Horror: Nach Lackierarbeiten glizender Schimmer auf Scheiben
Hallo Leute,
meine B-Klasse wurde an der Einstiegleiste durch die Werkstatt beschädigt und anschliessend lackiert.
Leider haben diese Schlampnasen den B nicht ordnungsgemäß abgedeckt und am Blech war stellenweise Lacknebel. Der gröbste Anteil habe ich direkt beim Hof entdeckt und wurde dort mit einem Spezialmittel abgetragen.
Nach der gründlichen Reinigung Zuhause habe ich noch weitere Stellen mit B2000 Lackversiegelung weg bekommen.
Jedoch sind auch die Scheiben betroffen. Die Seitenscheiben und die Frontscheibe weisen einen nicht fühlbaren Schleier auf, der bei direkter Sonneneinstrahlung schimmert (Millionen von feinsten Micropunkten).
Am Montag habe ich wieder einen Termin in der Lackiererei meiner Vertretung, wo der Lacknebel auf den Scheiben entfernt wird. Anscheinend wäre das kein Problem. Leider habe ich im Internet anderes gelesen.
Nun wollte ich wissen, wie das die Leute in der Lackiererei machen. Ist das überhaupt möglich? Welche Gefahren bestehen da und auf was soll ich achten, wenn ich den Wagen wieder abhole?
Wie ihr merkt bin ich total verunsichert und sitze auf Nägel. Deshalb bin ich für jeden hilfreichen TIPP sehr dankbar.
Synthie
21 Antworten
warum gehst du nicht noch mal zum lacker und lässt ihn das machen? ist doch dein gutes recht. und wenn er es nicht macht einfach geld zurück verlangen.
@seegrehnaer,
lies mal mein Posting zu beginn, dort steht alles drinnen. Klar lass ich das die Vertretung machen, ich wollte nur wissen, wie die das möglicherweise machen und was ich im schlimmsten Fall zu befürchten habe.
Synthie
hi,
würde das ganze wenn man es selber machen müsste, erst mal mit Brennspiritus und einem rauhen Kunstoffschwamm probieren.
Wenn es nicht weggeht mit Lackpolitur (keine Schleifpolitur!) versuchen und danach mit Alkohol/Aceton die verbliebene Wachsschicht wieder enfernen. Terpentin oder Pinselreiniger würde ich dabei nur in der letzten Hoffnung einsetzen.
MfG Tellerfeder
Hallo Leute,
ich habe heute den Wagen hin gebracht und wieder sauber gewaschen und eingewachst zurückbekommen.
Da es heute sonnig war, konnten ich und mein Mechanik, ein Lackierer und der Lackiermeister die Scheiben begutachten.
So wie es aussieht ist kein Lacknebel auf den Scheiben. Die Partikel gingen auch nicht mit einem Knet-Radierer weg. Auch waren sie nicht fühlbar. Die Scheibe ist absolut glatt.
Wenn man aber mit einem Lappen drüberfuhr ordneten sich die feinen Partikel neu an. So wie es aussieht, ist ein kein Lacknebel sondern feinster Staub, der aufgrund der statischen Aufladung der Scheibe regelrecht am Glas pickt und bei direkter Sonneneinstrahlung sichtbar wird.
Vielen Dank an alle, die hilfreichen Tipps genannt haben.
Synthie
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Zitat:
Original geschrieben von Tellerfeder
Aceton
...würd ich tunlichst nicht einsetzten.....die dichtungen werdens dir danken...
warum so komplieziert.
müssen bei kunden -bzw händlerautos täglich overspray entfernen.
verdünnung. basta
dichtungen nicht berühren, scheibe mit scheibenreiniger putzen und das wars.
Oder aus dem Lackiererbedarf feinste seifenfreie Stahlwolle - sorgt auch sonst für strahlend saubere Scheiben (GLAS, niemals Kunststoff wie z.B. über scheinwerfern). anach Auto gut waschen, um den Stahlstaub abzuspülen. Damit gehen auch die u.U. hartnäckigen Ränder entlang der Scheibeneinfassungen ruckzuck ab und Laufspuren vom Hebermechanismus lassen sich weitgehend entfernen.
Markus