Hybrid fährt nicht an
Mein Yaris, 1,5 VVT-i Hybrid, startet zwar, will aber partout nicht anrollen. Bei Schalterstellung D oder R ruckelt er nur etwas. Die Räder bwegen sich aber keinen Millimeter. Es leuchten auch keine Warnzeichen auf - alles also eher normal und unauffällig. Einzige Ungewöhnlichkeit: Er stand jetzt mangels Gebrauch 2 Wochen in der Parklücke herum. Habt Ihr Tipps und Hinweise?
Gruß Robert
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21 Antworten
Tipp das Gaspedal mal ganz leicht an, vielleicht sind die Bremsen angerostet.
Danke für den Hinweis! Intuitiv habe ich das Gaspedal in kurzen Abständen hintereinander angetippt, dann dann der Wagen wenigstens etwas ruckelte. Aber ich schaue nochmal auf die Bremsscheiben. Sind zwar ziemlich neu, aber wer weiss...
2Wochen parken genügt bei unseren Toyota Hybriden, um die Bremsen "fest" rosten zu lassen. Das kenne ich auch, man benötigt einen kleinen Gasstoss für diesen zusätzlichen Anfahr-Widerstand.
Das ist die Starterbatterie. War bei meinem nagelneuen Yaris Cross absolut das Gleiche und der stand in der TG. Nach 16 Tagen war alles tot. Die Starterbatterie ist viel zu klein und die Assistenzsysteme ziehen auch im Stand Strom. Wahrscheinlich ist auch anderswo ganz tief im System der Wurm drin. Dass Problem scheint bei allen neueren Yaris Varianten aufzutreten aber Toyota stellt sich da stur und schiebt das Problem auf die Kunden, man solle einfach länger und mehr fahren. Laut dem Parallelthread vom Yaris Cross soll es inzwischen ein Softwareupdate geben, welches das E-call im Stand abstellt. Mein Toyotahändler verneint das aber. Bei mir wird das Thema sicherlich auch wieder aktuell werden, wenn das Auto mal wieder mehr als 2 Wochen steht (kommt ja nicht so oft vor)
Dir ist aber schon bewusst, dass es sich hier um ein völlig anderes Auto handelt und dieser ganz normal startet?
LG
Philipp
Mr ist das sehr wohl bewusst, aber die scheint es nicht bewusst zu sein dass ein völlig anderes Auto nicht völlig von Null aus entwickelt wird. Es wird u6mmer auf dem vorhandenen Material aufgebaut. Es ist der gleiche Hersteller und auch ein Yaris. Auch als ich den ADAC gerufen hatte, meinte der Pannenhelfer, dass das ein sehr weit verbreitets Problem bei allen neueren Yaris Modellen ist. Es ist einfach Fakt dass die Hybridbatterie sehr klein ist, so zur Info in etwa mit der Kapazität von zwei Smartphones oder einer halben Powerbank. Dazu ziehen diverse Komfortsysteme Strom. Dass man ihne Schlüssel einsteigen und starten kann geht auch zu lasten des Standbys. On das betreffende Autonschon ecall bat ider nicht weiß ich nicht ust aber auch nhr am Rande relevant. Die Starterbatterie startet ja nicht mehr den Verbrennungsmotor sondern nur die das Hybridsystem also die HV Batterie und das ist unabhängig vom Auto und auch unabhängig vom Hersteller. Deshalb ist die ja auch kleiner bemessen aber Toyota scheint da es übertrieben bzw untertrieben zu haben.
@YC-Fahrer schau mal hier, ob dein Auto von einem Rückruf betroffen ist. Mein Yaris hat das eCall-Update am Montag im Rahmen eines Rückrufes bekommen. Der FTH hat bestätigt, dass es genau das Update ist. Ich hatte übrigens keine Probleme, das Auto ist von Juni 2021.
Bei dem alten Modell, um das es hier geht, ist das Problem nicht bekannt, das hat auch noch kein eCall.
https://www.toyota.de/apps/recall#/
Die Antriebe des XP13 und des XP21 haben rein gar nichts mehr gemein. Ein neuer 3-Zylinder v/s altem 4-Zylinder, neue Lithiumtechnologie v/s alter Nickel Katmium Batterie usw.
Im übrigen hatte ich mit meinem neuen XP21 noch nie ein Problem, wie die allermeisten verkauften XP21 keins haben.
Aber das ist hier ja nicht das Thema, hier geht es ja um den XP13.
Ich tippe auch stark auf festgerostete Bremsen.
Abgesehen davon haben sowohl Hybridbatterie als auch Starterbatterie eine Größenordnung mehr Kapazität als ein Smartphone oder eine normale Powerbank. Der Hybridakku hat 0,8 kWh, die Starterbatterie etwa 0,5 kWh. Ein Samsung Galaxy S22 hat dagegen beispielsweise 0,014 kWh.
@ YC-Fahrer:
Der Yaris XP13 Hybrid um den es hier geht (ursprünglich aus 2013) und dein Yaris Cross haben nix miteinander zu tun.
Vollkommen unterschiedliche Technik.
Edit: sorry, hatte nicht gesehen, dass es schon Antworten zum Thema Vergleichbarkeit gibt.
LG
Philipp
Hallo,
erstmal vielen, vielen Dank für Eure Unterstützung! Ein nicht fahrbereites Auto ist zwar keine Katastrophe, aber Sorgen und Befürchtungen schweben im Hinterkopf herum und so ist jede Unterstützung immer auch entlastend.
@Hausmeister hat die vollkommen richtige Spur gelegt. Alle Bremsscheiben waren während der langen Standzeit angerostet und haben die Bremsklötze blockiert. Mit dem kräftigen Anfahren/Gas geben hat es zwar nicht mehr geklappt, aber der Typ vom ADAC hat einen Vorderreifen abmontiert und dann rustikal die Bremsklötze von der Scheibe gelöst. Dies hat dann auch ausgereicht, um den Wagen anzufahren. Mit häufigen Bremsen um den Häuserblock fahren und alle Scheiben waren wieder clean. Ich hatte nicht auf dem "Schirm", dass die Bremsbacken beim Parken an den Scheiben anliegen und so im Zusammenspiel mit Rost eine fiese Verbindung eingehen und das Auto komplett lahmlegen können.
Herzlichen Dank an Alle!
Robert
P.S. Der Yaris ist ansonsten auch nach 10 Jahren topp!
Oh wow, so krass hätte ich es mir nicht vorgestellt. Meine Hybriden müssen auch hin und wieder mal länger im Freien stehen (zuletzt im Januar 2021, nach 10h erstmal Auto freischaufeln macht richtig Spaß), daher war ich mir mit relativ sicher, aber den ADAC habe ich noch nicht gebraucht :O
Echt krass! Hattest Du vielleicht vorher schon etwas Rost auf den Bremsen, weil Du ansonsten nicht "freibremst"?
Hallo @Franky,
nein...der Wagen stand einfach zu lange bei Mistwetter am Straßenrand.