Ist der Preis in Ordnung?

BMW 5er E61

Hallo
Habe nur eine Frage
Fahre einen 525D Touring E61 177Ps momentan 360000km
mein Schrauber (BMW Fachmann) möchte für austausch 6glühkerzen plus steuergeräte plus abdichten der ASB inkl.kompletten dichtungssatz inkl. Arbeitslohn und erneuerung der Termostate 750 euro haben . Ist der Preis gut und ok?.
Habe bis jetzt wenig probleme mit dem Fahrzeug gehabt .
Fehlerspeicher zeigt glühkerzen 1,3,5,6 an und glühsteuergerät.
Temperatur kommt egal wie ich fahre nicht über 80 grad dementsprechend kann er auch nicht regenerieren .
ASB sind ganz leichte ölspuren .
Das alles inklusiv regenerationsfahrt 750 euro.
Danke euch
Gruss Rüdiger

24 Antworten

Nein die Thermostate verhindern nicht die Regeneration. Kaputte Thermostate sind der Grund warum das Fahrzeug nicht regeneriert. Sie blockieren nicht die Regeneration im direkten Sinne. Die Regeneration braucht unter anderem einen wichtigen Punkt, nämlich die Kühlmitteltemperatur bei 75 Grad Celsius zu haben WÄHREND das Fahrzeug sich mit mindestens 60km/h bewegt (und noch einige andere Punkte müssen erfüllt sein wie genug sprit, entsprechenden Abgasgegendruck, keinen Abgasrelevanten Fehler im Fehlerspeicher wie zum Beispiel die Saugrohrklappe, eine Abgastemperatur von 240 Grad Celsius vor Kat usw.)
Und diese 75 Grad werden nicht erreicht bei einem defekten geöffneten Thermostat, weil der Fahrtwind über den Kühler die Temperatur des Kühlmittels wieder senkt. Im stand die 75 Grad zu erreichen bringt nichts weil da die mindestens 60km/h fehlen. Ihr könnt das Auto auf ein "Laufband" stellen, dann wird es bestimmt klappen :-DDD

Wenn Du Geld sparen willst ...

…. und nicht in Ski-Urlaub damit fährst und sowieso eine Garage hast
im Winter bei Temperaturen von ca. minus 5 Grad C abwärts
bei längerer Standzeits auch mal auf die Kiste verzichten kannst
(weil der Motor schwierig anspringt),
dann spar Dir bei der hohen Fahrleistung des Wagens schlicht und
einfach die neuen Glühkerzen plus das zugehörige Steuergerät!
Alles andere aber machen lassen.
So würde ich es jedenfalls machen.
U.U. hat der Schrauber auch Probleme die Glühkerzen rauszubekommen
bzw. er muss dran rummurksen. Ich würde das sein lassen.
Bis minus 4 Grad C wirst Du keine Startprobleme haben und die
Optimierung der Verbrennung während der Kaltphase des Diesel ist
technisch sicher gut aber bei dem Alter ansonsten verzichtbar.
Kennlinien ... zeigen eine 20 bis 25 % optimalere Verbrennung in der
Kaltphase. Darauf verzichte ich schon länger und auch dem DPF geht es
bestens (bzw. Differenzdruck) bei 179.000 km.

Zitat:

@GerhHue schrieb am 6. Juli 2019 um 15:14:28 Uhr:


Wenn Du Geld sparen willst ...

Bis minus 4 Grad C wirst Du keine Startprobleme haben und die
Optimierung der Verbrennung während der Kaltphase des Diesel ist
technisch sicher gut aber bei dem Alter ansonsten verzichtbar.

Bevor ich die Glühkerzen tauschen lies gab es bei -4 Grad keine sonderlichen Probleme, bei -15 Grad Totalausfall. Normal anspringen wollte er bei diesen Temperaturen jedoch nie und bei mir waren nur 2 Glühkerzen zu tauschen.

Was kostet schnell nochmal ein Anlasser/Starter? Nur weil das dann das Bauteil sein wird dass unter den Startvorgängen etwas leidet. Das muss man bitte dazusagen wenn man besonders sparsam sein will.

Einfach gk gut Ölen... Dann gehen die auch gut raus. Bei mir hatte es die ansaugbrücke selbstständig (lol) getan, somit gingen die fluffig raus

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Meine Kiste steht in einer Garage, leider eine unbeheizte Garage.
Ich hatte da schon mal die -4 Grad auch in der Garage.
Mit etwa Geschick und gesunder Batterie bekam ich die Kiste immer
ans Laufen. Alle Verbraucher aus, linker Fuß auf die Bremse,
rechter Fuß vorsichtig mit dem Gas operieren, dann geht das.

Was ich aber auch schon gemacht habe, ist eine gute halbe Stunde
vor dem Start einen Heizlüfter unter den Motor blasen lassen.
Und schon springt er problemloser an.
Wieviel kostet noch mal eine KWh Strom?

Es kommt ja wohl - insbesondere bei einer solchen Laufleistung auf -
auf eine gewisse Kostenoptimierung an d.h. wichtiges und unerlässliches
machen lassen, anderes kann man sich ja überlegen.
Wenn er das bei den wenigen Minus-Grad-Tagen im Jahr so handeln kann,
spart er Geld, sonst eben Glühkerzen neu und Steuergerät neu.
Neu kann jeder!
Am besten noch zum freundlichen BMW-Wir-Können-Nur-Neu, da ist man
natürlich auf der ganz sicheren Seite. Nur die Kosten-Nutzen-Rechnung
ist dann auch ganz sicher negativ.

Das stimmt, man kann natürlich stundenlange Vorbereitungen treffen um einen Wagen starten zu können, nur um nicht reparieren zu müssen. Ich habe Probefahrten in Erinnerung von angeblich mängelfreien Autos, die vermutlich auch nach irgendwelchen originellen Kosten-Nutzen-Überlegungen gewartet wurden.

Für mich persönlich ist das auch eine Frage der Pflege und Werterhaltung.
Gerade bei höheren Laufleistungen ist nach meiner Erfahrung die Anforderung an die Pflege höher nicht geringer, so verkürzen sich eigentlich auch die Zyklen zB des Ölwechsels wenn man einen Motor langlebiger haben will. Gute Glühkerzen schonen andere Bauteile und das ist, wenn man Deine Forderung, nicht ständig Neuteile verbauen zu müssen, ernst nehmen will, schon auf längere Sicht ein Grund die Arbeit machen zu lassen. btw gibt es auch zeitwertgerechte Reparaturen, bei GK aber eben nicht.

Wäre es mein Auto und ich bin damit zufrieden und habe vor es für viele weitere km zu nutzen stellt sich die Frage nicht, es wird repariert. Ich bin nämlich nicht überzeugt dass es auf lange Sicht günstiger ist Reparaturen nicht durchzuführen.

Ganz ehrlich, wenn bei meinem was kaputt ist wird das fertig gemacht. Aktuell 1 GK defekt. Wird bald getauscht. Wenn man die vorher einölt und den Motor gescheit warm fährt gehen die raus.

Es macht den Talk hier immer eher nervig, wenn viele immer wieder ein
Argument hervorklauben, um das von einem anderen angeblich zu
widerlegen!

Ich will und wollte nichts verallgemeinern!!!
Meine Kiste ist gepflegt und voll in Schuss, habe eine Top-Schrauber in München
aber die Glühkerzen habe ich mal gelassen.
Auch der Schrauber, der bei BMW arbeitet, schlägt deshalb nicht die Hände über
dem Kopf zusammen und schreit … um Gottes willen!
Ich bin mittlerweile Rentner, fahre nur 6 - 8.000 km im Jahr
und ich kann das handeln. Habe auch nur gesagt, was ich machen würde
bei der Laufleistung.
Das kann aber jeder halten wie er will.
Das sollte eine Inspiration sein wie man es auch machen kann und welche
Erfahrungen ich damit habe. Kann aber natürlich jeder so abwägen, wie er
es für richtig hält.
Wer ein Auto mit 360.000 km Laufleistung fährt, muss auch immer damit
rechnen, dass plötzlich irgend ein Schaden entsteht, wo man das ganze
Auto eh verschrotten kann, weil die Reparatur nicht mehr lohnt.

Außerdem wer ein Auto mit dieser Laufleistung fährt, spart auch gerne mal
den einen oder anderen Euro. So hat der Themenstarter hier auch gefragt?

Zitat:

@GerhHue schrieb am 9. Juli 2019 um 12:41:41 Uhr:


Es macht den Talk hier immer eher nervig, wenn viele immer wieder ein
Argument hervorklauben, um das von einem anderen angeblich zu
widerlegen!

Ich bin immer davon ausgegangen genau das ist das Wesen einer Diskussion. Ansichten und Standpunkte mit Argumenten untermauern und sachlich damit umgehen.

Zitat:

Ich will und wollte nichts verallgemeinern!!!
Meine Kiste ist gepflegt und voll in Schuss, habe eine Top-Schrauber in München
aber die Glühkerzen habe ich mal gelassen.
Auch der Schrauber, der bei BMW arbeitet, schlägt deshalb nicht die Hände über
dem Kopf zusammen und schreit … um Gottes willen!

So dramatisch wurde das nicht thematisiert. Es ist ein Fakt, dass der Starter darunter leidet und ich habe mir nur erlaubt das anzumerken.

Zitat:

Ich bin mittlerweile Rentner, fahre nur 6 - 8.000 km im Jahr
und ich kann das handeln. Habe auch nur gesagt, was ich machen würde
bei der Laufleistung.
Das kann aber jeder halten wie er will.
Das sollte eine Inspiration sein wie man es auch machen kann und welche
Erfahrungen ich damit habe. Kann aber natürlich jeder so abwägen, wie er
es für richtig hält.

Es ist Dein Standpunkt, der auf dem Argument aufbaut sich etwas zu ersparen. Genau das stelle ich in Frage, eben aus dem Grund was Du anschließend sagst.

Zitat:

Wer ein Auto mit 360.000 km Laufleistung fährt, muss auch immer damit
rechnen, dass plötzlich irgend ein Schaden entsteht, wo man das ganze
Auto eh verschrotten kann, weil die Reparatur nicht mehr lohnt.

Genau das sehe ich anders. Gerade diese Modelle und diese Motoren sind meiner Meinung nach so gute Autos um gute Youngtimer zu werden. Für mich spricht überhaupt nichts dagegen, dass diese Autos locker 1 Mio km und mehr schaffen können, entsprechende Pflege (und Fahrweise) vorausgesetzt.

Ich gehe davon aus, dass Du Dein Auto gut in Schuss hältst, ich unterstelle das Jedem der hier im Forum schreibt. Es ist Deine Entscheidung ob Du etwas machen lässt oder nicht, ich schreibe nur was die Konsequenzen sein können und das zu wissen scheint mir nur fair, auch wenn es Dich nervt - sorry dafür.

Ja, akzeptiert, so kann man es auch sehen!

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