Honda Vision 110 oder Suzuki Address 110 ?

hallo, da ich nächstes jahr meinen A-Führerschein machen werde und mich langsam aber sicher vom 50er Roller verabschieden werde, will ich mich vorab schonmal informieren welcher der beiden Roller besser ist.
Was ich definitiv weiss ist, das die suzuki einen kickstarter hat.

welchen von beiden könnt ihr empfehlen? gibt es noch weitere alternativen?

danke

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Zitat:

@Papstpower schrieb am 5. März 2020 um 14:16:15 Uhr:


Schreib ihn doch per PN an...

Nööö, nach sechs Seiten thread dürfte das doch die ganze Runde hier interessieren!

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Ob Honda Vision 110 oder Suzuki Address 110 ist vermutlich Ansichtssache, aber es ist definitiv besser, als sich Gedanken über die Billigklasse der Roller zu machen, wenn ich hier im Rollerforum quer lese. Die Probleme, die manche Foristen mit vergleichsweise neuen Billigrollern haben, möchte ich noch nicht einmal im schlechten Traum erleben.

Zitat:

@schaubuehne schrieb am 30. November 2022 um 22:53:42 Uhr:



Zitat:

@B196BerlinScooter schrieb am 30. November 2022 um 17:50:35 Uhr:



der neue Vision sieht in grau mit schwarzen felgen schon ziemlich klasse aus, wenn man gleich die reifen tauscht ist es für das geld ein super stadtroller, mir hat ein ABS gefehlt aber das und die reifen sind meine einzigen kritikpunkte. und naja: ist eher ein solo-roller. bis 60 ist meine SH solo nicht spürbar schneller.

schätze, dass er 2023 teurer wird, denn bei "Modell 2023" wird kein preis angegeben.

https://www.honda.de/.../specifications.html#vision110_2023

Das stimmt. Der Vision 110 ist ein echter Soloroller, nur ausnahmsweise mal zu zweit. Dafür ist er klein und schlank. Die Zuverlässigkeit ist super, kein Vergleich mit reparaturanfälligen Chinaböllern und -krachern. Draufsetzen und losfahren. Erste Werkstattpause: zur Inspektion. Nächste Werkstattpause: zur nächsten Inspektion. Usw.

Diese Mär hält sich offenbar hartnäckig.
Meine Frau fährt einen 125er GT Union Retro Scooter. Problemlos.

Dieser Roller ist für 2 Leute super bequem, besitzt sogar eine Rückenlhne für den Sozius, serienmäßig ein Top-Case, läuft zuverlässig und sieht noch dazu nett aus.

Die 10"-Bereifung ist für den Stadtverkehr kein Problem.
Mit so etwas bin ich auf meiner Vespa seit 34 Jahren unterwegs.

Der Neupreis von 1.700 Eur inkl. Lieferung vor die Tür ist angemessen.

3.000 Eur für Adress oder Vision sind in meinen Augen völlig überzogen.
Nicht umsonst kosten diese Roller in Asien die Hälfte.
Mit den DACH-Kunden kann man es halt machen, die zahlen brav jeden Preis, auch bei Autos.

ABS ist bei diesen Spielzeugen unnötig.

Die 90 Km/h reichen für die Sadt und für kürzere Landstraßenfahrten völlig aus.

das mag alles sein aber technisch ist das nicht vergleichbar.

Doch, das ist es.
Automatikroller mit Schwinge.

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Zitat:

@Px200ELusso schrieb am 9. Dezember 2022 um 15:12:17 Uhr:


Doch, das ist es.
Automatikroller mit Schwinge.

so wie selbsttragende karosserie und otto motor?

So wie Frontantrieb und 3-Zylinder Turbomotor mit ca. 1,2 L Hubraum und DKG.

Zitat:

@Px200ELusso schrieb am 9. Dezember 2022 um 15:47:43 Uhr:


So wie Frontantrieb und 3-Zylinder Turbomotor mit ca. 1,2 L Hubraum und DKG.

die 1000 euro, die man da einspart, holt man später mit einer Vision locker wieder raus. die trotzt dem wetter besser, rostet zb kaum, wird weniger ersatzteile und inspektionskosten brauchen, weniger verbrauchen und letztendlich viele tausend kilometer länger halten. der importeur deines "retro-scooters" selbst gibt schon gar keine angaben mehr zu den technischen details, was motor, fahrwerk, reifen, bremsen, etc, angeht.

wer so einen exoten wenig fährt, den roller trocken unterstellen kann, und glück hat, dass die qualitativ minderwertigen teile sauber montiert wurden: vielleicht überlebt er ja die ersten 5 jahre und wenn er dann ersatzteile braucht, vielleicht gibt es dann noch welche. vor allem, wenn es um die verkleidungsteile geht.

Bei guter Pflege wird eine Honda, Yamaha oder Suzuki Jahrzehnte überstehen, die Motoren haben teilweise 50 000 km und mehr überlebt.

you get what you pay.

Ich hatte mal eine Honda SFX 50 aus 1995. das Ding lief und lief und lief. Motor, Vergaser noch nie geöffnet oder gereinigt worden. Sprang selbst bei -8 Grad mit dem Kickstarter an. Zuverlässig pur.

Unser erster Retro Scooter war nach 10 Jahren Nutzung, kaum Service und einigen Jahren ganzjährigem Draußenparken am Rahmen rostfrei und mechanisch mit ein paar Euro Ersatzteileaufwand wieder fit.

Ich war selbst verwundert.

Ich bin gar nicht der riesen Fall von chinesischer Billigware.
Wir kamen zu dem Teil damals weil meine Frau meinte, für die paar Kilometer die sie nach Absolvieren des B196 im Ort herumschippern würde, reichte ein günstiger Gebrauchtroller locker aus. 5.000 Eur in eine Vespa zu investieren, sehe ich sowieso nicht, also habe ich halt für ein paar Euro den Retro aus der Nachbarschaft gekauft.

Die Dinger sind, ganz objektiv, an einigen Stellen spottbillig ausgeführt. An der relevanten mechanik jedoch sehe ich lediglich eine nennenswerte Schwachstelle: die Bremspumpe / -Hebel - Kombi. Diese habe ich erneuert (ca. 25 Eur) weilö das Schauglas für die Bremsflüssigket weggeätzt war.

Der Rest an dem Ding ist auch nichts Anderes als bei den Markenrollern.
Läuft und fertig.

Die 1.000 Eur Ersparnis werden sich, eine normale Nutzung von <5.000 Km vorausgesetzt, eher noch vergrößern. Denn Teile und Service sind, neben dem kaufpreis, ebenfalls deutlich günstiger als bei den Markenrollern.

Zitat:

@Px200ELusso schrieb am 10. Dezember 2022 um 02:08:37 Uhr:


Unser erster Retro Scooter war nach 10 Jahren Nutzung, kaum Service und einigen Jahren ganzjährigem Draußenparken am Rahmen rostfrei und mechanisch mit ein paar Euro Ersatzteileaufwand wieder fit.
...

Der Rest an dem Ding ist auch nichts Anderes als bei den Markenrollern.
Läuft und fertig.

ich kann für dich deine logik schon irgendwie nachvollziehen aber dieser satz ist aus technologischer sicht einfach falsch.

du kannst ja mal alle bestandteile der roller miteinander vergleichen. bei der Honda ist alles dazu veröffentlicht, bei deinem roller gibt noch nicht einmal der importeur auch nur einfachste angaben zu den leistungsdaten und den verbauten teilen und deren technik.

oder ist das nicht das Modell?

https://www.gt-union.de/...ler-50ccm-weiss-topcase-schwarzer-sitzbank1

bzw. welches ist es denn dann?

ich sehe hier einen einfachen roller auf dem technischen stand der 90er jahre aus china und mit dem Honda ein Modell auf einfacher Basis aber auf dem neuesten Stand der Technik heute, vor allem, was den Rahmen, das Fahrwerk insgesamt, den Motor, die Lichtmaschine angeht. und natürlich die berühmte Honda Qualität.

das kann man ja stück für stück gegeneinander stellen und es wird keinen punkt geben, wo der retro roller auch nur gleichwertig ist. ich wäre auch gespannt auf kleine details wie kabel, schrauben und das plastik der verkleidung, bzw deren halterungen. und das macht dann insgesamt die 1000 euro aus, wobei ich davon asugehe, dass der importeur hier mehr pro stück einnimmt, als ein Honda Händler, da dieser werkstätten, spezielle geschultes personal und teile vorhalten muss. auf lange sicht hast du mehr geld ausgegeben, zb bei einem weiterverkauf, beim verbrauch, etc.

und ist ja okay, wenn dir das reicht aber zu behaupten, da sei "nichts anders" als bei einem qualitätsprodukt, musst du dann schon im detail nachweisen können.

wieviel kw hat der roller denn? wieviel Nm? welche Federbeine sind verbaut? wie wird der roller gestartet?

https://www.honda.de/.../specifications.html

Ja, um dieses Modell geht es.
Ich kann beim besten Willen nicht sehen, was in der Annonce an relevanten Angaben fehlt, außer die Kw. Es sind gut 6.
Die Federung ist beschrieben.

Außerdem interessiert die Mehrheit der Rollerkunden das sowieso nicht.
Diese Dinger kauft man günstig, fährt sie und nach 10-15 Jahren gehen sie für 100 Eur an einen Bastler. Diese Zeit überstehen die Chinakracher sogar mit 2-3 Inspektionen.

Wenn ich ein Sportmotorrad kaufen will, sehe ich mir die Fahrwerksteile genauer an. Ab 160 Km/h wird das dann langsam schon relevant. Aber bei diesen Rollerspielzeugen so ein Gewese zu machen, sehe ich nicht.
Außer natürlich man fährt extrem viel. So einer 300er Vespa würde ich 80.000 Km geben. Einem Chinaroller vielleicht die Hälfte.
Aber der normale Rollerkäufer fährt in 15 Jahren vielleicht 30.000 Km. Seht euch doch die Annoncen an. Wann taucht denn da mal ein Roller mit mehr als 30.000 Km auf? Das ist in Deutschland einfach extrem selten.

Das durchschnittliche Motorrad in D wird 2.200 Km pro Jahr gefahren und da sind die BMW GS Reisemoppeds schon mit eingerechnet.
Unser 125er dürfte die durchschnittliche Fahrleistung eines Rollers haben: 400 Km pro Jahr.
Da tut es die Chinaware locker.

Übrigens fahre ich pro Jahr ca. 3.100 Km Motorrad. 2.000 Km mit einer 1978er Yamaha XS und 1.000 Km mit einer 1997er Harley Heritage.
Reicht mehr als aus und macht viel Spaß.
Meine Vespa PX 200 läuft vielleicht 100 Km.
Das ist dann insgesamt schon deutlich über dem Durchschnitt.

Es ist ja nicht so, dass, um zurück zum Chinakracher zu kommen, diese Gefährte ständig defekt sind, keine Bremswirkung haben und dauernd etwas abfällt. Im Gegenteil. Alle paar Wochen wirft meine Frau das Ding mal an, fährt ein paar Kilometer damit und stellt es dann wieder in die Garage. Das macht es sicher auch noch 10 Jahre mit. Was dann ist, weiß keiner und interessiert mich heute auch nicht. Zur Not verschenke ich das Teil dann mit 4.000 Km auf der Uhr an einen armen Azubi.

Zitat:

@Px200ELusso schrieb am 10. Dezember 2022 um 14:52:59 Uhr:



Es ist ja nicht so, dass, um zurück zum Chinakracher zu kommen, diese Gefährte ständig defekt sind, keine Bremswirkung haben und dauernd etwas abfällt. Im Gegenteil. Alle paar Wochen wirft meine Frau das Ding mal an, fährt ein paar Kilometer damit und stellt es dann wieder in die Garage. Das macht es sicher auch noch 10 Jahre mit. Was dann ist, weiß keiner und interessiert mich heute auch nicht. Zur Not verschenke ich das Teil dann mit 4.000 Km auf der Uhr an einen armen Azubi.

und eben deswegen passt es zu euch aber ist nicht vergleichbar, das war ja deine these, dass das alles im prinzip gleich sei.

mit der Honda kann man jeden tag pendeln, bei fast jedem wetter, auch wenn sie draussen steht, 10 000 KM pro jahr, und das über viele jahre, dabei um die 2 liter verbrauchend mit vergelichbar langen intervallen. das ist halt der unterschied. in einem forum stand das der Retro roller bis 500 km schon zweimal in der werkstatt war, uA in der inspektion. Erste Inspektion Honda Vision: Ölwechsel nach 1000km oder einem jahr.

Da kommen wir nicht zusammen, das ist mir viel zu spitzfindig.

Die halbe Welt fährt jeden Tag mit diesen chinesischen 4-Takter-Scootern im Alltag bei jedem Wetter über schlechteste Straße bei minimaler Wartung durch die Gegend. Gerne auch mit 3 Personen und 1m hoch Gepäck hinten drauf.

Denen hat wohl noch keiner gesagt, dass das nicht geht...

Wer kann, wählt auch da Honda!

edit: Honda hat eine eigene produktenwicklung neben dem asiatischen markt an sich, exklusiv für den Markt in China, aktuelle grad nen E-Scooter und den hier: https://www.rideapart.com/news/453154/honda-nx125-scooter-launched/

Bei nur wenigen km alle paar Tage würde ich gar nicht erst Roller fahren.

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