Hyundai i10: Bei getretener Kupplung "mahlendes", schleifendes Geräusch
Hallo Community,
mein 2014er Hyundai i10 1.0 ist seit November 2017 in meinem Besitz und hat nun knapp 77300 Km auf dem Tacho, war und ist ein bisher treuer und zuverlässiger Weggefährte.
Vor ca. 6 Wochen trat erstmals bei durchgetretenem Kupplungspedal ein "mahlendes" oder schleifendes Geräusch auf. Ich bin beim Vertragshändler vorbeigefahren und sobald der Mechaniker getestet hat, gab es den Vorführeffekt, nämlich kein Geräusch.
Nun, nach ca. 6 Wochen, ist das Geräusch schlimmer geworden, ausnahmslos bei durchgetretenem Kupplungspedal vorhanden. Was könnte das sein? Ausrücklager? Druckplatten? Der Hyundai fährt sich super, die Gänge sind fließend (nur morgens durch die Kälte hakt der Schalthebel in den ersten paar Sekunden oder generell will der Rückwärtsgang manchmal nicht direkt reingehen).
26 Antworten
Das glaube ich dir ungesehen. Da gehört aber auch eine große Portion Glück zu, dass man da so lange weiterfahren konnte. Blöd ist immer nur parallel der Gedanke, dass jederzeit was passieren könnte unterwegs. Aber was solls: Defekte und Fehler sind nie ausgeschlossen, das Risiko besteht immer 😉
PS: Dein Citroen scheint ein beeindruckendes Fahrzeug zu sein, alleine schon wegen der Laufleistung!
Zitat:
@Spargel1 schrieb am 14. Dezember 2019 um 11:28:42 Uhr:
Bestimmt ist es das Ausrücklager. Und wenn es pfeift, ist das aber noch kein Grund zur Panik. Kritisch wird es erst, wenn es richtig laut zu Kreischen anfängt.An meinem Citroen, um ein Beispiel zu nennen, pfiff das Ausrücklager ab ca. KM-Stand 120.000. Bei 450.000 hat es immer noch gepfiffen.
An meinem Tucson mahlt es auch schon seit einem Jahr.
Also alleine der Getriebe Ein- und Ausbau kostet bei einer Vertragswerkstatt mehr, als der gesamte Kupplungswechsel in einer freien Werkstatt.
Die Neuwagenanschlussgarantie ist anscheinend nie eine gute Wahl, weil selten etwas kaputt geht, was versichert ist. Daher kann ich deine Entscheidung und Meinung zu den Vertragswerkstätten verstehen. Hab alles in der Vertragswerkstatt machen lassen, aber am Ende heißt es Verschleiß oder keine Kulanz. Mal sehen, wie das ganze ausgehen wird.
Zitat:
@Soulwax1201 schrieb am 14. Dezember 2019 um 19:22:22 Uhr:
Kommisch ich habe eher die Erfahrung gemacht das es beim Ausrücklager genau anders herum ist.
Wenn die Kupplung nicht gedrückt ist schepper es, sobald man Sie drückt ist es weg.
Bezüglich der 1000 Euro zum Rupplung wechseln. Mir persönlich kommt das ein wenig viel vor für einen Kleinwagen.
Ich an Deiner Stelle würde mir auch noch ein Angebot von einer Freien Werkstatt machen lassen.
Das mit der Garantieverlängerung ist meines erachtens eh nur verarsche zum zwecke der Kundenbindung.
Damit Du immer schön zu Hyndai fährst zum abzocken :- ). Dann kommt immer der Spruch "Sie wissen aber schon das dann die Garantie erlischt wenn Sie die Rep. wo anders machen lassen."
Ich habe bei meinem I20 genau eine Inspektion machen lassen dann war ich fertig mit dehnen. Bei meiner Karre hat das Ausrücklager schon nach 12tkm und einem Jahr geklappert und was war.....nur dummes rumgelavere von seiten der Vertragswerkstatt.
Die sehen mich nie wieder und wenn was Kaputt geht muss ich nicht blöd rumdiskutieren und beddeln sondern lass es einfach reparieren und zwar für die hälfte vom Preis : -) und die Inspektion spar ich mir auch noch.
Ganz ehrlich wenn die Kupplung schon mahlt dann ist es höchste Zeit Sie zu wechsen, da gibt es nix zu diskutieren oder Du übst schon mal ohne Kupplung schalten:- ). Wirklich blöd bei meinem I20 würde der alte trick bei ausgeschlteten Motor Gang rein und mit dem Anlasser anfahren gar nicht mehr funktionieren....weil man Ihne ja gar nicht starten kann ohne Kupplung zu drücken :- (
Weiß denn jemand von euch, welcher Erstausrüster am besten geeignet wäre? Sachs, LuK?
Was ist denn von Werk aus verbaut? Das scheint ja Müll zu sein😁
Es ist ja nur das Lager im eimer und nicht die ganze Kupplung. Original könnte Valeo verbaut sein, was eigentlich kein misst ist.Genau weiss man das erst wenn man Teile ausgebaut vorsich liegen hat.
Wenn du dich für die Sachs Kupplung entscheidest, dann machst du nichts falsch.
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Zitat:
@Soulwax1201 schrieb am 15. Dezember 2019 um 11:06:09 Uhr:
Zitat:
@Spargel1 schrieb am 15. Dezember 2019 um 09:38:00 Uhr:
Zitat Soulwax1201: " .... Kommisch ich habe eher die Erfahrung gemacht das es beim Ausrücklager genau anders herum ist.
Wenn die Kupplung nicht gedrückt ist schepper es, sobald man Sie drückt ist es weg. ..."
Richtig
solange "nur" das Ausrücklager klackert im Leerlauf kann man erstmal weiterfahren. Mit meinem Opel damals ging das über 90 tkm gut. Nur wenn die Kupplung schon mahlt und Knirscht......dann ab in Werkstatt und zwar schnell. Mein Freund mit seinem Citroen ist damals nicht einmal mehr nach hause gekommen.
Vermutl. wusste er nicht, dass die Citroen-Kupplungen älterer Modelle teilweise spielfrei eingestellt waren.
Mein Citroen-Modell war bekannt für 700.000 bis 1,0 Mio. Km ohne Motorenschäden.
@TE: Ich empfehle dir die LUK-Kupplung. Und wenn schon Ausrücklager wechseln, dann richtig - mit Kupplung.
Zur Citroenlaufleistung: Ich hatte noch nie einen Citroen, aber die genannte Laufleistung zw. 700.000 bis 1,0 Mio Km hat schon was von einem Einhorn, wenn ich an die neueren Fahrzeugmodelle denke, die gerade aufgrund der neuen Technik nicht mal ansatzweise so solide sind, wie die älteren Fahrzeuggenerationen.
Zum Kupplungswechsel: Absolut! Wenn, dann einen komplett neuen KupplungsSATZ verbauen lassen! Mal sehen, was die kommende Woche so bringen wird.
Zitat:
@Spargel1 schrieb am 15. Dezember 2019 um 16:57:26 Uhr:
Zitat:
@Soulwax1201 schrieb am 15. Dezember 2019 um 11:06:09 Uhr:
Richtig
solange "nur" das Ausrücklager klackert im Leerlauf kann man erstmal weiterfahren. Mit meinem Opel damals ging das über 90 tkm gut. Nur wenn die Kupplung schon mahlt und Knirscht......dann ab in Werkstatt und zwar schnell. Mein Freund mit seinem Citroen ist damals nicht einmal mehr nach hause gekommen.Vermutl. wusste er nicht, dass die Citroen-Kupplungen älterer Modelle teilweise spielfrei eingestellt waren.
Mein Citroen-Modell war bekannt für 700.000 bis 1,0 Mio. Km ohne Motorenschäden.
@TE: Ich empfehle dir die LUK-Kupplung. Und wenn schon Ausrücklager wechseln, dann richtig - mit Kupplung.
Hatte auch mahlendes Geräusch beim Kupplung treten.Hyundai i10 42000km Bj.2014 1,2
Dachte erst Ausrücklager.
War aber die Kurbelwelle.Hatte Axialspiel.Mit anderen Worten ist beim Kupplung treten die Kurbelwelle ca 4 bis 5 mm gewandert.dadurch enstand das Geräusch nicht von der Kupplung sondern im Motor.Die Kurbelwelle darf kein Axialspiel haben.
100% sicher war sich bisher keiner der Werkstätten, was es nun tatsächlich ist. Mitterweile quietscht es bei getretenem Kupplungspedal, fährt aber völlig ohne Probleme.
Zitat:
@Schusterjunge030 schrieb am 9. Januar 2020 um 09:53:15 Uhr:
Hatte auch mahlendes Geräusch beim Kupplung treten.Hyundai i10 42000km Bj.2014 1,2
Dachte erst Ausrücklager.
War aber die Kurbelwelle.Hatte Axialspiel.Mit anderen Worten ist beim Kupplung treten die Kurbelwelle ca 4 bis 5 mm gewandert.dadurch enstand das Geräusch nicht von der Kupplung sondern im Motor.Die Kurbelwelle darf kein Axialspiel haben.
Fährst du längere Strecken Autobahn? Falls nicht, fahr weiter, bis es kreischt.
Ein Tipp: Kauf dir bei China-Ebay für 4,- ein Stethoskop. Dann läßt du den warmgefahrenen Motor laufen, du hälst das Stethoskop auf die Kupplungsglocke (ziemlich nah ans Schwungrad), ein Kumpel tritt die Kupplung, läßt los, tritt ....
Sicherheitshalber machst du dieses Spiel nochmal auf dem Getriebe. Ist das Geräusch dort lauter, ist es nicht das Ausrücklager, sondern ein Schaden im Getriebe.
Warum in Westeuropa im Kfz-Handwerk nicht öfter mit Stethoskopen gearbeitet wird, erschließt sich mir nicht. Mir ist es schon gelungen, damit "den einen" defekten Ventilstößel zu lokalisieren und das defekte Nockenwellenlager.
Danke für deinen Tipp!
Es gibt sicherlich diverse Methoden, um Defekte zu lokalisieren, ohne gleich das gesamte Getriebe oder Motor vorher auseinander nehmen zu müssen, wie es meine Werkstätten tun möchten. Als Laie muss ich doppelt und dreifach aufpassen, mich nicht "ausbeuten" zu lassen.
Ich fahre aktuell übrigens ausschließlich Kurzstrecken, ganz selten Autobahn. Weiterhin problemlos, nur mit dem Quietschen bei Treten des Kupplungspedals. Ein Stethoskop im Equipment zu haben, dürfte nicht schaden! Zumindest als Vorprüfung, bevor die Werkstätten es tun.
Zitat:
@Spargel1 schrieb am 12. Januar 2020 um 15:48:25 Uhr:
Fährst du längere Strecken Autobahn? Falls nicht, fahr weiter, bis es kreischt.Ein Tipp: Kauf dir bei China-Ebay für 4,- ein Stethoskop. Dann läßt du den warmgefahrenen Motor laufen, du hälst das Stethoskop auf die Kupplungsglocke (ziemlich nah ans Schwungrad), ein Kumpel tritt die Kupplung, läßt los, tritt ....
Sicherheitshalber machst du dieses Spiel nochmal auf dem Getriebe. Ist das Geräusch dort lauter, ist es nicht das Ausrücklager, sondern ein Schaden im Getriebe.Warum in Westeuropa im Kfz-Handwerk nicht öfter mit Stethoskopen gearbeitet wird, erschließt sich mir nicht. Mir ist es schon gelungen, damit "den einen" defekten Ventilstößel zu lokalisieren und das defekte Nockenwellenlager.