Inspektion vorziehen oder nachträglich machen?

Toyota Corolla (+Verso, Cross) 1 (KE)

Hallo,

ich komme mit meiner Inspektion bei 15.000km genau in meinen Urlaub.

Wir machen dieses Jahr eine etwas grössere Fahrt von rund 7000km.
Wenn wir fahren wird mein Auto etwa 12000 km gelaufen haben.

Was ist günstiger, den Händler bitten die Inspektion vorzuziehen und vor dem Urlaub zu machen oder nachher bei 19000km ?

Ich hoffe mein Händler macht das überhaupt mit sowas "anders" zu datieren. Inspektion im Urlaub mach ich gewiss nicht 😉

Danke für Eure Tipps

49 Antworten

Hi, Iceview,

kein Mensch erwartet, dass du Punkt 15.000 auf der Matte stehts. Auch bei den Autos, die die Notwendigkeit einer Wartung anzeigen, geht nicht der Motor aus und der Wagen bleibt stehen. Es handelt sich um einen Anhaltspunkt, den du, ähnlich wie den TÜV-Termin, natürlich etwas nach hinten verschieben kannst.

Gruß,
Happycroco

Zitat:

Original geschrieben von Iceview


Muss man wenn man bei 12.000 eine Inspektion macht die nächste dann bei 27.000 machen anstatt bei 30.000? 🙂

Vom Prinzip bei 27Tkm

Nun man kann ja darüber diskutieren,aber um auf einen Nenner zu kommen ruf doch mal deinen Toyo Händler an,der sagt dir das bestimmt

Moin,

Also ... um auf NUMMER Sicher zu gehen, und im Härtefall bei einem teuren Garantiefall nicht dumm dazustehen ... würde Ich dir persönlich dazu raten den Inspektionstermin vorzuziehen.

Das hat zwei Effekte ... du kannst dir sicher sein, das dein Fahrzeug die Urlaubsfahrt auch 100%ig sicher übersteht und zweitens wirst du NIEMALS blöde Diskussionen mit deinem Händler oder Toyota führen müssen, falls doch mal was passiert.

Also mein Plädoyer ... lass die Inspektion vor dem Urlaub durchführen, denn WER weiß mit wem du es später bei Toyota mal zu tun hast, wenn du die Garantie brauchen solltest. Ausserdem sollte man vor so langen Fahrten sowieso IMMER einen Grundcheck des Fahrzeuges machen.

MFG Kester

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vorher! Aber pass auf, dass die in der Werkstatt das Auto dabei nicht kaputtmachen und Du dann im Urlaub dumm dastehst. Das ging mal einem Bekannten so, ich sag jetzt nicht welche Marke.

monegasse

Ich hab mit meinem Händler gesprochen. Die hätten generell auch kein Problem mit dem nachträglich machen, raten aber zu dem Gleichen Prozedere wie ihr auch -> vorher machen und dann lieber das eigentliche Intervall vorziehen.

@Monegasse:

Ist mir bei meinem BMW damals auch passiert. Eine WOche vor dem Urlaub haben sie mir das Getriebeöl gewechselt und die Schraube so festgezogen dass das Gewinde rausgerissen ist *kópfschüttel*

Moin,

Naja ... Honks gibt es in jeder Werkstatt ... egal ob Ferrari, Bentley oder Kia *fg* Traurig aber wahr ...

MFG Kester

Hi das ist ja ne tolle Diskussion hier.

4000Km mehr macht in Betriebstunden etwa 40Stunden!!!!
Das heißt rechnet man mit 100Km/h Fahrweg musst du 40Stunden Fahren um 4000Km auf dem Tacho zu haben oder knapp 2Tage!!!

Wenn das die Karre nicht aushält verschrotte diese sofort oder laß permanent einen vom ADAC oder Toyoschrauber mitfahren.

Bei den heutigen Ölen sind doch locker mal 4000km Laufleistung drin oder?
Das selbe Öl fährt bei VW 30000km und bei Toyota nur 15000Km wie geht das?

Zur Info: Ich betreibe ein BHKW mit Pflanzenöl (kläuft rund um die UHR 24H) bei dem alle 14 Tage das Öl gewechselt werden soll. Glaubt Ihr denn das der Monteur am ertsen Weihnachtstag das Öl wechselt? Nein 2 Tage später und stellt Euch vor es läuft immer noch auch die Garantie.

Laßt euch nicht verar..... von den Werkstätten die wollen doch nur dein bestes - dein GELD.

gruß
HM

Zitat:

Original geschrieben von halamu


Das selbe Öl fährt bei VW 30000km und bei Toyota nur 15000Km wie geht das?

Erstens ist es nicht das gleiche Öl (das von VW entspricht einer anderen Norm und ist viel teurer), und zweitens sind die 30tkm bei VW die

theoretisch mögliche

Laufleistung. In der Praxis kommt man auch mit dem tollen superteuren Longlife-Öl nur auf 22-25tkm. Und drittens sind (zumindest beim D-CAT) mittlerweile die Ölwechsel-Intervalle ebenso flexibel, hier geht es jedoch um den sog. Fitness-Check, und der ist eben bei 15tkm vorgesehen.

Rein technisch sehe ich auch kein Problem, diesen Termin zu überziehen, es geht rein um die potentielle Problematik im Garantiefall, und um dieser aus dem Weg zu gehen, würde ich auch vorziehen.

Da ich in der Ölbranche arbeite, kenne ich sehr wohl die Unterschiede zwischen den Sorten.
Alle Öle müssen jedoch der DIN Norm entsprechen synthetische, halbsynthetische und andere. Da man davon ausgehen kann das meistens halb oder vollsynthöle eingefüllt werden ist nach DIN Norm auch die Haltarkeit garantiert.
Nach den Ausführungen zu urteilen hat Toyoto in seinen Motoren offenbar einen sehr hohen Reibverschleiß (minderwertiges Material verwendet?), das würde dann natürlich die kurzen Ölwechselintervalle erklären.

Was den Finesscheck betrifft, darüber läßt sich streiten ob dieser nicht ein paar Kilometer warten kann.

Ich fahre mit meinem Fahrzeug 500 - 800Km pro Woche. Jetzt muss ich aber genau aufpassen wenn ich zur Inspektion muss damit ich nicht bei 15000Km anmelde, den Termin 2 - 3 Wochen später bekomme und dann statt 15000 gar 17 oder ev.18000 auf dem Tacho habe weil dann die Garantie weg ist.
Da muß ich doch mal laut lachen.

mfg
HM

Zitat:

Original geschrieben von halamu


Nach den Ausführungen zu urteilen hat Toyoto in seinen Motoren offenbar einen sehr hohen Reibverschleiß (minderwertiges Material verwendet?), das würde dann natürlich die kurzen Ölwechselintervalle erklären.

Wieso kurze ÖW-Intervalle? Bei den neueren Motoren hat Toyota ebenso wie VW flexible ÖW-Intervalle > 15tkm.

Zum minderwertigen Material: Bei welchem Hersteller fliegen den Kunden nochmal massenweise die Zylinderköpfe beim Diesel um die Ohren? 😉

Wenn die Zylinderköpfe um die Ohren fliegen hat das sehr wenig mit dem Ölzustand zu tun, sondern eher mit der Kühlung bzw hohen Ladedruck.

Es geht auch weniger um die Länge der ÖW-Intervalle, sondern um die Frage, was passiert wenn ich das Öl nicht umgehend bei den vorgeschriebenen Kilometern wechsle.
Die Vorschrift min. 1x pro Jahr oder alle 15000km ist nur eine Richtlinie der Hersteller. Sinnvoll sicherlich bei dem der nur Kurzstrecken fährt im Jahr nicht mehr als 10000km. Kurzstrecken = Materialverschleiß, Wasser und Benzin gelangen ins Öl der Schmierfilm reißt, die Viskosität stimmt nicht mehr. Hier gibt es gar keine Diskussion.
Aber bei einem Langstreckenfahrzeug, permanente Ölkontrolle vorrausgesetzt, macht es überhaupt nichts aus ob der Ölwechsel bei 15000 oder erst bei 18000Km erfolgt.
Aber auch hier gilt, nur Qualitätsöle verwenden und keine Zweitraffinate. Vollsyntheseöle nicht mit Halbsynthetikölen oder andern Ölen mischen. Dann halten die locker auch 20000Km durch.
Übrigens spreche ich aus eigener Erfahrung mit meinen Toyotas. Ich hatte nie einen Motorschaden obwohl ich nie genau die Intervalle eingehalten habe.

Gruß
HM

Zitat:

Original geschrieben von halamu


Wenn die Zylinderköpfe um die Ohren fliegen hat das sehr wenig mit dem Ölzustand zu tun, sondern eher mit der Kühlung bzw hohen Ladedruck.

Ich hab ja nicht gesagt, dass es am Ölstand liegt. Ich bezog mich auf deine "Vermutung", dass Toyota schlechteres Material verwendet und wollte hier nur zeigen, dass in dieser Beziehung wohl eher andere Hersteller massive Probleme haben 😉

Zitat:

Original geschrieben von halamu


Hi das ist ja ne tolle Diskussion hier.

Laßt euch nicht verar..... von den Werkstätten die wollen doch nur dein bestes - dein GELD.

gruß
HM

genau, denn bei den meisten Inspektionen wird heute wirklich nur das öl gewechselt und damit kann man richtig schön geld verdienen 😉 wäre jammerschade für die werkstätten wenn die intervalle verlängert würden.

Gruss mark

Moin,

Es geht doch nicht darum, das NIEMAND dem Auto zutraut, das es technisch nicht durchhält ... da würde Ich sogar drauf wetten ...

Es geht darum, wenn in 1.5 Jahren z.B. aus irgendeinem Grund ein Lagerschaden auftritt ... das man dann, je nachdem wie die Werkstatt und der Sachbearbeiter von Toyota dann DRAUF sind ... ein Problem haben kann. Ich denke das dies in vielleicht einem von 10 Fällen passiert ...

ABER ... dieses Problem läßt sich HIER vermeiden und ob ich die 100 Euro heute, oder in 3 Wochen zahle ... ist auch unerheblich. Hinzu kommt, das diese Durchsicht VOR einer geplanten STrecke von 7000 km (!!!) sowie SINNVOLL ist, egal ob grad eine Inspektion ansteht oder nicht. Wenn Ich z.B. plane morgen eine 1000 km Tour zu machen, checke ich mein Auto auch durch, wenn ich das nicht erst vor einigen Tagen gemacht habe und überprüfe sämtliche Betriebsflüssigkeiten, Bremsen, Riemen, Beleuchtung etc.pp. ... einfach nur um Sicher zu sein, das ich nicht irgendwo in der Wallachei liegen bleibe ... (oder zumindest das Risiko minimiere ...).

MFG Kester

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