i5 eDrive40 oder xDrive40
Hallo liebe BMW-Gemeinde,
ich komme vom Verbrenner (G31 530d xDrive) und mein nächster Firmenwagen muss elektrisch sein. Ich schwanke zwischen i5 eDrive40 und xDrive40 (Limousine). Ausstattungsbereinigt kosten beide nahezu das Gleiche.
Da sich hier im Forum sicherlich viele tummeln, die entweder den eDrive40 oder xDrive40 fahren, wollte ich mal nach Euren Eindrücken fragen. Was spricht für das eine oder andere Modell?
Wichtig wäre mir natürlich auch schon die Reichweite und da liegt der eDrive40 sicherlich vorne.
Aber stimmt es, dass die Hinterachslenkung nur beim xDrive40 dabei ist?
Da mir die 19- und 20-Zoll-Felgen optisch nicht so zusagen, würde ich zu der schicken 21-Zoll-Felge tendieren. Aber das kostet dann wieder Reichweite, oder ist das in der Praxis zu vernachlässigen?
Danke Euch! In der Forum-Suche hatte ich übrigens nichts gefunden, was mir da bei der Entscheidung weiterhilft.
68 Antworten
Ging es hier nicht um e40 eDrive oder xDrive? Mich würde mal interessieren ob mal jemand beide gefahren ist, und ob sich der Leistungsunterschied (340 zu 393 PS) spürbar bemerkbar macht. Die 30km weniger Reichweite wären mir beim xDrive vollkommen egal. Und ich kann auch nur schmunzeln wenn Leute hier beklagen dass die 5-10min länger laden müssen als beim Wettbewerb. Kommt runter Leute und genießt die Pausen, das Leben ist schon stressig genug. ;-)
Zitat:
@BMWfuenfer21 schrieb am 5. April 2025 um 10:43:50 Uhr:
Und ich kann auch nur schmunzeln wenn Leute hier beklagen dass die 5-10min länger laden müssen als beim Wettbewerb. Kommt runter Leute und genießt die Pausen, das Leben ist schon stressig genug. ;-)
Dir ist aber schon klar, dass die Ladeinfrastruktur nicht nur für Dich persönlich errichtet wurde?
Während Du die Ladepause genießt, warten andere auf die freie Ladesäule.
Daher, je kürzer die Ladezeitem, desto besser für alle. Du kannst Deine Pause auch so machen, ohne Laden.
Hallo zusammen, ich hätte auch eine Frage zu den beiden Modellen. Hat auch der xDrive 40 diese Boost-Wippe am Lenkrad, die der eDrive 40 hat? D.h. hat auch der xDrive 40 die Nennleistung „nur“ für 10s?
Sonnige Grüße an alle.
Du verstehst da etwas falsch. Mir der Boosttaste schaldet das Auto in die Einstellung vom Sportmodus. Wenn du bereits im Sportmodus bist, dann bringt die Taste gar nichts.
Die Nennleistung liegt bei den Fahrzeugen eh nur zwischen 120-150 PS.
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Ihr bringt da hart was durcheinander.
Die Nennleistung ist beim edrive40 250kW/340PS. Die liegt auch nur in bestimmten Drehzahlbereichen an.
Die 30 Minuten Leistung (vulgo Dauerleistung) beträgt 105kW/143PS.
Mit der Boost Wippe schaltet man eben genau das frei, einen Boost mit extra Leistung für 10 Sekunden jenseits der Nennleistung.
Bei mir im M60 macht es keinen Unterschied im Sportmodus ob mit oder ohne Boost, beide Male werden 601 PS angezeigt. Aus diesem Grund dachte ich, dass hier nur kurzfristig der Modus etwas überschrieben wird.
Die PS sind auch immer gleich. Der Boost Modus schaltet beim edrive40 nur 30Nm Drehmoment kurzzeitig frei. Also 430Nm anstatt 400. Und man merkt den Unterschied zwar fast nicht mehr, aber auch im Sportmodus liegen die 400Nm an. Also wirkt auch dort der Boost Modus.
Eigentlich müsste man doch am Verbrauch sehen wie viel der Antrieb zieht.
Wenn ich bei einem Auto mit 200 kW Maximalleistung Vollgas gebe und der nur 160 kWh Momentan-Verbrauch anzeigt, lässt das ja den Rückschluss zu, dass er auch nicht mehr als 160 kW Leistung an die Räder schicken kann und die 200 kW nicht stimmen bei der Raddrehzahl.
Das Drehmoment finde ich verwirrend. Von welcher raddrehzahl bis zu welcher raddrehzahl schafft er das denn? Getriebe gibt es ja nicht.
Hat er das nur bis 20 km/h? Wann fällt das Drehmoment ab?
Bei Elektroautos liest man auch immer wieder was von >10.000nm Drehmoment. Da müssten ja die Reifen bei 200 km/h noch durchdrehen…
P=M*2*pi*n
Grundsätzlich ist deine Überlegung richtig, die Maximalleistung wird erst bei einer bestimmten Drehzahl erreicht. Hier beim e40 bei 8.000/min (Motordrehzahl).
Das maximale Drehmoment steht bis 5.000/min zur Verfügung. Hier wird es durch die Boost-Funktion auf 430Nm für 10s angehoben.
Die genannten 10kNm Raddrehmoment werden nur durch eine Getriebeübersetzung erreicht; Leistung geht immer 1:1 durchs Getriebe, das Drehmoment im Verhältnis der Übersetzung.
Genau diese Übersetzung 11,115 kenne ich bereits vom Datenblatt. Effektiv ist da ein Getriebe vorhanden das aber keine Gänge schalten kann. Nicht mal Vorwärts-Rückwärts.
Der eMotor dreht einfach nur in die andere Richtung.
Ein eMotor braucht nämlich mehr Drehzahl und daher Faktor 11,115 im eDrive40 beziehungsweise 9,374 bei der xDrive40 und 8,774 vorne.
Mich würde es wundern wenn BMW plötzlich doch Direktantrieb verbaut. Wie soll man sich sonst die 18.000nm Drehmoment erklären die durch die Presse gehen.
Letztendlich frage ich mich da auch wie haltbar so ein Motor dann ist, wenn sämtliche Schläge direkt am Motor ankommen, sowie die Kräfte aus Unwucht.
Zumindest Waschmaschinen hatten deswegen eigentlich immer einen Keilriemen. Aber auch hier gibt es einen Trend zu Direktantrieb bei manchen Herstellern. Die längsten Garantien bieten soweit ich weiß Hersteller mit Keilriemen, der die Schläge und Kräfte gar nicht 1:1 in den Motor ankommen lässt.
Man sollte davon ausgehen das die BMW Ingenieure (sowie vorallem erfahrene Techniker) dazu Ihre Gedanken gemacht haben und entsprechend gearbeitet haben.
Faszinierend.
Also bisher musste man immer nur darauf achten, den Antriebsstrang von Rad bis Getriebe vor den Schlägen und Stößen (Schwingungen) des Verbrennungsmotors zu schützen. Stichwort Zweimassenschwungrad.
Mit dem Elektromotor kehrt sich das nun plötzlich um, oder wie?
Da scheint wieder der nächste Mythos gegen das BEV am Start: der zerbrechliche Elektormotor hält den harten Bedingungen deutscher Straßen mechanisch nicht stand.
Witzig...oder auch nicht.
Mann Mann Mann, also wenn man nicht mind. ein Studium der E-Technik, vorzugsweise mit Vertiefung Energie- bzw. Antriebstechnik vorweisen kann, sollte man sich mit solchen Besserwissereien zurückhalten.
Wenn man >10 Jahre Elektromotoren von 1-10000kW für unterschiedlichste Applikationen ausgelegt und verkauft hat, weiß man das der Anwendungsfall PKW Pillepalle ist.
Zitat:
@Xentres schrieb am 6. April 2025 um 16:35:07 Uhr:
Faszinierend.Also bisher musste man immer nur darauf achten, den Antriebsstrang von Rad bis Getriebe vor den Schlägen und Stößen (Schwingungen) des Verbrennungsmotors zu schützen. Stichwort Zweimassenschwungrad.
Das Zweimassenschwungrad wurde ursprünglich nicht zum Schutz der Bauteile gegen die "Schläge" vom Verbrennungsmotor entwickelt. Der Sinn war der Komfort. Das ZMS "schluckt" die Drehungleichförmigkeiten des Motors und dadurch klappern die unbelasteten Zähne im Getriebe weniger => Geräuschkomfort verbessert sich massiv.
Auch die Torsionsschwingungen im Antriebsstrang lassen sich mit ZMS beeinflussen, was als Antidröhnmassnahme verwendet wird.
Musste nochmal noch mal nach oben blättern ob ich wirklich im richtigen Beitrag bin ??
Es würde mich freuen wenn jemand kurz beschreiben könnte, ob es beim Fahren signifikante Unterschiede bzgl. der Leistung der beiden Modellen (eD vs. xD) gibt. d.h. lohnt der Mehrpreis für den xD mit Blick auf die "Performance" im Alltag?