Im Auto verbrennen

hallo las in den Nachrichten daß ein Paar im Auto verbrannt worden sind weil sie eingeklemmt waren. Wenn man denn einen Feuerlöscher gehabt hätte, wäre es doch möglich gewesen die Flammen zumindest in der unmittelbaren Körpernähe zu löschen, was meint ihr? wäre es so möglich sich vor dem Feuer zu retten? ich mein lebendig verbrennen klingt nicht grad angenehm. lg

125 Antworten

Zitat:

@Clio.0815 schrieb am 2. Januar 2021 um 18:04:32 Uhr:


Sorry für Dich 🙂.

Ich habe genau 2x in meinem Arbeitsleben einen 6kg Pulverlöscher bedient unter Aufsicht der Feuerwehr.
Wenn das Kfz brennt, habe ich genug andere Sorgen, als ein Stück Blech.
Zum Glück war ich noch nie in ein solchen Lage!
Das einzigste was ich verbockt habe, war 2 Monate nach der Probezeit eine Fiesta zum schrotten 🙂.

Für mich ? Ich mach dir keinen Vorwurf. Geb dir ja auch Recht. Ohne regelmäßige Übung bringt das auch nicht so viel. Wenn es nicht um Menschenleben geht oder darum eine Ausbreitung/Übergriff zu verhindern würde nicht mal ich nen Löscher bei einem PKW abdrücken. Die Kiste ist danach so oder so eher ein Totalschaden.

Zitat:

@Clio.0815 schrieb am 2. Januar 2021 um 18:04:32 Uhr:


...
Wenn das Kfz brennt, habe ich genug andere Sorgen, als ein Stück Blech.
...

...richtige Einstellung, wenn die Kiste brennt... 50m gegen den Wind um nicht in der (giftigen) Rauchfahne zu stehen und "Landschaft genießen".

Vor Jahren bin ich auf der A9 bei Denkendorf mal im Stau gestanden... da ist aufm Standstreifen ein LKW beladen mit irgendwelchen Gummimatten -wie man später Presseberichten entnehmen konnte- abgebrannt.

Leider hat der Fahrer versucht die Fuhre mit nem Feuerlöscher zu löschen, statt den Karren einfach aus-/abbrennen zu lassen... und hat das letztendlich mit dem Leben bezahlt, weil er dabei genügend Rauchgase eingeatmet hat, dass er noch auf der Autobahn neben seinem brennenden LKW zusammengebrochen ist...

https://ov-eichstaett.thw.de/.../

Zitat:

@NeuerBesitzer schrieb am 1. Januar 2021 um 17:24:00 Uhr:


..zwar immer mediales Aufsehen erregt aber vergleichsweise absolut selten vorkommt.

Zitat:

alsolut selten ist relativ wenn es einen selber auf einmal trifft.

Temporaer geschlossen.
Moorteufelchen

Meine Herren, das Thema ist sicherlich nicht einfach.
Ich möchte jetzt zu den einzelnen Standpunkten nicht weiter etwas schreiben.
Hier werde ich nur auf die Überschrift verweisen und alle Beteiligten bitten ihre Schreiberei dem anzupassen.
Da sind zwei Punkte explizit zu nennen: Erstens hat der Verbandkasten da nur wenig mit zu tun und zweitens
ist es beim möglichen Verbrennungstod eines Menschen höchst unangebracht Streitereien über Nebenthemen vom Zaun zu brechen.
Ich habe die Hoffnung die Kurze Pause hat den einen oder anderen zur Besinnung gebracht.
Dann kann es weiter gehen.

Moorteufelchen

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ja die Antworten haben mit dem eigentlichen Thema gar nichts mehr zu tun sondern sind ausgeartet in andere Themenbereiche. Aber das ist nun mal so, kann passieren in einem Dialog, eine Aussage führt zu einer anderen usw.. Ich möchte mich dennoch bedanken für die Antworten ich habe mir einiges an Infos mitnehmen können.

danke, lg

Um bei diesem speziellen Thema nicht in Nebensächlichkeiten abzugleiten; der Hauptgrund dafür, daß das überhaupt passieren kann, könnte in einer nicht hinreichend stabil konstruierten Fahrgastzelle bestehen. Dann relevant, wenn Füße und Co. im Falle des Unfalles eingeklemmt werden und man sie selber nicht freibekommt; dann nützt u. U. auch der beste Feuerlöscher nix.

Ein anderer Aspekt ist die relavtive Unbrennbarkeit des Materials selbst, was in Belangen der Elektromobilität noch an Wichtigkeit zunehmen wird.

Da sich Europa ja vom Verbrennungsmotor verabschieden will, ist es sehr sinnvoll, in diesem Zusammenhang für alle nicht-schienengebundenen Fahrzeuge härtere Bauvorgaben zu entwickeln und auf Praxistauglichkeit zu testen, bevor sie gültiges Recht werden.

Die technischen Vorgaben zur Sicherheit der Fahrgastzelle etc. waren und sind auch im Zeitalter des Verbrennungsmotors schon sehr hoch - man fährt schliesslich mit einem flüssigen Brandbeschleuniger im Tank herum;

bis zu einer gewissen Aufprallgeschwindigkeit gibt es gute Sicherheit, darüber ist das leider eine Illusion - egal welches Antriebskonzept;

wenn die Batterie Teil der Bodengruppe unter der Fahrgastzelle ist, wird diese wohl schon nach solchen "härteren Bauvorgaben" konstruiert sein, was dann auch die Chance einer Flucht erhöht;

die schnellstmögliche Evakuierung des Fahrzeuges ist m.E. letztlich das beste Konzept bei Brandgefahr - wie in der Luftfahrt....

...man kann nur hoffen, dass bei den E-Fahrzeugen mindestens die gleichen Sicherheitsstandards zugrunde gelegt werden als bei den Verbrennern.

Es könnte z.B. der Verdacht aufkommen, dass um die Entwicklung und Markteinführung nicht nur kostenmäßig zu subventionieren sondern auch zeitlich zu beschleunigen die Sicherheit bis zu einem gewissen Grad auf der Strecke bleibt.

https://www.youtube.com/watch?v=hA5ZmZLq9YQ
https://www.youtube.com/watch?v=osYm3sAW9yE

Zitat:

@remix schrieb am 4. Januar 2021 um 13:30:31 Uhr:


die schnellstmögliche Evakuierung des Fahrzeuges ist m.E. letztlich das beste Konzept bei Brandgefahr - wie in der Luftfahrt....

Das ist Theorie und Wunschkonzert, solange Straßen nicht gerüstet/gewartet werden, RTW, THW und Co. unterausgestattet sind, Rettungswege ausbleiben oder gar nicht möglich sind, zu bilden, (selbst auf der Autobahn mussten Ärzte letztes Jahr kilometerweit laufen, weil sie nicht durchgekommen sind), etc.

Das eine ist die Theorie, das andere die Praxis, die noch und nöcher der Theorie nicht entsprechen will.

Der Fahrzeugschutz für die Insassen muß sich aber an der Praxis orientieren, nicht an der Theorie.

...das Problem ist halt, dass diese jungen dynamischen Spielkinder in den Entwicklungsabteilungen mit der Praxis nicht viel am Hut haben... Autos / Maschinen / etc. bauen wollen, aber noch nie nen Schraubenschlüssel in der Hand gehabt, noch nie selbst nen Reifen gewechselt oder auch nur im Detail gesehen, wie man ein Auto mit ner Hebebühne aufbockt.

Aber sieht man ja, was sie an ihren CAD-Arbeitplätzen so zusammenkonstruieren... worüber sich hinterher der Mechaniker in der Werkstatt, also einer so voll aus der Praxis rumärgert und oft nur noch den Kopf schüttelt.

Ps: ...ich hab, wenn auch in einer anderen Branche genügend Erfahrungen mit diesen jungen Bachelor- und Master-Generationen gemacht.
Zwar hochspurig anderen sagen wollen wie es geht, aber letzten Endes scheintern se an den kleinsten / einfachsten Sachen des täglichen Lebens... und sind dabei noch nicht einmal in der Lage ihre Unwissenheit zu praktischen Sachen durch entsprechende eigene Recherche -gibt ja heute das Universalhilfsmittel "Internet" schlechthin- zu kompensieren.

Zitat:

@gast356 schrieb am 4. Januar 2021 um 16:10:23 Uhr:


...das Problem ist halt, dass diese jungen dynamischen Spielkinder in den Entwicklungsabteilungen mit der Praxis nicht viel am Hut haben... Autos / Maschinen / etc. bauen wollen, aber noch nie nen Schraubenschlüssel in der Hand gehabt, noch nie selbst nen Reifen gewechselt oder auch nur im Detail gesehen, wie man ein Auto mit ner Hebebühne aufbockt.

Aber sieht man ja, was sie an ihren CAD-Arbeitplätzen so zusammenkonstruieren... worüber sich hinterher der Mechaniker in der Werkstatt, also einer so voll aus der Praxis rumärgert und oft nur noch den Kopf schüttelt.

Ps: ...ich hab, wenn auch in einer anderen Branche genügend Erfahrungen mit diesen jungen Bachelor- und Master-Generationen gemacht.
Zwar hochspurig anderen sagen wollen wie es geht, aber letzten Endes scheintern se an den kleinsten / einfachsten Sachen des täglichen Lebens... und sind dabei noch nicht einmal in der Lage ihre Unwissenheit zu praktischen Sachen durch entsprechende eigene Recherche -gibt ja heute das Universalhilfsmittel "Internet" schlechthin- zu kompensieren.

Soso, schonmal in so einer Spielabteilung gearbeitet?
Trifft vielleicht auf die großen Automobiler zu.
Wenn die mit Lieferanten zusammen arbeiten dürfen, dann ist schnell vorbei mit Spielplatz 🙂.

Zitat:

@gast356 schrieb am 4. Januar 2021 um 15:05:01 Uhr:


...man kann nur hoffen, dass bei den E-Fahrzeugen mindestens die gleichen Sicherheitsstandards zugrunde gelegt werden als bei den Verbrennern.

Staunen wir daher über den

Tesla Semi

, dessen Produktion & Auslieferung 2021 beginnen soll 😁

CEO Elon Musk glaubt, die Sattelzugmaschine neu erfunden zu haben. Ich unterstelle mal, die Batterieeinheit des

Semi

imponiert durch "ganz andere" elektr. Ströme. Schließlich imponierte ein allfälliger, kapitaler elektr. Kurzschluss auch der Feuerwehr.

Zitat:

@Wauhoo schrieb am 4. Januar 2021 um 15:54:53 Uhr:



Zitat:

@remix schrieb am 4. Januar 2021 um 13:30:31 Uhr:


die schnellstmögliche Evakuierung des Fahrzeuges ist m.E. letztlich das beste Konzept bei Brandgefahr - wie in der Luftfahrt....
Das ist Theorie und Wunschkonzert, solange Straßen nicht gerüstet/gewartet werden, RTW, THW und Co. unterausgestattet sind....

da hast Du mich falsch verstanden;

ich meinte nicht die Evakuierung durch Rettungsdienste, sondern die im Brandfall erforderliche sofortige Flucht-/Evakuierungsmöglichkeit;

wenn in meinem Auto zum Fussgängerschutz beim Aufprall schon die Motorhaube hochgesprengt werden kann, wäre doch auch eine ähnliche Art von Tür- oder Fensteröffnung im Brandfall denkbar;
soetwas in der Art meinte ich - damit Insassen oder Ersthelfer die Chance haben, gefährdete Personen aus dem Fahrzeug zu bekommen....

Zitat:

@remix schrieb am 4. Januar 2021 um 17:05:52 Uhr:



Zitat:

@Wauhoo schrieb am 4. Januar 2021 um 15:54:53 Uhr:


Das ist Theorie und Wunschkonzert, solange Straßen nicht gerüstet/gewartet werden, RTW, THW und Co. unterausgestattet sind....

da hast Du mich falsch verstanden;

ich meinte nicht die Evakuierung durch Rettungsdienste, sondern die im Brandfall erforderliche sofortige Flucht-/Evakuierungsmöglichkeit;

wenn in meinem Auto zum Fussgängerschutz beim Aufprall schon die Motorhaube hochgesprengt werden kann, wäre doch auch eine ähnliche Art von Tür- oder Fensteröffnung im Brandfall denkbar;
soetwas in der Art meinte ich - damit Insassen oder Ersthelfer die Chance haben, gefährdete Personen aus dem Fahrzeug zu bekommen....

Ich meine zumindest bei Mercedes war es so dass eine Türe hätte immer aufgehen sollen. Deine Idee an sich ist bestimmt nicht schlecht, allerdings wird, wenn ein Fahrzeug so deformiert ist das Türen nicht mehr aufgehen wird da auch eine "Sprengung" nicht viel ausrichten und schafft für Ersthelfer oder Fw nur zusätzlich Gefahren. Und für Scheiben braucht es sowas meiner Meinung nach auch nicht da du diese mit einfachen Tools zerstören kannst. Eine "Sprengung" dieser und dann umherfliegender Glassplitter dürfte für Ersthelfer oder wie auch immer umstehende auch nicht gerade wünschenswert sein.

das war auch nur als Beispiel gedacht - aber das Sicherheitsglas der Türen könnte man z.B. mit einem kontrollierten "Pyro-Bolzenschuss" unterhalb der Fensterbrüstung knacken (so wie es sonst das Not-Hämmerchen macht); das ganze verdeckt und von den Passagieren weggerichtet; Scheibe zerkrümmelt, bzw. kann dank definierter Vorspannung am Stück nach aussen gestossen werden...

es gäbe da bestimmt Möglichkeiten....

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