iX3 - Erfahrungen zum Verbrauch

BMW iX3

Seit Dienstag habe ich ihn nun. Die fehlenden Fahrten zur Arbeit gleiche ich abends mit kleineren Spaßfahrten aus. Heute zweimal etwas weiter mit Autobahnanteil.
Insgesamt 426 km bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 65,4 km/h und einem Verbrauch von 19,4 kWh. Das ist nicht so viel mehr als unser e-Golf.
Gerade eine Fahrt über die Autobahn über 116,4 km gemacht, bei Durchschnitt 109,3 km/h und Verbrauch 21,5.
Die Bedingungen sind aber auch ziemlich perfekt gewesen.
Das handling des Autos ist perfekt. Über die Autobahn gleiten mit 150 ist herrlich. Das hat sich mit dem i3s anderes angefühlt :-)
Auch mit Inspiring bin ich vollkommen zufrieden. Die 19“ Räder sind komfortabel, die Sensatec-Sitze völlig in Ordnung und selbst die Lautsprecher in der Grundausstattung sind akzeptabel. Am ehesten vermisse ich noch den Komfortzugang.
Bin sehr happy mit dem Wagen.

2103 Antworten

Ich bewege mich auch immer zwischen 30 und 80 Prozent.
Zuhause wird dann einphasig geladen, um 100 % Solarstrom zu ziehen und nebenbei wird der Akku geschont.
Im Urlaub allerdings wird am HPC vollgeladen, da ich nicht die Zeit mit Ladevorgängen verbringen will.

Schon irgendwie komisch… die, die ihren Akku wirklich schonen wollen und immer zwischen 20-80% bleiben, die brauchen den vollen Akku ja offenbar gar nicht so richtig, sonst würde das ja kaum klappen mit den 20-80% :-)

Und die, die eigentlich nahe die volle Kapazität brauchen, die fragen sich, ob das wohl gut ist oder scheren sich nicht groß drum :-)

Ich persönlich versuche schon schonend mit dem Akku umzugehen. Aber nicht in der Form, dass ich immer zwischen 20 und 80% bleibe. Meine Form von Schonen ist:

- ich lade den Akku nicht schnell, wenn er kalt ist. Lieber direkt nach der Fahrt oder sonst halt nur AC
- ich lade DC meist nur bis 70 oder max 80% (nur in absoluten Ausnahmefällen mal bis 90), weil es danach eh zeitlich unrentabel wird (lädt ja nur noch mit weniger als 50kW oberhalb 80%)
- auf Langstrecken fahre ich (in D) den Akku meist auf deutlich unter 10% leer an die nächste Schnellladesäule. Denke wenn der dann direkt wieder aufgeladen wird ist es nicht so wild. Komme oft mit nur 1-4% an der Säule an
- AC lade ich eigentlich immer auf 100%.
- ich lade nicht immer wenn’s möglich ist, sondern erst wenn der Akku unter 25% ist oder wenn ich 100% brauche weil ich ne lange Strecke vor mir habe (dann aber auch erst kurz vor Abfahrt, also < 1Tag)

VG
Thomas

Ich denke das BMS lässt ladetechnisch bei kaltem oder zu warmen Akku nichts schädliches zu.

Wenn man schonen will, dann lässt man alles weg was Stress für den Akku ist.

  • hoher Ladestrom/Entladestrom
  • tiefes Entladen/lang andauernde hohe Ladestände (am besten für den Akku ist zwischen 25-35% und 80%)
  • extreme min/max Temperaturen

Ob das für den Einzelnen praktikabel ist, ist jedem seine Sache.

Was definitv vermeidbarer Stress ist: Akku ständig fast leer fahren oder länger mit 100% stehen lassen. Auch das sofortige wieder Aufladen heilt die Schäden die dadurch in den Zellen entstehen nicht. Und wenn man 100% braucht, dann kann man zur Abfahrtszeit laden.

Eine "Form von Schonen" bei der man den Akku auf 1% runter fährt gibt es nicht ;-)

Und: ist man unter 80% sollte man immer laden wenn es möglich ist. Langsame, häufige Ladephasen sind für den Akku besser.

Lade meinen i3 (knapp 40kWh) seit 3,5 Jahren an jedem Arbeitstag von 10-30% auf 100% zu 99% mit AC. Hab nun gut über 90000km gefahren und laut Anzeige der Gesamtkapa über Kombi habe ich kaum Akkukapazität verloren (ein theoretisch berechneter Wert aus dem Auto).
Hoffe der iX3 ist da gleich gut und dann würde ich mir wenig Gedanken machen.

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Hier geht's ja um den iX3 mit Monsterakku.

Da sind 20% bis 80% schon mehr als der gesamte Akku meines i3 120 Ah.

Und selbst bei dem lade ich alle zwei Tage auf 80% und gut ist.

Die Frau braucht für ihre knapp 90km Arbeitsweg aktuell nur ca. 30% Akku des i3.

Mit nem iX3 würde wahrscheinlich einmal die Woche auf 80% laden schon reichen.

Das zeigt auch, wie viel einfacher es ist, einen größeren Akku schonender zu behandeln als einen kleinen.

Von daher kann jeder je nach eigener Situation hier seine persönliche Ladestrategie anwenden.

Oder man hat den Wagen geleased und schert sich um nichts oder keine bessere Lademöglichkeit als den HPC um die Ecke.

Warum geht's hier um den i4? Hab ich was verpasst?

@TheBr4in

Sorry, falsches Fahrzeug genannt, Post angepasst - ist ja genauso gültig 😉

Wir wechseln auch vom i3s auf den iX3. Ähnliches Fahrprofil, 80km pendeln am Tag. Den i3s haben wir auch meist nur auf 80% geladen. Nach 40.000km und knapp über 3 Jahren hatte er ca. 1kwh an Kapazität verloren. Fand ich okay, obwohl es schon weh tut bei dem vergleichsweise kleinen Akku.

Auf längeren Urlaubsfahrten habe ich das Limit auf 100%. Was man hat, das hat man.

Im Alltag habe ich das Limit auf 85%. Lade täglich nur den Überschuss von der PV-Anlage rein. Da kommt (von April bis Oktober) eh mehr als wir zum Fahren benötigen zusammen.

Zitat:

@TheBr4in schrieb am 26. Mai 2022 um 17:40:29 Uhr:



Was definitv vermeidbarer Stress ist: Akku ständig fast leer fahren oder länger mit 100% stehen lassen. Auch das sofortige wieder Aufladen heilt die Schäden die dadurch in den Zellen entstehen nicht. Und wenn man 100% braucht, dann kann man zur Abfahrtszeit laden.

Eine "Form von Schonen" bei der man den Akku auf 1% runter fährt gibt es nicht ;-)

Also ich bin kein Akku-Experte, vermute aber Du bist auch keiner :-) BMW schreibt zum Beispiel dazu genau das Gegenteil im Handbuch und empfiehlt bei längeren Standphasen den Wagen grade dann mit 100% stehen zu lassen.

Naja - da die 0-100% ja nicht die tatsächlichen 0-100% sind sondern von BMW da noch Puffer eingerechnet wurde, dürfte nichts so richtig schädlich sein. Mir persönlich fehlt auch die Vorstellung was genau wie schädlich ist.
Und mal ehrlich: kommt ihr beim Handy usw auch auf die Idee, das nur bis 80% aufzuladen und nie unter 20% leer gehen zu lassen?

VG
Thomas

@ThomasOP

Soweit mir bekannt, schreibt BMW das mit der 100% Ladung bei längerer Standzeit bei den aktuellen Modellen nicht mehr. Es findet sich aber noch im Handbuch zum BMW i3.

Dennoch ist davon eigentlich abzuraten, denn die Zeiten ganz kleiner Akkus sind auch beim i3 vorbei.

Bei länger Standzeit würde ich ebenfalls auf 80% gehen.

Ansonsten hinkt der Vergleich zur akkubetriebenen Unterhaltungselektronik:

- Smartphones sind vergleichbar günstiger zu ersetzen und werden als Lifestyle Produkte sowieso regelmäßig getauscht

- Smartphone Akkus leiden durch die tägliche Vollladung durchaus überproportional, nur merken das die wenigsten, weil das Gerät nach max. 3 Jahren durch ein neues getauscht wird

- Moderne Smartphones laden nachts durchaus auch akkuschonender mit reduzierter Stromstärke (bei meinem Smartphone heißt das "adaptives Laden"😉, man ist sich der Problematik also bewusst

- Smartphone Akkus sind nicht so bemessen, dass man sie im Alltag nur zwischen 20 und 80 Prozent nutzen kann, Fahrzeugakkus schon

BMW schreibt bei längeren Standzeiten von einem Ideal bei ca. 50%. komplett voll oder fast leer sollte man grundsätzlich vermeiden, das kann man aber auch überall nachlesen.

Zitat:

- Smartphone Akkus leiden durch die tägliche Vollladung durchaus überproportional, nur merken das die wenigsten, weil das Gerät nach max. 3 Jahren durch ein neues getauscht wird

Dazu habe habe ich den (nahezu) perfekten Vergleich machen können: Vor drei Jahren habe ich das iPhone X erworben und gleichzeitig ein identisches Gerät als Firmenhandy bekommen. Da ich beruflich permanent auf Achse war, wurde das Firmenhandy praktisch ständig im Auto geladen. Das private Handy wurde max. 1x am Tag geladen. Akkukapazität nach 3 Jahren beim Firmenhandy 73%, beim privaten 86%. Nutzungsgrad der Handys fast identische. OK, mit dem Firmenhandy wurde deutlich mehr telefoniert, dafür mit dem privaten mehr gestreamt und Musik gehört.

Die Ladeempfehlungen habe also durchaus ihren Sinn. Von Tesla weiß ich, dass sie (zumindest bis letztes Jahr) ähnlich lauteten.

Zitat:

@ThomasOP schrieb am 27. Mai 2022 um 08:33:35 Uhr:



Zitat:

@TheBr4in schrieb am 26. Mai 2022 um 17:40:29 Uhr:



Was definitv vermeidbarer Stress ist: Akku ständig fast leer fahren oder länger mit 100% stehen lassen. Auch das sofortige wieder Aufladen heilt die Schäden die dadurch in den Zellen entstehen nicht. Und wenn man 100% braucht, dann kann man zur Abfahrtszeit laden.

Eine "Form von Schonen" bei der man den Akku auf 1% runter fährt gibt es nicht ;-)

Also ich bin kein Akku-Experte, vermute aber Du bist auch keiner :-) BMW schreibt zum Beispiel dazu genau das Gegenteil im Handbuch und empfiehlt bei längeren Standphasen den Wagen grade dann mit 100% stehen zu lassen.

Naja - da die 0-100% ja nicht die tatsächlichen 0-100% sind sondern von BMW da noch Puffer eingerechnet wurde, dürfte nichts so richtig schädlich sein. Mir persönlich fehlt auch die Vorstellung was genau wie schädlich ist.
Und mal ehrlich: kommt ihr beim Handy usw auch auf die Idee, das nur bis 80% aufzuladen und nie unter 20% leer gehen zu lassen?

VG
Thomas

Kannst doch machen was Du willst. Wennn Du meinst, dass es schonend ist auf 1% runter zu fahren und meistens erst unter 25% zu laden, kein Problem für mich.

Ich muss aber kein Experte sein, um zu wissen, dass das Murks ist.

Apple lädt Macs im Normalfall auch eher auf 80% standardmäßig… um Akku zu schonen 😉

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