Inspektion bei Mercedes oder freie Werkstatt?
Bei meinem W212 ist nun bei 42.000 die "große" Inspektion B1 fällig. Muss ich nun in eine Mercedes Niederlassung ? oder reicht die Werkstatt "um die Ecke" ? Ich habe den Wagen nicht neu bei Mercedes gekauft. Sondern als gebraucht Wagen bei VW. Ich bekam eine gebrauchtwagen garantie mit. Ich habe noch 3 Monate garantie.
Wo liegt der Unterschied zur freien Werkstatt?
Ich hatte mal eine 10 jahre alte c-klasse wobei mir das falsche öl in der freien werkstatt gefüllt wurde.
Muss man hier zittern oder machen die alles genau wie mercedes wenn ich sage welches öl rein soll ?
Mein Auto ist 5 Jahre alt.
Lg
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@a120ndi schrieb am 7. Juni 2020 um 15:29:38 Uhr:
Es tut mir leid das viele für 2.500 Euro arbeiten gehen ich arbeite jeden tag von 9:00 bis 20Uhr und kann behaupten das 750 Euro für so eine Leistung nicht viel Geld ist.
Ich bei so einem einkommen möchte ein anderes Fahrzeug fahren.
Bei einem halbwegs vollen verstand Lada Skoda oder ein alten Trabi......
Ja ja, stoß nur weiter ins gleiche Horn. Viele Freunde wirst Du Dir damit nicht machen...
251 Antworten
Dein Einsatz für a120ndi in allen Ehren, aber es ist und bleibt arrogant. Ich kenne Selbständige (und leitende Angestellte), die definitiv nie so reden oder schreiben würden. Und das, obwohl sie keine fast 5 Jahre alte E-Klasse fahren. DAS ist dann guter Ton.
Und nebenbei: in München fahren Leute, die 40h/Woche im Pflegesektor arbeiten, mit den Öffentlichen oder mit dem Radl. Nix Auto. Oder zusätzlich Nebenjob, dann Auto. Aber sicher keinen Mercedes jüngeren Baujahres.
Zitat:
@a120ndi schrieb am 7. Juni 2020 um 15:29:38 Uhr:
Es tut mir leid das viele für 2.500 Euro arbeiten gehen ich arbeite jeden tag von 9:00 bis 20Uhr und kann behaupten das 750 Euro für so eine Leistung nicht viel Geld ist.
Ich bei so einem einkommen möchte ein anderes Fahrzeug fahren.
Bei einem halbwegs vollen verstand Lada Skoda oder ein alten Trabi......
Wenn ich mir Deinen Schrieb so durchlese, habe ich Probleme Dir viel mehr als die 2,5 k€ zuzutrauen. Aber dicke Hose macht alles wieder wett. 🙄
Wenn der A120ndi täglich 11 Std. arbeitet und es dann für einen gebrauchten E400 reicht, lässt der umgerechnete Verdienst pro Stunde auf eine relativ niedrige Qualifikation/suboptimal geführte Selbstständigkeit/Anstellung in kleinem Unternehmen schließen.
Man kann mit guter Anstellung und 36,5 Std. Woche jedes Auto bis 40.000 Euro finanzieren.
Wenn A120ndi dafür 11 Stunden buttern muss, hat er sich selbst ins Knie geschossen.
Die letzten Beiträge sind auch nicht so der gute Ton! 😉
In München wird wohl eine Pflegekraft mit 40 h kaum unter 2500€ Brutto liegen. Fachkräfte dürften (bei 40 h) sogar Netto drüber liegen. Unser Sohn wohnt in Berlin, arbeitet an der Charité und fährt auch nur öffentliche Verkehrsmittel. Liegt aber nicht am Einkommen. Meine Frau arbeitet in Brandenburg in der Pflege. Fachkräfte haben selbst hier mittlerweile bei 40 h über 2000€ netto. Und viele Pflegekräfte, die ich kenne, halten übrigens die Prämie für die Corona Krise für übertrieben. Sie haben auch nur ihre Arbeit gemacht. Aber ich glaube, diese Diskussion ist wirklich gerade offtopic.
PS: Ich würde mich über eine Rechnung bei MB von "nur" 751€ immer noch freuen. Meist habe ich knapp 1000€ bezahlt. Allerdings habe ich jetzt auch die 20% "Einladung" von MB bekommen, mal schauen, was die nächste Rechnung sagt!
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Nur in München geht mit dem Verdienst ein großer Batzen fürs Wohnen drauf. Das ist hier im Osten deutlich entspannter - noch dazu außerhalb der Großstädte.
Egal, was dabei rauskommt, wer täglich 11 Stunden (und mehr) arbeitet, der tut mir leid. Es gibt da nämlich etwas, was sich Leben nennt. Und das sage ich, obwohl mir mein Job wirklich großen Spaß macht.
Fakt ist einfach, ein einstmals (sehr) teures Auto wird im Alter im Unterhalt nicht preiswerter. Leider vergessen das viele Leute. Die relativ preiswerte Anschaffung eines Fahrzeuges welches mal 80, 100 oder 120 TEUR gekostet hat, ist ja relativ simpel. Der Unterhalt ist es dann nicht mehr...
D. h. auch ein altes, preiswertes dickes Auto muss man sich leiten können - leider sind da viele zu sich selbst nicht ehrlich!
Ansonsten haben m. E. grundlegende Einkommensdiskussionen in einem Autoforum wenig verloren.
Zitat:
@Higgi schrieb am 8. Juni 2020 um 07:35:31 Uhr:
Fakt ist einfach, ein einstmals (sehr) teures Auto wird im Alter im Unterhalt nicht preiswerter. Leider vergessen das viele Leute.
Das ist die Begründung, warum ich immer sage, dass man sich nur gebrauchte Autos kaufen sollte die man sich auch neu leisten könnte.
Zu der strittigen Formulierung: ich kenne diese Formulierung durchaus, nicht geringschätzig anderen ggü. oder arrogant. Eher umgangssprachlich als Formulierung im Sinne von „das ist aber ein günstiger Preis für XY“. Keine Ahnung, ob das regional bedingt ist, aber wie gesagt, ich kenne diese Formulierung und kann diese Aufregung darüber nicht recht nachvollziehen.
Gruß
Hagelschaden
Vor etlichen Jahren habe ich einen BMW E39 gefahren.
Da hat mal jemand im E39 Forum geschrieben dass man sich das Auto erst dann leisten kann wenn man einen Motorschaden bezahlen kann ohne sich grossartig finanziell zu übernehmen.
Wenn es danach geht dürfte sich der Grossteil der Autobesitzer noch nicht einmal einen Dacia leisten können.
Die BMW Motoren sind eigentlich ziemlich robust.
Vor allem die Reihensechser.
Die R4 und die V8 haben haben einige Schwachstellen.
Das mit dem leisten können von Höherpreisigen Autos kommt natürlich drauf an was man selber machen kann / will, oder ob man einen guten günstgen Schrauber, Freie Werkstatt kennt. Womit wir wieder beim Thema wären.
Ich fahre auch ein Auto was ich mir neu nie und nimmer gekauft hätte, nach 8 Jahren war er dann mehr als erschwinglich. Der Punkt ist der, wenn der Supergau kommt, meist in form von Getriebe oder Motor, muss man nur loslassen können . 😉 Dann, je nach alter und wert entweder weg mit dem Dampfer und unter Lehrgeld verbuchen oder eben zahlen.
Aber ich bleibe dabei, wer sich sowas selbst als Gebrauchtwagen nur mühsam, über jahre vielleicht zusammensparen muss, der sollte wirklich die Finger von der mittel und Oberklasse lassen.
Zur Reparatur sei zu sagen, nach Ablauf der Garantie, in welcher Form auch immer, kann der Freie oder MB in frage kommen.
Solange man ordentlich selbst macht oder machen lässt, ist das ja auch ok...
Die Probleme fangen dann an, wenn Leute vielleicht nicht mal mehr wenigstens in Markenware als Neuteil investieren wenn was kaputt ist (sondern billigsten Ebay Ramsch kaufen), wenn wichtige Teile "weil sie so teuer sind" gar gegen gebrauchte Teile zweifelhafter Herkunft getauscht werden (damit meine ich nicht klassische Anbauteile wie Außenspiegel oder Stoßstangen) oder wenn Fehler ignoriert, verschleiert oder mittels Diagnose "wegprogrammiert" werden!
Damit potenzieren sich die Probleme - der nächste Käufer des einstmaligen Luxusautos "freut" sich.
Zitat:
@Higgi schrieb am 8. Juni 2020 um 13:26:24 Uhr:
...oder wenn Fehler ignoriert, verschleiert oder mittels Diagnose "wegprogrammiert" werden!
Wie jetzt... brennende Airbaglampen klebt man nicht mehr mit schwarzem Klebeband vor der HU ab??? 😁 😁 😁
Ich finde es gibt noch einen Unterschied zwischen "leisten können" und "leisten wollen".
Ich bin zwar mit meinem 11/2013er C218 im anderen Forum unterwegs, trotzdem mische ich mal mit.
Natürlich kann ich mir finanziell jeden KD bei MB leisten, will ich aber nicht.
Bei einer jährlichen Laufleistung von 30-35tkm (momentan, schwankt immer jährlich) müsste ich alle 9-10 Monate einen KD machen.
Ich mach das momentan so, da das Fahrzeug fats 7 Jahre alt ist :
Service A und B nach Möglichkeit beim Freundlichen, allerdings nur die nötigsten Ding, sprich Ölwechsel etc.
Bremsen und co. mache ich bei einer freien Werkstatt, da ich nicht bereit bin knapp 1000 Euro mehr zu zahlen.
Ich könnte es mir leisten, sehe da aber keinen Mehrwert.
Des Weiteren mache ich ohne Serviceeintrag alle 15tkm einen weiteren Ölwechsel.
Dies hab ich davor (knapp 10 Jahre BMW) ebenso gehandhabt.
Je nachdem was für Konditionen ich bei MB auf den Service etc. bekomme liefer ich das Öl selber an oder nicht.
Meiner Ansicht nach, muss man nicht immer alles bei MB machen lassen, nach dieser Zeit gehe ich davon aus, dass sämtliche Kulanzansprüche sowieso nicht mehr vorhanden sind, das Risiko gehe ich mit einem eventuell nicht kompletten Serviceheft ein.
Wenn ich Bremsen komplett für 400 Euro all inc, anstatt für über 1000 Euro wechseln kann, werde ich das machen.
Bei so einer Laufleistung werde ich das Geld beim Wiederverkauf nicht mehr reinbekommen.
Zitat:
Wie jetzt... brennende Airbaglampen klebt man nicht mehr mit schwarzem Klebeband vor der HU ab??? 😁 😁 😁
Nö, man nimmt die Birne raus 😉
Oder wie ich, den Fehler kurz vor der Einfahrt zum Tüv mit Bluetooth OBD und Smartphone löschen, wohl wissend das der Fehler erst nach 10-20 km wieder kommt. Tüv machen und gut.
Hierbei ging es um einen Abgasrelevanten fehler am alten Twingo, den ich nach sage und schreibe 4 Jahren und 2 x Tüv schummelei später gefunden hatte. Luftfilter verölt. 😁