Jetzt wird scharf geschossen

BMW X5 E70

Genf testet einen Superradar, der 22 Autos gleichzeitig über eine Distanz von 500 Metern überwacht - es wird Bussen hageln

http://www.sonntagszeitung.ch/suche/artikel-detailseite/?newsid=142299

Und hier die Seite des Herstellers: http://www.multanova.ch/de/

Wenn das Ding mal Serienreif ist, werden wir das bald auch bekommen.

Street View einmal anders: ohne Widerspruchsmöglichkeit, heimlich, still und leise.

Beste Antwort im Thema

😰

Genau! Das paßt in die Zeit 🙁, Gleichmacherei wo es nur geht. Fehlt bloß noch, das wir uns alle gleich kleiden und das gleiche essen/trinken müssen.
Gute Nacht Individualismus und Freiheit! 😠

Kopfschüttelnde Grüße
Dirk

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Na, da hab ich wieder etwas los getreten.
Mir gings eigentlich auch nur darum, dass wir wieder einen Schritt
der total Überwachung näher sind.
Habe noch einen Artikel gefunden, wo es heißt:
Die Erfindung lässt sich auch hervorragend zur Überwachung ganz anderer Situationen als im Straßenverkehr verwenden. So eignet sich das Gerät zum Beobachten ganzer Straßenzüge und Wohnanlagen. (http://info.kopp-verlag.de/.../...radar-wird-zum-auge-des-staates.html)

Zitat:

Original geschrieben von Cyborki
Glaubt ihr ernsthaft, dass es hier technische Barrieren gibt?

Es gibt Leute bei BMW ConnectedDrive, welche ganz normal Zugriff auf diese Funktion über irgendeinen Tool haben.

Das können so Leute wie ich sein. In meinem Alter. Und "ganz normale" Wirtschaftsinformatiker. Wenn die jemanden kennen der einen BMW fährt und ihnen am Freitag Abend langweilig ist dann rufen die das Tool mal auf und schauen "aus Spaß" wo derjenige gerade herumfährt. Und wir bekommen es nicht mit!

Auch das ist ERSCHRECKEN zu wissen!!😰

Gruß
Tom

Hi,

momentan beruhigt mich bei der ganzen Sache eins: "Der beste Schutz gegen Überwachung ist die Inkompetenz der Überwacher" wie fefe gerne schreibt. Das wird sich aber mit der Zeit leider ändern.

Und zum Thema wie es wirklich da draussen (tm) aussieht, ich hänge seit mehr als 10 Jahren in der Technik von Banken herum. Das ist mir immer wieder Realitätsabgleich genug. Früher hab ich mich aufgeregt wenn eine Überweisung drei Tage braucht, heute bin ich über jede erfolgreiche Überweisung erfreut. Früher hielt ich ein Bankkonto für eine sichere Geldaufbewahrung, an manchen Tagen habe ich den Drang jeden € den ich habe unter der Matraze aufzubewahren. Und ich weiß von Kollegen aus dem Verkehrsumfeld, Telko-Umfeld, Krankenhäusern das es denen dort nicht anders ergeht.

D.h. da mache ich mir heute keine übergroßen Gedanken, aber wie gesagt selbst die Kompetenz unserer gesetzgeber was Internet usw. betrifft wächst, langsam, sehr sehr langsam aber immerhin.

bye
Sven

Um noch mal auf das eigentliche Thema zu kommen:

ich kann den Sinn dieser Anlage nicht nachvollziehen - zumindest nicht, wenn man so argumentieren muss, wie die Polizei. Denen geht es ja nur um die "Verkehrsüberwachung an Unfallschwerpunkten".
Es wird ja vehement bestritten, dass der Hauptgrund von Radarkontrollen die Geldbeschaffung ist.
Mit Radargeräten, die so viele Autos gleichzeitig überwachen, wird dieses Argument wohl noch unglaubwürdiger.

Für mich liegt der "Vorteil" dieser Anlage eindeutig darin, dass man in der gleichen Zeit mehr "Raser" überführen kann und so in der selben Zeit wesentlich mehr Bußgelder scheffeln kann! Dem "Bürger" wird dies natürlich so verkauft, als ob man nur an der Sicherheit der anderen Verkehrsteilnehmer interessiert ist 😉
Obwohl es ja immer bestritten wird, weiss ich aus sicherer Quelle, dass unsere Ordnungshüter "Vorgaben" haben, wie viele Knöllchen sie verteilen sollen, Geschwindigkeitsübertretungen sie ahnden und Alkoholfahrer sie stellen sollen.

Zitat:

Original geschrieben von aolbernd


Um noch mal auf das eigentliche Thema zu kommen:

ich kann den Sinn dieser Anlage nicht nachvollziehen - zumindest nicht, wenn man so argumentieren muss, wie die Polizei. Denen geht es ja nur um die "Verkehrsüberwachung an Unfallschwerpunkten".
Es wird ja vehement bestritten, dass der Hauptgrund von Radarkontrollen die Geldbeschaffung ist.
Mit Radargeräten, die so viele Autos gleichzeitig überwachen, wird dieses Argument wohl noch unglaubwürdiger.

Für mich liegt der "Vorteil" dieser Anlage eindeutig darin, dass man in der gleichen Zeit mehr "Raser" überführen kann und so in der selben Zeit wesentlich mehr Bußgelder scheffeln kann! Dem "Bürger" wird dies natürlich so verkauft, als ob man nur an der Sicherheit der anderen Verkehrsteilnehmer interessiert ist 😉
Obwohl es ja immer bestritten wird, weiss ich aus sicherer Quelle, dass unsere Ordnungshüter "Vorgaben" haben, wie viele Knöllchen sie verteilen sollen, Geschwindigkeitsübertretungen sie ahnden und Alkoholfahrer sie stellen sollen.

Ich verstehe diese Aufregung auch aus dieser Sicht nicht:

Verwarn- und Bußgeldeinnahmen sind ein lukrativer Faktor in Bundes- und Länderhaushalten.

Die Einnahmen sind definitiv da - und sie werden definitiv verwendet und gebraucht.

Wenn diese Einnahmen wegfallen würden so müsste dies zwangsläufig durch andere Steuererhöhungen kompensiert werden.

Und jetzt kommt warum ich unser Bußdgeldsystem für die geilste Sache der Welt halte:

1.) Jeder kann SELBST bestimmen ob und wie viel Geld er seiner Kommune schenkt! Wenn ich keinen Bock habe freiwillig noch mehr zu zahlen dann verhalte ich mich einfach entsprechend den Regeln! Und ich freue mich, dass andere Verkehrsverstöße begehen und mich somit effektiv entlasten, da sie für mich mit bezahlen. Wo gibt es in der Demokratie noch irgendwo solch ein geiles Instrument?

2.) Unser Verwarn- und Bußgeldkatalog enthält zum größten Teil absolute Geldbeträge. Wie geil ist das? Wenn ich Bock habe 20 km/h in der Stadt zu schnell zu fahren dann mache ich das und zahle lächerliche 35 EUR. Das entspricht etwa 0,0035% meines Netto-Vermögens.
Wenn der Hartz IV Empfänger einmal solch ein Vergehen in einem geliehenen Auto begeht dann kann er und seine Kinder 2 Wochen nichts mehr essen.

Wir überdurchschnittlich wohlhabenden X5 Fahrer sollten zu unserem endlos geilen Bußgeldsystem doch einfach die Füße still halten und uns innerlich kaputt lachen, oder nicht?

Zitat:

Original geschrieben von Cyborki


...
dann mache ich das und zahle lächerliche 35 EUR. Das entspricht etwa 0,0035% meines Netto-Vermögens.
...

0,0035% ? Ich dachte, Deine Firma und Deine Investments laufen so rasant gut? 😰

Aber warum gibt es denn bei uns "nur " Geldstrafen, obewohl doch jeder weiss, dass ein Fahrverbot wesentlich lehrsamer für Raser und Drängler sind? Ganz einfach: wenn ich ein Monat Fahrverbot habe, kann ich einen Monat lang nicht falsch parken, zu schnell fahren usw. Zynisch könnte mann sagen dass mir der Gesetzgeber mir einen Monat lang verbietet, die Stattskasse zu füllen - das wäre doch sehr dumm, daher lieber die Geldstrafen 😁

Nicht wieder falsch verstehen: Ich bin auch dafür, gefährliches Rasen, Nötigen, Drängeln usw. hart zu bestrafen. In meinem Bekanntenkreis werde ich beim fahren ofr "Herr Verkehrspolizist" genannt, weil ich mich (meist) an die Regeln halte. Auf Autobahnen kommt es aber schon mal vor, dass ich denke: "...wenn mein Vordermann ein Vodeowagen der Polizei wäre, würde es teuer werden".
Heisst nicht, dass ich drängle, aber es kommt vor, dass man dichter auffährt, als einem in dem Moment bewusst ist.
Wenn ich aber in unserem Ort 100m vor dem Ortsausgangsschild (ksehr dünn besiedelt) mit 7km/h geblitz werde und ein Verwarngeld zahlen soll, dann hört die Verständnis bei mir auf! In unserem Ort wird grundsätzlich (min. 1 Mal pro Woche) auf einer 2 spurigen Ausfallstraße kurz vor dem Ausgangsschild geblitzt - im Gegenzug nur 3-4 mal pro Jahr vor der Schule oder dem Kindergarten. Das hat nichts mit Verkehrsberuhigung zu tun, sondern mit Abzocke!

Zitat:

Wenn der Hartz IV Empfänger einmal solch ein Vergehen in einem geliehenen Auto begeht dann kann er und seine Kinder 2 Wochen nichts mehr essen.

Falsch !!!!😁

bei uns fährt der H..4 häufig einen gebrauchten 740i oder S- Klasse
in Ausnahmefällen auch schon mal einen RR supercharged

ist leider keine Polemik sondern Tatsache.🙁😕

Gruß Ralf

Zitat:

Original geschrieben von Ralf H

Zitat:

Original geschrieben von Ralf H



Zitat:

Wenn der Hartz IV Empfänger einmal solch ein Vergehen in einem geliehenen Auto begeht dann kann er und seine Kinder 2 Wochen nichts mehr essen.
Falsch !!!!😁

bei uns fährt der H..4 häufig einen gebrauchten 740i oder S- Klasse
in Ausnahmefällen auch schon mal einen RR supercharged

ist leider keine Polemik sondern Tatsache.🙁😕

Gruß Ralf

Ja ich weiß. Und vermutlich hat er einen Migrationshintergrund.

Über solche Tatsachen darf man hier im Forum aber nicht diskutieren. Das musste ich auch erst lernen.

Zitat:

Original geschrieben von Cyborki


Ja ich weiß. Und vermutlich hat er einen Migrationshintergrund.
Über solche Tatsachen darf man hier im Forum aber nicht diskutieren. Das musste ich auch erst lernen.

Und warum tust du es dennoch wieder ??  🙁

Manchmal (eigentlich nicht nur manchmal) denke ich, du stehst weit woanders als die eigentliche "Mitte". 😰

Ich verstehe es nicht, wie man darüber überhaupt diskutieren möchte ! 

Gruß
Haeken
der langsam denkt, dass in manchem Forum-Teilnehmer ein nur geldfixierter Menschen steckt, der sich an anderen Sachen nicht erfreuen kann, sondern nur am eigenen Konto und darüber liebendgerne spricht...

PS: Im Volvo - V70 - Forum gibt es gerade eine "Diskussion" über die letzten Zehntel, welche ein Auto auf 100 braucht. Dort wird es als Stammtischthema "Schwanz-Vergleich" benannt. Wer es braucht und immer wieder darauf hinweisen muss.....

Edit: Es ist schon schlimm genug, wenn man obiges im Zitat genannte erst "lernen" muss, und nicht selbstverständlich ist... 🙁

Boah....hier wird wieder um sich gebissen....🙂

Kommt mal wieder runter, wir sind hier auf MOTOR-TALK und nicht bei Oliver Geissen.

Solche Threads sollte man nicht nur dicht machen, sondern gleich löschen.

Ich bin wahrscheinlich zu spät auf dieses Thema gestoßen um noch vernünftig mitstänkern zu können. "NATÜRLICH" fährt keiner vorsätzlich zu schnell. Aus eigener Erfahrung kann ich aber berichten wie erstaunlich selten diese angeblichen Unachtsamkeiten plötzlich werden, wenn sich die Pünktchen auf dem Konto gefährlich anhäufen und man die MPU-Gefahr vor Augen hat.

Verkehrsüberwachung nur an Unfallschwerpunkten bringt gar nichts. Wenn man an einem Unfallschwerpunkt geblitzt wird, ist man ja schon vorbei an der gefährlichen Stelle, im schlimmsten Fall hätte es ja schon gekracht. Anders ausgedrückt: Unfallschwerpunkte sind ja nicht nur dort wo man grade einen Blitzer kennt.

Es gilt das Prinzip Abschreckung, wenn man permanent damit rechnen muss auch erwischt zu werden hält man sich auch permanent an die Regeln. An unbekannten Unfallschwerpunkten sogar bevor man zufälligerweise den Blitzer bemerkt der einen erwischt hat. Je hinterhältiger die Überwachung, umso wirksamer das Prinzip.

Soweit die wirklich leicht verständliche Logik. Dass man das als potentieller Delinquent gerne anders hätte ist eine andere Sache aber genauso logisch.

Wir leben übrigens im Raser- und Dränglerparadies. Mildere Strafen gibt es doch nirgends, zunindest in keinem anderen europäischen oder einigermassen zivilisierten Land.

Hi raser,

von was anderem bin ich bei Deinem Nick auch nicht ausgegangen 😉. Die frage ist ja auch nicht ob Kontrolle und Abschreckung sein soll, sondern mit welchen Mitteln diese durchgeführt wird und was das dann für Nebenwirkungen haben kann.

Ich habe kein Problem damit wenn häufiger Kontrolliert wird. Fahre ich ordentlich, dann passiert nichts, fahre ich zu schnell bin ich eben dran. Das dann meine Daten gespeichert werden zwecks Erhebung eines Beitrags zur Sanierung der Staatsschulden...auch o.k.

Ich habe aber etwas gegen eine Vorratsdatenspeicherung von Verkehrsbewegungen vor allem von staatlicher Seite, genauso aber auch von Firmen. Warum? Ganz einfach, es passieren bei solchen Datenmengen zu viele Fehler. Sieht man bei der IP Adressen Abfrage der Contentindustrie. Da wurden bereits einige Leute mit Durchsuchungen und Beschlagnahmungen beglückt und nachher stellte sich heraus, das es ein Zahlendreher war. Schade nur wenn dadurch dein Leben versaut wurde, dein Job, die Frau oder beides weg ist.

Alleine die Möglichkeit einer Dauerüberwachung führt dazu das sich die Menschen überkorrekt verhalten und selbst vorhandene legale und regelkonforme Möglichkeiten nicht mehr ausnutzen.

Ich möchte nicht in so einer antiseptischen und durch Angst angepassten Welt leben...Ihr?

bye
Sven

Zitat:

Original geschrieben von suntsu


Ich habe aber etwas gegen eine Vorratsdatenspeicherung von Verkehrsbewegungen vor allem von staatlicher Seite,

...anderes Beispiel:

wenn man statt mit Geschäftspartnern, lieber mit der blonden Sekretärin auf Geschlechtsreise geht, kann das ziemlich peinlich werden, wenn die Polizei mit dem Beweisphoto bei der brünetten Ehefrau klingelt. 😉

Ich wurde mal bei einer Aktion mit einem fremden Auto, ganz unverhofft zum Gespräch bzw. Akteneinsicht bei der Polizeidienststelle gebeten. Ich hatte wirklich keine Ahnung wie die überhaupt auf mich kommen konnten. Der Halter war's eindeutig nicht und alle sonstigen möglichen Beteiligten hatten dichtgehalten. Auge in Auge mit dem Polizisten hab ich mir fast das Lachen nicht verkneifen können, aber trotzig weiterhin alles abgestritten.

Der Polizist musste genaus lachen und hat mir einfach das Beweisphoto mit einen dicken Wälzer an "Ermittlungsakten" in die Hand gedrückt. Unglaublich was da alles drin stand, inkl. einem Vergleichsphoto von der Passbehörde, alle gesammelten Flensburg-Werke sowieso. Auf mich gekommen sind sie über ein ganz weit entferntes Verwandtschaftsverhältnis. Offenbar hat man alle Möglichkeiten abgeklappert, bis man auf ein passendes Passfoto gestossen ist.

In Zeiten von Facebook und Twitter, braucht man jetzt doch eigentlich noch nicht mal mehr ein Passfoto anfordern um einen Verdacht zu erhärten. Da hilft jeder schön pflichtbewußt freiwillig mit. Für einen erfahrenen X6-Bilderrätsel-Ermittler ist sowas ein Klacks. 😁

Zitat:

Original geschrieben von raser1000



Zitat:

Original geschrieben von suntsu


Ich habe aber etwas gegen eine Vorratsdatenspeicherung von Verkehrsbewegungen vor allem von staatlicher Seite,
...anderes Beispiel:
wenn man statt mit Geschäftspartnern, lieber mit der blonden Sekretärin auf Geschlechtsreise geht, kann das ziemlich peinlich werden, wenn die Polizei mit dem Beweisphoto bei der brünetten Ehefrau klingelt. 😉
Geschlechtsreise

Einfach nur göttlich - vielen Dank! :-)

Ansonsten: Jegliche andere Personen außer dem Fahrer auf einem "Blitzerbild" müssen unkenntlich gemacht werden.
Du wirst also niemals ein Blitzfoto nach hause gesendet bekommen bei dem deine Geschlechtspartnerin auf dem Beifahrersitz sitzt.

So viel zur Theorie. Dann sind wir wieder bei dem Thema: "Fehler und menschliches Versagen"

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