Ibisweiß - überall "Flugrost"?
So, nach dem Rußproblem gleich noch eine andere Frage:
Nach der Wagenwäsche gestern, ist mir aufgefallen, dass ich am ganzen Auto gelbe/braune Punkte habe. Die größeren sehen ein wenig aus wie Flugrost. Hauptsächlich im Heckbereich und um die Radkästen herum.
Hatte ich bisher noch bei keinem Auto - allerdings kann es natürlich sein, dass ich das bisher einfach nie gesehen habe, da ich auch noch nie ein weißes Auto hatte!
Diese Punkte lassen sich zwar wegpolieren bzw. mit dem Fingernagel "wegkratzen", aber nervig ist das schon. 🙁
Habt ihr das auch?
Grüße,
Frank
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Cudder
habe den beitrag auch gesehen.
dort wurde es so gesagt wie oben beschrieben. die verunreinigungen sollten wahrscheinlich durch z.b. unvorsichtiges öffnen des lackes passiert sein.kann es mir auch nicht vorstellen aber dort wurde es so gesagt. ( wie gesagt, nicht audi, sondern ford 😉 )
Ein Beispiel dafür, dass die zuständigen Reporter niemals eine Lackieranlage von innen gesehen haben... WIe zum Teufel stellen die sich das denn vor? Das da Lackierer rumstehen und für jedes Auto ne Dose Lack mit dem Schraubendreher öffnen??? Lustig.
Die Lacke werden in 1000kg-Edelstahl-Containern angeliefert, doppelter Schutz an sämtlichen verplombten Ein/auslässen vor Schmutz. Das anschließende Rührwerk im Container ebenfalls komplett Edelstahl. Die Ringleitung besteht ebenfalls aus Edelstahl, Vorlauf und Rücklauffilter sind bei Uni-Lacken, also bspw. Ibisweiß bei 25µm. Bei Metallics bei 150µm, Klarlack 5µm. Würden also Metallpartikel im Lack sein, würden diese Filter diese aufhalten. Wenn nicht, würde spätestens die Farbdüse im Hochrotationszerstäuber zerstört werden, und die sämtliche Anlage lahmlegen.
Und wenn wirklich Flugrost durch im Lack enthaltene "Metallpartikel" entstehen sollte, wie kann es dann sein, dass ich den Flugrost mit einem Reiniger restlos und ohne Schaden am Lack entfernen kann?
Kuriose Berichterstattung würde ich sagen. Aber die Reportage passt ja zur momentanen Qualität des Fernsehens im Bezug auf Niveau und Intelligenz.
64 Antworten
Ist doch vollkommen egal, aus welchem Metall die Oberleitung besteht. Tatsache ist, daß durch Reibung kleinste Partikel durch Reibung abgeschliffen werden. Das wirst selbst Du als ausgewiesene Physikfachkraft nicht bestreiten wollen.
Direkt von kompletten Unsinn zu reden belegt lediglich das Unverständnis einfache physikalische Zusammenhänge zu akzeptieren. Das ist nicht persönlich gemeint.
Zitat:
Original geschrieben von Phaetonkombi
Ist doch vollkommen egal, aus welchem Metall die Oberleitung besteht. Tatsache ist, daß durch Reibung kleinste Partikel durch Reibung abgeschliffen werden. Das wirst selbst Du als ausgewiesene Physikfachkraft nicht bestreiten wollen.Direkt von kompletten Unsinn zu reden belegt lediglich das Unverständnis einfache physikalische Zusammenhänge zu akzeptieren. Das ist nicht persönlich gemeint.
Hier schleift Kohle auf Kupfer. Kohle ist hier das Verschleissmaterial.
Wenn jemand behauptet die Ursache für Flugrost wären im Partikelabrieb infolge der mechanischen Reibung zwischen Kohle und Kupfer zu suchen ist das für mich ausgewiesener Unsinn.
Es sind wirklich wie von dir richtig bemerkt einfach zu verstehende physikalische Zusammenhänge.
Ebenfalls nicht persönlich gemeint. 🙂
P.S.
Im Übrigen ist es durchaus möglich dass in der Nähe von Gleisanlagen die Möglichkeit von Flugrost besteht bedingt durch den Abrieb von Laufrädern der Züge und der Schienen, denn hier ist Stahl im Einsatz.
hallo! mein candy weißer polo fängt nun auch schon an zu "flugrosten".
scheint wohl ein problem der Volkswagengruppe zu sein! auf unserer E-klasse sind solche punkte nicht zu finden!!
mfg Marc
Zitat:
Original geschrieben von marc92
hallo! mein candy weißer polo fängt nun auch schon an zu "flugrosten".
scheint wohl ein problem der Volkswagengruppe zu sein! auf unserer E-klasse sind solche punkte nicht zu finden!!mfg Marc
off-topic....
wenn ich "Candy" lese oder höre muss ich immer an den Film Highlander denken....in der Szene wo die Dame aus dem Rotlichgewerbe zu dem Fiessling ins Zimmer kommt und sagt...."Hi, mein Name ist Candy" und er darauf antwortet: "Natürlich bist du das"......
off-topic ende.....
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Zitat:
Hier schleift Kohle auf Kupfer. Kohle ist hier das Verschleissmaterial.
Wenn jemand behauptet die Ursache für Flugrost wären im Partikelabrieb infolge der mechanischen Reibung zwischen Kohle und Kupfer zu suchen ist das für mich ausgewiesener Unsinn.
Es sind wirklich wie von dir richtig bemerkt einfach zu verstehende physikalische Zusammenhänge.
Ebenfalls nicht persönlich gemeint. 🙂P.S.
Im Übrigen ist es durchaus möglich dass in der Nähe von Gleisanlagen die Möglichkeit von Flugrost besteht bedingt durch den Abrieb von Laufrädern der Züge und der Schienen, denn hier ist Stahl im Einsatz.
Kohle mag sicherlich das "Hauptverschleißmaterial sein". Dennoch wird auch der Fahrdraht "verschlissen". Und ausschließlich aus reinem Kupfer besteht der auch nicht. Im übrigen oxidiert auch Kupfer.
Sowohl das Schleifstück als auch der Fahrdraht unterliegen einem Verschleiß durch die Reibung. Fahrdraht und Schleifstück müssen daher bei entsprechendem Zustand regelmäßig erneuert werden. Konstruktion und Materialwahl sind so ausgelegt, dass der Verschleiß des Abnehmers höher ist und der Fahrdraht geschont wird, da dieser sich nur mit erheblichem Aufwand wechseln lässt. Quelle : Deutsche Bahn
Ich beende jetzt mal den Exkurs in die Bahntechnik.
Zitat:
Original geschrieben von rudiyoda1
wenn ich "Candy" lese oder höre muss ich immer an den Film Highlander denken....in der Szene wo die Dame aus dem Rotlichgewerbe zu dem Fiessling ins Zimmer kommt und sagt...."Hi, mein Name ist Candy" und er darauf antwortet: "Natürlich bist du das"......
Lost in translation 🙁 "Hi, I'm Candy." - "Of course you are."
Zitat:
Original geschrieben von Cudder
habe den beitrag auch gesehen.
dort wurde es so gesagt wie oben beschrieben. die verunreinigungen sollten wahrscheinlich durch z.b. unvorsichtiges öffnen des lackes passiert sein.kann es mir auch nicht vorstellen aber dort wurde es so gesagt. ( wie gesagt, nicht audi, sondern ford 😉 )
Ein Beispiel dafür, dass die zuständigen Reporter niemals eine Lackieranlage von innen gesehen haben... WIe zum Teufel stellen die sich das denn vor? Das da Lackierer rumstehen und für jedes Auto ne Dose Lack mit dem Schraubendreher öffnen??? Lustig.
Die Lacke werden in 1000kg-Edelstahl-Containern angeliefert, doppelter Schutz an sämtlichen verplombten Ein/auslässen vor Schmutz. Das anschließende Rührwerk im Container ebenfalls komplett Edelstahl. Die Ringleitung besteht ebenfalls aus Edelstahl, Vorlauf und Rücklauffilter sind bei Uni-Lacken, also bspw. Ibisweiß bei 25µm. Bei Metallics bei 150µm, Klarlack 5µm. Würden also Metallpartikel im Lack sein, würden diese Filter diese aufhalten. Wenn nicht, würde spätestens die Farbdüse im Hochrotationszerstäuber zerstört werden, und die sämtliche Anlage lahmlegen.
Und wenn wirklich Flugrost durch im Lack enthaltene "Metallpartikel" entstehen sollte, wie kann es dann sein, dass ich den Flugrost mit einem Reiniger restlos und ohne Schaden am Lack entfernen kann?
Kuriose Berichterstattung würde ich sagen. Aber die Reportage passt ja zur momentanen Qualität des Fernsehens im Bezug auf Niveau und Intelligenz.
soll ja nciht heißen das ich dran glaube. wollte lediglich bestätigen das dieser artikel so im tv ausgestrahlt wurde
ob die bei mir auch so gut weggehen hoffe ich mal. nehme das wahrscheinlich morgen in angriff
MfG
Zitat:
Kohle mag sicherlich das "Hauptverschleißmaterial sein". Dennoch wird auch der Fahrdraht "verschlissen". Und ausschließlich aus reinem Kupfer besteht der auch nicht. Im übrigen oxidiert auch Kupfer.
Hatte ich bereits erwähnt:
Zitat:
Aber ansonsten sind die Fahrdrähte in den Oberleitungen aus Kupfer (mit geringen Beimischungen andere Metalle) und die Kontaktflächen der Stromabnehmer aus Kohle.
Aber zur Erinnerung: das Thema ist
Flugrostauf der Lackoberffläche nicht Grünspan. Und das Oxidationsprodukt von Kupfer ist nun mal Kupferacetat (landläufig Grünspan) und kein Rost.
Zitat:
Original geschrieben von Berner Baer
Lost in translation 🙁 "Hi, I'm Candy." - "Of course you are."Zitat:
Original geschrieben von rudiyoda1
wenn ich "Candy" lese oder höre muss ich immer an den Film Highlander denken....in der Szene wo die Dame aus dem Rotlichgewerbe zu dem Fiessling ins Zimmer kommt und sagt...."Hi, mein Name ist Candy" und er darauf antwortet: "Natürlich bist du das"......
So macht's Sinn! ;-)
Knapp zwei Wochen Winterwetter und die Seiten und Kotflügel sind voll von Flugrost! 🙁 🙁 🙁
Gruss ROYAL_TIGER
Ich dachte immer dass Flugrost der Abrieb von der Schneepflugschaufel ist.
Könnte doch sein. Oder?
Ob Schneepflug, Schneeketten, Oberleitungen, Bremsscheibenabrieb oder Streusalzbeimischung - kann alles möglich sein.
Hässlich ist es in jedem Fall und... schlecht zu beseitigen.
Wir haben dieses Problem auch.
Ich sag nur:" alle Jahre wieder..."
Hi,
das Problem ist ganz einfach zu lösen, mit dem Räderwechsel auf Sommerreifen den Wagen polieren lassen und alles ist gut.
Macht die normale Audi Werkstatt für 50 Euro.
Das ist eben den Haken an einem weisen Wagen, den muss man mehr pflegen.
Grüße
Es geht auch ohne polieren!!! Bitte nicht immer gleich poliern.
Einfach eine Knete kaufen und mit einem geeigneten Gleitmittel (verdünntes Autoshampoo, Trockenwäsche, etc.) und der Flugrost sollte sich relativ leicht entfernen lassen.
PS: Vorher Fahrzweug grünldich reinigen.
Flugrost gibt es auf jedem Auto, nur sieht man ihn auf hellen Lacken am besten.