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Im Falle eines Unfalls zu benachrichtigen.....

Themenstarteram 26. November 2007 um 10:21

Hallo zusammen.

 

Vor ein paar Tagen erhielt ich foldende Mail:

 

Notfallnummer ICE (In Case of Emergency) - Powered by Samsung -

Sinnvoller Tipp von Samsung!

 

Die Retter und Ambulanzfahrer haben bemerkt, dass beim Straßenunfall die meisten Verwundeten ein Mobil-Telefon bei sich haben.

 

Bei dem Einsatz weiß man aber nicht, wer aus diesen langen Kontaktlisten zu kontaktieren ist. Ambulanzfahrer haben also vorgeschlagen, dass jeder in seine Kontaktlisten die im Notfall zu kontaktierende Person unter dem selben Pseudo eingibt:

 

Das international anerkannte Pseudo ist :

ICE ( = In Case of Emergency).

 

Unter diesem Namen sollte man die Person eintragen, welche im Notfall durch Polizei, Feuerwehr oder erste Hilfe anzurufen ist. Sind mehrere Personen zu kontaktieren, braucht man ICE1, ICE2, ICE3, usw.

 

Leicht, kostet nichts, kann aber viel bringen. Bitte diese Meldung unbedingt an alle Freunde und Bekannte weiterleiten,

 

damit dieses Verfahren weltweit Anwendung finden wird!

------------------------

Wie wird denn aktuell mit solchen Fällen umgegangen in denen der Verunfallte nicht ansprechbar ist?

Wird auch in seinem Mobiltelefon nach einem Ansprechpartner gesucht? Gibt es dieses Pseudo ICE wirklich?

 

Gruß

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22 Antworten

Wenn sie nicht gerade extra extrahiertes Plasma verwenden, dann sehe ich meine Aussage auch nicht widerlegt ;)

Zitat:

Original geschrieben von Opelowski

Na toll kein Blut ohne Test und Test dauert :rolleyes: . Damit wäre es eigentlich kein Argument gegen mitgeführte Info "Hallo, ich habe Blutgruppe blabla".

Meines Wissens ist es einfach mit RH+ oder RH- nicht getan, da sich das aus der Blutgruppenformel (heisst das so?) ergibt, was eine Kombination aus mehreren Buchstaben ist.

Ausserdem kann man sich bei sowas auch schnell mal im Schock vertun, mal schnell + und - vertauschen oder was auch immer. Und das Risiko tut sich niemand an. Bis der Test durch ist (der auch nicht lange dauern wird), kann das Volumen auch anders ersetzt werden.

Caravan16V ist doch im RD tätig, der kann da bestimmt noch mehr zu schreiben. Mein Interesse liegt eher im technischen als im medizinischem Bereich des RD...

Wie wichtig ist denn der Kell-Faktor?

Mit Blutgruppe meine ich schon auch die Berücksichtigung von 0, A , B oder AB.

Wenn ich mich richtig erinnere kann 0 RH- jeder kriegen, solange es "Vollblut" ist.

Ob es im Krankenwagen überhaupt mitgeführt wird, müsste ich erst gucken bzw. fragen, aber das ist auch hierfür egal.

p.s. bin kein Arzt aber Volumenerstz wird bei grösseren Verlusten kaum reichen, was soll dann Sauerstoff im Blut tranportieren? H2O+NaCL ? ;)

Aber Du hast sicher Recht, soviel Zeit für Bluttest wird man meistens noch haben um zwischendrin mit Kochsalzlösung was wenigstens hydraulisch ;) am Funktionieren zu halten.

Also: Blut wird im Rettungswagen nicht mitgeführt. Da gibts kristalloide Lösungen (die vielzitierte "Kochsalzlösung") und hyperosmolare Lösungen (diese ziehen per osmotischem Druck Flüssigkeit aus dem Zwischenzellenraum in die Blutbahn). Während meiner 10-jährigen Tätigkeit im Rettungsdienst ist es mir genau EINMAL untergekommen, dass wir Blut aus der Klinik an den Unfallort gebracht haben. In allen anderen Fällen haben die o. g. Mittel völlig ausgereicht.

Zumindest in unserem Rettungsdienstbereich wird beim potentiellen Traumapatient gleich zu Anfang ein Blutröhrchen für eine Kreuzblutanalyse abgezapft. Diese wird dann im Krankenhaus analysiert. Wenns mal ganz ganz fix gehen muss, dann shickt man das NEF (Notarzteinsatzfahrzeug, sieht man oft als Audi A6, Mercedes ML, ...) mit Karacho voraus in die Zielklinik damit die dort möglichst schnell das Kreuzblutröhrchen haben. Bei Eintreffen des Rettungswagens ist die Blutgruppe dann in aller Regel schon bekannt.

Noch was: Traumapatienten (Verkehrsunfall, ...) sind in erster Linie aufgrund des fehlenden intravasalen Volumens kritisch und nciht aufgrund fehlender roter Blutkörperchen. Das Problem fehlender roter Blutkörperchen hat man dagegen oft bei Patienten, die schon seit längerer Zeit irgendwelchen inneren Blutungen (z. B. Magen- oder Darmbluten) haben. Die können zwar das Volumen selbst ersetzen (trinken), aber die Produktion der roten Blutkörperchen kommt nicht nach.

So, erstmal genug OT ;)

Ich hoffe aber, dass sich einige Fragen jetzt geklärt haben :)

ciao

 

Aber wenn doch jemand den Ausweis dabei hat auf dem seine Blutgruppe steht,so würde doch wenn der RTW eingetroffen ist,ein Anruf in der Notaufnahme genügen um alles zur Regeln oder ist das in der Regel zu heiß auf solch ein Stück Papier zu Vertrauen?

Zitat:

Original geschrieben von S-XT

Aber wenn doch jemand den Ausweis dabei hat auf dem seine Blutgruppe steht,so würde doch wenn der RTW eingetroffen ist,ein Anruf in der Notaufnahme genügen um alles zur Regeln oder ist das in der Regel zu heiß auf solch ein Stück Papier zu Vertrauen?

Ist zu heiß. Kein Krankenhaus würde sich bereiterklären, eine Bluttransfusion ohne vorherigen Bluttest durchzuführen.

ciao

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