Ich fühle mich vom Freundlichen betrogen!
Ich möchte Euch mal schildern, was mir heute beim Freundlichen passiert ist.
An "Heilig Abend" hat unser Auto nach den Start nicht mehr gezogen und geruckelt. Dies ging über 2km. Meine Frau ist damit gefahren, und hat mich angerufen. Sie stellte das Auto ab und ich kam um sie abzuholen. Als ich den Wagen wieder startete, fuhr er wieder normal, auffällig war der Abgasgeruch. Bis jetzt läuft er eigentlich wieder normal. Keine Motorleuchte etc..
Es handelt sich um einen 350 Diesel.
Nachdem ich das Auto wieder zu Hause in der Garage hatte, habe ich mit Carly den Fehlerspeicher ausgelesen, Es waren div. Fehler vorhanden, von Fremdstörung des Kollisionspreventassist, und weiteren
unbelänglichen Fehlern, aber auch ein Fehler im Motorsteuergerät welcher auf ein defektes AGR Ventil deutete.
Da ich junge Sterne hab, dachte ich ich fahre heute gleich mal zum örtlichen Freundlichen, und lasse das Auto reparieren. Vorher nochmal den Fehlerspeicher sicherheitshalber ausgelesen aber definitiv nicht gelöscht, alle Fehler wie vorher noch vorhanden.
Also zum Freundlichen, und jetzt kommt es!
Ich habe den Fehler geschildert, aber erst mal nichts gesagt, dass ich den Fehler kenne, bzw. schon vorher ausgelesen habe. Erst wollte er einen Termin machen um den Fehlerspeicher auszulesen, widerwillig mit Wartezeit hat er ihn dann doch noch gleich ausgelesen.
Und nun der Hammer, kommt der tatsächlich und sagt es sei leider kein Fehler hinterlegt, zeigt mir auch ein fehlerfreies Protokoll. Darauf habe ich ihn hingewiesen, dass ich einen Fehler ausgelesen habe.
Er behauptete , dass ich dann den Fehler aus versehen gelöscht haben muss, und oben drauf gab es noch eine Rechnung von 44,50€ für den Fehlerschnelltest, da Diagnose nur bei Defekten auf Garantie gehe, und hier liege ja kein Defekt vor.
Meine Meinung schreibe ich jetzt nicht dazu...
Zu Hause habe ich den Fehlerspeicher wieder ausgelesen, und siehe da, alles fehlerfrei, auch die unrelevanten. Ausser ein Grundfehler, der eigentlich immer vorhanden ist, wegen einer nachgerüsteten AHK, und der nicht zu erkennenden Anhängerbeleuchtung. Aber seltsamerweise war auch dieser konstante Fehler nicht in seinen Protokoll.
Ganz ehrlich, meiner Meinung nach, sollte es wahr sein, kann ich hier von Betrug seitens dieser Niederlassung reden, und Mercedes mit der Junge Sterne Garantie ist auch nur irgendwie Nepp. Was soll das, wenn die Diagnose nicht auf Garantie geht.
Ich möchte jetzt nicht so weit gehen zu behaupten, dass diese Vorgehensweise von Mercedes bei sporadischen Fehlern diktiert wird um Garantie zu vermeiden, und nebenher darf sich die Niederlassung noch ein paar Kröten dazuverdienen fürs Auslesen.
Auf jedenfall war/bin ich sehr wütend, und habe auch umgehend in Maastrich diesen Vorfall geschildert.
Die werden sich jetzt mal an die Niederlassung wenden.
Allerdings war die Dame an der Diagnosesystem für das Handy von mir interessiert, und ob es denn gut arbeitet und ich zufrieden bin, weil sie sich auch sowas zulegen möchte. Hää, was soll das?!?
Auf jedenfall hat es mir soweit die Augen geöffnet, und möchte gar nicht wissen was man hier anstoßen könnte.
Nu denn, bin gespannt was da noch kommt.
Ich bin mir aber ziemlich sicher, der Fehler wird bestimmt wiederkommen.
Und absolut sicher ist, der Freundliche sieht mich nie wieder.
Beste Antwort im Thema
Hallo ins Forum,
ohne den Freundlichen in Schutz nehmen zu wollen; ich war nicht dabei.
Bist Du Dir 100% sicher, dass Carly richtig anzeigt? Es handelt sich dabei um eine freie Software, die keine Herstellerzulassung hat und auch nicht in alle Steuergeräte reinkommt, was dann u.U. Phantomfehler produziert. Daimler arbeitet nur mit der eigenen Diagnose und die kann auch besser auslesen. Von daher wird die Beschwerde Dir m.E. gar nix bringen, auch wenn die die NL jetzt fragen. Die NL wird den Fall schildern, das ergebnislose Testprotokoll und eine Kurzdarstellung vorlegen und Du bekommst ein freundliches Schreiben, dass keine fehlerhafte Bearbeitung zu erkennen ist. Fremddiagnose wird bei Daimler (wie auch allen anderen Herstellern) nicht anerkannt.
Wenn es wirklich einen AGR-Fehler gibt, sollte man es am Lauf des Motors erkennen und auch die MKL kommt da sehr schnell. Wie war denn der Geruch des Abgases? Sowie verbranntes Gummi? Wenn ja, war eine Regeneration des DPF am Laufen, die gerade beim OM642 gern mal zu schwacher Leistungsentwicklung und Ruckeln führt.
Offenbar hat die Werkstatt einen Kurztest gemacht (Preis ist hierfür sogar eher günstig, da's m.W. 4 AW sind), die einen schnellen Überblick über alle Systeme liefert. Wenn eine Anhängerkupplung nachgerüstet wurde, diese aber nicht in allen Datenkarten nachgetragen wurde, wird die Daimlerdiagnose diesen Bereich gar nicht erst abfragen, weil der Computer über die FIN die Ausstattung kennt und daher nichts von einer AHK mitbekommen kann.
Hier von Betrug (also bewusstem Vorgehen) zu sprechen, ist daher schon gefährlich. Richtig ist, dass die JS (wie auch die MB-100) Diagnosekosten nur bei Vorliegen eines abgesicherten Fehlers zahlt. Richtig ist auch, dass die Diagnose nur aktuelle Fehler live zeigen kann, zumal längst nicht alle Fehler auch gespeichert werden. Von daher kann es gut sein, dass man sporadisch und nicht reproduzierbar auftretende Fehler nicht sofort findet. Die Fehlersuche ist manchmal langwierig und, wenn man sie falsch angeht, auch noch teuer.
Viele Grüße
Peter
49 Antworten
In den Garantiebedingungen steht es aber auch eindeutig beschrieben, dass Diagnose nicht von der Garantie übernommen wird. Diese hast du ja auch bei Übernahme des Fahrzeuges in Empfang genommen, wenn nicht gar unterschrieben.
Der Fehlerspeicher wird bei der Diagnose, wie auch bereits weiter oben beschrieben, natürlich gelöscht und geschaut, ob danach ein Fehler wieder auftritt.
Möglich ist auch eine Unterspannung des Fahrzeuges und dadurch ein Ruckeln beim Start.
Aber eine Ferndiagnose ist sehr schwierig, daher würde ich an deiner Stelle eher dem Händler vor Ort mit einer SD und einem ausgebildeteten Monteuer vertrauen als einem weniger tiefgründigen Handysoftware.
Wenn der Fehler nicht wieder aufgetreten ist, dann freu dich doch, dass er weg ist. Wenn er dennoch auftreten sollte, dann hast du ja immer noch die MB-100 bzw. JS-Garantie.
Also eindeutig ist das nicht in den Garantiebedingungen, ganz sicherlich nicht, wenn dann zwischen den Zeilen.
Es handelt sich ja nicht um eine Diagnose aus der Laune heraus, sondern es lag eine Störung vor.
Soweit sind wir schon noch mündig, um zu erkennen ob ein Auto normal läuft oder nicht.
Aber hätte ich gewusst, dass Mercedes so unseriös arbeitet, hätte ich es mir mal genau überlegt, meinen Fuhrpark umzustellen.
Der Verkäufer hat mir gesagt, ich wäre gleich einer Neuwagengarantie gestellt, bis 100tkm keine Probleme.
Dafür habe ich dann auch lieber mehr bezahlt, als beim freien Händler.
Schon allein der Pasus "Geräusche" iin den Garantiebedingungen birgt schon Sprengstoff.
Eine Ferndiagnose verlange ich nicht, danke.
Faktisch zählt für mich nur, das Auto hatte eine gravierende Störung, und es ist für mich zur Zeit als unsicher zu bewerten.
Die Störung kann jederzeit wieder auftauchen, egal wann, egal wo.
Die Störung war Massiv, auf einer Autobahn sogar bedrohlich gefährlich, da das Auto nicht schneller als 60km/h fuhr, ich habe Kinder mit im Auto.
Sollte bei sowas kein Fehler abgelegt sein, wie behauptet, ist das auch shyse.
Logische Konsequenz: Solange Garantie drauf ist, sämtliche Fehler, Geräusche etc. ignorieren, und die Kiste weiter schinden bis sie liegenbleibt. Dann muss man eben den Spieß umdrehen, und tatsächlich das Spiel " blöder Kunde" mitspielen. Argument: orginal Service eingehalten, original Schmierstoffeverwendet, deutschen Markendiesel getankt, Flüssigkeitsstände Ok, und auf der richtigen Straßenseite gefahren. Mehr kann ich als blöder Kunde ja nicht tun.
Beim Rest dachte ich es wär normal, leuchtete ja nichts.
Dann eben gerno so, bin ja noch lernfähig.
Folgende Fehler hast du gemacht:
1. Notdienst nicht gerufen
2. Selber mit einem minderwertigen System versucht zu diagnostiziert.
Genau, dann hätte ich den Notdienst wohlmöglich auch noch zahlen müssen, der lief ja dann wieder.
Durch Auslesen wird nichts kaputt, oder verstellt. Das sind billige Ausreden.
Fehler beim geprellten suchen, das ist immer toll und gefällt. A
Stardiagnose wird jetzt schon vollumfänglich an privat verkauft, ich hätte gerne mal eins bestellt.....erledigt, dann wär ja ich der Ideot der es fehlbedient hat. Also wie gesagt, alles Ausreden.
Am besten hat man einen Rechtsberater als Beifahrer bei MB oder man ist Leasingnehmer.
Mir fallen aber mittlerweile andere Fehler ein die ich gemacht habe...
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Stimmt auch wieder! Dafür ist die Mobilitätsgarantie ja da! Wir haben mal bei Volvo keinen kostenfreien Mietwagen bekommen, weil wir nicht über Notruf eingeschleppt wurden! So sind die Bedingungen eben! Drücke die Daumen, dass alles ok ist!
Zitat:
@Bruno_Pasalaki schrieb am 28. Dezember 2017 um 12:20:45 Uhr:
Folgende Fehler hast du gemacht:
1. Notdienst nicht gerufen
2. Selber mit einem minderwertigen System versucht zu diagnostiziert.
und 3. MB von Nr 2. erzählen 😉
Hallo,
nun habe ich zufällig auch solche Symtome.
Vorgestern die Batteriespannung im Servicemenü anzeigen lassen:
11,8V - 9A - Nach dem Start stieg die Anzeige bis auf 12,8.
Gestern waren wir ein paar km (25 auf drei teile) unterwegs und als wir nach Hause gekommen sind hat er "gebrummelt und gestunken. Offenbar hat er das "Freibrennen" gestartet.
Da ich dann keine Zeit mehr hatte, habe ich das Auto in der Garage abgestellt.
Heute als ich in der Einfahrt eine Minute gestanden bin, hat er fürchterlich zu qualmen und Stinken begonnen.
Also bin ich etwas durch die Gegend gefahren um das Freibrenn zu erledigen.
Jedoch es wurde schlimmer, es hat plötzich in ROT eine Batterie und einen Text "s.Bedienungsanleitung" im KI angezeigt. jetzt nach ca. 65km herumfahren ist er total am Ende und die Batterie ist so schwach das er nicht mehr startet. Die Spannungen im KI habe ich mir während der letzten 12km anzeigen lassen, die kamen mx. auf 11,8v und kurz sogar unter 11V!
Nun hängt er einmal am CTEC um zu sehen ob noch eine Ladung möglich ist.
Fehler wurden bis auf den Batteriehinweis keine angezeigt oder abgelegt, meine Handy-App zeigt nach einem Scan nichts an.
Ist nun die LIMA kaputt oder die Batterie innerhalb eines Tages abgestürzt?
Letzten Samstag war sogar noch S/S grün.
Die Kiste hat die Batterie A0009822108 12V/80Ah 800A.
Kann man da auch die größere nehmen, in der Länge wäre da Pnopch Platz vorbereitet, nur in der Höhe geht nur mehr 1cm wegen dem Lufkasten.
Ich weiß nicht ob es von Interesse ist, aber hier mal meine Erfahrungen mit der Regeneration:
Sie startet gefühlt je nach "Dringlichkeit". Oft erlebe Ich, dass die Wassertemperatur bei ca 50°C ist und er legt los. Dann steigt die Temperatur deutlich schneller als sonst.
Indizien für die Regeneration:
Motor klingt rau und kehliger. Die Automatik schaltet erst bei 2.000 bis 2.100 Umdrehungen, um das durchschnittliche Drehzahlniveau oben zu halten. Ich fahre dann oft so, dass ich ihn bei 2.000 halte, dann geht das Regenerieren schneller. Im Stand ist die Drehzahl bei 700 Umdrehungen, statt knapp über 500.
Die Gasannahme ist fast schon ungestüm. Im Stand mal Gas geben, dann loslassen, dabei ertönt ein Geräusch, als würde Jemand gegen eine Plastiktonne rennen. Klingt wie ein schlechtes Blow-Off-Ventil.
Der Wagen riecht nach dem Abstellen nach verbranntem Gummi und man hört merklich das knisternde Metall.
Der Verbrauch ist deutlich erhöht! Außerdem geht die Heckscheibenheizung an!
Kurz vor der Regeneration scheint der Wagek rauer zu laufen. Danach butterweich! Seit ich nur noch Ultimate tanke, ist der Prozess etwas schwächer!
Bezieht sich Alles auf einen 2011er E350CDI T-Modell!
Zitat:
@Nico21784 schrieb am 28. Dezember 2017 um 15:33:59 Uhr:
Ich weiß nicht ob es von Interesse ist, aber hier mal meine Erfahrungen mit der Regeneration:Sie startet gefühlt je nach "Dringlichkeit". Oft erlebe Ich, dass die Wassertemperatur bei ca 50°C ist und er legt los. Dann steigt die Temperatur deutlich schneller als sonst.
Indizien für die Regeneration:
Motor klingt rau und kehliger. Die Automatik schaltet erst bei 2.000 bis 2.100 Umdrehungen, um das durchschnittliche Drehzahlniveau oben zu halten. Ich fahre dann oft so, dass ich ihn bei 2.000 halte, dann geht das Regenerieren schneller. Im Stand ist die Drehzahl bei 700 Umdrehungen, statt knapp über 500.
Die Gasannahme ist fast schon ungestüm. Im Stand mal Gas geben, dann loslassen, dabei ertönt ein Geräusch, als würde Jemand gegen eine Plastiktonne rennen. Klingt wie ein schlechtes Blow-Off-Ventil.
Der Wagen riecht nach dem Abstellen nach verbranntem Gummi und man hört merklich das knisternde Metall.
Der Verbrauch ist deutlich erhöht! Außerdem geht die Heckscheibenheizung an!
Kurz vor der Regeneration scheint der Wagek rauer zu laufen. Danach butterweich! Seit ich nur noch Ultimate tanke, ist der Prozess etwas schwächer!
Bezieht sich Alles auf einen 2011er E350CDI T-Modell!
Sehr gut beschrieben, genau so ist es beim OM642. Und in der Betriebsanleitung steht, daß die Regeneration "unmerklich" statt findet...
Hinzufügen möchte ich noch, daß die Regeneration auch im kalten Zustand beginnen kann. War bei meinem schon mal der Fall. Wasser knapp über 40 Grad und genau beim Anfahren an einer Ampel hat die Regeneration eingesetzt. War mit einem kurzen aber heftigen Ruck verbunden. Dann die selben Symptome wie oben beschrieben.
Ich habe die Regeneration noch nie bemerkt. Bin aber bisher nur 4500km gefahren und das meist Autobahn + Bundesstraße.
Kann es sein daß man es auf AB bei 100-130km/h gar nicht mitbekommt?
Zitat:
@grilli9 schrieb am 28. Dezember 2017 um 17:30:32 Uhr:
Ich habe die Regeneration noch nie bemerkt. Bin aber bisher nur 4500km gefahren und das meist Autobahn + Bundesstraße.
Kann es sein daß man es auf AB bei 100-130km/h gar nicht mitbekommt?
Ich habe es auch nie mitbekommen, als ich noch auf Montage war, da waren es auch immer BAB und Bundesstrasse eine Tour so 450-520km. Hin immer 120km/h und zurück nach Hause was ging. Einmal habe ich durch Stau die Regeneration abgebrochen, nach dem Start ging er in den Notlauf, Moter aus, ausgestiegen, Tür zu und eine geraucht, danach war wieder Alles ok. Man konnte es km-genau in der SD erkennen.
Zitat:
@AtzeKalle schrieb am 28. Dezember 2017 um 17:46:57 Uhr:
Zitat:
@grilli9 schrieb am 28. Dezember 2017 um 17:30:32 Uhr:
Man konnte es km-genau in der SD erkennen.Wird eine Regeneration hinterlegt und man sieht später noch wann die Stattfand? Müsste der 😁 doch dann auch auslesen können?
Zitat:
@grilli9 schrieb am 28. Dezember 2017 um 17:54:31 Uhr:
Zitat:
@AtzeKalle schrieb am 28. Dezember 2017 um 17:46:57 Uhr:
Wird eine Regeneration hinterlegt und man sieht später noch wann die Stattfand? Müsste der 😁 doch dann auch auslesen können?
Ich denke mal den Abbruch, da Notlauf
Die Regeneration wird im Fehlerspeicher genau protokolliert mit Füllgrad des Partikelfilters und bei welchem Km Stand gestartet wurde.
Die Regenration habe ich auch noch nie gemerkt 🙁 hab zwar schon von der coolen led gehört, die einige nachgerüstet haben, aber das ist mir zuviel des guten. da ich viel in der Stadt fahre, würde ich auch mal extra Autobahn fahren, damit es alles frei brennt... gibs da Richtwerte? Z.b. Motor warm und dann 30min mit 120km/h. War da nicht auch was mit der Start/stop-Automatik? Ist orange bzw. Geht nicht an während der Regeneration?
Shigger