Inspektion vorziehen oder nachträglich machen?

Toyota Corolla (+Verso, Cross) 1 (KE)

Hallo,

ich komme mit meiner Inspektion bei 15.000km genau in meinen Urlaub.

Wir machen dieses Jahr eine etwas grössere Fahrt von rund 7000km.
Wenn wir fahren wird mein Auto etwa 12000 km gelaufen haben.

Was ist günstiger, den Händler bitten die Inspektion vorzuziehen und vor dem Urlaub zu machen oder nachher bei 19000km ?

Ich hoffe mein Händler macht das überhaupt mit sowas "anders" zu datieren. Inspektion im Urlaub mach ich gewiss nicht 😉

Danke für Eure Tipps

49 Antworten

@Rotherbach:

Genau so sieht es aus, schön zusammengefasst 😉

ABER ... dieses Problem läßt sich HIER vermeiden und ob ich die 100 Euro heute, oder in 3 Wochen zahle ... ist auch unerheblich. Hinzu kommt, das diese Durchsicht VOR einer geplanten STrecke von 7000 km (!!!) sowie SINNVOLL ist, egal ob grad eine Inspektion ansteht oder nicht. Wenn Ich z.B. plane morgen eine 1000 km Tour zu machen, checke ...

Ja Klar, wenn ich 7000Km fahren wollte (Nordkap und zurück oder Sahara?) würde ich auch die entsprechenden Vorkehrungen treffen und das Auto durchchecken lassen. Das ist gar keine Frage. Aber zu sagen, du musst möglichst punktgenau die Serviveintervalle einhalten sonst könnte das Fahrzeug zu schaden kommen oder die Garantie erlischt ist ein Witz.
Bei allen technischen Geräten ist ein entsprechender Sicherheitsbereich eingebaut weil es im Regefall nicht möglich ist so genau die Termine einzuhalten.
Ich bin übrigens schon öfters 1000km innerhalb von ein bis zwei Tagen gefahren, aber ausser Ölstandsüberprüfung und Scheibenwasser Luftdruck habe ich nichts gecheckt. Bin nicht liegen geblieben Und Maschine läuft immer noch (130000 Z.Zt.) Das muss ein modernes Fahrzeug aushalten, ansonsten taugt es nichts. Übrigens die DIN NORM für Motoren lautet: 600 Betriebstsunden müssen Motoren ununterbrochen in Teillast laufen ohne Probleme zu machen.
Das entspräche dann ungefähr 60000Km!
Noch etwas zu meinem letzten Check nicht 100€ sondern 540€.
Das, was jedoch nötig war, den Keilriemen (Mikroriemen?) zu wechseln war offenbar nicht von Bedeutung. 14 Tage später suchte ich nach der Ursache für das nichtfunktionieren meiner Waschanlage. Schaute unter das Auto und sah den Riemen. Das Ding war absolut porös und kurz vor dem Reißen! So gut war der Check.
Den Fehler bei meiner Scheibenwaschanlage habe ich auch gefunden. Die Düsen in der Haube waren so porös von den Chemikalien, das die Brühe neben rauslief aber nicht auf die Scheibe. Übrigens der Preis für zwei Waschdüsen 40€!!!Nichts ist unmöglich.

Also Deine 100€ reichen bestenfalls um den Luftdruck in der Toyota Werkstatt prüfen zu lassen. Deswegen checke erst mal selbst.

gruß
HM

Ob ihr es hören wollt oder nicht, fakt ist, WENN die Karre hochgeht und die letzte INspektion ist überzogen, dann gibts einen üblen Eiertanz. Die Seite mit dem kaputten Mazda 6, dessen Besitzer die Inspektion 2000 km überzog und der nun mit defektem Motor quasi schrottreif ist und der KEINEN cent ersetzt bekommt, wurde aus dem Netz genommen.
Ich kenne selbst Leute (vorzugsweise Opelfahrer) die mit ihrer Jauchepumpe 70-80 Tkm am Stück ohne Ölwechsel fahren. Gehen tut alles!
vg Steve

@hamalu

vielleicht wird es so nochmal deutlicher. Es geht nicht um Technik oder Sachinhalte. Vergiss alle Argumente, es geht um Rechtssicherheit! Wie sagt ein Sprichwort: "Vor Gericht und auf hoher See bist Du in Gottes Hand."

monegasse

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Vor Jahren hatte ein flüchtiger Bekannter bei seinem Toyota bei Kilometerstand 101000 einen Motorschaden,Auto war da knapp über 1 Jahr alt.Alle Inspektionen wurden pünktlich erledigt,die letzte bei exakt 100000km,damals waren die Intervalle noch bei 10000km.Und was war?Er sollte den Motor komplett selbst zahlen da Garantie abgelaufen und Kulanz fehlanzeige.Wenn sie auch nur 10% auf Kulanz bezahlt hätten wäre das neue Auto wieder ein Toyota gewesen.Es war das erste Auto mit dem er wirklich zufrieden war,bis eben zum Motorschaden.Der Schaden war aber nicht der Grund dafür die Marke zu wechseln sondern das Verhalten von Toyota.Bei teuren Schäden suchen die jedes Mauseloch um sich vor einer finanziellen Beteiligung zu drücken und bei einem überziehen des Intervalls um mehrere tausend Kilometer machen sie das mit Sicherheit und bekommen auch vor jedem gericht Recht.Um wieviel man Inspektionen überziehen kann ohne im Ernstfall Probleme zu bekommen sollte im Handbuch oder im Wartungsheft stehen.Sollte mich aber wundern wenn das mehr als 1000km oder 1 Monat sein sollte.

Nur am Rande noch bemerkt,ob Longlife wirklich spart oder nur Kundenverarsche ist merkt man erst wenn es zu spät ist.Relativ kurze aber fixe Intervalle können auch teure Spätfolgen vermeiden da Schäden früher endeckt werden und die 15-20000km die die Hersteller die starre Intervalle haben vorgeben bedeuten immerhin das die Masse der Fahrer auch nur einmal im Jahr in die Werkstatt muß.

Wenn man keinen Ärger mit der Garantie oder Kulanz riskieren will lieber zu früh zur Inspektion als zu spät.Beim vermeiden von Garantie-oder Kulanzansprüchen sind alle Hersteller gleich kreativ.Geiz ist Geil gilt nicht nur für die Kunden.

Zitat:

Original geschrieben von Sir Donald


Nur am Rande noch bemerkt,ob Longlife wirklich spart oder nur Kundenverarsche ist merkt man erst wenn es zu spät ist.

Es IST Kundenverarsche, da die ÖW-Intervalle zwar flexibel sind, aber die Inspektionsintervalle nicht. So war es beispielsweise bei meinem Touran so, dass zwischen zwei ÖW-Intervallen jeweils 22-25tkm lagen, d.h. der zweite ÖW war bei 47tkm. Dann stand ich vor der 60.000 Inspektion vor folgender Wahl:

1) Inspektion schon auf 47tkm vorziehen
2) Nach 13tkm Öl schon wieder mitwechseln lassen
3) eine Arbeit bezahlen, die nicht durchgeführt wird (denn schlauerweise rechnen die VW-Betriebe den ÖW bei der 60000er-Inspektion nicht raus).

Ich hatte mich damals für die erste Alternative entschieden, da ich es nicht einsah, dem 😁 Geld für teures Öl oder Arbeiten in den Rachen zu schmeissen, die nicht erledigt werden. Ein Verlust ist es aber in jedem Fall, weshalb man mit Longlife-Intervallen nicht wirklich was spart.

das kann dir bei jeder marke passieren, dass du auf den schaden sitezn bleibst, auch wenn es als serienproblem bekannt ist. Ich denke da mal ganz spontan an die Golffahrer in meinem Bekanntenkreis (auch wenns kein Motorschaden war)...
Das hängt eben auch stark vom Autohaus ab und wie man mit den Leuten dort kann...
Mir persönlich sind die kurzen fixen intervalle auch lieber, weil ich da 1. das Öl meiner Wahl verwenden kann 2. das Auto gleich mit durchgecheckt wird und Probleme frühzeitig erkannt werden
Jamei und bei 40-45Tkm dieses Jahr bin ich auch 3 mal dran mit wechseln. Aber was solls, ist ja schnell gemacht....

Zitat:

Original geschrieben von halamu


Ja Klar, wenn ich 7000Km fahren wollte (Nordkap und zurück oder Sahara?) würde ich auch die entsprechenden Vorkehrungen treffen

Geht fast ´4 Wochen in den schottischen Norden, inkl. Hebriden, Orkneys und Shetland.... wird so um die 7000km werden. Hab da schon reichlich Erfahrungen...

Zu den Preisen folgendes -> 100€ reichen nicht das ist klar, aber komplett all inkl. kostets für den Auris bei meinem Händler 231,-€.
Der Ölwechsel wäre inklusive.

ALLERDINGS:

So stehts im Handbuch auf S. 261ff ....

Ist beim 2.0 D-4D der Ölwechsel frühestens bei 35.000km fällig und beim D-Cat sogar bei 40.000km.
Wird angezeigt dann durch den BC.

Mein Händler hört diesbezüglich grade bei Toyota nochmal nach, da er sich sowas "gar nicht vorstellen konte"... bis er es gelesen hat... strange...

Zitat:

Original geschrieben von Iceview


Geht fast ´4 Wochen in den schottischen Norden, inkl. Hebriden, Orkneys und Shetland.... wird so um die 7000km werden.

hättest doch den Rechtslenker bestellen sollen 😉

monegasse

Zitat:

Original geschrieben von Monegasse


hättest doch den Rechtslenker bestellen sollen 😉

monegasse

Ohje damit kann doch kein Mensch vernünftig fahren 😉

Zitat:

Original geschrieben von Monegasse


@hamalu

vielleicht wird es so nochmal deutlicher. Es geht nicht um Technik oder Sachinhalte. Vergiss alle Argumente, es geht um Rechtssicherheit! Wie sagt ein Sprichwort: "Vor Gericht und auf hoher See bist Du in Gottes Hand."

monegasse

Ja schon OK das mit der Rechtssicherheit, aber wird diese nur vom Kunden verlangt oder auch von der ausführenden Werkstatt?

Ich bin denen doch total ausgeliefert wie beim Arzt. Die schreiben auf die Rechnung Syntheticöl und drin ist die billige Brühe aus dem Fass. Die machen angebliche Inspektionen (habe ich auch schon erlebt) und vergessen den Ölwechsel. Was ist dann mit der Garantie und Rechtssicherheit? Alles einseitig oder was? Komentar dazu, haben Sie Altöl nachgefüllt?

Mein erster Toyota Tercel AL ging zur Inspektion. Nach der Inspektion sah ich Ölflecken in meiner Gararge. Nächsten Tag direkt Zum freundlichen und reklamiert. Die Ölablasschraube war schräg eingeschraubt - Gewinde kaputt.
Erste Antwort des Händlers, da sind wir wohl irgendwo aufgesessen, da brauchen wir ne neue Ölwanne. Die zweite Massnahme war "Hanf" ins Gewinde zu packen und die Schraube wieder reindrehen, das Öl kann man ja auch absaugen!
Ich hatte sehr viel Rechtssicherheit in diesem Moment und vollstes Vertrauen in die Qualität der Sicherheitschecks.

Übrigens, ich bin jetzt bei einer freien KFZ-Werkstatt. Die hat auch ihre Preise, aber dafür bekomme ich eine absolut gute Arbeit abgeliefert. Die Leute reparieren nur was kaputt ist und und bereiten das Auto nicht für die nächste Inspektion vor.

Diese Werstatt war es auch, die in der Lage war, meine Bremesen so zu reparieren, daß man mit dem Auto abbremsen kann ohne das es einem das Lenkrad aus den Fingern reißt.
Ich kann nur sagen, nach Ablauf der Garantie unbedingt eine zuverlässige Werkstatt suchen. Von Vertragswerkstätten habe ich die Nase voll.

gruß
HM

Zitat:

Original geschrieben von Audilenker


Ich kenne selbst Leute (vorzugsweise Opelfahrer) die mit ihrer Jauchepumpe 70-80 Tkm am Stück ohne Ölwechsel fahren.

Scheint ja ein echter sozialer Brennpunkt zu sein ...... wo Du Dich immer so rumtreibst 😁

Von Beruf Sozialarbeiter oder Hilfsarbeiter ?

Zitat:

Original geschrieben von halamu


Ich kann nur sagen, nach Ablauf der Garantie unbedingt eine zuverlässige Werkstatt suchen. Von Vertragswerkstätten habe ich die Nase voll.

gruß
HM

Wie immer ist es mit Verallgemeinerungen so eine Sache. Im Großen und Ganzen bin ich mit meiner Vertragswerkstatt zufrieden, sonst hätte ich wie Du längst gewechselt. Natürlich passiert mal was, aber das sollte sich in Grenzen halten.

Hier am Land spricht sich gehäufter Ärger schnell rum, das war es dann in der Regel auch mit dem Händler/Werkstatt. So mussten hier in letzter Zeit 2 Autohäuser zumachen. Sehr zum Vorteil des Toyotahauses, das jetzt viele ehemaliger VW- und Nissankunden übernommen hat.

monegasse

Zitat:

Von Beruf Sozialarbeiter oder Hilfsarbeiter ?

Nichts von beiden - aber man kennt halt die Komplicen, die voll cool immer mal eine Büchse Bier abgeben, wenn sie mit ihren Kadetts das Hartz4 holen 😉

Im Ernst - es gibt die Leute wirklich, allerdings meist Besitzer mindestens 12jähriger Astras etc 😉

Zitat:

Original geschrieben von Audilenker


 

Nichts von beiden - aber man kennt halt die Komplicen, die voll cool immer mal eine Büchse Bier abgeben, wenn sie mit ihren Kadetts das Hartz4 holen 😉

Im Ernst - es gibt die Leute wirklich, allerdings meist Besitzer mindestens 12jähriger Astras etc 😉

Also die Typen die "schirmkappenbewehrt" in einem aufgemotzten E36 BMW hocken find ich schlimmer. Obwohl die sicher immer nur das teuerste Öl einfüllen 😉 Allerdings haben die einen Vorteil, über Gewährleistung müssen sie sich keinen Kopf machen.

sorry für OT

monegasse

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