Ich bitte um Meinungen zum Thema inzahlungsnahme C180

Mercedes E-Klasse W210

Hallo,

also ich bitte um ein paar Meinungen zu folgendem Thema:

Ich habe einen C180 Bj. 06, 1996; 122Ps, 102.000 Km, Elegance- Ausführung, Automatik, kein Unfall, Scheckheft(allerdings nicht bei Mercedes gepflegt).
Mängel:
Elektr. Fensterheber gehen manchmal(selten) für ca. 5 min nicht.
Bremsscheiben sind runter.

Da ich Arbeitstechnisch nun weitere Strecken fahren muss, will ich auf eine E-Klasse umsteigen da diese ja etwas komfortabler und ruhiger ist. Habe auch eine ganz schöne bei unserem lokalen Mercedes Autohaus gefunden (E240 Bj 98, Avangarde, usw. 15.000€) und wollte/will meinen C180 dafür inzahlunggeben.
Also bin ich mit meinem vorbeigekommen, habe den dagelassen, damit sie den schätzen können und habe ne Probefahrt gemacht.

Von der E-Klasse bin ich begeistert, aber dann kam der Hammer. Als ich mich drinnen mit dem verkäufer unterhalten hab, legt er mir eine Liste mit gefundenen Mängeln und der Reperaturkosten vor.
Erstmal war die Liste so schlecht handschriflich geschrieben das ich sie nicht lesen konnte, ausser der Endsumme nämlich ca. 2000€ an reperaturkosten.
Auf die Frage hin was das alles sei, antwortete er mir nur "Bremsscheiben, die Fensterheber und so weiter" und dann wich er dem Thema aus und fing an mich dichtzulaber von wegen altes Auto, keine Klimaanlage und sowas......
Gut, ich bin nicht der Typ der da euphorisch mitmacht und ich wollte ja auch erstmal wissen was er so geben würde.
Schließlich kam er dann letztendlich mit dem Preis raus und sagt zu mir das er mir noch 2500 € für den C180 geben würde, vorausgesetzt ich nehme den E240 !!!!!
Sollte ich die Mängel selbstreperieren lassen würde er mir maximal 3500€ geben.

Ich bin daraufhin aufgestanden und rausgegangen.
Also, ich weiss ja nicht, aber ich hatte schon so etwa 5000 erwartet, laut DAT Liste sinds 5500€.

Was denkt ihr, ich überlege meinen C180 jetzt privat zu verkaufen, wo kann ich da preislich ansetzen?

Edit: Mist, falsches forum, könnte bitte einer der Moderatoren das verschieben, danke!

26 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


Vom Autohaus kann man doch wohl verlangen, daß die sich in solchen Fällen nach einem neuen Versicherungsträger umschauen...

Da hast Du zwar nicht unrecht - allerdings dürften die a) Werksvorgaben haben und b) überhaupt keine Lust haben sich nach was anderem umzuschauen!

Frei nach dem Motto "Wir wollen Neuwagen und Gebrauchtwagen verkaufen - nicht kaufen! Soll der Kunde sehen wo er sein altes Auto loskriegt..."

Aber nur um das Klarzustellen: Ich finde ein solches Verhalten eine Sauerei!!

Wir haben es auch schon umgekehrt erlebt! Mein Vater entdeckte bei einem Frankfurter Autohändler einen R129 mit akzeptabler Laufleistung zu einem vernünftigen Preis. Bei einem Anruf klärte man ihn auf, das man das Auto nicht mehr an privat verkaufen könne wegen dem Alter und der Gewährleitung die man ja geben müsste! Darum ginge der Wagen in den Export......

Ohne Worte....

Zitat:

Original geschrieben von Higgi


Bei einem Anruf klärte man ihn auf, das man das Auto nicht mehr an privat verkaufen könne wegen dem Alter und der Gewährleitung die man ja geben müsste! Darum ginge der Wagen in den Export......

Solche Fälle habe ich auch schon erlebt.

Naja, wie gut daß es noch den privaten Autohandel gibt. Ich habe 80% meiner bisherigen Fahrzeuge von Privat gekauft. Die restlichen 20%, die ich beim Händler gekauft habe, waren dann wirklich echte Schnäppchen...

Zitat:

Warum hat er sich auf dieses Geschäft eingelassen?

@drahkke

mein kumpel wusste zu dem zeitpunkt nichts davon...

naja ausserdem ist sein papa herzchirurg und hat nicht soviel ahnung von autos - ausserdem glaub ich nicht, dass ihn das besonders juckt...

Danke für dir rege Beteiligung an dem Thema.

@nmd, ich möchte ihn auch nicht für 4000€ verkaufen, aber wenn ich ihn verkaufen werde sag ich dir gerne bescheid.

Was mich an Privatverkäufen stört ist folgendes, das ist wohlgemerkt keinesfalls rassistisch gemeint.
Ich war beim Verkauf eines BMW 320i von einem Kumpel dabei. Und ehrlichgesagt möchte ich das nicht noch einmal erleben.
Da waren an dem Wochenende gut und gerne 60 Türken/Osteuropäer da.
Das alleine ist ja nicht schlimm, schlimm war aber das alle die in der Zeitung angegebene Preisvorstellung (5000€) ignorierten und großzügigerweise bei 1000€ anfingen mit ihren Verhandlungen.
Das kann zwar bei 5 Leuten noch ganz witzig sein, aber irgendwie scheinen die alle untereinander seine Adresse weitergegeben zu haben und irgendwann am Nachmittag war der ganze Hof voller Leute.

Das will ich definitiv nicht bei mir haben, deshalb finde ich das Inzahlungnehmen gar nicht schlecht, ich bin da auch gerne bereit abstriche zu machen, aber das was eine große Mercedesfiliale da abziehen wollte, fand ich echt nicht mehr komisch......

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Zitat:

Original geschrieben von Llama


Das alleine ist ja nicht schlimm, schlimm war aber das alle die in der Zeitung angegebene Preisvorstellung (5000€) ignorierten und großzügigerweise bei 1000€ anfingen mit ihren Verhandlungen.

Das ist beim richtigen Feilschen normal.

würd ich auch sagen, dass das mehr oder weniger normal ist - obwohl die angebotenen 1000 bei einer preisvorstellung von 5000 etwas unverschämt klingen. aber das kommt auch drauf an, um was für einen 320er es sich dabei gehandelt hat...😁
anstelle von VB schreibt man da einfach ein FP und man hat ne menge weniger interessenten😉

mfg

Zitat:

Original geschrieben von COBRA31


anstelle von VB schreibt man da einfach ein FP und man hat ne menge weniger interessenten...

Sehe ich auch so. Wenn ich VB lese, gehe ich auch davon aus, daß ich feilschen darf....

...feilschen ist schon OK aber alles im Rahmen.

Ich kann Llama seeeehr gut verstehen. Normalerweise gebe ich meine Gebrauchten immer in Zahlung. Ist einfach bequemer...
Nur diesmal nicht...
Als ich meinen 290er als FESTPREIS in einer Tageszeitung angeboten hatte, wurde ich auch von der türkischen Fraktion belagert.
Die scheren sich nämlich überhaupt nicht. was Du hinschreibst...
Ich hatte dieses Mal sogar den Fall, dass einer der Jungs den Wagen angeblich gaaaanz dringend für seine Fahrt in die Türkei braucht und mir direkt Schläge angedroht hat, wenn ich Ihm den Wagen nicht sofort (extrem unter Listenpreis) verkaufe.
Ich bin jetzt nicht gerade ein Hempfling aber die Jungs rücken ja immer gleich mit Ihrer ganzen Familie an... und da hört der Spass dann irgendwie auf...

Eben.....
das ist es ja, es hat dort keinen interessiert das der BMW für 5000€ Festpreis drin stand. Die haben sich alle gesagt, erstmal vorbeikommen und versuchen das Auto runterzumachen und bei 1000€ ansetzen....
OK, kein Problem, natürlich gehört das zum verhandeln dazu, ist ja auch in Ordnung wenn es nicht so viele gewesen wären.....
Es waren ja weit mehr Leute da, als er am Telefon Leuten die Adresse gegeben hat.
Warum die sich dann gegenseitig die Adresse weitergeben hab ich auch nicht verstanden.
Na ja, es wird auch an der Nähe zu Hamburg liegen das es hier so extrem zugeht, aber naja, mal schauen, ich werde den C180 jetzt doch erstmal bis zum Frühling weiterfahren.

Hallo!

Ja ja, die Gebrauchtwagenverkäufer von MB, da kann ich auch ein Lied von singen!

Vor zwei Monaten habe ich für meinen Vater einen W210 E320 Bj. Bj 2000 mit 57.000 km (NP 109.000 DM) für 20.000 Euro bei der MB Niederlassung in Göttingen gefunden. Wir waren sehr an dem Auto interessiert.

Seinen alten W124 260E Bj 88, 200.000km mit Schiebedach, e-Fensterheber, Abnehmbare AHK, top gepflegt, letzer Service vor 2000km, wollte er in Zahlung geben, damit wir keinen Stress haben.
Der Verkäufer sagte, er kennt einen Export Händler, der ihn nehmen würde, da es sich für MB nicht lohnt, sich solch einen Wagen auf den Hof zu stellen (verständlich).
Er machte uns (nach Begutachtung des Exporteurs), ein Angebot von 19.000 Euro bei Inzahlungnahme. Mein Vater sagte 18.500 und sie vereinbarten, dass sich noch mal drüber schlafen wollten.
Nachdem sich der Verkäufer nach mehreren Anrufen unsererseits eine Wo lang nicht meldete (ich hielt das Angebot durchaus für verhandlungswürdig), nahm ich die Sache in die Hand und rief sage und schreibe 7x an, bis sich der Verkäufer dann endlich zurückmeldete. Er sagte, dass am Preis nichts mehr zu machen sei. Da wir jedoch sehr an dem Auto interesiert waren, sagte ich zu und mein Vater unterschrieb den Vertrag.

In dem Vertrag war ein Kaufpreis von 19.400 Euro angegeben, ohne Inzahlungsnahme. Er sagte uns, dass er uns 400 Euro für unseren alten geben wolle, und wir somit noch 19.000 zu zahlen hätten.
Daraufhin bin ich zu erstbesten Exporthändler in unserer Stadt gefahren und ohne zu handeln bot uns dieser 1200 Euro für unseren alten. Also haben wir ihn an den verkauft.

Als wir den neuen Gebrauchten dann abgeholt haben, entgleisten dem Verkäufer alle Gesichtszüge, als wir ihm sagten, dass wir den alten doch nicht in Zahlung geben wolten. Der Verkäufer wurde daraufhin recht unfreundlich. Wir bezahlten die 19.400 Euro und fuhren vom Hof.

Ich denke, dass der Verkäufer den alten privat kaufen wollte (für 400Euro) und ihn dann für wesentlich mehr an den Exporthändler weitergegeben hätte. Der Gewinn wäre natürlich in seine eigene Tasche geflossen, da von all diesem nichts im Kaufvertrag festgehalten war. Und wäre er ein bißchen zuvorkommender gewesen, hätte er das Geschäft auch gemacht. Aber bei seinem Verhalten hätte mein Vater das Auto lieber verschenkt, als es diesem Verkäfer auszuhändigen.

Sorry für diesen langen Beitrag,

Fröhliche Weihnacht und einen guten Rutsch wünscht krachluk.

Das bestätigt die alte Kaufmannsregel:Im Einkauf liegt der Gewinn.
Wichtig ist,das beide,Verkäufer wie Käufer zufrieden sein können bei dem Geschäft.Euren 124 er für 400 EUR schnell abzugreifen war äußerst frech und mehr als durchschaubar.Hätte den Wagen auch eher verschenkt.
Mit dem Deal versaut sich der Verkäufer mind.weitere 5 Gebrauchtwagenkäufer,weil ihr den Laden nicht weiterempfehlen werdet.
Und das alles für ein paar hundert Euros.
Die beste und unbezahlbare Werbung sind zufriedene Kunden.
Bei meinem 124 ern,die selbst verkauft habe, konnte ich mir am Telefon schon selbst den Käufer aussuchen.Das hat noch Spass gemacht.
Dieses Jahr beim 210 er war es die Hölle.War ähnlich wie bei dem Vorredner Llama.
Bloß,nachdem DC mir den Inzahlungnahmepreis genannt hat..........
Frohe Weihnachten

Zitat:

Original geschrieben von Rudlof.D


Mit dem Deal versaut sich der Verkäufer mind.weitere 5 Gebrauchtwagenkäufer,weil ihr den Laden nicht weiterempfehlen werdet.
Und das alles für ein paar hundert Euros.

So weit scheinen einige Verkäufer nicht zu denken...

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