Ist so ein Fahrzeug wirtschaftlich?

Ford Crown Victoria 2nd Generation

Hallo an alle,

ich habe eine Frage zum Ford Crown Victoria oder halt generell zu amerikanischen Autos aus dieser Zeit. Hätte Interesse z.B. an diesem Fahrzeug: Ford Crown P71 Police Interceptor

Was ja allen bekannt ist das solche Schlitten natürlich viel PS und einen mega Hubraum haben. Dieser Ford sollte aber ein Einspritzer haben und kein Vergaser oder? Wird man selbst mit Einspritzer "arm" mit so einen großen Hubraum bei den aktuellen Benzinpreisen auch bei "mäßigen" Geschwindigkeiten wie 130 km/h? Spielt das ganze überhaupt eine Rolle was Vergaser uns so angeht, weil meines Erachtens ein Einspritzer nur das verbraucht was man benötigt.

Ich finde halt solche Ami Schlitten mega cool nur frage ich mich halte ob so ein Fahrzeug auch dann alltags tauglich ist, vor allem was Wartung und Ersatzteile angeht .

Auf Antworten würde ich mich freuen und ich bin jetzt nicht der mega Experte also Entschuldigung wenn paar Vermutungen nicht stimmen 🙂

Beste Antwort im Thema

Ami fahren ist eine Lebenseinstellung und ein geiles Hobby, die Frage nach Wirtschaftlichkeit stelle ich mir ehr bei einem Golf, Passat ect.

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Ich fahre momentan einen Crown Vic Bj 07 als Alltagfahrzeug. Sehr feiner Wagen, Komfortabel, Platz ohne Ende und sehr einfach zu warten. Durchschnittsverbrauch liegt momentan bei ca 13l mit viel Stadtverkehr. Ein zweiter ist schon in Planung xD Bei der HUK zahle ich 667€/J mit TK und SF6, 12.000km Fahrleistung. Ist also im Rahmen. Ob ein Auto wirtschaftlich ist oder nicht kommt nur auf die persönliche finanzielle Situation an.

Gute Caprice günstig, ehrlich habe auch nicht einen gesehen, nach 33 Fahrzeugen, bis zu 25t€ haben wir einen sehr guten 1974er C10 mit 3 Gang Schaltgetriebe gefunden. Wir waren nicht auf einen Typ und eine Marke festgelegt.
Die Fahrzeuge aus den 90igern waren der größte Kernschrott leider. Bin mit dem C10 mehr als zufrieden, nur ein Caprice oder einer der drei "Ford" Typen wäre noch schöner gewesen, nur gutes nix, gar nix , leider.
Und in den USA steigen die Preise, die haben auch festgestellt da kommt nix nach, leider

Zitat:

Würde aber Ärger auf Arbeit geben, wegen unserer beengten Parksituation...

Jaja... Die Parkplätze 😉

Dsc_0218.jpg

🙂

Mehr Auto fürs Geld bekommt man eigentlich nirgends.
Fullsize fahren* entschleunigt, das ist als ob man eine Beruhigungstablette genommen hat.
Man macht dadurch mehr aus seinem Leben.
Ein Gewinn ist das schon. Ob man das in eine Wirtschaftlichkeitsberechnung einbeziehen kann, weiß ich nicht.
Ich kann für mich sagen, daß ich lieber einen Wagen fahre, der 15L verbraucht und mir guttut als einen der nur 6L nimmt und mir auf den Geist geht.

*) An sich ist "Fahren" als Ausdruck hier nicht ganz richtig, "Reisen" trifft es besser, auch wenn man nur einkaufen fährt.

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Zitat:

@DirkB schrieb am 3. September 2018 um 16:32:22 Uhr:


🙂

Mehr Auto fürs Geld bekommt man eigentlich nirgends.
Fullsize fahren* entschleunigt, das ist als ob man eine Beruhigungstablette genommen hat.
Man macht dadurch mehr aus seinem Leben.
Ein Gewinn ist das schon. Ob man das in eine Wirtschaftlichkeitsberechnung einbeziehen kann, weiß ich nicht.
Ich kann für mich sagen, daß ich lieber einen Wagen fahre, der 15L verbraucht und mir guttut als einen der nur 6L nimmt und mir auf den Geist geht.

*) An sich ist "Fahren" als Ausdruck hier nicht ganz richtig, "Reisen" trifft es besser, auch wenn man nur einkaufen fährt.

Da spricht mir jemand aus der Seele, ohne Witz das habe ich heute noch gesagt. Diese Fahrzeuge entschleunigen mich total. Ich liebe es mit 55 mls einfach dahinzugleiten.
Ich habe Platz, beim Mercury muss ich den Sitz bei 1,96m Größe nach Vorne fahren 🙂 Bei welchem EU Fahrzeug hab ich soviel Platz?
In Keinem 🙂

Zitat:

@MantaOmega schrieb am 2. September 2018 um 02:25:11 Uhr:


Mein Traum als Alltags-Ami aus der neueren Zeit wäre der Caprice.
Find das Teil einfach cool. Besonders die Radlaufgestaltung hinten der ersten Serie ab 91.
Würde aber Ärger auf Arbeit geben, wegen unserer beengten Parksituation...

Ärger auf Arbeit? Der Caprice ist doch nur 5,60m! Gut mein Crown ist 30cm kürzer, aber ich komme gut mit ihm in der Stadt und vor allem in den Parkhäusern zurecht. Witziger Weise achten die Leute bei dem Wagen extrem darauf, dass sie ja nicht ran kommen. Letztes Jahr habe ich ihn im Mai lackieren lassen. Er hat bis jetzt nicht einen einzigen Kratzer oder Delle und das trotz Alltagsnutzung. An meinem BMW war damals ständig ein Türeinschlag von einem unachtsamen Volldepp.

Ehem, der Caprice ist 5,43m. Der Wagon bringt es auch nur auf 7cm mehr. Davon ab kann es schon Probleme geben. Das Problem ist davon ab nicht die Breite sondern tatsächlich die Länge. Wenn man in einer Firma arbeitet wo man sich eh schon um die Parkplätze schlagen muss dann macht man sich total beliebt wenn man 2 Parkplätze braucht damit der Wagen nicht einen halben Meter aus der Lücke herausragt.

Zur Eingangsfrage:

Nach deutschen Maßstäben wohl eher nicht. Dafür sind die Grundvoraussetzungen schon zu schlecht. Man darf nie vergessen für welchen Markt diese Autos entworfen und gebaut worden sind.

Versicherung ist in den USA eher personen- als fahrzeugbezogen. In Deutschland hauen die Typklassen ganz ordentlich in die Prämie mit herein. Schonmal Unterschied Nummer 1.

Dann ist die Steuersituation in den USA eine andere. Wie so oft kocht hier jeder Staat sein eigenes Süppchen. Es gibt Staaten da fällt das Auto unter die Eigentumssteuer, es gibt Staaten die jährlich einen sehr niedrigen Betrag (unter 100$) erheben und dann gibt es Staaten die keine KFZ-Steuer erheben. In D hast du halt diese Hubraum + CO² Steuer. So zahlst du besonders für Amerikaner ordentlich Steuern im Vergleich zu normalen Autos. Klingt komisch, ist aber so.

Dann ist der Sprit bei uns auch noch deutlich teurer. In den USA bist du bei umgerechnet 50-60 Cent pro Liter. Als ich heute morgen getankt habe waren wir bei 1,53€. Ist also mal eben das dreifache 😉 Ich könnte in den USA meinen Caprice günstiger fahren als hier meinen Mii, aber das sind halt alles menschengemachte Faktoren. Können die Autos oder die Hersteller nichts für.

Aus deutscher Sicht sind diese Autos alles aber nicht wirtschaftlich. Aber ich denke niemand der hier einen Amerikaner fährt tut dies aus Wirtschaftlichkeitsaspekten sondern eher aus Leidenschaft oder weil die Eigenschaften den Wirtschaftlichkeitsaspekt aufwiegen 🙂

Aus amerikanischer Sicht sind diese Autos wirtschaftlich. Die Gründe dafür habe ich ja oben aufgezählt 😉

Hubraum + Co2 Steuern? Erst ab Erstzulassung 07.2009! Ich zahle für meinen Dicken "nur" 317€ im Jahr, bei 4700 ccm 😉 Und in welche Typklasse dein Auto kommt, ist oft Lotterie, da hilft es aber viel zu telefonieren. Man muss sich auch beim Ami nicht dumm und dämlich zahlen, wenn man nur will. Was ich zahle, siehe etwas weiter oben.

Und welches Jahr schreiben wir? 😉

Nicht jeder fährt einen alten Amerikaner.

Da ist was dran, aber wollte es trotzdem nochmal erwähnen.
Ganz ehrlich: Obwohl wir bald 2020 haben, hab ich immer noch das Gefühl, Autos ab Anfang 2000 sind Ja noch nicht so alt xD Verdammt

Zitat:

@Jeepmorris schrieb am 2. September 2018 um 22:17:07 Uhr:


Die Fahrzeuge aus den 90igern waren der größte Kernschrott leider. Bin mit dem C10 mehr als zufrieden, nur ein Caprice oder einer der drei "Ford" Typen wäre noch schöner gewesen, nur gutes nix, gar nix , leider.

also würde ich suchen, dann würde ich mir die beiden mal ansehen wollen. Wobei bei dem einen die Frage ist, warum der neu lackiert wurde.

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Selbst wenn man da noch 2-3 Tausender reinstecken muss, hat man für einen vierstelligen Betrag ein gutes Auto. Billiger wirds jedenfalls nicht mehr.

Der Station wagon wäre schön, aber ehrlich so was haben wir uns angesehen, au weiha, 10t€ weiter wäre es das gewesen was wir gesucht hätten. Gerade die runde Caprice und dann mit 350iger das wär's .
Ich muss aber sagen wir zwei sind extrem pingelig. Der C10 hat wirklich gerade 19500 mls runter bj1974 und hat 3 Gang Lenkradschaltung. Steht im Moment zu wirklichen Vergaserüberholung in der Werkstatt. Der Merc ist ein Grand Marquis von 1976 mit gerade 90t mls auf der Uhr 460cui und max. 3 Hand. Beide Werklack und im Sommer besser ohne Salz werden die auch genutzt. Wir verbessern immer noch obwohl alle die Augen verdrehen.
Dann noch der M151A2 hatte 52 mls auf der Uhr vor 16 Jahren heute 13tmls und wir sind immer noch dran :-)

nuja, einen Neuwagen bekommt man auf keinen Fall. Aber sowas ist doch mit erträglichem finanziellem Aufwand wirklich hinzubekommen.

Auf jeden Fall aber Glückwunsch zum c10, die dinger haben echt was. 🙂

Zitat:

@Jeepmorris schrieb am 4. September 2018 um 22:29:49 Uhr:


Der Station wagon wäre schön, aber ehrlich so was haben wir uns angesehen, au weiha, 10t€ weiter wäre es das gewesen was wir gesucht hätten. Gerade die runde Caprice und dann mit 350iger das wär's .
Ich muss aber sagen wir zwei sind extrem pingelig. Der C10 hat wirklich gerade 19500 mls runter bj1974 und hat 3 Gang Lenkradschaltung. Steht im Moment zu wirklichen Vergaserüberholung in der Werkstatt. Der Merc ist ein Grand Marquis von 1976 mit gerade 90t mls auf der Uhr 460cui und max. 3 Hand. Beide Werklack und im Sommer besser ohne Salz werden die auch genutzt. Wir verbessern immer noch obwohl alle die Augen verdrehen.
Dann noch der M151A2 hatte 52 mls auf der Uhr vor 16 Jahren heute 13tmls und wir sind immer noch dran :-)

So ein alter Wagen mit nicht einmal 20000 Meilen? Entweder eine Standuhr, oder ein anderer Tacho! Ich würde bei einem Ammi nicht so extrem auf den Zähler schauen. Mein Crown Vic hat 210tkm drauf. Der läuft wie ein Bienchen. Mein Chevy Pickup Zähler steht bei 220tkm und auch er läuft gut. Gut das ist ein Saugerdiesel. Denen wird eh das ewige Leben nachgesagt. 🙂

Ne, ne hat er Tatsache, stand alleine 23 Jahre auf Böcken in New York, da die beiden Eigner der Firma die Pleite ging sich nicht einigen konnten. Die Geschichte ist durch Unterlagen nachvollziehbar. Nachdem ganzen Müll den wir gesehen haben war ich aber auch mehr als skeptisch.
Der Wagen ist beim letzten dann deutschen Besitzer gerade mal 6000mls gelaufen.
Aber so selten ist das gar nicht, wir haben selber in einem 79ner Cougar mit 48tmls gesessen, einem Town car von 77 mit 21tmls und der Klopper war ein Grand Marquis aus den Ende 90igern mit 960mls. Der wurde vom Besitzer Farmer Sonntags zum Bingo gefahren und zurück, das war's. Bei Limousinen häufiger, da die Besitzer in der Woche den light truck nehmen. Red necks halt. Der Lincoln wurde von einem alten Pärchen zur Kirche und zurück gefahren.
So was findest du meistens in den USA und teuer, der Pick up kam aus mobile und 30km weit weg Zufall. Da wollten wir schon aufgeben.
3 on a tree, also 3 Gangschaltung wollte Keiner, auch so ein Witz.
Dafür haben wir nun Standschäden zu beseitigen, siehe Versager, der Merc wollte direkt ne Achsüberholung vorne, Kühler und Heizung neu. Der Bock hatte Redlands California nie verlassen. Die Kinder der Verstorbenen hatten kein Interesse mehr an dem Fahrzeug, aber wir :-)
Der M151a2 war für uns aber das größte Wunder. Die werden normal nicht vom Militär verkauft sondern in 4 Teile zerschnitten. Wir suchten eigentlich einen Willys MB , dann waren Depofahrzeuge Mutt inseriert, niemals, war selber dabei wie ein Panzer über eine Reihe Mutts fahren musste. Nu ja in den Schwarzwald und da standen wir vor M151A2 mit max 75 mls auf der Uhr. Ungeschnitten, vom USMC einen war unserer und ist es nun seit 2001, nun sind 13tmls drauf und bis auf die 52mls alle von mir

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