i3 gebraucht nach Facelift 2017 ? Was ist zu beachten ? Akku, km ...

BMW i3 I01

Langsam tauchen ja die ersten gebrauchten i3 Bj. 2013 für 10 tsd. Euro auf. Allerdings dann ohne 8 Jahre BMW- Akkugarantie und meist mit fast 100.000 km.
Ab Ende 2017 kam das Facelift mit anderen Lampen an der Front. Da diese Version auch schon ab 18 tsd. gehandelt wird denke ich an so ein 3. Fahrzeug für die Stadt zumal die kostenlose Wallbox auch schon existiert. Wers nicht weis, es gibt 900 Euro Förderung und bei passender Vorinstallation in der Garage kommt man so kostenlos zur Stromtankstelle.
Was ist evtl. bei so einem Modell also 3-4 Jahre alt, meist 30 tsd. km und Vollausstattung noch zu beachten ?
Ein Händler meinte, daß wenn nicht regelmäßig der Kundendienst bei BMW gemacht wird, die 8 Jahre Batteriegarantie erlischt, aber eine defekte Batterie auch teilerneuert also repariert werden kann ...
Also auf was ist noch zu achten ?

37 Antworten

Zitat:

@Xentres schrieb am 10. März 2021 um 11:10:49 Uhr:


Meine Erfahrung nach knapp einem Jahr mit dem i3:

Man überschätzt recht häufig, wie viel Energie man am Ende tatsächlich braucht.

PS: Das Ergebnis von ABRP würde mich durchaus interessieren.

Das Ergebnis von ABRP sieht folgendermaßen aus: Vom Berg ins Tal mit einer Strecke von 52 km fällt der Akku von 90% Ausgangsleistung auf 68% und nach dem Heimweg bergauf komme ich mit immerhin 18% noch zuhause an. Habe 0 Grad Temperatur eingegeben, das ist oft so kalt hier. Der Gesamtverbrauch wäre 18,7 KWh.

Kann man das Auto auch zu 100% laden? Denn zuhause habe ich die Möglichkeit immer über Nacht anzuhängen und dann wäre noch genug Reserve vorhanden.

ABRP schlägt eine Zwischenladung im Tal vor, wobei diese nur 5 Minuten beträgt und von 68% auf 83 % laden würde - ist das in der Praxis wirklich so schnell?

Danke für den Tipp mit dem Planer - ist echt genial!

Wenn’s in der Praxis genauso wäre, wie in der Theorie, dann wärs sensationell.
Ich tippe eher auf 22-25 KWh....!

Die Werte aus ABRP sind eigentlich eher "schlechter" als die Realität nach meiner Erfahrung.

Wie das aber bei Bergauffahrt ist, ist schwer zu sagen.

Jedenfalls kannst du ruhig mit 100% starten (und berechnen).

Was nicht prickelnd ist, ist das die ABRP eine Zwischenladung empfiehlt.

Die Geschwindigkeit spricht für einen Halt an einem DC-Schnelllader.

Man könnte jetzt noch positiv annehmen, dass du bergab im Winter immer vorklimatisiert losfährst. Damit würde die Bergabfahrt noch weniger verbrauchen.

Dennoch deutet alles darauf hin, dass du auch real eher knapp dran bist mit dem 94Ah.

Also eher 94Ah+Rex oder 120Ah.

Ich würde persönlich keinen Verbrenner mit mir rumschleppen wollen, aber das ist Geschmackssache.

Würde dennoch auch einen realen Test empfehlen, wenn möglich.

Komisch, beim x1 schleppst du den doch auch mit?!?

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@Hybrid-Junkie

Das ist "offiziell" das Auto meiner Frau 😉

Das ist natürlich was völlig anderes!

Schön, dass du das nun nachvollziehen kannst 🙂

Zitat:

@Xentres schrieb am 10. März 2021 um 19:21:09 Uhr:



Was nicht prickelnd ist, ist das die ABRP eine Zwischenladung empfiehlt.

Die Geschwindigkeit spricht für einen Halt an einem DC-Schnelllader.

Man könnte jetzt noch positiv annehmen, dass du bergab im Winter immer vorklimatisiert losfährst. Damit würde die Bergabfahrt noch weniger verbrauchen.

Ich konnte im ABRP die Zwischenladung entfernen, somit kam ich zum Ergebnis das ich ohne zu laden noch 18% Restakku haben wenn ich wieder oben bin. Wenn ich mit 100% abfahre müssten es 28% Rest sein, das wäre doch mehr als ausreichend. Zudem ist diese Strecke der "Extremfall" den ich nur selten mache, die meiste Zeit ist Kurzstrecke angesagt, sonst nehme ich den X3. Einen Rex würde ich eigentlich nicht wollen, dann suche ich lieber ein anderes Auto wo es sich besser ausgeht.
Danke für eure Tipps!

Nach einer Probefahrt beim BMW Händler mit einem s tendiere ich zu einem Neuen.
Manche Gebrauchtangebote liegen nur knapp unter Neuwagenangeboten über Carwow beim lokalen BMW Händler abzüglich Förderung etc. sind also einfach noch zu teuer.
Außerdem raten alle Händler zu Leasing da in 3-4 Jahren das Teil eingestellt wird und dann bis zu 20 neue i Modelle existieren und der Wertverlust massiv sein wird.
Wie seht Ihr das ?
Vorher teste ich noch den iD4 ...

Genau aus diesem Grund habe ich auch einen i3S mit umfangreicher Ausstattung geleast. Den könnte ich nach 3 Jahren für ca. 24 Tsd.EUR übernehmen. Beim zu erwartenden Restwert werde ich den aber wahrscheinlich zurückgeben und dann nach aktuellen Modellen schauen.

Ich denke, dass in den nächsten 5-8 Jahren noch wirklich große Entwicklungsschübe bei E- Fahrzeugen geben wird. Mit entsprechenden Auswirkungen auf die Restwerte.

Entweder man nutzt niedrige Restwerte für ein gebrauchtes Schnäppchen, wenn das Fahrzeug zu den eigenen Anforderungen passt. Oder least etwas aktuelles.

Viele Grüße
Martin

Wie wir: über drei Jahre Erfahrungen sammeln und dann entscheiden, wie und womit es weitergeht.
Der Preis in drei Jahren - für einen gebrauchten I3 - ist derzeit m. E. unkalkulierbar.

Und als Erstwagen war ein Stromer - bei Bestellung - für uns indiskutabel. Das mag sich sehr wahrscheinlich bis zur Rückgabe ändern.

Ich kann meinen Vorrednern nur zustimmen. Habe auch auf drei Jahre geleast und somit alle Freiheiten.

Wir haben uns bewusst für Kauf entschieden trotz einem Super Leasing Angebot, da zum einen der i3 unser Zweitwagen ist und wir nicht alle 4 Jahre ein neues Auto benötigen und wenn man über Nachhaltigkeit nachdenkt Dinge auch länger gebrauchen sollte, z.B. auch Handys oder Notebooks, aber das ist ein anderes Thema.
Ich hab ihn auf 8 Jahre gerechnet und schreibe ihn mental auf 0 ab, und für uns rechnet es sich.

@nervtoeter

So habe ich das ebenfalls gemacht und sehe ich das auch (Haltedauer 10 Jahre+).

Mit dem Unterschied, dass für mich Nachhaltigkeit weniger eine Rolle spielt.

Der direkte Kauf ist nach meinen Erfahrungen seit 1983 und Kfz für > 5 Mio immer der finanziell und handlungstechnisch der falsche Weg.
Auch spielen bei einer Nutzungsdauer über die Werksgarantie hinaus, Verschleiß/Murks/Montagsauto usw. sehr negativ in die Gesamtkostenkalkulation ein.
Selbst ein DB-Fahrzeug, mit einer beispiellos besseren Langzeitqualität bei vielen Verschleissbauteilen, kommt bei 9 Jahren und 270.000 KM nicht gegen 3 gleiche
Leasing-Angebote mit 3 Jahren/ je 90.000 Km auf einen grünen Zweig.
Bei 90.000 km Fahrleistung auf 9 Jahre ist die Rechnung für ein gekauftes Fahrzeug über alle Kosten gerechnet noch deutlich schlechter!!!
Gerne kann ich mit einer kurzen Rechnung und 1-2 Argumenten dies auf Wunsch belegen. Meine Erfahrung bezieht sich auf Verbrenner (Diesel und Benzin) zwischen 30.000 DM und 150.000 € .
Kommt eine (einmalige) Anschaffungsprämie ( aktuell E-Fahrzeuge) oder Abwrackprämie dazu, macht es noch weniger Sinn, diesen Vorteil auf 10 Jahre zu verteilen. Da sollte die Laufzeit so kurz wie möglich gehalten werden.

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