Hubraum ist durch nichts zu ersetzen?!
Hallo,
wir hatten gestern eine Diskussion. Manche meinten hubraum ist durch nichts zu ersetzen andere meinten heutzutage sieht es ganz anders aus.
Was steckt hinter dem Spruch? Ist es heute wirklich anders?
Eure Meinungen 🙂
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@X6fahrer schrieb am 23. September 2018 um 12:17:11 Uhr:
Dann liesd doch die Foren, die Motoren mit Turbo schaffen 150 Tkm, dann sind Reparaturn fällig.
Bei den BMW mit 3 Turbos haben schon welche mit 70 Tkm Motorschaden.
Und in den Foren beim 7-er BMW hast du welche mit V8 ohne Turbo, die sind bei 600-750Tkm.
Versuch das mal mit nem Turbomotor.
Mein X6 Bi-Turbo macht auch schon Geräusche.
Da suche ich schon jemanden, der mir Steuerkette und Kettenspanner wechselt.
Wird bei diesem Motor der Turbolader per Kette angetrieben? Ich kenne mich da nicht so aus, daher die Frage. Oder wo besteht der Zusammenhang zwischen „Turbomotor“ und „Steuerkette“?
62 Antworten
Und so richtig übel wird´s, wenn beide zusammen kommen 😁
Kann nicht, der zieht doch immer wie "man" weiss.
Um auch etwas dazu zu sagen.
Bei einem bestimmten Entwicklungsstand kann Hubraum durch kaum etwas ersetzt werden.
Aber die Entwicklung geht eben ständig weiter, es entstehen ständig neue Technologien.
Neue Materialien, der Turbolader, die elektronische Steuerung, etc.
Probleme gibt es dann wenn man es übetreibt damit was neue Technologien hergeben. Das hat es in jüngerer Zeit gegeben, aber früher auch. Eine neue Technologie braucht oft einige Zeit bis man sie zuverlässig anwenden kann.
Wenn man es mit dem Sparstift übertreibt kann es auch Probleme geben, und das wäre auch nichts neues.
Mit dem Turbolader ist natürlich eine Art stufenförmige Veränderung entstanden was den Hubraum betrifft, mit allen einher gehenden Anfangsproblemen. Allerdings schafft man mit heutigen Turboladern auch im unteren Drehzahlbereich Drehmomentverläufe die kein Saugmotor kann.
Wie gesgt für eine bestimmten Entwicklungsstand stimmt die Aussage schon, aber die Entwicklung geht eben weiter. Und die Anfangsprobleme die man mit neuen Technologien häufig hat ändern daran prizipiell auch nichts.
Ich habe hier zwei Eisenschweine stehen, einen 77er Chevy mit 5,7L V8 und nur 170PS sowie einen 97er Jepp, 5,3L V8 und 224PS. Objektiv, also in Zahlen, sind beide keine Raketen. Subjektiv vermitteln sie aber eine Souveränität die ich bisher in noch keinem Downsizer so erfahren habe. Schwer zu erkären, aber es ist eine wahre Freude damit zu fahren. Turbodiesel, selbst moderne, sind dagegen eine Katastrophe, dort fühlt es sich i.d.R. so an als würden sie erstmal "luftholen" bevor sich was tut, dann viel Spektakel und schon ist wieder vorbei.
Ähnliche Themen
Einfach mal aktuelle Tsi fahren 😉
Moin
Na ja, untern rum, zudem meist als Automatik, hat er recht. So ein Motor hat im Leerlauf oftmals mehr Drehmoment als andere Motoren im Maximum.
Das läst sich sehr lässig fahren. Obs dann modern ist oder gar wirtschaftlich, oder gar kräftiger als kleinere Motoren aus anderen Fahrzeugen, das müßte man dann ermitteln. Ich denke jeder kennt das Video wo ein deutscher SUV nen übergroßen Ami hinter sich her zieht?
Moin
Björn
Es kommt auch auf die Motor-Getriebekombination an. Beispielsweise mit keinem anderem Getriebe als einem Wandlerautomaten kann man so sanft anfahren, vorallem verschleissfrei.
Ich habe eine steile Auffahrt zu meinem Haus, vor dem Einfahrtstor muß man stehenbleiben. Im Winter hier wieder anfahren, ohne Allrad wird schon eher interessant. Mit meinem CX-7 (Handschalter, 260PS, 2.3l, Turbo setzt bei ~2200U/min ein) ging das, aber nur mit viel Gas und schleifender Kupplung. Und wehe man fiel unter 2000U/min, dann hat man ihn schnell abgewürgt. Mit meinem Subaru (4-Gang-Wandler, 165PS, 2.5l, Sauger) ist das kein Problem. Man löst die Bremse, gibt etwas Gas, bei 1000U/min rollt er nicht mehr zurück, bei 1050U/min beginnt er vorwärts zu kriechen. So kommt man auch weg, wenn dort Eis ist.
Ich weis nicht wie sich ein TSI dort schlagen würde, als Handschalter wahrscheinlich änlich wie der CX-7, vielleicht etwas besser. Mit DSG ist dieses Vorgehen nur materialmordend, falls es sowas überhaupt schafft.
Grüße,
Zeph
Mein 320D Handschalter kriecht jede Steigung ohne Gas zu geben hoch, bei Eis und Schnee DSC ausschalten auch kein Problem.
Ich glaube, wir haben was den Begriff "Steigung" angeht andere Vorstellungen. Bei meiner Steigung kommt es vor, das besagter Subaru trotz sanftesten Anfahren mit allen vier Rädern durchdreht. Da kriecht kein Handschalter-Hecktriebler mehr hoch...
Das die alten Diesel gut kriechen können, weis ich. Die Dinger haben ja auch noch einigermaßen Hubraum im Vergleich zur Leistung. Auch deiner hat zumindest noch 2l.
Die Probleme sehe ich bei Motoren in der Klasse 1.2-1.4l Turbobenziner mit Leistungen zwischen 120-150PS. Die leben hauptsächlich vom Turbo, ohne den geht relativ wenig.
Grüße,
Zeph
Ok, ich bräuchte ca. Zwei Meter Anlauf um komplett von der Kupplung runter zu sein, dann zieht der Motor von selber jede Steigung rauf, welche die Räder physisch noch auf die Straße übertragen können, DSC muss freilich aus sein, sonst bremsen sich die Räder beim durchdrehen selber ab. Bei 780 U/min ist noch kein Turbo im Einsatz. Ich war selber über diese extreme Steigfähigkeit erstaunt, die aber im Konzept des Diesels liegt. Und wenn es nicht vorwärts geht, geht es halt rückwärts hoch.
Das hat mit Diesel nichts zu tun. Der 1. Gang ist beim Diesel sehr kurz übersetzt, um überhaupt ohne Turbo vom Fleck zu kommen. Typischerweise geht der 1. Gang beim Diesel bis 40km/h, beim Benziner bis 60km/h.
Postet doch mal ein Foto von deiner Einfahrt.
Steigung ist ca. 20% (also 8m Höhe auf 40m Weg).
Ansonsten geht's hier um Hubraum, nicht um Steigungen.
Grüße,
Zeph
Hätte ich absolut kein Problem damit, da drehen auch keine Räder durch, da rollt man ganz einfach im Standgas hoch.
Ob das jetzt notwendig ist, oder nur nett wenn es geht, ist die andere Frage.