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i20 1.2 PBT 10/2010: defektes Gaspedal Poti??
Moin,
Freundin fährt einen i20 Mj. 2011 PBT 1.2.
Gestern gab es neue HU/AU ohne Beanstandung, aber der TÜV Prüfer hatte bei der AU Probleme, die Drehzahl im Sollbereich zu halten. Er sprach von einem defekten Gaspedal Poti. Nun stelle ich fest, dass der Wagen einen konventionellen Gaszug hat und damit wohl offensichtlich gar kein Gaspedal Poti besitzt. Hat mich auch etwas überrascht, da ich eigentlich der Meinung war, dass E-Gas gerade bei Fahrzeugen mit ESP Standard ist. Stelle mir gerade vor, dass das arme ESP u.U. gegen kontraproduktive Gasbefehle des Fahrers ankämpfen muss.
Wo könnte also das Problem liegen?
Beste Antwort im Thema
Die Drosselklappenstellung lässt sich beim i20 mit Torque auslesen.
MfG, Helmut
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21 Antworten
Vielen Dank für die Mühe! Der kleine Koreaner wurde übrigens in der Türkei geboren.
Ich schau mir das nach den Feiertagen mal genauer an, vermute aber bisher die eher banale Ursache eines ruckartig laufenden Gaszuges/Drosselklappe. Ich bin noch nicht sicher, ob die Drehzahl bei sich nicht bewegender Drosselklappe tatsächlich schwankt. Im Fahrbetrieb merkt man nämlich gar nichts.
Die Drosselklappenstellung lässt sich beim i20 mit Torque auslesen.
MfG, Helmut
Moin,
ich bin zwar mit dem Problemchen wetterbedingt noch kein bisschen weiter, kann jetzt aber definitiv sagen, dass der Wagen trotz Seilzug für die Drosselklappe eine Schlupfregelung hat. Bei zu viel Gas auf Schnee flackert die ESP Leuchte munter vor sich hin und die Räder drehen nicht merklich durch. Wie das realisiert wird, kann ich nur vermuten, evtl. durch Unterbrechung der Einspritzung? Oder die Bremse arbeitet einfach gegen den Motor. Übrigens hat der Floh eine erstaunliche Traktion auf Schnee. Trotz Mittelklasse-Winterreifen (Semperit) aus 2010 mit nur noch ca. 5,5 mm Profil.
Zitat:
@Jan0815 schrieb am 5. Januar 2016 um 14:43:29 Uhr:
Bei zu viel Gas auf Schnee flackert die ESP Leuchte munter vor sich hin und die Räder drehen nicht merklich durch. Wie das realisiert wird, kann ich nur vermuten, evtl. durch Unterbrechung der Einspritzung?
Oder die Bremse arbeitet einfach gegen den Motor. Übrigens hat der Floh eine erstaunliche Traktion auf Schnee. Trotz Mittelklasse-Winterreifen (Semperit) aus 2010 mit nur noch ca. 5,5 mm Profil.
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Die Eigenschaft ist gewollt, sonst würden die Räder ja voll durchdrehen, bei meinem VW kann ich im Schneematsch beobachten, das der Motor bei 2000 bis 3000 verharrt und kein Gas annimmt.
Denke das funktioniert mit Rücknahme/Begrenzung der Einspritzmenge.
Mengenbegrenzung halte ich für problematisch, da der Luftdurchsatz ja nicht begrenzt werden kann. Somit schlechtes bis nicht zündfähiges Gemisch. Eigentlich kann man nur ganze Arbeitstakte "auslassen" (keine Einspritzung). Variable Ventilsteuerung ist bei dem 1.25 L Kappa Motor m.W. auch erst später gekommen.
Wie gesagt, wirklich gut und effektiv realisierbar ist ASR ohne E-Gaspedal nicht.
Die Einspritzmenge kann nicht zurückgenommen werden, da weiterhin zu viel Luft in den Motor kommt. Dann zünden die Zylinder nicht mehr und der Mortor geht aus.
Ich weiß nicht genau wie es bei Hyundai geregelt ist, aber bei alten VW und Mercedes wurde dann einfach gebremst. Ich denke das wird heute noch genauso gehen.
Ist dann halt schlecht für den Motor, wenn der weiterhin auf Vollgas gegen die gebremsten Räder würgt.
So, ich wollte hier mal ein abschließendes Feedback geben mit Dank an alle "Helfer":
Nachdem ich absolut keine Fehlerquelle ausmachen konnte, sprach ich eigentlich eher zufällig einen Hyundai Mechaniker darauf an: Das wäre normal bei diesen Motoren, die Motorelektronik regelt das so seltsam.
Ich finde die Antwort zwar etwas irritierend, kann aber nicht behaupten, mehr über Hyundai Motoren zu wissen als der Mechaniker. Also belasse ich es dabei. Der Fehlerspeicher ist übrigens leer.