Ideenfindung zur Anschaffung eines Womos - kann mich noch nicht recht entscheiden
Hallo Gemeinde,
in diesem Teil von MT bin ich noch neu und habe bisher noch nichts geschrieben oder beantwortet. Bin 46 Jahre und verlebenspartnert, freiberuflich selbstständig und geschäftlich viel (per PKW) auf Achse. Mit dem Thema Camping und Womo habe ich schon immer ein wenig geliebäugelt, angefangen damit, dass ich in ganz jungen Jahren die Zelt-Ausrüstung der Eltern aufgebraucht habe - die hatten nämlich nach einmal 3 Wochen Spanien mit (eigentlich ganz gutem) Wohn-Zelt die Nase voll.
2004 erstand ich zum ersten mal in der alleruntersten Preisklasse ein vom Rettungswagen zum Womo umgebautes Fahrzeug, ein VW LT 31 mit Auflastung. Eine Trillion km auf der Uhr, aber für einmal Skandinavien hat es gereicht und auch Spaß gemacht. 2012 besaß ich für eine geplante 3-monatige Auszeit in Skandinavien einen 1991er Hobby 620AK. Mit Partner und Hund genügte das Auto für einige Kurzreisen und für besagten längeren Aufenthalt im Norden Europas. Gelernt habe ich dabei folgendes:
- auch Bodenplatten können im Verborgenen faulen
- doof, wenn der Elektroblock während der Fahrt den Wohnraum-Akku nicht lädt und man das erst am Beginn der großen Reise merkt
- ohne Außenstauraum sind Rundreisen mit viel Aus- und Einräumen nicht praktisch
- Alkoven taugen für uns, wenn überhaupt, nur dann, wenn sie eine ordentliche Höhe haben. Das Zubettgehen im Hobby glich eher einem unwürdigen Robben.
- Arbeitsfläche in der Küche ist wichtig
- sich in der Nasszelle auch bei leichter Körperfülle noch drehen und wenden können ist wichtg
- kleinere Reparaturen unterwegs stören mich nicht. Habe einen lausigen Oldtimer aus England...
Den Hobby haben wir dann - wie vorher geplant - nach der großen Reise wieder verkauft, er war zwar schön groß aber doch zu sehr "gar" für einen längeren Besitz.
2014 gab es noch eine tolle Reise durch den Westen Kanadas im gemieteten Womo, die wir sehr genossen haben.
Und seit Jahren ertappe ich mich immer wieder dabei, dass ich zu Saisonbeginn auf der Autobahn den zahllosen Womos hinterhergucke und dabei denke "eigentlich solltest du auch eins haben".
Jetzt haben wir die Entscheidung gefällt. Wir wollen ein Womo kaufen. Vielleicht noch diesen Sommer, aber sicher spätestens bis 2018 die Tage wieder anfangen länger zu werden. Und dieses Mal soll es für einige Jahre bei uns bleiben.
Jetzt ist für uns die große Frage: aus dem schier unendlichen Pool der Typen und Aufbauarten müssen wir etwas für uns passendes suchen und finden. Wir sind in den Ansprüchen eher bodenständig:
* Motor muss nur stark genug sein, um an Autobahnsteigungen LKW-Tempo zu halten (der Hobby mit seinen 95PS war da OK).
* Fernseher / Sat-Anlage unwichtig, ebenso Solar-Anlagen
* Am llebsten Festbett und wenigstens 1,50m Breite
* 100 Liter Frisch- und Abwasser wären nett, damit kann man 2 Tage autark stehen
* Klima Fahrerkabine nett, aber nicht zwingend nötig
* simple Ausstattung insgesamt ausreichend - Platz ist wichtiger als elektrische Markise z.B.
* wir lieben den Norden eher als den Süden, aber einzelne Reisen nach Spanien z.B. sind nicht ausgeschlossen
* wie gesagt, bei kleinen Pannen und Ausbesserungsarbeiten verzweifle ich nicht
Ich schwanke da zwischen drei Extremen:
1) mit einem Budget von € 15-18.000 in bar ein gebrauchtes Womo erwerben. Dafür bekommt man in der Regel gut angejahrte Exemplare, aber einige davon wären halt mit Blick auf wieder steigende Preise und gute Qualität interessant, darunter z.B. Modelle auf VW-LT-Basis (Florida oder Carthago Genius). H-Kennzeichen löst in D das "Feinstaub"-Problem, wäre also auch OK.
2) Etwas mehr Geld ausgeben, vielleicht mit etwas Zuschuss von der Bank und ein jüngeres Modell erwerben, mit etwas frischerer Technik, mittlere Größe oder auch etwas größer (vielleicht sogar ein älterer Liner á la Hymer/Eriba S900...).
3) Einen Kastenwagen als Neufahrzeug erwerben, z.B. ein Budget-Modell von Bravia oder RoadCar; da gibt es für 37-40T€ neue Fahrzeuge mit bis zu 6,40m Länge und akzeptablen Grundrissen für uns zwei. Dann etwa 40% bar, 60% auf 3-4 Jahre finanziert. Vorteil wäre: Neuwagen mit Garantie, kein Hygiene-Stau und ein Kastenwagen ist schmal genug, um auch mal in die Stadt zu fahren oder um auf Firmenparkplätzen zu stehen - ich könnte das Mobil dann gelegentlich auch mal für dienstliche Fahrten nutzen statt ewig in öden Hotels zu leben. Mit einem "richtigen" Womo geht das eher nicht so gut, es würde dann sehr oft sehr lange stehen. Nachteil ist aber, dass ein Kastenwagen durch die geringe Breite immer einen Kompromiss in Sachen Raumgefühl und Stauraum usw. darstellt.
Das war jetzt viel Text, sorry. Wer es geschafft hat, bis hierhin durchzuhalten, kann mich ja jetzt vielleicht ein bisschen besser einschätzen. Wie würdet ihr euch bei vergleichbarer Ausgangssituation entscheiden?
Danke für eure Meinungen.
Grüße
SpyderRyder
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@teddy1x schrieb am 3. Juli 2017 um 22:18:21 Uhr:
Du redest hier von 10 Jahren. Für ein 10 Jahre altes Fahrzeug würde ich im Leben keine 30.000€ ausgeben. Das meine ich. Das ist völlig fern der Realität.
Leider nicht, so ist mitlerweile die Marktlage.
Zitat:
Basteln alle Wohnmobilisten wirklich so gerne? [...]Da kannst nu nämlich locker erstmal 5-10,000 reinstecken, um wirklich ein annehmbares Teil zu haben.
Da kaufe ich doch lieber gleich neu, um meine Ruhe zu haben.
Ich habe den Anspruch, dass Steurrketten, DPF, Bremsbeläge. Reifen, Radlager etc etc in Ordnung sind. Das ist manchen egal, ich weiß.
Ja und? Kaufste eines für 10, steckste nochmal 5-10 rein ist dass doch fertig.
Dann biste aber 20 los und nicht 50, 60, 80.000€ für ein "neues".
Nebenbei muss man das Geld auch erstmal haben...
Und du unterstellst immer das die "Oldtimerfahrer" basteln müssen, das ist quatsch. Klar, idr. muss man sowas einmal durchreparieren, hat damit n paar Wochen Arbeit, aber die paar Wochen Arbeit sind auch mal eben ne Differenz von zig tausenden von Euros im Vergleich zur Neuanschaffung, die über den Wertverlust bei entsprechend langer Laufzeit verbrannt sind...
Bsp:
Du kaufst n neues für 80.
In 7, 8 Jahren gehen die Reparaturen genau so los... Biste auch "am Basteln".
Ich kaufe eines für 10, stecke 10 rein, bin ich bei 20
Hab ich auch die nächsten Jahre genau so Ruhe wie du, klar hab ich dann etwas Zeit investiert, und ein älteres Auto, aber in der Differenz habe ich 60.000€ weniger ausgegeben...
Und das Auto für 80 ist in 10 Jahren noch 30 wert, das Auto für 20 dann 15...
Und wie gesagt, dass mit dem "immer Basteln müssen" kann ich nicht bestätigen, ich hab n 38 Jahre altes Fahrgestell gekauft, einmal durchrepariert und seit dem fährt es. Einmal im Frühjahr 1 Tag Inspektion, wird repariert was dran ist, im Herbst n Ölwechsel und einmal abschmieren, sonst ist da kein Unterschied zu nem neuen Auto. Meiste Arbeit ist eigentlich das putzen, nur, n neues Auto wird im Betrieb ja nicht weniger dreckig. Dass ich jetzt die letzten 2 Jahre und 47.000km groß daran reparieren musste oder basteln musste, ist totaler Quatsch und für Leute, die sich ihre Neuanschaffungen, teuren Finanzierungen und imensen Wertverluste schönreden wollen.
Bremsen, Achsdichtungen, Radlagerfett, Radlagerdichtungen, etc. habe ich gleich bei Kauf einmal neu gemacht, ebenso alle Bremszylinder, Kühlwasser und Kraftstoffschläuche, Filter und Betriebsstoffe, Glühlampen, paar Gummiteile & Co. Muss man halt einmal durch. Dann hat man Ruhe.
Mein Alltagsauto ist jetzt im 27. Betriebsjahr mit 463.000km und ich fahre damit im Jahr 15-45.000km, alle 10.000km Ölwechseln, alle 30.000km paar Kerzen und n Luftfilter dabei, und zum TÜV alle 2 Jahre "große Inspektion" und dann kommt einfach alles neu was dran ist...
Der fährt im Durchschnitt 16 Fahrten pro Tag, der fährt nach München, der fährt an die Ostsee, bei normaler Wartung läuft der Wagen tadellos, keine Ahnung was die "ich muss n neues Auto haben sonst bin ich nur am Basteln und komme nirgendwo an" Fraktion da im Kopf hat... Das Auto ist einmal liegen geblieben in 27 Jahren...
Und wenn du bei Mercedes n neues Auto bestellst, pass auf dass sie dass nicht in Bremen bauen, in 50 Jahre alten Werkshallen von Leiharbeitern die auf 30 Jahre alten Fahrädern zum Band fahren, und deine Teile auf 40 Jahre alten Elektrokarren ran rollen, nach dem ein 50 Jahre altes Frachtschiff sie beigebracht hat, wärend du mit einem 30 Jahre alten Flugzeug aus dem Urlaub kommst und der Strom für dein Elektroauto aus ner Wasserturbine kommt, aus der man mal irgendwann das Hakenkreuz rausgeschliffen hat... In der Industrie laufen Maschienen ewig, nur der Endkonsument, dem wird erklärt er braucht immer alles neu...
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Hallo , " SpyderRyder" , Du hast völlig recht , mit Deiner Einstellung ! Den Rest meiner Kommentare konntest Du ja schon in der Vergangenheit lesen ! Lass´ Dir von NIEMANDEM irgendetwas mies machen ! Der Boom mit den Womos und dem Campingurlaub insgesamt , ist tatsächlich schon fast "beängstigend" ! Aber wir lassen uns davon nicht abschrecken ! Oder ? Gruß und viel Spaß mit Eurem Womo , joeleo !
Kleines Update nach zwei Monaten: Die Wartezeit ist nervig, nervig und nochmals nervig :-)
Durch einen Zufall konnte ich vor zwei Wochen der 2018er Preisliste entnehmen, dass Pössl inzwischen bei den Kühlschränken die umgekehrte Strategie fährt. 2017 war noch der Absorber-Kühlschrank Serie und der Kompressor kostete einen kleinen Aufpreis. Mit der Information im Kopf bestellte ich mein Auto, wohl wissend, dass es ein 2018er werden wird. Und da ist es jetzt umgekehrt - Serie Kompressor, gegen einen unverändert kleinen Aufpreis gibt es den von uns favorisierten Absorber im Slimtower-Gehäuse. Unser Händler konnte die kleine Panne aber zu unserer Zufriedenheit regeln, die bummelig 120 Euro Mehrpreis sind mir da jetzt auch wurscht. Lieferung mit Absorber ist bestätigt.
Ansonsten bin ich dabei, jetzt Zug um Zug ein paar Zubehörteile zu kaufen, von denen ich weiß dass man sie braucht. Die Liste ist verdammt lang, obwohl wir noch manches Teil aus der Zeit von 2011/2012 haben :-)
Bis bald mal
SpyderRyder
Wie lange ist denn derzeit die Lieferzeit?
Absorber ist m.E. Pflicht, genau so die Zusatzbatterie, denn die ~100AH AGM Batterie die Werksmäßig verbaut ist macht mit Kühlschrank und Heizungsbetrieb nach 1 Tag schlapp, dass ist dann eher eine Reise von Stromkabel zu Stromkabel...
Liefertermin (unverbindlich *seufz*) ist mit März 2018 angegeben, Bestellung war Mitte Juli 2017, also gute 8 Monate. Im Pössl-Forum klagen manche, die sich bei der Schwestermarke Clever ein Auto bestellt haben, über bis zu 12 Monate reale Lieferzeit.
Den Absorber bekommen wir ja nun; in Verbindung mit der Safefill-GfK-Gasflasche schaffen wir uns auch etwas Freiraum, was die Versorgung mit Gas angeht. Bleibt das Problem mit dem Strombedarf der Heizung, das müssen wir dann sehen. Für den Moment wird es aber erstmal bei einer einzelnen Aufbau-Batterie bleiben, denn neben Komfort und Funktionalität ist da ja auch noch die Sache mit der zulässigen Gesamtmasse....
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Naja, die Lieferzeiten sind aktuell überall Richtung 6-12 Monate, da tut sich nix...
Nochmaliges Update: hab heute den erlösenden Anruf erhalten. Das Auto ist zum Händler geliefert worden, Übergabe an uns dann wohl in etwa 2-3 Wochen. Werde baldmöglichst mal gucken gehen, ob alles dran ist!
Ging dann doch überraschend schnell, bin echt perplex!
Zitat:
@SpyderRyder schrieb am 18. Januar 2018 um 15:48:41 Uhr:
Nochmaliges Update: hab heute den erlösenden Anruf erhalten. Das Auto ist zum Händler geliefert worden, Übergabe an uns dann wohl in etwa 2-3 Wochen. Werde baldmöglichst mal gucken gehen, ob alles dran ist!Ging dann doch überraschend schnell, bin echt perplex!
Bitte weitere updates!
w
Ps.: ich bin schon weiter wie du, meiner ist schon wieder weg 😁,
ich bestelle grade den 2.. (aber ich suche mir was vom hof, ich mag nicht warten)
Zitat:
@SpyderRyder schrieb am 18. Januar 2018 um 15:48:41 Uhr:
Nochmaliges Update: hab heute den erlösenden Anruf erhalten. Das Auto ist zum Händler geliefert worden, Übergabe an uns dann wohl in etwa 2-3 Wochen. Werde baldmöglichst mal gucken gehen, ob alles dran ist!Ging dann doch überraschend schnell, bin echt perplex!
Aus eigener Erfahrung:
Prüfe bei der Übernahme alles genau, auch wenn die Verkäufer vom Händler das Weite suchen.
Vereinbare vorsichtshalber schon bei der Abholung einen Termin ca. 3 Wochen nach Auslieferung. Bis dahin wird die Mängelliste schon länger. Ersatzteile habe lange Lieferzeiten.
Diese Erfahrungen mit der Mängelliste haben mir auch andere Womo-Besitzer verschiedener Marken, selbst bei Fahrzeugen aus der gehobenen Preiskategorie bis etwa 120T€ beim Abendessen erzählt.
Viel Glück.
Duelken 50, der mit dem (f)linken Daumen fahrende
PS: mein Womo steht seit 4 Wochen in der Werkstatt. Die Zubehörteile werden nur sehr schleppend geliefert. Hoffe mal, dass es jetzt nicht mehr zwischen Fahrzeugkabine und Aufbau reinregnet.
(EZ 10/201, KM-Stand < 3Tausend
Hallo SpyderRyder, Ich will es kurz machen deine Entscheidung hast du schon im letzten Drittel gefällt so wie ich es einschätzen kann.
Meine Meinung ist ein Wohnmobil neu ist ein Lebenskauf und sollte nach den Vorlieben eingerichtet werden aber es kommt immer anders als man denkt, für kurze Touren ist ein Bus schön aber bedenke irgendwann willst du Länger unterwegs sein da ist ein Bus eng und bedrückt zudem wenig Zuladung und Stauraum zur Verfügung steht, Ich habe mehrere Busse gefahren und bin stolz nun mehr Platz zu haben da ich einen sonderaufbau mit 40 mm Windstärke habe ,es sollte man sich gut überlegen und mein Tip wäre Miete dir einen Bus und danach ein Wohnmobil mach eine Liste und Vergleiche dann sieht du selbst die Vorzüge was für dich am sinnvollsten und schönsten ist.
In dem Sinne eine gute Zeit dir
SintraBernd
SintraBernd, so ganz verstehe ich deinen Beitrag jetzt nicht. Ich habe keinen Bus gekauft, sondern einen Kastenwagen. Der ist - das war mir klar - 20cm schmaler im Innenraum als Alkovenmodelle oder Teilintegrierte. Von eng kann da aber nicht die Rede sein. Immerhin ist das Auto knapp 640cm lang. Das Bett ist größer als in manchen Groß-Modellen (195 breit und 190 lang, nicht so ne Camping-Liege mit 140cm und stark abgeschrägten Ecken am Fußende), das Bad ebenfalls und der Stauraum im Heck ist ausreichend groß für Tisch, Stühle, Kabeltrommel, Gießkanne, etwas Werkzeug, Vorräten und sonstigem Krempel.
Mieten werde ich jetzt sicher nix mehr. Das Auto wird mir voraussichtlich jetzt am 13.02. übergeben. Bezahlt ist es schon (hab es ja kurz besichtigt) und da ja noch viel Zeit ist bis zur eigentlichen Reise-Saison werden wir auch Gelegenheit haben, eventuelle Mängel rechtzeitig festzustellen. Aber genau hinschauen werden wir bestimmt, ich habe das schon mitbekommen, dass kaum ein Womo mängelfrei in sein Leben startet.
Sobald ich das Auto habe, gibt's mehr Bilder. Hier nur mal ein kleiner Vorgeschmack.
Grüße
SpyderRyder
Sieht gut aus, Dein "Pössl" ! Wieviel (ungefähr) , kostet so etwas heute ???
"Sieht gut aus, Dein "Pössl" ! Wieviel (ungefähr) , kostet so etwas heute ???"
Manche Fragen bringen mich immer noch zum lächeln.
Einen guten Preis aushandeln, ist zeitaufwändig, mühsig und man braucht gutes Verhandlungsgeschick - vorrausgesetzt der Händler möchte das Fzg nicht schnellstmöglich loswerden.
Hier einen Preis zu nennen, um dann andererseits beim eigenen Händler vielleicht zu posaunen, dass das eigene Fahrzeug vielleicht doch teurer gekauft weil schlechter verhandelt wurde....
Fragen nach Preisen sind seltenst einfach so beantwortet worden.
Zitat:
@joeleo schrieb am 6. Februar 2018 um 20:25:07 Uhr:
Sieht gut aus, Dein "Pössl" ! Wieviel (ungefähr) , kostet so etwas heute ???
Beim Kastenwagen wird es nicht viel Nachlass geben. Schätze maximal 5% vom Listenpreis.
Es ist in der Tat so, dass wir letztes Jahr beim Einholen von Angeboten, nachdem wir unsere Konfiguration sauber ausgearbeitet hatten, in einem Fall sogar überrascht wurden mit einem Angebot ÜBER Listenpreis. Zwei Anbieter haben Liste angeboten, zwei lagen etwa 6% darunter und unterschieden sich untereinander um wenige 100 Euro. Wir haben von den beiden dann denjenigen Händler gewählt, der näher liegt und haben uns somit für das zweitbeste Angebot entschieden.
Konfiguration:
- Basis Citroen Jumper 130PS
- Roadcruiser (= 636 cm)
- Markise
- Radiovorrüstung
- Tempomat
- Chassis-Paket
- Basis-Paket
- Beleuchtung Heckstauraum
Listenpreis: 47.129, Kaufpreis 44.000
Ich behaupte mal, dass es nicht gelingt, einen einsatzfähigen Kasten für unter 39000 zu konfigurieren, selbst wenn man ein kürzeres Modell wählt. Chassis- und Basis-Paket sind faktisch unverzichtbar und schon werden selbs bei der Billig-Marke Roadcar aus den 36000 Euro Kampfpreis schnell 40.000.
Wir sind also - darüber sind wir uns klar - am unteren Ende der Preisskala eingestiegen. Trotzdem ist das Auto um Längen besser als das letzte Womo, das wir 2011/2012 besaßen - und damit hatten wir eine Menge Spaß, nachdem die gröbsten alterbedingten Macken behoben waren :-)
Grüße
SpyderRyder
Der Preis ist o.k.