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in Betriebnahme nach 2 Jahren Stillstand

Skoda Octavia 1 (1U)
Themenstarteram 27. Juli 2018 um 12:30

Hej liebe Auto Menschen!

 

Zunächst mal möchte ich sagen das ich vergleichbare fragen schon im Netz gefunden habe aber viele waren von vor Jahren oder ich habe nichts verstanden. Ich bin nämlich was Autos angeht leider eine Niete. Deshalb würde ich mich freuen wenn Ihr eure Antworten möglichst für dumme formuliert.

 

So zu meinem Problem. Ich möchte meinen geliebten Skoda Octavia nun nach 2 Jahren Stillstand wieder zum laufen bringen um Ihn zum TÜV zu fahren und anzumelden. Tatsächlich hat er vor 2 Jahren TÜV bekommen aber kurz darauf musste ich Ihn stilllegen da mir mein FS sagen wir „abhanden“ gekommen ist. Das gute Stück steht bei bekannten und bisher weiß ich nur das Sie ihn nicht verschieben können da wahrscheinlich die Bremsen fest sind und er springt schon seit diesen 2 Jahren nicht mehr an was aber ziemlich sicher auf die Batterie zurückzuführen ist die hatte schon Feierabend als ich Ihn dort hingestellt habe.

 

Wenn ich jetzt dort hin fahre was musste ich auf jeden Fall beachten um ihn wieder in Betrieb zu nehmen?

 

Sobald er wieder Fährt/TÜV hat möchte ich natürlich einen Ölwechsel machen und den Zahnriemen würde ich zur Sicherheit auch wechseln (oder stört den der Stillstand nicht?)

 

Mein Vorgehen als amtlicher Volldepp wäre jetzt gewesen:

 

1. etwas Öl rein kippen bis voll

 

2. mit nem Hammer gegen die Bremsen hauen

 

3. Überbrückungskabel anschließen und starten.

 

4. Vollgas nach Hause

 

Was sagt ihr dazu?

 

LG

 

Florian

 

Skoda Octavia Combi 1.6 / 101 PS

Erstzulassung 1999

HSN/TSN: 8004/330

 

 

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 23. August 2018 um 21:54

Nur als kleines Update: Habe das Auto für 5 Tage angemeldet und ihn zu einem meiner Jungs aufs Dorf gebracht. Er und ein kfz Mensch haben sich das Auto angeschaut und es sieht erstaunlich gut aus. Feder ist eine gebrochen und Bremsbacken vorne müssen neu gemacht werden. Das wars im Grunde. Kleinigkeiten hier und da aber das ist nichts wildes. Also mit Federn, Lager Spur einstellen etc und Bremsen komme ich mit 700-800eur weg. Werde das machen und habe auch schon jemanden der ihn mir dann für 1200€ abkauft. Kann dann closed gemacht werden hier

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17 Antworten
am 27. Juli 2018 um 15:31

Hallo, Motor auf keinen fall Vollgas Fahren !!!! Nur ganz schonend fahren bis Zahnriemen Gewechselt ist . Und dann wieder langsam an Vollgas ran bringen !!!

am 27. Juli 2018 um 15:50

Ich würde es mal nicht als so selbstverständlich annehmen, dass du mit dem Wagen direkt oder jemals wieder fahren kannst.

Nach 2 Jahren wird die Batterie nicht nur leer, sondern tot sein. Überbrücken reicht da wahrscheinlich nicht mehr.

Auch wirst du die Bremsen nicht mehr lösen können, auch nicht mit einem Hammer und selbst wenn, so sind die Scheiben unbrauchbar.

Auch werden die Reifen einen Standplatten haben, wenn das Auto 2 Jahre nicht bewegt wurde.

Da ist nur eines zu tun und zwar das Auto in die Werkstatt schleppen, einen Service durchführen dabei alle Flüssigkeiten wechseln und sämtliche defekten Teile erneuern. Das sind wahrscheinlich die komplette Bremse, die Reifen, die Batterie und wie das restliche Fahrwerk aussieht, muss man auch checken.

Genrell alles einmal durch checken, bevor du damit wieder auf die Straße fährst, sofern du den Motor überhaupt zum laufen bekommst.

Themenstarteram 27. Juli 2018 um 23:46

Okay das klingt tatsächlich schlimmer als ich gehofft hatte. Gut das ich noch mal nachgefragt habe.

Das Vollgas direkt nach den zwei Jahren keine Option ist konnte ich mir selbstverständlich auch denken.

 

-Die Reifen haben tatsächlich noch gut Luft soweit ich weiß. Klar da muss wahrscheinlich Luft drauf aber als leihe von außen sehen die noch gut aus wobei da nach dem Sommer eh neue drauf gekommen wären. Scheint aber mein kleinstes Problem zu sein.

 

-Batterie nehme ich dann wohl einfach eine neue mit aber ich dachte zum starten von dem Kern wäre ein Überbrückungskabel ausreichend. Vor dem TÜV würde ich dann eine neue Einbauen.

 

- Zahnriemen war eigentlich vor den zwei Jahren relativ neu ich wollte ihn nur aus Vorsicht wechseln aber so wie du schreibst scheint das wirklich ein Problem zu sein. Setzt der Stillstand dem Zahnriemen echt so zu?

 

- Bremsen konnte ich mir selbst noch kein Bild von machen aber sollten die doch einfach zu lösen sein ist dann trotzdem sicher das die hinüber sind? Worauf müsste ich denn da achten bzw wie kann ich den Zustand der Bremsen ausmachen?

 

- Fahrwerk hatte ich auch für den TÜV vor den zwei Jahren erneuert. Hatte deshalb garnicht daran gedacht. In wie weit kann das kaputt gehen wenn das Auto nur rum steht?

 

Danke erst mal das ihr euch die Mühe gemacht habt zu schreiben aber das klingt doch schon ziemlich vernichtend für das alte Auto. Da ist die Frage ob der Preis für Reparaturen/Werkstatt und TÜV nicht besser in ein neues investiert ist.

 

Ist das wirklich so schlimm oder ist das mehr nach dem Prinzip lieber Vorsicht als Nachsicht?

am 28. Juli 2018 um 9:11

Kommt letztendlich darauf an, wie das Auto gelagert wurde. Also in einer gut belüfteten Garage oder einfach auf der Wiese.

Was nun wirklich defekt ist, muss man sich einfach vorort ansehen.

Da du so selbstverständlich davon ausgegangen bist, dass du in das Auto nach 2 Jahren einsteigst und los fährst, wollte ich dir nur verdeutlichen, dass das nicht der Fall sein muss.

Je nach Lagerung kann das Auto nach 2 Jahren noch gut dastehen oder ein Wrack sein. Auf jeden Fall sollte man es aber durchchecken, bevor man damit fährt, das hättest du ja auch nicht getan.

Themenstarteram 28. Juli 2018 um 9:24

Okay vielen Dank schon mal und auch danke das du mich auf den Boden der Tatsachen geholt hast! Ich war da tatsächlich zu blauäugig und werde den Kern definitiv durchchecken bevor ich damit wieder durch die Gegend fahre. Aber nun habe ich wenigstens die Hoffnung das es nicht all zu schlimm sein muss und eine Chance besteht das ich damit noch mal

Fahren kann. Entscheiden soll das aber ein Fachmann

am 28. Juli 2018 um 9:40

Wie wurde das Auto denn nun gelagert?

Themenstarteram 28. Juli 2018 um 9:41

Es steht leider auf einem Hof relativ offen.

Bei meinen Superb ging es nach 2 Jahre Lagerung auch ohne Probleme. Neues Öl+Ölfilter und dann etwas von Hand/Ratsche die Kurbelwelle drehen. Batterie war aber abgeklemmt und er stand in der Garage. Vermutlich brauchst du eine neue wenn sie die ganze Zeit dran war.

Erst mal anwerfen und im Leerlauf warm werden lassen. Danach kannst du auch versuchen durch vorwärts und rückwärts fahren um die festen Bremsen zu lösen. Die Frage ist ob sich das noch bei so einen Auto lohnt?

Bei meinen Superb war der Hauptbremszylinder nach der langen Standzeit defekt. Die Bremsscheiben vorne und hinten neu gemacht werden. Bremsschläuche waren porös geworden.

Du musst die Bremsflüssigkeit erneuern.

Kühlwasser sollte getauscht werden.

Zahnriemen hat ein Tauschintervall von Laufleistung und Zeit wenn du zu sehr drüber bist solltest das jetzt vorher machen.

Vieleiche ist auch ein Bremssattel fest dann musst auch so 100€ pro Rad rechnen.

Wenn alles zusammen nimmst braucht locker 300-700€ an Teilen und Flüssigkeiten ohne Werkstattkosten.

Vorausgesetzt die Bremsschläuche sind nicht spröde geworden oder eins der Gummilager unter den Auto.

Rechne dir mal das durch ob sich das noch lohnt. Da du ja jetzt 2 Jahr ohne das Auto ausgehalten hast würde ich dir fast den Verkauf empfehlen außer der Octavia ist noch 2000€-3000€ oder mehr Wert.

Themenstarteram 1. August 2018 um 10:15

Ich war gestern mal bei Ihm und habe Ihn besucht. Ihm geht es soweit gut :)

Tatsächlich habe ich mir den Kern erstmal gut angeschaut ob irgendwas angeknabbert wurde im Motorraum oder irgendwas auf den Boden getropft ist etc.. Da war aber nicht zu sehen also etwas Öl reingefüllt, Kabel angeschlossen und mal versucht zu starten. Und Siehe da beim ersten mal schlüssel umdrehen hat er noch gehustet und beim zweiten mal ist er direkt angesprungen und hat geschnurrt wie ein kleine Kätzchen. Hat mich eben vermisst ;)

nachdem ich Ihn ne weile laufen lassen habe bin ich mal ganz leicht angefahren und das ging auch ohne Probleme also waren die Bremsen garnicht so fest wie vermutet. Die Reifen haben auch noch gut Luft also stand jetzt nicht die ganze Zeit auf seinen Felgen oder so ein Spaß.

Der Zahnriemen hat eigentlich gerade mal 4 Jahre und maximal 30-40k km drauf.

Der Wagen an sich ich auch noch in einem sehr guten Zustand und es wurde vor zwei Jahren für den Tüv noch mal einiges dran gemacht.

ich mache jetzt erst mal eine neue Batterie rein, die Bremsen sauber und meine anderen Reifen drauf die nicht ewig auf der selben stelle standen und fahre Ihn mal zum Tüv. Je nachdem wie groß die Mängel liste ist entscheide ich dann ob es sich lohnt ihn noch mal Fit zu machen oder nicht.

Werkstattkosten habe ich nicht wirklich da ich "vom Land" komme da finde ich eigentlich immer Schrauber die das beruflich machen und dann zuhause um was nebenbei zu verdienen. Das ist nicht das Problem.

Sollte ich über den Tüv kommen habe ich sogar schon ein Angebot vom 1200€ dann würde ich das gute Stück weitergeben und fertig

Also als ich nach dem letzten Starkregen mein Auto 3 Tage nicht gefahren habe, bin ich selbst da aufgrund fesgerosteter Bremsen kurz nicht von der Stelle gekommen.

Nach 2 Jahren im Freien, ist das was du schreibst höchst unwahrscheinlich. Sicher dass nicht Jemand ab und zu das Auto bewegt hat?

Kannst ja mal ein Bild von den Bremsen machen, kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die nach 2 Jahren stand im Freien noch i.O. sind.

Themenstarteram 1. August 2018 um 10:55

Ob es ganz zwei Jahre waren kann ich tatsächlich nicht genau sagen aber am 11.07.18 habe ich Ihn abgemeldet seit dem definitiv kein Meter mehr. Also sagen wir 1-1,5 Jahre nicht bewegt. Das ist trotzdem deutlich länger als deine 3 Tage^^

Ich habe ihn auch nicht durch die gegen gefahren sondern bin ein Meter vor und zurück und habe ihn da wieder stehen lassen. Das ging aber sehr gut. Einen leichten Widerstand hatte ich Anfangs aber das ging ohne lautes knacken oder ähnliches weg und gut war.

Foto kann ich jetzt leider nicht mehr machen fahre wahrscheinlich erst ende der Woche wieder hin aber auf den Scheiben war natürlich gut Rost. Ich habe mir deshalb einen Bremsenreiniger bestellt damit ich mir die Bremsbeläge nicht komplett vernichte falls Sie noch irgendwie brauchbar sein sollten. Mache die mal sauber und dann schaue ich mal was sich da machen lässt. Aber da ich die Bremsen sowieso erneuern wollte auch wenn das Auto nicht so lange gestanden hätte werde ich das so oder so in Angriff nehmen.

Solltest du auch. Bremsenreiniger ist zum entfetten, bei Rost bewirkst du damit nichts.

 

Den Rost könntest du nur vorsichtig wegbremsen, falls er nicht zu tief sitzt, was ich mir wie gesagt nicht vorstellen kann.

Themenstarteram 1. August 2018 um 11:06

schon mal danke für die Einschätzung ich werde mir das auf jeden Fall noch mal genau anschauen bevor ich mehr als 10 Meter mit dem Auto Fahre. Gerade bei der Bremsanlage möchte ich natürlich sicher gehen das alles funktioniert. Ich habe zwei son Zeugs. Die Idee habe ich auch irgendwo aus dem Web, habe einmal Rost Löser den ich dann mit dem Bremsenreiniger weg machen möchte. Ist das ne gute Idee? Jetzt so im nachhinein klingt rostlöser auf einer Bremsscheibe irgendwie wie eine dumme Idee^^

Ja, vergiss das.

Röstlöser sind idR Kriechöle zum lösen von verosteten Schrauben.

Diese Mittel entfernen aber keinen Rost, von daher ist das Mittel bei deinem Vorhaben völlig ungeeignet.

Da gibt es keine Mittel für. Man kann hier nur abschleifen oder abdrehen, sofern genug Grundsubstanz vorhanden ist. Dabei gibt es genaue vorgaben, welches Mindestmaß die Scheibe haben muss.

Aber so teuer ist das Austauschen der kompletten Bremse nicht, wenn du da Jemanden kennst und die Teile im netz besorgst, kommst du locker mit 300€ hin.

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