i3 vor Kauf mieten in der Schweiz

BMW i3 I01

Hallo liebe i3 Community

Ich spiele seit ein paar Monaten mit dem Gedanken, einen gebrauchten i3 (als 120ah Version) zu kaufen. Bisher hatte ich nur Verbrenner-Autos (e46, e39) und habe keine Erfahrung mit Elektroautos, auch nicht mit dem i3 im Speziellen.

Bisher konnte ich nur eine 20-minütige Probefahrt mit einem gebrauchten i3 von einem Händler machen. Irgendwie war das keine ausreichende Erfahrung und hat mich etwas unschlüssig hinterlassen. Ich möchte nicht 10'000 - 20'000 € / CHF für ein Auto investieren, von dem ich nicht weiss, ob es meinen Bedürfnissen entspricht.

Ich weiss nicht wie es euch geht, aber im Idealfall braucht mindestens ein Wochenende oder so und einen guten Roadtrip, um wirklich ein Gefühl für das Auto zu bekommen, gerade was die Reichweite angeht, das Laden, Komfort etc. Es ist keine 3000 € Grotte, das ich einfach abschreiben kann, wenn sie mir nicht gefällt.

Normalerweise brauche ich nur ein Auto, um etwas im Ort herumzufahren, einzukaufen, zum Bahnhof etc. zu fahren. Ab-und-zu mache ich einen kleinen Ausflug in die nächste Stadt (5 bis 50 km), und gelegentlich – etwa alle 2–3 Monate oder so – fahre ich auch längere Distanzen, um Verwandte oder Freunde in Deutschland zu besuchen. Das sind dann schon Distanzen von 500 bis 1000 km. Ab und zu laden stört mich nicht, aber eher der Komfort, auch wenn ich natürlich nicht den Anspruch habe, dass ein i3 so komfortabel sein soll wie ein 5er...

Ich habe versucht, irgendwo i3 zum Mieten zu finden, aber leider sind alle verbleibenden i3 von kommerziellen Anbieter hauptsächlich Carsharing-Klitschen. Bei denen werden Mieten mit mehr als 200 km exorbitant teuer … Z.b. swissecar.ch/ will ≈ 400.- für eine zweitägige Miete, mit 500 km inklusive.

Auf den üblichen Privatautovermietungen habe ich keinen i3 gefunden, respektive keinen von einem aktiven Nutzer.

Damit zum Kern von meinem Post – ich suche jemanden, der bereit ist, einige Erfahrungen zu teilen oder mir im besten Fall sogar erlaubt, einen i3 für ein Wochenende oder so zu mieten. Ich bin seit vielen hunderttausend Kilometer unfallfrei, hab mehr als ein Jahrzehnt einen Führerschein, und wie geschrieben, ich bin in der Schweiz wohnhaft. (aber dank GA ziemlich flexibel.)

Oder wenn jemand eine andere Idee hat, wie es möglich ist, etwas bessere Erfahrungen mit der Kiste zu gewissen, ich bin für alles offen.

Hoffentlich komme ich so bald in der i3-Community. 🙂

Viele Grüsse Félix

22 Antworten

Distanzen von 500-1000km willst Du nicht mit einem i3 fahren, nicht nur wegen den vielen Ladepausen.

Ein i3 ist perfekt für "Rund um den Kirchturm" und für Fahrten in die umliegenden Orte.
Erfahrungen kannst Du hier und in anderen Foren reichlich nachlesen.

Thema Komfort:

Besonders der i3s ist relativ hart gefedert, der i3 ohne s ist da etwas komfortabler.

Zitat:
@Tim_Tayl0r schrieb am 18. Juli 2025 um 17:29:41 Uhr:
Distanzen von 500-1000km willst Du nicht mit einem i3 fahren, nicht nur wegen den vielen Ladepausen.
Ein i3 ist perfekt für "Rund um den Kirchturm" und für Fahrten in die umliegenden Orte.
Erfahrungen kannst Du hier und in anderen Foren reichlich nachlesen.
Thema Komfort:
Besonders der i3s ist relativ hart gefedert, der i3 ohne s ist da etwas komfortabler.

Ja, das habe ich auch gelesen, aber bei der Probefahrt fand ich es nicht so schlimm. Ich bin da auch etwas härter im Nehmen, und auf ein viel schwereres Auto habe ich keinen Bock. Daher würde ich mir einfach gerne irgendwie selbst die Flausen aus dem Kopf nehmen, wenn es irgendwie geht.... 🙂

Der i3 ist kein typischer BMW.
Fängt bereits bei der Lenkung an, die verhält sich ganz anders wie wie einem normalen 3er BMW

Klimaanlage:
Wenn die Sonne so richtig knallt, dann kommt die Klima schnell an ihre Grenzen

Dann muss man bedenken aus welchen Materialien so ein i3 primär besteht, jede Menge Carbon und viel Plastik. Keine starke Geräuschdämmung.

Konstruiert mit dem Schwerpunkt Leichtbau und urbaner Flitzer.
Für meine Frau das perfekte Fahrzeug, die fährt nur im Ort und Nachbarorten herum.

Bin damit einmalig 220km einfache Strecke Autobahn gefahren, an einem Tag 220km hin, am anderen Tag 220km zurück - mach ich nie wieder.

Das mit der Klima ist ein guter Hinweis - ich fahre ab und zu auch in die Türkei

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Wie gesagt, lange Strecken willst Du nicht mit einem BMW i3 fahren.
Schweiz - Türkei sind wie viele Kilometer ?

Dafür ist ein i3 nicht geeignet

Das sind ... knapp 2700km. Also irgendwie 15 Ladestops 😁

gäbe es eine Alternative die dir einfällt?

Deine Anforderungen im Kontext lange Strecken passen zu keinem elektrischen Kleinwagen.
Man suche sich für die spordischen Langstrecken eine Alternative und erledigt die täglichen kürzeren Strecken mit einem i3

In die Türkei kann man fliegen, nach D kann man mit dem Zug fahren

Dass die Klimaanlage an ihre Grenzen käme, kann ich nicht bestätigen. Ich betreibe den i3 aber auch nicht in der Türkei und habe Sonnenschutzverglasung. Die Vorklimatisierung ist an heißen Tagen ein Segen.

Auch an der Geräuschdämmung habe ich in Anbetracht der Fahrzeugklasse nichts auszusetzen.

Der Fahrkomfort ist nicht sehr ausgeprägt, das stimmt. Vor allem die nervöse Lenkung und die starke Seitenwindanfälligkeit stören auf der Autobahn.
Der Federungskomfort wird signifikant besser, wenn das Auto voll beladen ist. Leer ist auch der "normale" i3 sehr hoppelig.

Echte Langstrecken würde ich mit dem i3 nicht fahren. Touren mit max. einem Ladestopp machen wir aber gerne mit dem i3. 😉

Also der I3 ist ja als Kurzstrecken oder Stadtauto geplant worden.

Ich fahre meist nur Kurzstrecken so 20 – 50 km, selten mal 150 – 200 km. Mit der Klimaanlagenleistung habe ich schon wegen der Vorklimatisierung kein Problem. Gut mein S ist schon hart gefedert, habe mich daran gewöhnt, auch die Lenkung kein Problem mehr. Habe noch einen Suzuki Vitara, der läuft nur noch ca. 3000km im Jahr, der I3s aber ca. 9000km, ist das jetzt das Hauptauto.

Aber in die Türkei würde ich im Leben nicht mit dem I3 fahren.

Also ich hatte gestern die Gelegenheit 3 Stunden ≈ 100 km mit einem i3s von Swiss E-Car etwas durch die Gruyère zu fahren sowie etwas Autobahn. Es ist schon lauter als ein Mittelklassewagen, aber die Aufregung verstehe ich nicht - die 2-3 Stunden gingen gut rum, weder Rücken noch Ohren schmerzten danach. Klar, das war zum Grossteil Landstrasse, aber ehrlich gesagt, ich würde mir jetzt nicht einen 7er kaufen nur, um bei den 3-4 jährlichen Urlaubsfahrten ein wenig mehr Komfort zu haben. Und die Kiste geht auf der Landstrasse sehr (!) gut.

Klar, es wäre noch besser eine längere Erfahrung zu bekommen, aber von dem, was ich bis jetzt ausprobiert habe. Mal schauen was ich noch so hinbekomme... 🙂 Danke für eure Inputs.

Die Länge trägt die Last.
Wir haben unseren BMW i3s seit April 2021, ist sogar schon der zweite, weil ein LKW den ersten zerstörte.

Es geht nicht um schmerzende Ohren oder Rücken, es ist halt ein Kleinwagen für die kürzeren Strecken.
Mag sein das man damit 500km oder mehr am Stück fahren kann, doch Freude am Fahren ist das nicht

Hallo zusammen

Vielleicht definieren wir in der Schweiz "Langstrecke" auch anders😉 Wir haben soeben einen zweiten i3s gekauft😇 Er sollte nächste Woche abholbereit sein...

Region Basel - oberer Zürichsee ist für uns eher eine längere Strecke (ein Weg ca. 150 km) - das ging mit unserem i3s sehr gut (Geräusch, Fahrkomfort, Hält, Holprigkeit) - ausser, dass wir auf dem Rückweg laden mussten (an der Raststätte Herlisberg Nord - dort haben wir zum ersten Mal die Schnellladefunktion getestet - natürlich ging es nicht mit 150kW, doch das gebotene war sehr gut, die Zeit rechte gerade, um etwas zu Essen...

Vielleicht von Interesse, wir fuhren früher auch einen E46 (330xi), einen E91 (320xd) und jetzt als Familienauto neben dem i3s einen F46 (220i). Für uns ist der Hauptunterschied im Fahren, dass der i3s hoppeliger ist als die anderen, dazu vielleicht minim lauter - nicht der Rede wert.

Die unterschiede im Alltag sind die Reichweite (klar... doch dafür wird der 220i nun zum Drittwagen mit Wechselkontrollschild) und das Kofferraumvolumen (dito) sowie die AHK (dito). Mit dem kleinen Gepäck und zum Einkaufen ist der i3 für 95% unsererFahrten ideal.

Er ist ein Kleinwagen, ja - aber was für einer! Nämlich mit sensationeller Verarbeitung, ebensolchen Platzverhältnissen innen - insbesondere auch auf der Rückbank - und einer beeindruckenden Handlichkeit (Parkieren, Wendekreis, Fahrverhalten wie ein Go-Kart). Auch die Sitze wissen zu überzeugen. Ja, ich vermisse etwas die Sportsitze (diejenigen im 2er GT sind top...) und auch das M-Lenkrad - dafür ist auch das Fahrgeräusch bei offenem Fenster cool...

Da wir den Strom selbst herstellen (bzw. die Sonne), machte es Sinn, eben zwei davon zu fahren...

Zitat:
@E-F46 schrieb am 20. Juli 2025 um 16:25:28 Uhr:
Vielleicht definieren wir in der Schweiz "Langstrecke" auch anders😉

Ja, 150km fällt in keinem Land der Welt unter Langstrecke.

Das ist eher eine Standard-Wegstrecke. Für viele sogar die übliche Pendelstrecke in die Arbeit.

Zitat:
@Xentres schrieb am 20. Juli 2025 um 16:48:02 Uhr:
Ja, 150km fällt in keinem Land der Welt unter Langstrecke.
Das ist eher eine Standard-Wegstrecke. Für viele sogar die übliche Pendelstrecke in die Arbeit.

Eben drum der Thread und mein Wunsch, es trotz aller Unkenrufe auszuprobieren. Die Wünsche und Ansprüche sind unterschiedlich. Manche verschrieben ja den E46 Compact als unbequem für Langstrecke und zum Schluss bin ich damit auch quasi mehrfach um die Welt gefahren - z.B. 2500 km an das Nordkapp - und würde es jedes mal wieder machen. 🙂 Nur weil ein Auto als "Stadtauto" vom Freundlichen verkauft wird, heisst es ja nicht, dass es nur dafür benüzt werden kann.

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