Jetzt umsteigen auf Elektro, auch ohne Wallbox?
Da ich in den nächsten Monaten einen neuen fahrbaren Untersatz als Erstwagen benötige,
schwankt aktuell die Entscheidung zwischen einem gebrauchten Kleinwagen bis 10.000€ oder dem Leasing eines kleineren E-Autos mit genug Schnellladefähigkeit, z.B. Corsa-e.
Allerdings habe ich nicht die Möglichkeit zu Hause zu laden, da ich das Kabel über den Bürgersteig legen müsste, selbst wenn ich den Vermieter von einer Wallbox überzeugen könnte.
Fahrprofil ist meistens Pendeln zur Arbeit und zurück, ca. 15km eine Strecke.
Und am Wochenende 150-200km Autobahn, auf der 100-120 in der Region erlaubt sind.
Ab und zu auch mal kleinere Ausflüge bis 200km, bei Langstrecken, die selten sind,
würde ich ein Auto mieten.
Wohne vorstädtisch und Schnellladesäulen sind eher rar gesät.
Auf der Arbeit könnte ich immerhin mit bis zu 22kW laden.
Macht es so überhaupt Sinn?
Meine Hintergedanken sind natürlich, weniger der Umwelt zu schaden und auf der anderen Seite
die steigenden Benzinpreise.
Wenn ich mir einen gebrauchten Verbrenner kaufen und nach 2-3 Jahren wieder verkaufen würde,
könnte ich wohl arg ins Klo gelangt haben, da aktuell die Gebrauchtwagenpreise hoch sind
und Verbrenner an Beliebtheit verlieren werden. Fragt sich halt, wie schnell.
Wie würdet ihr an meiner Stelle entscheiden?
55 Antworten
Wiso Bremse wechseln wegen Kilometerleistung?? Mein Verbrenner hat jetzt erst 180000km auf der Vorderradbremse. Klötze haben noch 50%. Also warum wechseln?? Solange sie nicht abgenutzt sind oder verrostet.
knapp 50.000km und kein nennenswerter Verschleiss. Der Freundliche meint bei 80k nochmal nachzusehen sei ok.
Steige auch nicht um auf Elektro. Keine Lademöglichkeit im Geschäft und zu Hause. Aufgrund der Kilometerleistung müßte ich alle 2 bis 3 Tage laden. Auserdem hohe Investition in ein BEV und bei gebrauchten, die fehlende Möglichkeit selbst zu reparieren. Solange mein altes fährt und so wie das aussieht fährt das noch lange kaufe ich kein BEV. Bis dahin werden sich, der Strompreis und die Ladesituation, entspannt haben.
Morgen...!
Ich kann auch nicht zuhause laden. Trotzdem war es die beste Entscheidung vor zwei Jahren den kleinen Skoda Citigo zu kaufen. So günstig bin ich noch nie rund 30.000 km gefahren. 😉
Aktuell bauen die Discounter rund herum Ladestationen auf, an denen man AC 29 Cent und DC 39 Cent pro kWh zahlt. Teilweise stehen die 24/7 zur Verfügung.
Aus meiner Sicht das Wichtigste, dass man zumindest an einem fixen Punkt die Möglichkeit zum laden hat. Bei mir wäre das z.b. der Arbeitgeber für rund 29 Cent pro kWh.
Meine Frau nutzt den kleinen wann immer sie kann. Ihr VW Up liegt halt bei 5.8 Litern pro 100 km. 😉
MfG André
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Zitat:
@pcAndre schrieb am 23. Oktober 2022 um 22:12:33 Uhr:
Morgen...!
Ich kann auch nicht zuhause laden. Trotzdem war es die beste Entscheidung vor zwei Jahren den kleinen Skoda Citigo zu kaufen. So günstig bin ich noch nie rund 30.000 km gefahren. 😉
Aktuell bauen die Discounter rund herum Ladestationen auf, an denen man AC 29 Cent und DC 39 Cent pro kWh zahlt. Teilweise stehen die 24/7 zur Verfügung.
Aus meiner Sicht das Wichtigste, dass man zumindest an einem fixen Punkt die Möglichkeit zum laden hat. Bei mir wäre das z.b. der Arbeitgeber für rund 29 Cent pro kWh.Meine Frau nutzt den kleinen wann immer sie kann. Ihr VW Up liegt halt bei 5.8 Litern pro 100 km. 😉
MfG André
Genau so ist es! Ich habe den e up allerdings auch eine Wallbox. Die kWh kostet 25 cent. Versicherung mit Vollschutz und einem Unfall frei knapp 150 Euro, Steuer frei. Mit THG Quote ca. 350 Euro ist der Strom auch noch bezahlt.
Ich habe einen Neues Fahrzeug bestellt, werde den e up vermutlich behalten.
Zitat:
@pcAndre schrieb am 23. Oktober 2022 um 22:12:33 Uhr:
Morgen...!Aus meiner Sicht das Wichtigste, dass man zumindest an einem fixen Punkt die Möglichkeit zum laden hat. Bei mir wäre das z.b. der Arbeitgeber für rund 29 Cent pro kWh.
Sehe ich genauso. Ist aber auch abhängig davon wieviel man fährt.
Ich fahre 2000-2500km pro Monat. Also ich lade relativ oft. Da mag ich nicht immer auf externe Ladestationen angewiesen sein. Wenn man zuhause die Möglichkeit zum Laden hat, dann ist das entspannter und weniger zeitaufwendig als mit dem Verbrenner zur Tankstelle zu fahren.
In deinem Fall scheinst du alles richtig gemacht zu haben.
Meinen E-Up habe ich nun seit ziemlich genau 4 Jahren. gebraucht gekauft mit rund 50.000 km liegt er nun bei 120.000 km.
2019 habe ich ein ganzes Jahr fast ausschließlich öffentlich geladen (Flatrate für 15€ im Monat) und sonst viel über Ladeziegel und erst seit 2021 über Wallbox.
Für mich war von der ersten Probefahrt an klar, dass es zur Elektromobilität keine Alternative gibt.
Letzten Samstag bin ich dann tatsächlich mit einem Tesla Model 3 Performance (82 kWh Akku?) morgens hier von der Küste nach Bayern gefahren und am selben Tag zurück. Auf je ca 6,5-7h Fahrt waren ca 25 Minuten Ladestopp notwendig und während dem 1-Stündigen Besuch in Bayern haben wir ihn eben an irgendeinen Triplecharger gehangen und gut.
Für mich persönlich war das bisher die längste Distanz im Elektroauto und völlig unkompliziert. Hat mich irgendwie bestätigt... ;-)
Zitat:
@Tillamook schrieb am 26. Oktober 2022 um 03:29:10 Uhr:
Letzten Samstag bin ich dann tatsächlich mit einem Tesla Model 3 Performance (82 kWh Akku?) morgens hier von der Küste nach Bayern gefahren und am selben Tag zurück. Auf je ca 6,5-7h Fahrt waren ca 25 Minuten Ladestopp notwendig und während dem 1-Stündigen Besuch in Bayern haben wir ihn eben an irgendeinen Triplecharger gehangen und gut.
Ohne zu sagen, wie weit eine Strecke war (das Bundesland Bayern ist groß) und ohne einfach mal die Kosten zu nennen, ist aus den Zahlen irgendwie wenig zu machen.
Zitat:
@Tom9973 schrieb am 26. Oktober 2022 um 20:09:34 Uhr:
Zitat:
@Tillamook schrieb am 26. Oktober 2022 um 03:29:10 Uhr:
Letzten Samstag bin ich dann tatsächlich mit einem Tesla Model 3 Performance (82 kWh Akku?) morgens hier von der Küste nach Bayern gefahren und am selben Tag zurück. Auf je ca 6,5-7h Fahrt waren ca 25 Minuten Ladestopp notwendig und während dem 1-Stündigen Besuch in Bayern haben wir ihn eben an irgendeinen Triplecharger gehangen und gut.Ohne zu sagen, wie weit eine Strecke war (das Bundesland Bayern ist groß) und ohne einfach mal die Kosten zu nennen, ist aus den Zahlen irgendwie wenig zu machen.
Er hat doch geschrieben 6 1/2-7 Stunden Fahrt - da ist ein Ladestopp von 25 Minuten sehr gut!
Zitat:
@Mike_083 schrieb am 27. Oktober 2022 um 07:17:50 Uhr:
Er hat doch geschrieben 6 1/2-7 Stunden Fahrt - da ist ein Ladestopp von 25 Minuten sehr gut!
Den Schluss kann ich nur ziehen, wenn ich weiß, wie weit (in Kilometern) das eigentlich war.
Es können auch nur gute 400km sein ... selbst "von der Küste" ist in dem Zusammenhang im gewissen Rahmen ein dehnbarer Begriff.
Zitat:
@Schwarzwald4motion schrieb am 2. Oktober 2022 um 07:37:20 Uhr:
Weil du tatsächlich denkst das Sprit an der Tanke günstiger ist als Strom am HPC?Bei welchem Produkt in Kombination mit einem exotischen Fahrprofil kann sowas zutreffen?
Ich wollte ja gerne mal eine Aussage zu den Kosten, zu Zeiten usw.. Mag man nicht beantworten ... wohl aus gutem Grund.
Naja, kannst was aus meinem Bild machen (rechnen darfst du selber). Von Tür zu Tür finde ich den Schnitt top, wie willst du da sonst hinkommen? Und natürlich, solche Verbräuche sind auf "Kurzstrecke", wie bei mir 15km zur Arbeit, nicht zu machen.
Aber ist es total exotisch den Alltag um den Kirchturm zu drehen und ab und an weiter zu fahren?
Das verneine ich eindeutig und hier sehen wir einfach das beste aus zwei Welten!
Da es zur Zeit eh Schwierig wäre ein BEV als Neuwagen zu ergattern ist es mit einem halbwegs modernen PHEV vollkommen sinnvoll noch viele Jahre damit rumzugurken.
Was es über die Auto Lebenszeit mit Wartungsaufwendungen auf sich hat und insbesondere ein potentieller Akkutausch können wir heute nicht endgültig sagen sehe das aber eher gelassen.
Und was die Kosten betrifft das ist heute fast unmöglich vernünftige Zahlen als Beispiel zu benennen je nach Region Zeitpunkt und quelle variieren die Werte sehr.
Jedenfalls steigen die Preise für fossile sicherlich genauso wie für Strom.
Hier nun mal eine Beispiel-Rechnung:
20 kWh/100km *0,50€ = 10€
4,3 l/100km *1,90€ = 8,16€
16 kWh/100km *0,35€ = 5,6€
Jetzt kann man sich überlegen welchen Fahrstil man wohl bei einem BEV pflegen würde und welche Größe dieses Fahrzeug hat, Und aus welcher Quelle primär die Energie kommt.
Tatsache ist wohl bei älteren Benziner und Diesel wird ein Wechsel langsam interessant, und die PHEV sind auch keine Dauerlösung.
Zitat:
@Schwarzwald4motion schrieb am 1. November 2022 um 06:00:59 Uhr:
Da es zur Zeit eh Schwierig wäre ein BEV als Neuwagen zu ergattern ist es mit einem halbwegs modernen PHEV vollkommen sinnvoll noch viele Jahre damit rumzugurken.Was es über die Auto Lebenszeit mit Wartungsaufwendungen auf sich hat und insbesondere ein potentieller Akkutausch können wir heute nicht endgültig sagen sehe das aber eher gelassen.
Und was die Kosten betrifft das ist heute fast unmöglich vernünftige Zahlen als Beispiel zu benennen je nach Region Zeitpunkt und quelle variieren die Werte sehr.
Jedenfalls steigen die Preise für fossile sicherlich genauso wie für Strom.
Hier nun mal eine Beispiel-Rechnung:
20 kWh/100km *0,50€ = 10€
4,3 l/100km *1,90€ = 8,16€
16 kWh/100km *0,35€ = 5,6€Jetzt kann man sich überlegen welchen Fahrstil man wohl bei einem BEV pflegen würde und welche Größe dieses Fahrzeug hat, Und aus welcher Quelle primär die Energie kommt.
Tatsache ist wohl bei älteren Benziner und Diesel wird ein Wechsel langsam interessant, und die PHEV sind auch keine Dauerlösung.
Ich war dieses Jahr 2,5 Wochen in Norwegen im Urlaub... ich habe den Vormopf C350e und die sind in Norwegen nur noch Ladenhüter.
Nur noch reine Stromer lassen sich neu verkaufen. Natürlich gibt's auch da ein paar Menschen, denen die ganze Entwicklung egal ist und einen Verbrenner kaufen.
Aber die Zulassungszahlen sprechen deutliche Worte.
Benzin war Anfang Juni bei rund 2,85 Euro.
Dazu kommen die Mautregeln... z.B. in Ålesund die neue Maut 125 Euro für alle Verbrenner und PHEV und die Hälfte für Stromer...... pro Monat.
Vielleicht kommen auch hier mal andere Zeiten,die über das Portemonnaie geregelt werden.
Gruß Gerd