i4 - Erfahrungen zum Verbrauch

BMW i4 I04

Hallo zusammen,

Nach dem ersten i4 bereits unterwegs sind, eröffne ich diesen Thread.

Es soll darum gehen, wie bei Euch der Verbrauch ist. Wie fahrt ihr (Stadt, Land, Autobahn)?

Gerne auch weitere Erfahrungen aus der Praxis.

Dann „Feuer“ frei, ich denke die Leser sind gespannt.

3897 Antworten

Wenn du dann real elektrisch unterwegs bist, stellt sich die Frage nicht mehr. Es ist einfach viel entspannter, kurz anzuhalten und in 3..5 min 10..15 kWh zu laden.

Das stimmt zwar, aber ich verstehe was cesiebzig meint. Man will nicht kurz vor zu Hause nochmal nachladen. Mit der Geschwindigkeit runter gehen klappt da ganz gut. Eco-Modus hat meiner Meinung so gut wie keinen Einfluss, das ist nur für Sparfüchse welche die letzten Wattstunden rausholen wollen oder denen die Tacho-Ansicht besser gefällt.

Je nach Topologie der Strecke reichen 130 km/h für 400 km. Ich benötige auf meiner Standardstrecke im Sommer für 220 km etwas über 50 Akku. Ich habe aber wenig Steigungen dabei

Zitat:
@Skyperone schrieb am 29. Juli 2025 um 06:04:20 Uhr:
Das stimmt zwar, aber ich verstehe was cesiebzig meint. Man will nicht kurz vor zu Hause nochmal nachladen. Mit der Geschwindigkeit runter gehen klappt da ganz gut. Eco-Modus hat meiner Meinung so gut wie keinen Einfluss, das ist nur für Sparfüchse welche die letzten Wattstunden rausholen wollen oder denen die Tacho-Ansicht besser gefällt.

Richtig, mit der Geschwindigkeit runter ist mit Abstand die einfachste und wirkungsvollste Massnahme. Alles andere ist Quatsch (Heizung aus, etc.). Selbst 5 km/h Temporeduktion bringen viel mehr.

Hatte ich auch schon ein paar Mal, einfach zu faul um 40 oder 50km von zuhause nochmals zum Lader. Da fahr ich dann auch schon mal ein paar Minuten 100 oder 110 km/h.
Mit der Zeit kriegt man auch gut ein Gefühl. Der i4 berechnet den Ankunfts SoC i.d.R. auch eher konservativ. D.h. bereits mit einer leichten Geschwindigkeitsreduktion kommt man dann mit mehr als gedacht zuhause an.

Bin nicht erst 1x mit 1% oder gar 0% Restakku zuhause angekommen 😜

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Zitat:
@cesiebzig schrieb am 28. Juli 2025 um 22:27:49 Uhr:
sondern 20 km vorher ohne Energie stranden würde.

Der i4 hat bei 0% noch eine Reserve von 15-20 km, wahrscheinlich musst du überhaupt nichts machen um mit der Akkuladung anzukommen. Ansonsten minimal Tempo verringern.

Zitat:
@Sonntagnachtsfahrer schrieb am 29. Juli 2025 um 14:56:53 Uhr:
Der i4 hat bei 0% noch eine Reserve von 15-20 km, wahrscheinlich musst du überhaupt nichts machen um mit der Akkuladung anzukommen.

für Anfänger definitiv empfehlenswert 😆

Wenn du bei 0% und 10km bis nach Hause cool bleibst, alle Achtung. Ich hab das ausprobiert und das ist, wie soll ich sagen, ziemlich unentspannend. Das kann man ausprobieren wenn man das Auto schon eine Weile kennen gelernt hat. Die 10-25 km sind nicht in Stein gemeißelt, da kann ein unbedachter Tritt auf das richtige Pedal schon ausreichen, dass die Abschaltschwelle unterschritten wird.

Zitat:
@Sonntagnachtsfahrer schrieb am 29. Juli 2025 um 14:56:53 Uhr:
Der i4 hat bei 0% noch eine Reserve von 15-20 km, wahrscheinlich musst du überhaupt nichts machen um mit der Akkuladung anzukommen. Ansonsten minimal Tempo verringern.

Genau, die letzte Warnung (die nicht mehr weg geht) kommt glaube ich bei ca. 8% und 40km Restreichweite. Bei 80km/h hinterm LKW schafft man damit im Notfall auch fast die doppelte Reichweite.

Bei 3% kommt dann die berühmte Schildkröte, wobei dies auch noch problemlos reicht um auf der AB 110km/h zu fahren (auch schon vorgekommen)😜.

Regelmässig mache ich das natürlich auch nicht, aber wenn ich die Gegend bzw. die Ladestationen kenne, bleibe ich da auch noch relativ entspannt. Ich fahre seit 2013 elektrisch, seither hat sich an der Infrastruktur doch einiges getan. 2013 wäre mein Puls da doch noch etwas erhöht gewesen 🫣

Wenn man weiß, dass es mit den 400 km eng wird, muss man ja auch nicht unbedingt erst 10 Minuten vor Ankunft nochmal Laden. Da kann man auch nach 200 oder 300 km mal noch ne kurze Kaffepause machen, und 10 Minuten laden.

Ich hab mir inzwischen 120 km/h als "Richtgeschwindigkeit" angewöhnt, wenn ich weit fahre. Fühlt sich genau so schnell an wie 130 km/h, bringt aber deutlich mehr Reichweite. Scheint irgendwie die Autobahn-Sweetspot-Reisegeschwindigkeit zu sein.

Ich fahre wenig richtige Langstrecke, aber doch öfter mal über 400km Tagesausflüge. Ich habe sehr viele kurze DC Ladevorgänge mit unter 10 Minuten, weil ich eben nur 50km bis 100km Reichweite brauche. Im Endeffekt ist es dann wie tanken, bloß ohne ins Kassenhäuschen zu gehen um zu bezahlen und viel mehr Auswahl, wo die Energieauffüllung stattfinden soll. HPC gibt's ja mittlerweile wie Sand am Meer.

Zeitlich bin ich auch nicht langsamer, als wenn ich am {Zwischen-} Ziel mein AC Kabel rauskrame und wieder verstauen muss. Außerdem kann ich so wirklich nur die benötigte Menge laden und brauche mich nicht um die Blockiergebühr kümmern.

Zitat:
@Garagenparker schrieb am 30. Juli 2025 um 08:17:38 Uhr:
Im Endeffekt ist es dann wie tanken, bloß ohne ins Kassenhäuschen zu gehen um zu bezahlen und viel mehr Auswahl, wo die Energieauffüllung stattfinden soll.

Naja, fürs Tanken gibt es mittlerweile auch Apps. Von der Tankstelle. Ich tanke schon jahrelang mit der App.

Es funktioniert so: Du tankst ganz normal, wenn der Tank voll ist, Tankpistole wegstecken und Handy nehmen. QR-Code von der Säule scannen und den Anweisungen folgen. Tank App, dann Google Pay in meinem Fall, warten bis sich die Säule nullt, fertig. Das Ganze dauert keine 3 Minuten, und man kann wieder 1000km fahren. Kein Anstellen mehr an der Kasse, keiner der vor dir erst die Bockwurst warm haben will.

Was insbesondere im Winter auch sehr hilft ist das Auto während es noch am Laden ist vorklimatisieren.

Dann fährst du mit 100% los und das Auto muss die Temperatur nur noch halten und nicht erreichen.

Erfahrungsgemäß reicht für 20km schon eine Reduzierung von 130 auf 120km/h. In der Fahrzeit wird sich nichts ändern. Das kann man aber dann schon zu Beginn so festlegen.

Wird von mir tagtäglich praktiziert.

Übrigens ist die vom System berechnete SoC immer abhängig vom vorherigen Verbrauch. Fährt man vorher viel Stop and Go oder sonstwie mit hohem Verbrauch, so wird am nächsten Tag vor Fahrtbeginn der 400km eh eine falsche Prognose angezeigt. Das kann dazu führen, dass man nach 100km nochimmer den gleichen SoC am Ziel hat wie beim losfahren.

110 Tempomat ist übrigens eher stressig, da man ständig den rückwertigen Verkehr im Auge behalten muss.

Wenn es dann, aus welchem Grund auch immer doch nicht passt, einen Mini-Stop bei SoC unter 20% einlegen. Dauert dann nur 2-3 min.

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