr:


Das ist meines Erachtens eigentlich der großte Nachteil der K - die Kopflastigkeit und das hohe Gewicht....

Früher oder später kippt sie einem einfach mal um...
(gut wenn dann Koffer dran sind!)

ich meinte eher die Beschraubbarkeit... nicht das Gewicht. Das Gewicht macht mir "noch" nix.

Falschluftorgie und Floater hatte ich noch vergessen...

20190803

Chic!

Die Frage, ob die K1100LT empfehlenswert ist oder nicht, ist längst geklärt.
Sie war es auf jeden Fall.

Rückblickend kann ich sagen:
Ich habe mit meiner K1100LT viel erlebt, fast alles kann man hier nachlesen. Man muss eben ein wenig herunterscrollen.

2015 habe ich die LT gegen die K1300GT eingetauscht. Zwar habe ich das Motorrad dann 2018 auch wieder abgestoßen und meinen Enduro-Fuhrpark stattdessen durch eine R1200GS ergänzt.
Jetzt der K1300GT aber die Schuld zu geben, dass es kein gutes Motorrad sei, ist im Nachhinein betrachtet auch nicht fair.

Realistisch muss man sagen, dass die K1300GT alles besser kann, als die 1100er. Das ist ein völlig anderes Konzept, ein Motor aus einer anderen Welt und Technik, die genau so lange begeistert, wie sie problemlos funktioniert. Zwar war auch die LT aufgrund ihres tiefen Schwerpunkts durch den liegend eingebauten Motor auch auf den extremen Alpenpässen sehr gut zu handeln, aber die 1300er fuhr sich da wie eine 600er. Ein Unterschied wie Tag und Nacht.

Probleme mit der Elektronik kann man auch bei der 1100er bekommen.
Ich habe auch mit der K1300GT tolle Touren gemacht und für lange Distanzen auf der Autobahn gibt es kaum etwas Besseres. Die 1600er vielleicht, kann ich aber nicht beurteilen, ich äußere mich grundsätzlich nicht zu Bikes, die ich nicht persönlich genau kenne.

2015 gab es bei mir eine persönliche Wende hin zum Fahren abseits der asphaltierten Pisten. Da war die 1300er einfach überflüssig, sie stand nur noch herum.

Als ich jetzt meine Tour in die Pyrenäen geplant habe, ich bin da in 9 Tagen 4081 km gefahren, wäre ich im Traum nicht mehr auf die Idee gekommen, einen Tourer zu nehmen. Viele der Pisten die mich da begeistert haben, sind mit so einem Fahrzeug nicht zu machen.

Der einzige Bereich, auf dem ich mir statt der R1200GS die K1300GT gewünscht hätte, war die Languedocienne. 270 km von Orange bis Perpignan. Scheibe halb hoch fahren, Tempomat auf 130 km/h und fertig. Das ist wie Sofa liegen, statt ständig den Kopf hinter der kleinen Scheibe der GS hin- und hergebeutelt zu bekommen. Da sind Reiseenduros im Nachteil. Aber nur da.

Wenn ich ab und an die K1100LT für eine kleine Fahrt benutze, frage ich mich allerdings immer wieder, was ich noch vor 5 Jahren an dem Motorrad so toll fand. Auch den Vergleich zur R1200GS verliert sie.

Wenn man mal eine K1300GT gefahren hat, will man -Nostalgie hin, Nostalgie her- eigentlich nicht mehr auf den alten, vibrierenden Ziegel sitzen. Das Bessere ist eben der Feind des Guten.
Aber meine Frau fühlt sich auch auf der R1200GS auch nicht wohl. Sitzposition und Rückenlehne sind nicht optimal.
Allerdings sind wir dieses Jahr keinen Meter gemeinsam Motorrad gefahren.

Deshalb steht die K1100LT auch nur herum, wie vor einem Jahr die GT, mit dem Unterschied, dass sie wenig gekostet hat und garantiert nicht mehr an Wert verliert.

20140823
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Ich habe mir genau diese Maschine vor 2 Jahren gekauft mit 38000km für 4000€.
Auf dem Foto bei Kleinanzeigen waren meine Frau und ich gleich begeistert. Angesehen. Probe gefahren und nicht mehr abgestiegen! Bin seid dem 7000km gefahren. Super für Langstrecken aber auch zum Crousen. Habe nur ein Spannunngsproblem. Ist deshalb gerade in der Werkstatt. Entweder Spannungsverlust bei der Fahrt oder Lichtmaschine bringt nicht genug Spannung. Batterie ist neu. Wenn sie länger steht springt sie auch sofort an.
Danke und ich hoffe dir geholfen zu haben.
Viele Grüße an Uwe Hannok
Sonst alles super.

Meine K 1100 LT SE wurde vor zwei Wochen 30 Jahre alt und hat gestern die HU mit Bravour gemeistert.

Das Ende unserer dreißigjährigen Beziehung zeichnet sich leider dennoch ab, aber nicht weil die K kein langes Leben mehr vor sich hätte. 😉

240428 k1100lt se
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