IONIQ sagt kein Muks mehr.
Hallo zusammen...
heute früh ein Riesen Schreck: mein Auto sagt keine Muks mehr.
Schon als ich noch im Haus den Status kontrolliert habe, brachte mir BlueLink eine Fehlermeldung.
Dann am Auto: keine Reaktion auf die Fernbedienung,
mit Notschlüssel geöffnet - aber drinnen auch keine Funktion.
Die letzte Meldung von BlueLink war vom 20.09., das der Ladevorgang vollständig abgeschlossen ist.
Seiet dem hing das Auto am Ladekabel.
Ich hab die kleine Batterie in Verdacht.
Kann man die mit einem handelsüblichen Ladegerät selbst laden? Wenn ja, wie?
Oder kann man mit einer Powerbank das Auto starten?
Geht ja nur darum, die autointernen Computer zu starten.
141 Antworten
Die 20% SoC Regelung, wenn es dann wirklich so sein sollte, ist aber definitiv Hyundai spezifisch, habe ich bisher noch bei keinem meiner aktuellen, wie auch ehemaligen E-Fahrzeuge erlebt.
Diese konnten mit 5% SoC ne' Woche in der Tiefgarage stehen und ließen sich anschließend problemlos starten und auch benutzen. Diesbezüglich sollte Hyundai dringend nachbessern.
Das ist ein ganz anderes Problem und ich verstehe auch nicht, warum 1. es unbedingt 20% sein müssen und 2. die 12V-Batterie bei einigen so schnell leer ist.
Aber wenn sie denn platt ist, kann man halt nicht einfach 11kW rein jagen …
Zitat:
@_Knight_ schrieb am 17. Oktober 2023 um 19:59:22 Uhr:
Das ist ein ganz anderes Problem und ich verstehe auch nicht, warum 1. es unbedingt 20% sein müssen und 2. die 12V-Batterie bei einigen so schnell leer ist.Aber wenn sie denn platt ist, kann man halt nicht einfach 11kW rein jagen …
Hier scheint definitiv ein Mangel bei Hyundai vorzuliegen, was die bestimmungsmäßige und zu erwartende Nutzung der betroffenen Fahrzeuge deutlich einschränkt, im Vergleich zu Elektrofahrzeugen von anderen Mitbewerbern in diesem Segment, wenn das hier von einem User geschilderte, wirklich regelmäßig so eintreffen sollte.
Wenn man das Thema weiter "spinnt", kämen bei Bestätigung durch Gutachter eventuell sogar falsche Angaben zu den Reichweiten und der alltäglichen Nutzung in Frage. Ich werde es bei nächster Gelegnheit noch einmal drauf anlegen!
So zufrieden wie ich immer noch bin, aber wenn sich das offizell bestätigt, das immer so ein Damoklesschwert mitfährt und Hyundai keine Abhilfe des Mangels in Aussicht stellt, dann würde ich bei der bald anstehenden Neuwagenbestellung doch noch einmal in mich gehen.
Zitat:
@Broesel13 schrieb am 17. Oktober 2023 um 20:37:47 Uhr:
Wenn man das Thema weiter "spinnt", kämen bei Bestätigung durch Gutachter eventuell sogar falsche Angaben zu den Reichweiten und der alltäglichen Nutzung in Frage. Ich werde es bei nächster Gelegnheit noch einmal drauf anlegen!
Wer zahlt den Gutachter ?
Wer kann das Verhalten als nachweislichen Mangel deklarieren ?
Momentan kann ich nur erkennen das die 12V Batterie, bei abgestelltem Fahrzeug, bei einem SoC <20% nicht nachgeladen wird.
Bei einem SoC >20% hingegen schon.
Einen Mangel sehe ich eher in der Steuereung(Software) Bordelektronik, weil die bei einem SoC <20% und abgestelltem Fahrzeug, nicht auf das Minimum herunterfahren wird und der Stromverbrauch die 12V Batterie leert.
Der Mechanismus ist ja vorhanden, doch der greift erst nach einer Woche Stillstand.
Ähnliche Themen
Wenn ich drei oder vier Jahre geleast hätte, würde ich das Thema vielleicht weiter verfolgen, aber so, denke ich nicht. Man könnte es natürlich jetzt auf die Spitze treiben, und das Fahrzeug regelmässig mit unter 20% SoC stehen lassen und wenn du Recht hast, das der Wagen dann nicht mehr startet, die Hyundai Assistenz anrufen.
Aus welchen Gründen auch immer, konnte ich meinen Wagen nach drei Nächten unter 10% SoC immer noch starten. Der Mangel liegt aber wenn, dann ganz klar an der Bordelektronik/Steuerung, indem irgendwelche Verbraucher nicht umgehend deaktiviert werden.
Nach neuen Kaufrecht, machste das dann ein, höchstens zweimal und setzt eine angemessene Frist und erklärst dann den Rücktritt vom Kaufvertrag. Vielleicht kommt ja auch noch ein Update zu diesem Mangel von Hyundai.
Nachbesserung oder Ersatzlieferung
Zeigt sich ein Mangel am Auto, müssen Sie den Verkäufer zur kostenlosen Nacherfüllung (d.h. Nachbesserung oder Ersatzlieferung) auffordern und eine angemessene Frist setzen.
Für ab dem 1.1.2022 geschlossene Verträge reicht es aus, wenn Sie als privater Käufer oder private Käuferin den Händler nachweisbar über die Mängel informieren. Der Händler muss diese dann innerhalb einer angemessenen Frist beheben. Macht er das nicht, können Sie vom Kaufvertrag zurücktreten. Um sicherzugehen, empfehlen die ADAC Juristinnen und Juristen, dem Händler aber eine Frist zur Mangelbeseitigung zu setzen. Dafür können Sie das ADAC Musterschreiben verwenden.
Neues Auto: Was gilt als Mangel?
Der Verkäufer muss Ihnen ein mangelfreies Auto übergeben. Nach dem Gesetz liegt ein Sachmangel vor, wenn die Kaufsache nicht die vereinbarte Beschaffenheit aufweist. Nach gängiger Rechtsprechung, ist dieser Punkt sogar Hersteller übergreifend zu betrachten (hier also nicht nur E-Hyundais)
Bei Kaufverträgen ab dem 1.1.2022 gilt: Entspricht der Zustand des Fahrzeugs nicht dem Zustand vergleichbarer Fahrzeuge (zum Beispiel eines Vorführwagens), muss der Händler den Privatkunden oder die Privatkundin gesondert darüber informieren. Das sind in der Praxis die häufigsten Streitfälle:
Zitat:
@Broesel13 schrieb am 18. Oktober 2023 um 20:52:34 Uhr:
Aus welchen Gründen auch immer, konnte ich meinen Wagen nach drei Nächten unter 10% SoC immer noch starten.
Es ist ja nicht so das sich die 12V Batterie zwingend entlädt wenn man unter 20% SoC abstellt, es hat ja was mit dem Ladezustand der 12 Batterie zu tun und welche der vielen Steuergeräte noch aktiv sind.
Was bedeutet nach einer Nacht ?
Stellt man das Auto abends um 20 Uhr ab, 12V Batterie voll geladen, fährt 12 Stunden später erneut los, bemerkt man das wohl nicht, ohne einen 12V Wächter bekommt man ja vom Ladeszustand der 12V nichts mit bzw. erst sobald leer.
Bei mir hatte die 12V ca. 68% Ladung, die HV einen SoC von 18%, Standzeit war ca. 36h und die 12V war leer(nicht tiefentladen)
Ob das vor dem Gesetz ein Mangel ist, müsste mit Gutachter und Anwalt vor Gericht geklärt werden.
Ich lasse die HV einfach nicht unter 20% geladen stehen. Thema erledigt.
Das ist ein Lösungsansatz. Die andere Seite ist die Frage nach der 12V Batterie: Gibt diese einfach auf und ist zu schwach oder braucht das Auto zu viel Saft, wenn es keinen operativen Bedarf gibt?
Ist das eine sehr schlechte Batterie, die einfach wenig Power hat? Das Problem haben einige Hersteller, wo der Einkauf gespart hat. Oder die Frage warum und an welcher Stelle der abgestellte Wagen den hohen Strombedarf hat, welches Steuergerät o.ä. fährt nicht runter oder es bleibt an und braucht mehr als der Hersteller dachte? Gibt es "Überwachungsfunktionen", die stets mitlaufen?
Zitat:
@Tim_Tayl0r schrieb am 19. Oktober 2023 um 08:10:56 Uhr:
Zitat:
@Broesel13 schrieb am 18. Oktober 2023 um 20:52:34 Uhr:
Aus welchen Gründen auch immer, konnte ich meinen Wagen nach drei Nächten unter 10% SoC immer noch starten.Es ist ja nicht so das sich die 12V Batterie zwingend entlädt wenn man unter 20% SoC abstellt, es hat ja was mit dem Ladezustand der 12 Batterie zu tun und welche der vielen Steuergeräte noch aktiv sind.
Was bedeutet nach einer Nacht ?
Stellt man das Auto abends um 20 Uhr ab, 12V Batterie voll geladen, fährt 12 Stunden später erneut los, bemerkt man das wohl nicht, ohne einen 12V Wächter bekommt man ja vom Ladeszustand der 12V nichts mit bzw. erst sobald leer.Bei mir hatte die 12V ca. 68% Ladung, die HV einen SoC von 18%, Standzeit war ca. 36h und die 12V war leer(nicht tiefentladen)
Ob das vor dem Gesetz ein Mangel ist, müsste mit Gutachter und Anwalt vor Gericht geklärt werden.
Mir ist gerade noch aufgefallen, das ich vor dem zuerst unbewussten 1 Tages/Nachttest mit <10% SoC, gute 900 km am Tag gefahren bin. Vielleicht war das und die wirklich noch neuwertige Batterie in meinem Fall von Vorteil.
Wie bereits geschrieben, konnte ich nach noch 2 weiteren Tagen/Nächten mit <10% SoC meinen Wagen dann ja immer noch problemlos starten. Jetzt beim schreiben fällt mir noch auf/ein, das bei der Neuwagenübergabe, mein Wagen aber immer noch von einem Batterieladegerätg versorgt wurde!?
Zitat:
@mmmmwwww schrieb am 19. Oktober 2023 um 08:17:41 Uhr:
Ich lasse die HV einfach nicht unter 20% geladen stehen. Thema erledigt.
Klar, kann man so machen, aber es fängt ja schon damit an, das ich nun denke, jetzt bloß nicht in die Nähe von diesen 20% SoC zu kommen, respektive das Fahrzeug damit abzustellen und lade dann schon immer bei 25-30% SoC.
Das ist für mich nicht praktikabel und schränkt die bestimmungsmäßige Nutzung/Reichweite aus meiner Sicht deutlich ein, da ich viel öfter das Fahrzeug an einen Ladepunkt ansteuern muss. Ich habe nun mal meinen ausliefernden Händler dazu um schriftliche Stellungnahme gebeten.
Zitat:
@StefanLi schrieb am 19. Oktober 2023 um 08:52:09 Uhr:
Oder die Frage warum und an welcher Stelle der abgestellte Wagen den hohen Strombedarf hat, welches Steuergerät o.ä. fährt nicht runter oder es bleibt an und braucht mehr als der Hersteller dachte? Gibt es "Überwachungsfunktionen", die stets mitlaufen?
Einige Funktionen sind immer aktiv, z.B. die Zentralverriegelung.
Stellt man das Fahrzeug länger ab, schaltet sich z.B. Bluelink ab, das Fahrzeug öffnet nicht mehr automatisch sobald man sich mit dem Schlüssel nähert und vermutlich einiges mehr.
Welche der Steuergeräte so viel Strom ziehen um die 12V nach 24-48% zu leeren, ich habe keine Ahnung.
Sehe lediglich das die 12V zyklisch geladen wird(bei SoC >20%)
Mein Fahrzeug steht seit dem Wochenende in der Garage, 12V hat lt. Batteriewächter 97% und wird alle paar Stunden nachgeladen - zu sehen via Batteriewächter.
Um das genauer zu sehen müsste man die Stromstärke mit einem geeigneten Gerät aufzeichnen
Hi @Tim_Tayl0r - was hast du für einen Batteriewächter? Ich denke auch darüber nach. Könnte ich den selbst installieren?
Plus und Minus kenne ich 🙂
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Danke, ist nicht so einfach, gibt ja eine Menge
Mein Sohn nutzt an seinem EV 6 GT Line den hier:
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Liest damit auch die Batterien seiner beiden Motorräder aus.